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Beleuchtungsgerät
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Stand der Technik Die Erfindung geht au:; von einem Beleuchtungsgerät
für fotografische.und kinamatografische Zwecke nach der Gattung des Hauptansprucas,
insbesondere in der Ausbildung als Blitzlichtgerät oder als Spezial-Scheinwerfer
für Filmaufnahmen.
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Es ist bekannt, für Filmaufnahmen Bithnenbeleuchtungsgeräte wie Lichtprojektoren
oder Scheinwerfer einzusetzen und bei fotografischen Aufnahmen entweder ebenfalls
mit scheinwerferähnlichen Beleuchtungsgeräten zu arbeiten oder Hochleistungs-Blitzlichtgeräte
zu verwenden. Die bekannten Beleuchtungsgeräte umfassen dabei jeweils mindestens
eine
Lampe, die auch eine Blitzlichtlampe sein kann, und Reflektorsysteme, die das Licht
bündeln und in die gewünschte Richtung werfen.
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Da sehr häufig Veränderungen in der Belichtung sowohl bei fotografischen
als auch bei kinematografischen Aufnahmen gewünscht sind, besteht Bedarf nach einem
Beleuchtungsgerät, welches vielfältigsten Anforderungen entspricht, äußerst variabel
in der Beleuchtung und Ausleuchtung von Objekten ist und dabei kostengünstig hergestellt
und einfach bedient werden kann.
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Vorteile der Erfindung Diese Aufgabe löst das erfindungsgemäße Beleuchtungsgerät
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und hat darüber hinaus den Vorteil,
daß durch motorische Verstellung bei einfachem Aufbau schnell eine äußerste Vielzahl
von Beleuchtungseffekten hergestellt werden kann. Wegen der hervorragenden Kühlung
- das die Lampen aufnehmende Gehäuse, nämlich die Lampenwanne, liegt völlig frei
- kann auch mit sehr hohen Beleuchtungsstärken gearbeitet werden.
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Besonders vorteilhaft ist noch7 daß sich das erfindungsgemäße Gerät
wahlweise für den Einsatz von Blitzlichtlampen, also hauptsächlich für fotografische
Aufnahmen, aber auch für den Einsatz von sonstigen Hochleistungslampen, beispielsweise
Halogenlampen und den sogenannten HMI-Lampen (Metallhalogenlampen) eignet und entsprechende
Aufnahmesockel für diese Lampen aufweist. Auch
eine Kombination
der Verwendung der beliebigen Lampen ist möglich, so daß beispielsweise bei der
Bestückung mit Blitzlichtlampen auch ein kontinuierliches Licht aussendende Lampen
vorhanden sind, so daß beispielsweise die Einstellung für die eigentliche Blitzlichtaufnahme
erleichtert wird.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Beleuchtungsgeräts
möglich. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines zentralen Lagerrohrs, welches
selbst durch Aufnahme eines Elektromotors drehbeweglich ausgebildet ist und an welchem
einerseits die Lampenwanne und andererseits der Reflektorkörper befestigt sind.
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Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Gesamtdarstellung das erfindungsgemäße Beleuchtungsgerät
in einer ersten Lagerungsart und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beleuchtungsgeräts bezüglich der Lagerung mittels eines U-förmigen Bügels und eines
Stativs.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender
Erfindung besteht darin,
bei möglichst einfachem Aufbau eines fotografischen
und/oder kinematografischen Beleuchtungsgeräts bei freiliegender Beleuchtungseinrichtung,
nämlich Lampenwanne, die Verbindung dieser mindestens einen Lampenwanne zum Reflektor
und dessen Lagerung selbst so auszubilden, daß dzr Reflektor in sich einer beliebigen
Formänderung zugänglich ist, zusätzlich zu den Freiheitsgraden, die seine Position
im Raum selbst zulassen.
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In der Darstellung der Fig. 1 ist der Reflektor mit 1 bezeichnet;
er ist Bestandteil eines Großflächen-Beleuchtungsgeräts und ist im Ruhezustand als
flacher Reflektorkörper ausgebildet, an welchem einseitig, aber auch beidseitig
jeweils Lagerungen für mindestens eine Lampe angeordnet sein können. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 ist diese Lagerung oder Halterung für die mindestens eine Lampe wannenförmig
ausgebildet und wird daher als Lampenwanne 2 bezeichnet. Die Lampenwanne 2 kann
als ein rundum geschlossenes, jedoch in Richtung auf den Reflektor 1 offenes Gehäuse
ausgebildet sein mit Vorderwand 2a, Rückwand 2b, beidseitigen Seitenwänden und einer
Bodenabschlußwand. In der Beleuchtungswanne 2 befinden sich Lampen 3,-die in geeignete
Sockel eingeführt sind, die ihrerseits von kastenförmig ausgebildeten Trennbereichen
4a, 4b gelagert sind. Dort, wo in der Lampenwanne 2 frei zugänglich die Lampen 3
als Blitzlichtlampen, als Halogenlampen oder als sogenannte HMI-Lampen (Metallhalogenlampen)
gehalten sind, verfügt die Lampenwanne über eine entsprechend reflektierende Innenauskleidung,
so daß das von den Lampen ausgehende Licht im wesentlichen voll zur weiteren Bündelung,
Verteilung
und Richtung auf den Großflächen-Reflektor 1 geworfen
wird. Die Lampenwanne 2 ist ihrerseits mit Hilfe von Bügeln 5a, 5b an einem Rohr
6 gelagert oder sonstwie befestigt. Das Rohr 6 dient einem mehrfachen Zweck, wobei
es bevorzugt als zylindrischer Längskörper ausgebildet ist. Einmal lagert es die
Lampenwanne 2 und zum anderen ist an dem Rohr 6, ebenfalls über weitere Lagerbügel
7a, 7b sowie beidseitigen Endstücken 8a, 8b eine Lagerung 9 gehalten, die ihrerseits
den Großflächen-Reflektor 1 trägt.
