DE306224C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE306224C DE306224C DENDAT306224D DE306224DA DE306224C DE 306224 C DE306224 C DE 306224C DE NDAT306224 D DENDAT306224 D DE NDAT306224D DE 306224D A DE306224D A DE 306224DA DE 306224 C DE306224 C DE 306224C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wings
- seed
- disc
- compartments
- less
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009331 sowing Methods 0.000 claims 2
- 210000004894 snout Anatomy 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 241000213728 Chrysoblephus puniceus Species 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sämaschine für Getreide u. dgl., welche
mittels umlaufender, gefächerter Schleuderscheibe durch' Schleuderkraft die Körner in
bekannter Weise auswirft. Die bekannte Schleuderscheibe hat den Nachteil, daß das
Korn infolge der gleich langen Flügel, welche auf der Scheibe eingesetzt sind und welche
das eigentliche Auswerfen des Kornes besorgen,
ιό nach außen immer dichter geworfen wird,
wie nach innen, so daß ein Teil der äußeren Saat ersticken muß, während innen unnötig
freier Raum bleibt. Nach der vorliegenden Erfindung soll der besagte Übelstand zunächst
dadurch vermieden - werden, daß die Flügel verschieden lang sind. Dadurch können die
kurzen Flügel dem Saatgut nicht eine so große Wurfweite durch die Schleuderkraft
geben wie die längeren. Infolgedessen wird das Saatgut bei einer Umdrehung der Scheibe
, nach innen fast ebenso dicht gesät wie nach außen. Um aber noch eine gleichmäßigere
Verteilung des Saatsguts zu erreichen, erhalten auch die Fächer mit den kürzeren Flügeln
entsprechend der Länge dieser Flügel mehr oder weniger Saatgut durch die Öffnung des
über den Fächern liegenden Hauptschiebers dadurch, daß die Fächer' mehr oder weniger
oben abgedeckt sind, so daß die Öffnung des Hauptschiebers bei dem Umlauf der einzelnen
Fächer über diesen mehr oder weniger lange verschlossen
bleibt. Zu beiden Seiten der Scheibe angeordnete, verstellbare Klappen ermöglichen
eine noch größere Gleichmäßigkeit der durch die bisherige Einrichtung erreichten Saatdichte,
weil je nach Stellung der Klappen das von der Scheibe ausgeworfene Saatgut mehr oder
weniger abprallt und zurückgeworfen wird und dabei eine bestimmte, gleichmäßige Dichte
bei einer ebenfalls gewünschten Auswurfbreite, eventuell auch besonders einstellbar nach der
einen oder anderen Seite ergibt. Diese letztere Eigenschaft der Klappen ist besonders dann
wichtig, wenn die Maschine auf schmalen Flächen oder an Wegrändern arbeiten soll.
Die beiliegende Zeichnung läßt das Wesen der neuen Sämaschine in einer beispielsweisen
Ausführungsform erkennen,, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Maschine,
Fig< 2 ein Schaubild der Schleuderscheibe
in vergrößertem Maßstab zu Fig. 1 gezeichnet,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den hinteren Teil der ganzen Maschine, d. hv insbesondere auf
die Auswurfvorrichtung, ebenfalls in vergrößertem Maßstab zu Fig. 1 gezeichnet,
Fig. 4 eine Hinteransicht der ganzen Maschine, ,
Fig. 5 einen Teil der Antriebsräder, gleichfalls wieder in vergrößertem Maßstab zu Fig. 1.
Auf die Welle ι der. Laufräder 2 ist der Vorratsbehälter
3 mit den nach der Deichsel führenden Stützen 4 frei drehbar,, nach vorn
hängend, mittels Stützböckchen 5 aufgesetzt. Der Vorratsbehälter mündet hinten in einer
kleinen Schnauze/ die durch einen mit einer
entsprechenden öffnung, versehenen wagerechten Schieber 6, welcher in seitlich an der
Schnauze angebrachten Führungen 7 läuft, unter Zwischenschaltung eines Gestänges 8
nach der Getreideart mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen werden kann. Eine
mit dem einen Ende an dem Schieber 6 angebrachte Feder 9, welche mit dem anderen
Ende an einem Ausläufer 10 der Schnauze des Vorratsbehälters 3 befestigt-ist, ist bestrebt,
den Schieber geschlossen zu halten. An der Schieberführung 7 ist zu beiden Seiten die in
der Einleitung erwähnte Klappeneinrichtung 11 und 12 vorgesehen. Die Klappen, welche
um Scharniere 13 drehbar sind, lassen sich durch eine beliebige Einrichtung, beispielsweise
nach vorliegender Zeichnung durch ein Doppelgestänge 14 und 15, welches an einem
Bolzen 16 angreift, der in einem Schlitz eines auf die Schnauze des Vorratsbehälters 3 gesetzten
Bleches 16 verschieb- und feststellbar ist, in einem beliebigen Winkel einstellen.
