DE30613C - Neuerung an Flammrohren von Dampfkesseln - Google Patents

Neuerung an Flammrohren von Dampfkesseln

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DE30613C
DE30613C DENDAT30613D DE30613DA DE30613C DE 30613 C DE30613 C DE 30613C DE NDAT30613 D DENDAT30613 D DE NDAT30613D DE 30613D A DE30613D A DE 30613DA DE 30613 C DE30613 C DE 30613C
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Germany
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flame
tubes
water pipes
flame tube
tube
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Application number
DENDAT30613D
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English (en)
Original Assignee
W. CLARK in Plumstead, England
Publication of DE30613C publication Critical patent/DE30613C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections
    • F22B7/20Furnace tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf eine neue Construction von Feuerrohren für Dampfkessel, auf Grund deren sie einen erhöhten Widerstand gegen Druck und eine bedeutend vergröfserte Heizfläche erlangen. Dieselbe bezieht sich ferner auf die Anwendung einer Vorrichtung, mittelst deren die Ströme erhitzter Luft oder erhitzten Gases aufgehalten und zu längerem Verweilen in den Zügen und um den Kessel herum gezwungen werden, sowie auch schliefslich auf Vorrichtungen, um die Zugröhren in der gewählten Form herzustellen.
Die Erfindung wird passend und vortheilhaft in der auf den beiliegenden Zeichnungen erläuterten Weise ausgeführt.
In denselben zeigt:
Fig. ι in centralem Längsschnitt einen mit der vorliegenden Erfindung versehenen Kessel, Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 einen Theil des Kessels im Horizontalschnitt;
Fig. 4 giebt in Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und nach vergröfsertem Mafsstabe eine Modification des neuen Flammrohres;
. Fig. 5 ist die Seitenansicht eines mit Wasserröhren ausgerüsteten Flammrohres;
Fig. 6 und 7 verdeutlichen bezw. in Seitenansicht und Querschnitt die Anbringung der Wasserrohre an bestehenden cylindrischen Flammrohren;
Fig. 8 und 9 stellen verschiedene Formen von Walzen zur Erzeugung von Flammrohren nach Art der Fig. 4 und 5 dar.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile.
Die neuen Flammrohre werden aus einzelnen Abtheilungen von abwechselnd gröfserem und kleinerem Durchmesser zusammengesetzt, Fig. 1, 2 und 3, so dafs sich zwischen je zwei Abtheilungen von kleinerem Durchmesser b eine Abtheilung α von gröfserem Durchmesser befindet. Durch jede Abtheilung α erstrecken sich in der Längsrichtung eine Anzahl von Wasserröhren c, welche beiderseits an den benachbarten engeren Abtheilungen nach aufsen in den Kessel münden. Dieselben sind in eisernen Ringen oder Platten d befestigt. Letztere sind aufsen, wie in Fig. 3a gezeigt, um die Löcher herum ausgebogen, so dafs die Röhren leicht eingeschoben und abgedichtet werden können. Die Wasserröhren c stehen in Verbindung mit dem Kessel und werden von demselben aus mit Wasser gefüllt; die Hitze im Flammrohr wirkt daher nicht nur auf die Flächen von α und b, sondern auch rund herum auf die Röhren c. Durch die beschriebene Construction des Flammrohres wird also die Heizfläche bedeutend vermehrt.
In manchen Fällen werden sowohl die weiten wie die engeren Abtheilungen des Rohres als flache Cylinder ausgebildet. Bei Zügen von grofsem Durchmesser versieht man dagegen die verschiedenen Abtheilungen mit gewellten oder gerippten Oberflächen, oder giebt denselben, wie in Fig. 4 dargestellt, eine tonnenartige Form. In letzterem Falle stellt man die Abtheilungen zunächst als glatte Cylinder mit verschweifsten Fugen her, erhitzt dieselben alsdann in einem Ofen auf die nöthige Temperatur und läfst sie schliefslich durch Walzen von solcher Construction gehen, dafs den Cy-

Claims (2)

