DE3049716A1 - Improvements in sensitive door edges - Google Patents
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Landscapes
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
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Description
Sicherheits-Türrandwulst
Hintergrund der Erfindung
A. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten
Sicherheits-Randwulst für die Verwendung an Türen oder ähnlichen Einrichtungen in Verkehrsmitteln.
B. Beschreibung des Standes der Technik
Die immer stärkere Betonung der Sicherheit an öffentlichen
Verkehrsmitteln stellt hohe Anforderungen an Türsysteme,
Aufzüge, Hubplattformen und Auftritte an Fahrzeugen, insbesondere im Hinblick auf an derartigen Einrichtungen
verwendete Sicherheitsrandwulste, welche auf das Einklemmen Von Fahrgästen oder Gegenständen in einer
Tür öder an einem Aufzug oder Auftritt ansprechen. Die Verwendung von Sicherheitsrandwulsten ist die einfachste
Art, Behinderungen durch Personen oder Gegenstände direkt zu erkennen, bekannte Sicherheitsrandwulste haben
jedoch einen komplizierten Aufbau und sind nicht übermäßig betriebssicher, da sie reparaturanfällig sind und
häufiger Wartung bedürfen.
Bekannte Sicherheitsrandwulste lassen sich in drei verschiedene Arten unterteilen, nämlich in mechanisch
arbeitende, entsprechend der Ausführung nach US-PS 2 476 111, elektrisch arbeitende, entsprechend
der Ausführung nach US-PS 2 4-93 157» und pneumatisch
arbeitende, entsprechend der Ausführung nach US-PS 3 303 303- Diese^feekannten Systeme sind jedoch
häufig empflindlich gegenüber Temperaturänderungen,
in der Umgebung vorhandener Verschmutzung und Verschleiß nach längerem Gebrauch, wodurch ihre Nutzbarkeit
beeinträchtigt ist.
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Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Sicherheitsrandwulsts für die Verwendung an Türsystemen od. dergl. von Verkehrsmitteln.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
neuartigen und verbesserten Sicherheitsrandwulsts, welcher keine elektrischen Kontakte oder mechanischen
Elemente verwendet.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen verbesserten
Sicherheitsrandxiulst für Türen, Aufzüge, Hubplatt
formen, Auftritte und ähnliche Einrichtungen an öffentlichen Verkehrsmitteln. Der verbesserte Sicherheitsrandwulst
gemäß der Erfindung hat einen Körper mit einem elastisch verformbaren äußeren Randteil und einem Basisteil,
welche zusammen eine innere Kammer umgrenzen. Das Basisteil hat ein Befestigungsteil für die Befestigung
des Sicherheitsrandwulsts an einer Tür oder ähnlichen Einrichtung. Innerhalb der Kammmer ist ein Wiegand-Draht
oder Spürdraht und eine Sondenspule sowie mit Abstand zu dieser eine Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfelds
angeordnet. Durch Anlage des Sicherheitsrandwulsts an einer Person oder einem Gegenstand wird der Körper verformt,
so daß der Draht und die magnetische Einrichtung aufeinander zu bewegt werden und dadurch ein Impuls
erzeugt wird, welcher einem Schalter zum Umsteuern der Tür oder der entsprechenden Einrichtung und damit zum
Freigeben der Person oder des Gegenstands zugeleitet wird.
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Die vorstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnung, in welcher:
Fig. 1 eine Darstellung der Verwendung eines erfindungsgemäßen
Sicherheitsrandvmlsts an einem Aufzug eines Öffentlichen Verkehrsmittels,
Fig. 2 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Sicherheit srandwul st s und
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 2 zeigen.
Die Erfindung richtet sich auf einen in der Zeichnung insgesamt mit 10 bezeichneten, verbesserten Sicherheitsrandwulst,
welcher an verschiedenen Einrichtungen von öffentlichen Verkehrsmitteln, an Fahrstuhltüren und
ähnlichen Einrichtungen verxvendet werden kann und auf Personen oder andere Hindernisse anspricht. Eines von
vielen Beispielen ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Sicherheitsrandwulsts 10 an einem zum Verladen
eines Rollstuhls od. dergl. in ein Verkehrsmittel verwendeten
Aufzug. Ein solcher Aufzug ist in Fig. 1 dargestellt und insgesamt mit 12 bezeichnet. Da ein solcher
Aufzug lediglich eines von Vielen Anwendungsbeispielen
darstellt, ist er nur beiläufig beschrieben.
