DE3049040A1 - Beleuchtungsgeraet - Google Patents

Beleuchtungsgeraet

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DE3049040A1
DE3049040A1 DE19803049040 DE3049040A DE3049040A1 DE 3049040 A1 DE3049040 A1 DE 3049040A1 DE 19803049040 DE19803049040 DE 19803049040 DE 3049040 A DE3049040 A DE 3049040A DE 3049040 A1 DE3049040 A1 DE 3049040A1
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DE
Germany
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reflector
lighting device
bearing
lighting
lamp
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DE19803049040
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English (en)
Inventor
Hans-Jürgen 8000 München Berger
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Buerkle & Schoeck Transformato
Original Assignee
Buerkle & Schoeck Transformato
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/10Construction
    • F21V7/16Construction with provision for adjusting the curvature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Beleuchtungsgerät
  • Stand der Technik Die Erfindung geht au:; von einem Beleuchtungsgerät für fotografische.und kinamatografische Zwecke nach der Gattung des Hauptansprucas, insbesondere in der Ausbildung als Blitzlichtgerät oder als Spezial-Scheinwerfer für Filmaufnahmen.
  • Es ist bekannt, für Filmaufnahmen Bithnenbeleuchtungsgeräte wie Lichtprojektoren oder Scheinwerfer einzusetzen und bei fotografischen Aufnahmen entweder ebenfalls mit scheinwerferähnlichen Beleuchtungsgeräten zu arbeiten oder Hochleistungs-Blitzlichtgeräte zu verwenden. Die bekannten Beleuchtungsgeräte umfassen dabei jeweils mindestens eine Lampe, die auch eine Blitzlichtlampe sein kann, und Reflektorsysteme, die das Licht bündeln und in die gewünschte Richtung werfen.
  • Da sehr häufig Veränderungen in der Belichtung sowohl bei fotografischen als auch bei kinematografischen Aufnahmen gewünscht sind, besteht Bedarf nach einem Beleuchtungsgerät, welches vielfältigsten Anforderungen entspricht, äußerst variabel in der Beleuchtung und Ausleuchtung von Objekten ist und dabei kostengünstig hergestellt und einfach bedient werden kann.
  • Vorteile der Erfindung Diese Aufgabe löst das erfindungsgemäße Beleuchtungsgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und hat darüber hinaus den Vorteil, daß durch motorische Verstellung bei einfachem Aufbau schnell eine äußerste Vielzahl von Beleuchtungseffekten hergestellt werden kann. Wegen der hervorragenden Kühlung - das die Lampen aufnehmende Gehäuse, nämlich die Lampenwanne, liegt völlig frei - kann auch mit sehr hohen Beleuchtungsstärken gearbeitet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist noch7 daß sich das erfindungsgemäße Gerät wahlweise für den Einsatz von Blitzlichtlampen, also hauptsächlich für fotografische Aufnahmen, aber auch für den Einsatz von sonstigen Hochleistungslampen, beispielsweise Halogenlampen und den sogenannten HMI-Lampen (Metallhalogenlampen) eignet und entsprechende Aufnahmesockel für diese Lampen aufweist. Auch eine Kombination der Verwendung der beliebigen Lampen ist möglich, so daß beispielsweise bei der Bestückung mit Blitzlichtlampen auch ein kontinuierliches Licht aussendende Lampen vorhanden sind, so daß beispielsweise die Einstellung für die eigentliche Blitzlichtaufnahme erleichtert wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Beleuchtungsgeräts möglich. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines zentralen Lagerrohrs, welches selbst durch Aufnahme eines Elektromotors drehbeweglich ausgebildet ist und an welchem einerseits die Lampenwanne und andererseits der Reflektorkörper befestigt sind.