lindern die verlangte gewellte oder tonnenförmige Gestalt verliehen wird und aufserdem an beiden Enden ein cylindrischer Rand zur Herstellung der Verbindung verbleibt. Gewünschtenfalles könnten die einzelnen Abtheilungen auch aus einem Sturze oder aus compacten Klumpen aus Eisen (oder anderem Metalle) geschmiedet und alsdann in die gewünschte Form gewalzt werden. . In Fig. 8 ist ein für die Herstellung der Abtheilungen des Rohres Fig. 4 geeignetes Walzenpaar e e1 dargestellt; in Fig. 4 sind a1 und b1 die bezüglichen tonnenartig geformten Theile, und α2 £>2 die zur Herstellung der Verbindung dienenden cylindrischen Ränder. Durch diese Construction soll der Widerstand der Abtheilungen gegen äufseren Druck vermehrt werden, so dafs dieselben aus dünneren Platten als sonst thunlich hergestellt werden können. Eine andere Rohrform ist in Fig. 5 dargestellt. Bei derselben wechseln regelmäfsig oder unregelmäfsig angeordnete Wellungen oder Rippen mit cylindrischen Flächen ab, in welche, dem Umfang des Flammrohres entsprechend, gekrümmte Wasserröhren eingesetzt werden. // sind die gewellten, g g die glatten Theile und h Ji die gekrümmten Wasserröhren. Diese Art Flammrohre wird mittelst der in Fig 9 dargestellten Walzen h3 hi hergestellt. Sie können entweder auf der ganzen Länge oder auch nur auf Theilen derselben mit den Wasserröhren h versehen sein. Letztere sind an drei Punkten befestigt, und zwar, wie Fig. 7 zeigt, derart, dafs die beiden unteren Enden der Röhren h in passender Entfernung vom tiefsten Punkte des Flammrohres, etwa bei Ji1, liegen, und der mittlere Theil derselben bei h2 am höchsten Punkte des Flammrohres seine Befestigung findet. Die Flammrohrplatten sind an den Durchlafsstellen für die Wasserröhren verstärkt oder verdickt. Die Befestigung beider Theile kann in bekannter Weise erfolgen. Das Wasser tritt in die Röhren h bei ft1 ein und bei h'2 aus. Es findet also im Kessel beständig eine Circulation von unten nach oben und eine sehr rasche Verdampfung des Wassers statt. Die gekrümmten Wasserröhren Ji können auch an schon bestehenden, ganz cylindrischen Flammrohren angebracht werden, ohne dafs man nöthig hat, dieselben aus den Kesseln herauszunehmen. Man prefst dazu einfach die beiden Rohrenden gegen einander, führt sie in das Flammrohr ein und läfst sie dann wieder expandiren. Diese Constructionsform ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, wo i das Flammrohr und h h die Wasserröhren darstellen. In manchen Fällen werden die Flammrohre noch mit einer Serie von Platten oder Schirmen versehen, um den Durchflufs der Heizgase zu verzögern und dieselben wirksamer gegen die Wände des Flammrohres und die Wasserröhren zu dirigiren. Diese Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Schirme k sitzen an Armen /, welche drehbar innerhalb des Flammrohres befestigt sind. Die Arme I sind unter einander durch Gelenke η verbunden, ü'nd eine an den vordersten Arm geschlossene Stange 0 reicht aus dem Kessel an dessen Stirnseite heraus, wo sie so eingerichtet ist, dafs sie zum Heben und Senken der Schirme k leicht in der Längsrichtung hin- und herbewegt werden kann. Die Stange ο kann, wie dargestellt, an ihrem äufseren Ende mit Einschnitten versehen sein, welche auf einen Stift ρ passen, so dafs die Stange ο und damit die Flügel k in ihrer Stellung festgehalten werden können, doch kann hierzu auch jede andere passende Vorrichtung verwendet werden. Anstatt, wie üblich, die die Flammrohre durchstreichenden Gase abziehen zu lassen, werden sie hier vermittelst eines Luftpropellers oder Ventilators abgesaugt, welcher dieselben wieder unter den Ofen zurück und durch den Rost führt. In den Fig. 1 und 2 ist dieser Propeller mit q bezeichnet und auf der in Lagern 5 laufenden Welle r montirt, welche mittelst der Scheibe t Antrieb erhält. Im Fuchs oder an einer anderen passenden Stelle der Feuerung ist ein Schieber u, und vor dem Propeller q ein zweiter Schieber ν angeordnet, um den Zulafs der Verbrennungsluft zu reguliren. Paτεnt-Ansρrüche:
1. An Flammrohren, welche aus abwechselnd weiten und engeren Abtheilungen zusammengesetzt sind:
a) die' Einsetzung von Wasserröhren in die weiten Abtheilungen zwischen die die einzelnen Abtheilungen verbindenden Ringe;
b) die Verbindung der in den weiten Abtheilungen angebrachten Schirme mit einer gemeinsamen Zugstange mittelst Gelenkstücke.
2. An Flammrohren mit oder ohne unregelmäfsige Runzelungen die Einsetzung einer Serie von gebogenen oder gekrümmten Wasserrohren Ji derart, dafs dieselben am Scheitel und an ihren beiden Enden mit dem Wasserraum des Kessels communiciren und in ihnen gebildete Niederschläge in letzteren fallen, so. dafs die Röhren Verstopfungen nicht unterliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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