Der Aufzug 12 kann in der Türnische 14 eines gestrichelt
dargestellten und insgesamt mit 16 bezeichneten Fahrzeugs montiert sein. Der in Fig. 1 im ausgefahrenen Zu-
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stand dargestellte Aufzug 12 weist eine erste und eine
zweite Stufe 18 bzw. 20 auf, welche im geschlossenen Zustand des Aufzugs 12 dazu dienen können, bis zur Höhe
des Bodens 22 des Fahrzeugs 16 aufzusteigen. Die Stufen 18, 20 sind gelenkig mit Zwischenstücken 22, 24 verbunden,
welche im ausgefahrenen Zustand des Aufzugs 12 zusammen mit den Stufen 18 und 20 eine Plattform bilden.
Am freien Ende des Aufzugs 12 ist eine insgesamt mit 26
bezeichnete Klappe 26 angeordnet. Diese dient unter Anderem als Sicherheitseinrichtung, welche beim Ausfahren
des Aufzugs auf Hindernisse, z.B. einen Bordstein oder einen Fahrgast anspricht. Diese Sicherheitsfunktion wird
von dem erfindungsgemäßen Sicherheitsrandwulst 10 ausgeübt. Kommt der Sicherheitsrandvmlst 10 beispielsweise
beim Ausfahren des Aufzugs 12 in Anlage an einem Bordstein, so wird der Aufzug wieder eingefahren, um eine
Beschädigung zu vermeiden.
Der insbesondere in Fig. 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße
Sicherheitsrandvmlst 10 hat einen insgesamt mit
28 bezeichneten, elastisch verformbaren Körper 28, weicher in der bevorzugten Ausführungsform aus einem
elastomeren Werkstoff geformt ist. Der Körper 28 hat ein äußeres Randteil 30 und ein Basisteil 32» welche
zusammen eine innere Hohlkammer 34· umgrenzen. Diese
kann mit einem Strömungsmittel unter Umgebungsdruck gefüllt sein und ist in der bevorzugten Ausführungsform
mit Luft gefüllt. Für die Befestigung des Sicherheitsrandwulst s 10 an einer Tür oder ähnlichen Einrichtung
steht am Basisteil 32 ein Befestigungsteil 36 hervor,
welches so geformt ist, daß es in einen Ausschnitt in der Klappe 26 des Aufzugs 12 einsetzbar ist.
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Da dor erfindunp^gemäße Sicherheitsrandwulst 10 aus
einem elastisch verformbaren elastomeren Werkstoff gefertigt ist, wird das äußere Randteil JO durch Anstoßen
an einem Gegenstand oder an einer Person verformt. Diese Verformung wird für die Betätigung eines
Schalters verwendet, welche die Tür oder den Aufzug, an welchem der Sicherheitsrandwulst 10 angebracht ist,
umsteuert, um eine Beschädigung oder Verletzung des vom äußeren Randteil 30 beaufschlagten Gegenstands bzw.
einer Person zu vermeiden. Wie man insbesondere in Pig. erkennt, weist der erfindungsgemäße Sicherheitsrandwulst
10 innerhalb der Kammer 3^ wenigstens ein aus einem Wiegand-Draht und einer Spule gebildetes Modul 38 auf,
welches am Basisteil 32 angebracht ist. An der gegenüberliegenden
Seite der Kammer 3^ ist mit Abstand zum
Wiegand-Drahtmodul 38 ein durchgehender flexibler
Magnet 4-0 am äußeren Randteil 30 angebracht. In einer
abgewandelten Ausführungsform kann anstelle des flexiblen Magneten 40 ein in Segmente unterteilter Magnet vorgesehen
sein. Das Wiegand-Drahtmodul 38 ist über Leiter 42 elektrisch mit einem (nicht gezeigten) Schalter verbunden,
welcher die Tür oder den Aufzug auf ein von dem Modul 38 erzeugtes Signal hin zum Stillstand bringt
bzw. umsteuert.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsrandwulst 10 arbeitet folgendermaßen: Beim Anstoßen des Sicherheitsrandwulsts
10 an einen Gegenstand oder eine Person wird das äußere Randteil 30 verformt, so daß der Magnet 40 auf den
Wiegand-Draht 38 zu bewegt wird. Aufgrund der durch
die Annäherung des Magneten 40 an den Wiegand-Draht 38
hervorgerufenen Änderung oder Verstärkung des Magnetflusses erzeugt der Wiegand-Draht 38 ein Impulssignal,
welches über die Leiter 42 dem die Betätigung der Tür oder des Aufzugs steuernden Schalter oder einer anderen
Umsteuereinrichtung zugeleitet wird, um eine Beschädigung
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des Gegenstand bzw. eine Verletzung der Person zu verhüten.