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Bevorzugt ist der Großflächen-Reflektor 1 als um mindestens eine seiner
Achsen biegsame flache Platte ausgebildet, die beispielsweise aus Blech, Kunststoff
oder aus sonstigen Materialien bestehen kann und die innen, also auf die Lichtaustrittsöffnung
der Lampenwanne 2 gerichtet, eine entsprechend reflektierende Beschichtung aufweist,
die den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein kann, also etwa spiegelnd oder diffus
reflektiert. Bevorzugt kann es sich bei dem Großflächenreflektor 1 um ein reflektierendes
Reflektorblech oder eine Folie handeln, die mit ihrer einen Randkante mit der Lagerung
9 verbunden ist, die dann ihrerseits wieder am Rohr 6 befestigt ist. Die Lagerung
9 kann zu diesem Zweck aus Lagerlängsstücken 9a, 9b bestehen, die über Schrauben
o. dgl. miteinander verbunden sind und die entsprechende Randkante der Reflektorplatte
zwischen sich aufnehmen und festklemmen. Die Reflektorplatte kann aber auch formschlüssig
von der Lagerung 9 gehalten sein.
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Hierdurch erhält die Reflektorplatte auf ihrer einen Seite eine feste
Zuordnung und Positionierung.
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Von besonderer Bedeutung ist, daß das Rohr 6 relativ zur Lagerung
9 für den Reflektor 1 drehbar ist, zumindestens in den Bereichen, in denen eine
Aufwicklung oder ein Einziehen der freien Reflektorplatten-Randkante durch Biegung
des Reflektors beabsichtigt ist.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Lagerbügel 5a,
5b der Lampenwanne 2 sowie die Lagerbügel 7a, 7b für die Lagerung 9 des Reflektors
1 jeweils eine solche Lageröffnung, daß sich das Rohr 6 in diesen frei drehen kann.
Die Lagerbügel 5a, 5b, 7a, 7b sind daher ösenartig ausgebildet und mit einem Fußteil
mit der Lagerwanne 2 bzw. der Lagerung 9 verbunden. Die freie Drehbewegung des Rohres
6 erfolgt relativ zur Lagerung 9 des Reflektors 1, wobei bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der für-die Drehbewegung des Rohrs verwendete Elektromotor unmittelbar in dem sich
drehenden Rohr angeordnet ist und seine Welle stationär fest an den äußeren Lagerbügeln
8a, 8b der Lagerung 9 angreifen und mit diesen verbunden sein kann.
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Die freie gehbewegung des Rohres 6 dient der beliebigen Formveränderung
des Großflächenreflektors 1. Dieser Großflächenreflektor 1, bevorzugt als um mindestens
eine seiner Achsen elastisch und biegbares Reflektorblech ausgebildet, läßt sich
zur Veränderung seiner Reflektoreigenschaften ausgehend von einer völlig flachen
Platte über die in der Zeichnung 1 dargestellte anfängliche Krümmung hinaus bis
zu sehr starken Krümmungsgraden verstellen. Zu diesem Zweck besteht eine Verbindung
zwischen dem drehbaren Rohr 6 und der freien Randkante der Reflektorplatte, und
zwar vorzugsweise mit deren Eckendbereichen. Die freie Randkante kann im übrigen
mittels
einer Stabilisierungsstange 10 verstärkt amin, so daß sich diese bei Aufrechterhaltung
ihrer parallelen Abstandsbeziehung unter beliebiger Krümmung der Reflektorplatte
an die eingespannte Randkante annähern kann. Hierzu sind bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel Verbindungsseile 1la, 11b vorgesehen, die die freien Endbereiche
der Reflektorplatte 1 mit dem drehbaren Rohr 6 verbinden, und zwar so, daß sie sich
bei dessen Drehung in entsprechender Weise, wie bei 12 jeweils gezeigt, auf die
Rohrendbereiche aufwikkeln. Man erkennt, daß sich hierdurch eine Verkürzung der
Verbindungsseillängen ergibt und eine Annäherung der freien Randkante, so daß man
eine immer stärkere Krümmung der Reflektorplatte, ausgehend von der flachen Position,
erreicht.