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer Gesamtdarstellung das erfindungsgemäße Beleuchtungsgerät in einer ersten Lagerungsart und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beleuchtungsgeräts bezüglich der Lagerung mittels eines U-förmigen Bügels und eines Stativs.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, bei möglichst einfachem Aufbau eines fotografischen und/oder kinematografischen Beleuchtungsgeräts bei freiliegender Beleuchtungseinrichtung, nämlich Lampenwanne, die Verbindung dieser mindestens einen Lampenwanne zum Reflektor und dessen Lagerung selbst so auszubilden, daß dzr Reflektor in sich einer beliebigen Formänderung zugänglich ist, zusätzlich zu den Freiheitsgraden, die seine Position im Raum selbst zulassen.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist der Reflektor mit 1 bezeichnet; er ist Bestandteil eines Großflächen-Beleuchtungsgeräts und ist im Ruhezustand als flacher Reflektorkörper ausgebildet, an welchem einseitig, aber auch beidseitig jeweils Lagerungen für mindestens eine Lampe angeordnet sein können. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist diese Lagerung oder Halterung für die mindestens eine Lampe wannenförmig ausgebildet und wird daher als Lampenwanne 2 bezeichnet. Die Lampenwanne 2 kann als ein rundum geschlossenes, jedoch in Richtung auf den Reflektor 1 offenes Gehäuse ausgebildet sein mit Vorderwand 2a, Rückwand 2b, beidseitigen Seitenwänden und einer Bodenabschlußwand. In der Beleuchtungswanne 2 befinden sich Lampen 3,-die in geeignete Sockel eingeführt sind, die ihrerseits von kastenförmig ausgebildeten Trennbereichen 4a, 4b gelagert sind. Dort, wo in der Lampenwanne 2 frei zugänglich die Lampen 3 als Blitzlichtlampen, als Halogenlampen oder als sogenannte HMI-Lampen (Metallhalogenlampen) gehalten sind, verfügt die Lampenwanne über eine entsprechend reflektierende Innenauskleidung, so daß das von den Lampen ausgehende Licht im wesentlichen voll zur weiteren Bündelung, Verteilung und Richtung auf den Großflächen-Reflektor 1 geworfen wird. Die Lampenwanne 2 ist ihrerseits mit Hilfe von Bügeln 5a, 5b an einem Rohr 6 gelagert oder sonstwie befestigt. Das Rohr 6 dient einem mehrfachen Zweck, wobei es bevorzugt als zylindrischer Längskörper ausgebildet ist. Einmal lagert es die Lampenwanne 2 und zum anderen ist an dem Rohr 6, ebenfalls über weitere Lagerbügel 7a, 7b sowie beidseitigen Endstücken 8a, 8b eine Lagerung 9 gehalten, die ihrerseits den Großflächen-Reflektor 1 trägt.
  • Bevorzugt ist der Großflächen-Reflektor 1 als um mindestens eine seiner Achsen biegsame flache Platte ausgebildet, die beispielsweise aus Blech, Kunststoff oder aus sonstigen Materialien bestehen kann und die innen, also auf die Lichtaustrittsöffnung der Lampenwanne 2 gerichtet, eine entsprechend reflektierende Beschichtung aufweist, die den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein kann, also etwa spiegelnd oder diffus reflektiert. Bevorzugt kann es sich bei dem Großflächenreflektor 1 um ein reflektierendes Reflektorblech oder eine Folie handeln, die mit ihrer einen Randkante mit der Lagerung 9 verbunden ist, die dann ihrerseits wieder am Rohr 6 befestigt ist. Die Lagerung 9 kann zu diesem Zweck aus Lagerlängsstücken 9a, 9b bestehen, die über Schrauben o. dgl. miteinander verbunden sind und die entsprechende Randkante der Reflektorplatte zwischen sich aufnehmen und festklemmen. Die Reflektorplatte kann aber auch formschlüssig von der Lagerung 9 gehalten sein.