Im Gegensatz zu bekannten Sicherhvritsrandwulsten unterliegt
der erfindungsgemäße Sicherheitsrandwulst 10 keinen Einflüssen durch Umgebungsbedingungen oder Schwan- ;
kungen des Drucks in der Kammer 34, da der Luftdruck ■ keine Rolle spielt und keinerlei durch Umgebungsbedingungen beeinflußte elektrische Kontakte oder ähnliche
Elemente vorhanden sind. Auch bei einer durch langsames Anstoßen an ein Hindernis hervorgerufenen sehr langsamen
Verformung spricht der Sicherheitsrandwulst sicher an.
Bei bekannten Randwulsten ist das Ansprechen dagegen
nur bei relativ starker Verformung gewährleistet. Da ferner für den Schaltvorgang jeweils nur ein Teil des
Magnets 40 auf das Wiegand-Modul 38 zu bewegt zu werden
braucht, bleibt der erfindungsgemäße Sicherheitsrandwulst
10 auch dann funktionsfähig, wenn er unterbrochen oder örtlich abgenutzt ist.
Ein weiteres Merkmal der Funktion des Sicherheitsrandwulsts
besteht darin, daß das Wiegand-Modul Impulse von entgegengesetzter Polarität bei .Annäherung des
Magnets 40 an das Modul bzw. bei Entfernung davon erzeugt. Durch eine elektronische Sensoranordnung kann
daher das Anstoßen des Randwulsts an ein Hindernis und das Abheben von diesem angezeigt werden. Durch das
Ansprechen auf das Abheben von einem Hindernis lassen sich Betriebsunterbrechungen von Verkehrsmitteln mit
automatisch schließenden Türen und an diesen angeordneten Sicherheitsrandwulsten auf ein Mindestmaß verringern.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten
Abwandlungen desselben im Rahmen der Ansprüche.
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Claims (2)
1. Sicherheitsrandwulst, gekennzeichnet
durch einen eine Innenkammer umgrenzenden, elastisch verformbaren Körper, durch eine in der Kammer angebrachte
Signaleinrichtung und durch eine mit Abstand zur Signaleinrichtung in der Kammer angebrachte Einrichtung
zum Erzeugen eines Magnetfelds.
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2. Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung
einen Draht und eine Sondenspule aufweist.
3. Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t, daß die Einrichtung zum
Erzeugen eines Magnetfelds einen flexiblen Magneten aufweist.
4. Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Erzeugen eines Magnetfelds einen in Segmente unterteilten Magneten aufweist.
5- Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper ein Basisteil und ein verformbares Randteil aufweist, daß die
Signaleinrichtung am Basisteil angebracht ist und daß
die Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfelds am Randteil angebracht ist.
6. Sicherheitsrandwulst für Türen und dergl. an Verkehrsmitteln, gekennz eichnet durch
einen verformbaren Körper mit einem äußeren Randteil, einem Basisteil und einem Befestigungsteil zum Befestigen
des Körpers an einer Tür od. dergl., durch eine von dem Körper umgrenzte Innenkammer, durch einen in
der Kammer angeordneten, durch Magnetfluß betätigbaren
Schalter und durch eine mit Abstand zum Schalter in der Kammer angeordnete Magnetanordnung zum Erzeugen eines
magnetischen Flusses.
7· Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein
Wiegand-ModuΓ aufweist.
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8. . Sicherheitsrandwulst nach Anspruch. 6, dadurch g e kenn ζ e i c h η e t, daß die Magnetanordnung
einen flexiblen Magneten aufweist.
9. Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ze ic h η e t, daß die Magnetanordnung
einen in Segmente unterteilten Magneten aufweist.
10. Sicherheitsrandwulst für eine Fahrzeugtür od. dergl., gekennzeichnet durch einen elastischen,
verformbaren Körper mit einem äußeren Randteil, einem Basisteil und einem Befestigungsteil für die
Befestigung des Körpers an einer Tür od. dergl., durch eine von dem Körper umgrenzte Innenkammer, durch ein
innerhalb der. Kammer am Basisteil angebrachtes Wiegand-Modul
und durch einen mit Abstand zum Wiegand-Modul innerhalb der Kammer am äußeren Randteil angebrachten
Magneten.
11. Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 10, dadurch ge ken η zeichne t, daß der Magnet ein
flexibler Magnet ist. . ' ' .
12. Sicherheitsrandwulst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ein in
Segmente unterteilter Magnet ist.
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