-
Sicherheitseinrichtung
-
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung.
-
Eine derartige Sicherheitsvorrichtung wird entweder am Arm oder am
Fuß getragen und dient dazu, den nachts auf einer Landstraße gehenden Träger insoweit
zu schützen, als ein anderer Verkehrsteilnehmer, , spielsweise ein Auto- oder Motorradfahrer
den Fufginger frühzeitig erkennen kann.
-
Es ist bekannt, als Warnvorrichtung für am Straßenverkehr teilnehrnende
Fußgänger einen aus leichtem Kunststoff bestehenden Riickstrahler zu verwenden,
der mit einer Sicherheitsnadel oder einen Clip als Befestigungsorgan versehen und
an der Kleidung zu befestigen ist (vergl. GNt 7921 190).Eine derartige Warnvorrichtung
allerdings hat nur dann ihre Wirkung, wenn der Fußgänger und insbesondere der Rückstrahler
von einer Lichtquelle (Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges zum Beispiel) ausgestrahlt
wird. Wenn eine derartige Warnvorrichtung
ungünstig getragen wird,
kann der Fußgänger dennoch gesehen werden, sodaß eine Gefährdung zwar verringert,
aber nicht ganz ausgeschlossen ist.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die gegenüber der bekannten Warnvorrichtung verbessert
ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen eine aus Stromquelle
aufnehmenden Behälter, dessen einem Ende eine Glühlampe herausragt, die mit einer
durchsichtigen Abdeckkappe abgedeckt ist, und durch ein Band, welches um den Behälter
herumgeschlungen ist und mit dem die Blinkeinrichtung am Arm oder am Unterschenkel
befestigbar ist.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
-
Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann -wie erwähnt- entweder am Arm
oder am Fuß getragen werden. Dann, wenn eie Blinklampe verwendet wird, dient die
erfindungsgemäße Einrichtung als eine Sicherheitseinrichtung, die -vom elektrischen
Strom versorgt und ohne eine Blinkschaltung - einen Autofahrer schon von weiten
darauf aufmerksam macht, daß besondere Vorsicht geboten ist. Am besten zu verwenden
ist eine derartige Einrichtung dann, wenn mehrere Fußgänger am Straßenrand einer
Landstraße gehen, beispielsweise eine Marschkolonne von mehreren Soldaten, die sich
auf einem Nachtmarsch befinden.
-
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist, soll die Erfindung naher erläutert und beschrieben werden.
-
Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 eine Schnitt gemäß der Linie I-I durch die Einrichtung gemäß Fig. 1.
-
Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Fig. 1 besitzt einen rohrförmigen
Körper 10, der an seinem einen Ende mit einem InnenDewinde 12 versehen ist, in das
ein Verschlußstopfen 14 eingeschraubt ist. Der Verschlußstopfen 14 selbst besitzt
eine Gewindebohrung 16, in die gegebenenfalls unverlierbar eine Rändelschraube 18
einschraubbar ist.
-
Am anderen Ende des Rohres 10 befindet sich ein nach innen weisender
Vorsprung 20, der mit einem Innengewinde 22 versehen ist, der dem Außengewinde 24
einer Glfih-lampe 26 , die als Blinklampe ausgebildet ist, entspricht. Der nach
innenweisende kragenartige Vorsprung 20 dient dazu als Einschraubfassung für die
Glühbirne.
-
Im In eren des Rohres 10 befinden sich zwei Batterien 30 und 32,
die zur Stromversorgung der Glüh - oder Blinklampe 26 dienen. Die Außenfläche des
Rohres 10 besitzt in Bereich der Glühlampe 26 eine Riffelung 28, über die eine nappfförmige
Abdekkappe 34 aus durchsichtigem Kunststoff geschoben ist, derart, dass die Abdeckkappe
34 von der Riffelung 28 ausreichend festgehalten wird. Die eltktrischleitende Verbindung
der Fassung 24 der Glühbirne 26 erfolgt über das Rohr 10, welches aus elektrisch
leitendem Material hergestellt ist.
-
Dazu wird die Rändelschraube 18 nach innen geschraubt, sodaß die beiden
Batterien 30 und 32 in Pfeilrichtung F gegen die Elektrode 36 der
Glühbirne
26 gedrückt werden. Der Strom fließt dann von der positiven Elektrode 38 iiber die
nicht weiter dargestellte Wendel der Glühbirne 26 hin zur Fassung 24 und über den
Vorsprung 30 und das Rohr 10 und den Stopfen 14 hin zur Rändelschraube 18 und zur
negativen Elektrode 38 der Batterie 30.
-
Um das Rohr 10 ist eine Halteschlaufe 40 gelegt, wie aus der Fig.
2 ersichtlich ist. Die Halteschlaufe 40 besitzt zwei Bereiche, einen ersten Bereich
42, mit dem sie das Rohr 10 unmittelbar umgibt und der mittels einer Naht 44 derart
zusammengehalten ist, daß der Bereich 42 das Rohr 10 stramm umgibt. Die Halteschlaufe
coder das Band 40 besitzt dann jenseits der Naht 44 zwei Enden 46 und 48, die an
ihren freien Enden mit einem Klettenverschluß 50 versehen sind, sodaß die beiden
Enden 46 und 48 nach Anlegen an den Arm oder an den Fuß verschlossen werden können.
Die Schlaufe besteht us einem Gummiband -sie kann aber auch aus jedem anderen elastischen
Material hergestellt sein-.
-
Das Rohr 10, das zusammen mit dem Stopfen 14, der Schraube 18 und
dem Flansch 30 den Behälter zur Aufnahme der Batterien bildet, kann auch aus Kunststuff
berge stellt sein; dann ist im Inne ren des Rohres 10 eine elektrisch leitende Verbindung
hin zoor Lampe vorzusehen, in die in an sich bekannter Weise ähnlich wie bei einer
Taschenlampe, ein Schiebeschalter angeordnet werden kann. Die Abdeckkappe 34 ist
aus gelbtransparentem Material; sie kann selbstverständlich auch aus rottransparentnem
Material bestehen; dann dient sie nicht als Blinklampe, sondern als rotleuchtende
Warnlampe, gegebenenfalls mit Dauerlicht. Das Rohr kann, wie erwähnt, aus Kunststoff
hergestellt sein, es besteht selbstverständlich auch die Moglichkeit, das Rohr aus
einem Metallblech herzustellen. In der Anordnung gemäß der Fig. 1 ist das Rohr aus
Aluminium hergestellt.
-
Die Schlaufe 40 i<ann auch als Gummiband ausgebildet sein; dann
ist ein Verschluß bei 50 nicht mehr erforderlich, da die beiden Enden 46 und 48
einstückig sind. Die Herstellung der Schlaufe erfolgt dann einfach dadurch, daß
das kreisringförmige Band im Bereich 44 mit einer Naht versehen wird, sodaß sich
zwei Teilschlaufen bilden: Die eine Teilschlaufe dient zur Aufnahme des Rohres 10
und die andere Teilschlaufe wird über den Aron oder den Fuß gestreift.