  • Hierdurch erhält die Reflektorplatte auf ihrer einen Seite eine feste Zuordnung und Positionierung.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß das Rohr 6 relativ zur Lagerung 9 für den Reflektor 1 drehbar ist, zumindestens in den Bereichen, in denen eine Aufwicklung oder ein Einziehen der freien Reflektorplatten-Randkante durch Biegung des Reflektors beabsichtigt ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Lagerbügel 5a, 5b der Lampenwanne 2 sowie die Lagerbügel 7a, 7b für die Lagerung 9 des Reflektors 1 jeweils eine solche Lageröffnung, daß sich das Rohr 6 in diesen frei drehen kann. Die Lagerbügel 5a, 5b, 7a, 7b sind daher ösenartig ausgebildet und mit einem Fußteil mit der Lagerwanne 2 bzw. der Lagerung 9 verbunden. Die freie Drehbewegung des Rohres 6 erfolgt relativ zur Lagerung 9 des Reflektors 1, wobei bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der für-die Drehbewegung des Rohrs verwendete Elektromotor unmittelbar in dem sich drehenden Rohr angeordnet ist und seine Welle stationär fest an den äußeren Lagerbügeln 8a, 8b der Lagerung 9 angreifen und mit diesen verbunden sein kann.
  • Die freie gehbewegung des Rohres 6 dient der beliebigen Formveränderung des Großflächenreflektors 1. Dieser Großflächenreflektor 1, bevorzugt als um mindestens eine seiner Achsen elastisch und biegbares Reflektorblech ausgebildet, läßt sich zur Veränderung seiner Reflektoreigenschaften ausgehend von einer völlig flachen Platte über die in der Zeichnung 1 dargestellte anfängliche Krümmung hinaus bis zu sehr starken Krümmungsgraden verstellen. Zu diesem Zweck besteht eine Verbindung zwischen dem drehbaren Rohr 6 und der freien Randkante der Reflektorplatte, und zwar vorzugsweise mit deren Eckendbereichen. Die freie Randkante kann im übrigen mittels einer Stabilisierungsstange 10 verstärkt amin, so daß sich diese bei Aufrechterhaltung ihrer parallelen Abstandsbeziehung unter beliebiger Krümmung der Reflektorplatte an die eingespannte Randkante annähern kann. Hierzu sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Verbindungsseile 1la, 11b vorgesehen, die die freien Endbereiche der Reflektorplatte 1 mit dem drehbaren Rohr 6 verbinden, und zwar so, daß sie sich bei dessen Drehung in entsprechender Weise, wie bei 12 jeweils gezeigt, auf die Rohrendbereiche aufwikkeln. Man erkennt, daß sich hierdurch eine Verkürzung der Verbindungsseillängen ergibt und eine Annäherung der freien Randkante, so daß man eine immer stärkere Krümmung der Reflektorplatte, ausgehend von der flachen Position, erreicht.
  • Für die Lagerung der Lampenwanne 2 an diesem System sind nun mehrere Möglichkeiten gegeben. Zunächst können die die Lampenwanne 2 haltenden Lagerbügel 5a, 5b durch geeignete Mittel fest mit den Lagerbügeln 7a, 7b der Lagerung 9 verbunden werden, etwa indem man durch aufeinander ausgerichtete Bohrungen Stifte einführt, wobei die jeweiligen Stifte stationär in den Lagerbügeln 7a, 7b gehalten sein können und in längs eines Radiusvektors um das Rohr 6 angeordnete Aufnahmebohrungen in den Bügeln 5a, 5b für die Lampenwanne eingeführt werden können, so daß die Lampenwanne willkürlich um bestimmte Winkelgrade in ihrer Verschwenkbarkeit zum Reflektor 1 eingestellt werden kann. Dabei ergibt sich dann gleichzeitig beim Einziehen der freien Randkante des Reflektors 1 und dessen stärkerer Krümmung, wie erkennbar, ein allmähliches nach innen Schwenken der Lampenwannenposition, da wegen der Relativität der Bewegungen sich die freie Randkante nicht ausschließlich der eingespannten Seite des Reflektors 1 annähert, sondern auch diese Kante eine Ortsveränderung und Einkrümmung erfährt. Diese einwärts gerichtete Bewegung der Lampenwanne bei stärkerer Krümmung des Reflektors 1 ist bzw. kann erwünscht sein; sie kann aber auch unterschiedlich gestaltet werden, indem man die Drehbewegung des Rohres 6 über Getriebemittel ausnutzt und, etwa durch Nockenscheiben oder sonstige setriebeartige Hilfsmittel eine mehr oder weniger starke Verschwenkung der Lampenwanne 2 erzielt.