Unter der Schnauze' des Vorratsbehäl.ters 3 ist nun die Wurfscheibe 17 mit nach innen
vertieftem Boden 18 angeordnet. Diese Scheibe ist in den Fig. 1, 3 und 4 nur schematisch
angedeutet, jedoch aus Fig. 2 im einzelnen zu erkennen. Die Schnauze des Vorratsbehälters
steht natürlich nahe dem Scheitel der inneren Flächenwinkel, um den vollen Schwung
der Fächerwände ausnutzen zu können. Die letzteren sind, wie in der Einleitung bereits
gesagt, verschieden lang und mit den Hinweiszahlen ig, 20, 21 und 22 versehen. Die
ebenfalls in der Einleitung erwähnten Abdeckbleche der zu den im vorliegenden· Falle verkürzten
Flügeln 21 und 22 gehörigen Fächer, welche den zeitweisen Schieberverschluß zwecks
Teilfüllung der betreffenden Fächer erreichen sollen, sind' durch die Flächen 23 und 24 angedeutet.
Gemäß der gezeigten Ausführungsform sind die Flächen durch Aufbiegen des
Bodenbleches 18 erreicht. Natürlich kann die zu der betreffenden Flügellänge gehörige Fächerfüllung
auch noch auf eine andere Weise erreicht werden, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke
geändert wird. Der Antrieb der Scheibe erfolgt durch Kegelräder 25 und ■26 v von -der Längswelle 27 aus, die ihrerseits
wiederum in beliebiger Weise, z. B. durch ein zweites Kegelräderpaar 28 und 29, von der
Welle ι beim Vorwärtsziehen der ganzen Maschine angetrieben werden können. Zur
besseren Reinigung der Scheibe mit Getriebe ist beides an ein Blech 30 angeschraubt.
Dieses wiederum ist an dem Ausläufer eines zum Vorratsbehälter gehörigen Verstärkungsbleches 31 befestigt. Ferner ist die Welle 27
nicht direkt, sondern mittels besonderer Muffenkupplung 32 an die eigentliche kurze Getriebewelle
33 der Scheibe angeschlossen.
Claims (2)
1. Sämaschine mit Schleuderscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung
von äußeren, dichteren Saaträndern die Flügel (19, 20, 21 und 22) verschiedene
Länge haben und die Fächer zwischen den Flügeln oben mehr oder weniger abgedeckt
sind, so daß diese verschiedenen Abdeckungen die Hauptschieberöffnung bei.
ihrem Rundlaüf mehr oder weniger lange über den einzelnen Fächern verschlossen halten.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der
' Scheibe (17) einstellbare Klappen (11 und
12) als Prallflächen angeordnet sind, um die gleichmäßige Aussaat auf eine bestimmte
Aussaatbreite zu beschränken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306224C true DE306224C (de) |
Family
ID=559672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306224D Active DE306224C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306224C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901996A1 (de) * | 1989-01-24 | 1990-07-26 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Schleuderstreuer |
-
0
- DE DENDAT306224D patent/DE306224C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901996A1 (de) * | 1989-01-24 | 1990-07-26 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Schleuderstreuer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3502153A1 (de) | Kolloidator zum kolloidieren von fliessfaehigen materialien | |
DE102007044178B4 (de) | Pneumatische Sämaschine | |
DE202014009404U1 (de) | Einheit zur Entnahme einer Probe an Verteilgut aus einer Verteilmaschine sowie pneumatische Verteilmaschine und Aufnahmeeinrichtung einer solchen Einheit | |
DE4434963C2 (de) | Sämaschine | |
DE306224C (de) | ||
DE6904557U (de) | Bodenbearbeitungsmaschine. | |
DE2507025C3 (de) | Sämaschine | |
DE1657004A1 (de) | Streugeraet | |
DE102008013162A1 (de) | Sämaschine | |
DE3337762A1 (de) | Verfahren zum ausbringen von duengemitteln | |
DE3750412T2 (de) | Streuer und Verfahren, um das Streugut zu sammeln. | |
DE102014224058A1 (de) | Landwirtschaftliche Maschine mit einem werkzeuglos abnehmbaren Vorratsbehälter für granulares Material | |
EP1101394B1 (de) | Saatgutbehälter für eine Sämaschine | |
DE6801000U (de) | Sae- oder drillmaschine mit saatgutverteilung durch nocken-saeraeder. | |
EP0216058B1 (de) | Maschine zum Ausbringen von körnigem Material | |
DE102019106898A1 (de) | Verteileinrichtung für granulares Material und Bestellkombination mit Verteileinrichtung | |
DE181071C (de) | ||
DE2356115A1 (de) | Dosiervorrichtung fuer ein trockenes, koerniges material | |
EP3610714B1 (de) | Einzelkornsäaggregat | |
DE102004056920A1 (de) | Mengendosierer | |
DE894474C (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Kunstduenger aus einer Streumaschine | |
DE1910934A1 (de) | Saeapparat fuer Saemaschinen | |
DE279922C (de) | ||
DE275178C (de) | ||
DE871973C (de) | Kartoffelpflanzmaschine |