  • Solche Ubertragungsmittel zur weiteren und unabhängigen1 aber vorausbestimmten Verschwenkung der Lampenwanne 2 bei der Drehbewegung des Rohres können so ausgebildet sein, daß sie stationär den Lagerbügeln 7a, 7b der Lagerung 9 zugeordnet sind, die Drehbewegung des Rohres 6 erfassen und eine entsprechend geänderte (untersetzte) Drehbewegung auf die Lagerbügel 5a, Sb der Lampenwanne 2 übertragen.
  • In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, zusätzliche motorische Mittel, etwa Elektromotore vorzusehen, die durch selektive Ansteuerung die Relativposition der Lampenwanne 2 einstellen. Solche Elektromotore können ebenfalls stationär an den Bügeln 7a, 7b gehalten sein und übertragen ihre Einstellbewegung auf die Lagerbügel 5a, 5b der Lampenwanne 2 zu deren Verschwenkung.
  • Im übrigen ist es möglich, auch die Formverstellung der Reflektorplatte statt mit Seilen 11a, lib mit sonstigen Getriebemitteln zu bewirken, etwa durch sich verkürzende Verbindungsstangen o. dgl.
  • Vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung weiterhin, daß die Lagerstücke 9a, 9b für die Einspannung der Reflektorplatte 1 lösbar sind, so daß diese gegen eine andere mit anderen reflektierenden Eigenschaften oder mit unterschiedlichen Abmessungen ausgetauscht werden kann.
  • Zur Erzielung von weiteren Effektwirkungen kann die Beleuchtungswanne 2 am drehbaren Rohr 6 und/oder an den das Rohr umgreifenden Lagerbügeln beliebig verschiebbar, also in Längsrichtung verstellbar ausgebildet sein, wozu ebenfalls motorische Verstellmittel, etwa Linearmotoren, verwendbar sind.
  • Das System aus Reflektor 1, seiner Lagerung 9 und der Lampenwanne 2 ist dann selbst wieder vorzugsweise frei verschwenkbar im Raum gelagert, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dadurch, daß eine Dreipunktlagerung vorgesehen ist, bestehend aus zwei Seilen 13a, 13b, die an den beiden der Lagerung 9 benachbarten Eckpunkten angreifen, und einem weiteren Lagerseil 13c, welches etwa mittig der freien Randkante des Reflektors 1 angreift. Diese Lagerseile sind zu einer oberhalb des Systems angeordneten, etwa an der Decke des Raums befestigten Lagerung 14 geführt und an dieser befestigt.
  • Die Lagerung 14 kann selbst Sternform aufweisen und verfügt über von einem mittleren Lagerstück 14a ausgehende und eine motorische Drehbewegung ausführende Lagerrohre 15a, 15b und 15c. Diese Lager-Drehrrohre 15a, 15b, 15c können beispielsweise um 1200 zueinander versetzt sein und sind bezüglich ihrer Drehbewegung vorzugsweise selektiv ansteuerbar. Da mit jedem der Rohre eines der Tragseile 13a, 13b, 13c verbunden ist, bewirkt die selektive Aufwicklung dieser Tragseile auf die jeweiligen Lagerrohre beliebige Positionen des Gesamtbeleuchtungsgeräts im Raum, wobei in allen drei Koordinatenrichtungen beliebige Freiheitsgrade vorhanden sind.
  • Die für die Verstellung der Reflektorplatte 1, gegebenenfalls der Lampenwanne und der Drehrohre 15a, 15b, 15c des Lagersterns maßgebenden Elektromotore sind vorzugsweise selektiv durch Fernsteuerung ansteuerbar, beispielsweise mit Hilfe einer Infrarotsteuerung, so daß der Fotograf oder Kameramann von seinem Aufnahmeplatz aus das gesamte Beleuchtungsgerät in beliebige äußere Positionen bringen sowie durch Formveränderung des Reflektors beliebige Reflektorwirkungen und -effekte erzielen kann.
  • Bei der stärker schematisierten Darstellungsform der Fig.2 ist das gesamte System aus Reflektor 1, Lampenwanne 2 und Lagerung 9 seinerseits wieder von einem U-förmigen Bügel 16 gehalten, der an den beiden äußeren Bügeln 8a, 8b der Lagerung 9 angreifen kann, vorzugsweise verschwenkbar und vorzugsweise durch motorische selektive Ansteuerung um die Längsachse des Rohrs verdrehbar. Der Lagerbügel 16 kann dann von einem Bodenstativ 17 getragen sein, wobei im Verbindungsbereich 18 zwischen Lagerbügel 16 und Stativ 17 noch eine Drehlagerung, auch hier vorzugsweise wieder mittels motorischer Verstellung, vorgesehen sein kann, so daß durch diese Einpunktlagerung des Beleuchtungsgeräts senkrechte Verdreh- und horizontale Schwenkbewegungen zusätzlich zu den Reflektorformänderungen, möglich sind.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß an beiden Randseiten der krümmbaren Reflektorplatte Beleuchtungswannen angeordnet sein können, wobei auf der bisher freien Randkante auf das drehbare Rohr 6 für das Einwickeln dann verzichtet werden kann. Es ist aber möglich, an dieser freien Randkante die Schwenkposition der Lampenwanne mindestens von Hand, vorzugsweise aber motorisch einstellbar zu gestalten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungsgerät sind daher die folgenden Gesichtspunkte wesentlich.
  • 1.) Das Reflektorblatt ist in seiner Größe und in seinen Reflektoreigenschaften sowie in seiner äußeren Grundform durch Austausch veränderbar, wobei bei einseitiger Lagerung von diese.r unterschiedliche Reflektoren aufgenommen werden.
  • 2.) Die äußere Form der Reflektorfläche läßt sich in ihrer Krümmung kontinuierlich verändern und während des Betriebs einstellen, indem ein freier, nicht festgelagerter Endbereich vorzugsweise durch motorische Mittel in Richtung auf den Lager- oder Einspannbereich gezogen wird.
  • 3.) Gleichzeitig oder getrennt hierzu läßt sich die Lampenwanne an der Lagerung der am Drehrohr in ihrer Längsrichtung verschieben oder nach innen und außen mit Bezug auf den Reflektor verschwenken, wobei bei starrer Befestigung der Lampenwanne an den Lagerbügeln bei stärkerer Zustellung der Krümmung des Reflektors automatisch eine nach innen gerichtete Schwenkbewegung auftritt.
  • 4.) Die Lampenwanne ist zur Aufnahme beliebiger Beleuchtungseinheiten und Lampen ausgelegt; sie kann mit Blitzlichtlampen, mit Halogenlampen, mit lIMI-Lampen usw. bestückt werden und verfügt ihrerseits über eigene Reflektoren, die das austretende Licht auf den Großflächenreflektor lenken. Falls gewünscht, können die einzelnen Lampen in der Lampenwanne selbst nochmals verschoben und verdreht werden.
  • 5.) Das Gesamtsystem aus Reflektor, Lagerung, Lampenwanne und Wickelrohr ist so aufgehängt, daß sich eine Verschwenkung und Raumorientierung in beliebigen Richtungen ergibt, wobei beispielsweise bei völliger oder nahezu völliger Geradstreckung des Reflektors dieser auch so stark aufgekipyt werden kann, daß etwa eine senkrechte Wand großflächig beleuchtet werden kann. Bevorzugt erfolgt die verstellbare Auftlängung mit Hilfe einer Dreipunktaufhängung mit oberen, im Stern angeor<I-neten Wicke lrohren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die hängende Lagerung 14 für die sternförmigen Wickelrohre im Deckenbereich noch verschieblich gehalten, beispielsweise an Schienen, etwa nach Art einer Laufkatze.

Claims (18)

  1. Patentansprüche Beleuchtungsgerät für fotografische und/oder kinematografische Zwecke, mit mindestens einer Lampe und einem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (1) als eine um mindestens eine seiner Achsen biegsame flache Platte ausgebildet ist, daß Verbindungsmittel (via, lib) vorgesehen sind, die mindestens eine Reflektorplattenseite mit der jeweils gegenüberliegenden verbinden und daß die Verbindungsmittel motorisch derart veränderbar sind, daß die Reflektorplatte mit Bezug auf eine an mindestens einer ihrer Randseiten angeordneten Beleuchtungseinrichtung in eine beliebige, nach innen gerichtete Krümmung bewegbar ist.
  2. 2. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung als Beleuchtungswanne (2) ausgebildet ist, mit einer geschlossenen, in Richtung auf den Reflektor (1) offenen Gehäuseform, in welcher Aufnahmesockel für beliebige Lampenarten (Blitzlichtlampen, Halogenlampen, HMI-Lampen 3) angeordnet sind.
  3. 3. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (1) mindestens einseitig in einer Lagerung (9) gehalten ist und daß die Lagerung (9) gleichzeitig ein Drehrohr (6) umfaßt, an dem die veränderbaren Verbindungsmittel (via, lib) angreifen.
  4. 4. Beleuchtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungswanne (2) am Drehrohr und/oder an der Lagerung (9) für den Reflektor (1) gelagert ist.
  5. 5. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens-mittelbarer Lagerung der Beleuchtungswanne (2) an der Lagerung (9) für den Reflektor (1) in ihrer Position veränderbare Rastmittel zwischen der Lagerung (9) und der Beleuchtungswanne (2) vorgesehen sind zur Einstellung der winkelmäßigen Verschwenkposition der Beleuchtungswanne (2).
  6. 6. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (9) aus zwei miteinander verbindbaren Längsstücken (9a, 9b) besteht, die eine Randkante des Reflektors (1) austauschbar zwischen sich aufnehmen.
  7. 7. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (9) für den Reflektor (1) ösenförmige Haltebügel (7a, 7b) aufweist, die das Drehrohr (6) zur Durchführung einer Drehbewegung um seine Achse lagern sowie mindestens einen weiteren Haltebügel (8a, 8b), der der Abstützung der Drehbewegung des Drehrohrs (6) dient.
  8. 8. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dxehantrieb des Drehrohrs (6) mindestens ein in diesem angeordneter Elektromotor vorgesehen ist, dessen, gegebenenfalls untersetzte Ausgangswelle fest mit dem mindestens einen weiteren Haltebügel (8a, 8b) der Lagerung (9) verbunden ist.
  9. 9. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenwanne (2) am Drehrohr (6) mittels ösenförmiger Haltebügel (5a, 5b) befestigt ist, deren Verschwenkposition mit Bezug auf die ösenförmigen Haltebügel (7a, 7b) der Lagerung (9) über Rastmittel einstellbar ist.
  10. 10. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativposition der Lampenwanne (2) mit Bezug auf die Lagerung (9) und den Reflektor (1) in Richtung einer axialen Verschiebung und in Verschwenkrichtung motorisch einstellbar ist.
  11. 11. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Lampenwannenposition (2) ein Zwischengetriebe, gegebenenfalls mit Kurvenscheibe vorgesehen ist, welches die Drehbewegung des Drehrohrs (6) abgreift und sich an mindestens einem der ösenförmigen Haltebügel (7a, 7b) der Lagerung (9) abstützt.
  12. 12. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenk- und Axialposition der Lampenwanne (2) von einem gesondert ansteuerbaren Elektromotor einstellbar ist.
  13. 13. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem Drehrohr (6) und der freien Reflektorrandkante Verbindungsseile (11a, 11b) sind, die sich um das Drehrohr (6) wickeln.
  14. 14. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel veränderbare Getriebeelemente zwischen der freien Randkante des Reflektors (1) und seiner Lagerung (9) sind.
  15. 15. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens drei Punkten der Lagerung (9) und des Reflektors (1) angreifende Tragseile (13a, 13b, 13c) vorgesehen sind, die mit oberen, selektiv zur Durchführung einer Drehbewegung ansteuerbaren Wickeldrehrohren (15a, 15b, 15c), vorzugsweise in Sternform, verbunden sind.
  16. 16. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wickeldrehrohre (15a, 15b, 15c) tragende Lagerung (14) vorzugsweise über Schienen längsverschieblich ist.
  17. 17. Beleuchtungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (9) ein U-förmiger Lagerbügel (16) verschwenkbar angreift.
  18. 18. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbügel (16) verdrehbar mittels eines Stativs (17) von unten oder hängend gelagert ist.
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