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Für die Lagerung der Lampenwanne 2 an diesem System sind nun mehrere
Möglichkeiten gegeben. Zunächst können die die Lampenwanne 2 haltenden Lagerbügel
5a, 5b durch geeignete Mittel fest mit den Lagerbügeln 7a, 7b der Lagerung 9 verbunden
werden, etwa indem man durch aufeinander ausgerichtete Bohrungen Stifte einführt,
wobei die jeweiligen Stifte stationär in den Lagerbügeln 7a, 7b gehalten sein können
und in längs eines Radiusvektors um das Rohr 6 angeordnete Aufnahmebohrungen in
den Bügeln 5a, 5b für die Lampenwanne eingeführt werden können, so daß die Lampenwanne
willkürlich um bestimmte Winkelgrade in ihrer Verschwenkbarkeit zum Reflektor 1
eingestellt werden kann. Dabei ergibt sich dann gleichzeitig beim Einziehen der
freien Randkante des Reflektors 1 und dessen stärkerer Krümmung, wie erkennbar,
ein allmähliches nach innen Schwenken der Lampenwannenposition,
da
wegen der Relativität der Bewegungen sich die freie Randkante nicht ausschließlich
der eingespannten Seite des Reflektors 1 annähert, sondern auch diese Kante eine
Ortsveränderung und Einkrümmung erfährt. Diese einwärts gerichtete Bewegung der
Lampenwanne bei stärkerer Krümmung des Reflektors 1 ist bzw. kann erwünscht sein;
sie kann aber auch unterschiedlich gestaltet werden, indem man die Drehbewegung
des Rohres 6 über Getriebemittel ausnutzt und, etwa durch Nockenscheiben oder sonstige
setriebeartige Hilfsmittel eine mehr oder weniger starke Verschwenkung der Lampenwanne
2 erzielt.
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Solche Ubertragungsmittel zur weiteren und unabhängigen1 aber vorausbestimmten
Verschwenkung der Lampenwanne 2 bei der Drehbewegung des Rohres können so ausgebildet
sein, daß sie stationär den Lagerbügeln 7a, 7b der Lagerung 9 zugeordnet sind, die
Drehbewegung des Rohres 6 erfassen und eine entsprechend geänderte (untersetzte)
Drehbewegung auf die Lagerbügel 5a, Sb der Lampenwanne 2 übertragen.
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In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, zusätzliche motorische
Mittel, etwa Elektromotore vorzusehen, die durch selektive Ansteuerung die Relativposition
der Lampenwanne 2 einstellen. Solche Elektromotore können ebenfalls stationär an
den Bügeln 7a, 7b gehalten sein und übertragen ihre Einstellbewegung auf die Lagerbügel
5a, 5b der Lampenwanne 2 zu deren Verschwenkung.
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Im übrigen ist es möglich, auch die Formverstellung der Reflektorplatte
statt mit Seilen 11a, lib mit sonstigen Getriebemitteln zu bewirken, etwa durch
sich verkürzende Verbindungsstangen o. dgl.
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Vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung weiterhin, daß die Lagerstücke
9a, 9b für die Einspannung der Reflektorplatte 1 lösbar sind, so daß diese gegen
eine andere mit anderen reflektierenden Eigenschaften oder mit unterschiedlichen
Abmessungen ausgetauscht werden kann.
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Zur Erzielung von weiteren Effektwirkungen kann die Beleuchtungswanne
2 am drehbaren Rohr 6 und/oder an den das Rohr umgreifenden Lagerbügeln beliebig
verschiebbar, also in Längsrichtung verstellbar ausgebildet sein, wozu ebenfalls
motorische Verstellmittel, etwa Linearmotoren, verwendbar sind.
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Das System aus Reflektor 1, seiner Lagerung 9 und der Lampenwanne
2 ist dann selbst wieder vorzugsweise frei verschwenkbar im Raum gelagert, und zwar
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dadurch, daß eine Dreipunktlagerung vorgesehen
ist, bestehend aus zwei Seilen 13a, 13b, die an den beiden der Lagerung 9 benachbarten
Eckpunkten angreifen, und einem weiteren Lagerseil 13c, welches etwa mittig der
freien Randkante des Reflektors 1 angreift. Diese Lagerseile sind zu einer oberhalb
des Systems angeordneten, etwa an der Decke des Raums befestigten Lagerung 14 geführt
und an dieser befestigt.
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Die Lagerung 14 kann selbst Sternform aufweisen und verfügt über von
einem mittleren Lagerstück 14a ausgehende und eine motorische Drehbewegung ausführende
Lagerrohre 15a, 15b und 15c. Diese Lager-Drehrrohre 15a, 15b, 15c können beispielsweise
um 1200 zueinander versetzt sein und sind bezüglich ihrer Drehbewegung vorzugsweise
selektiv ansteuerbar. Da mit jedem der Rohre eines der
Tragseile
13a, 13b, 13c verbunden ist, bewirkt die selektive Aufwicklung dieser Tragseile
auf die jeweiligen Lagerrohre beliebige Positionen des Gesamtbeleuchtungsgeräts
im Raum, wobei in allen drei Koordinatenrichtungen beliebige Freiheitsgrade vorhanden
sind.
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Die für die Verstellung der Reflektorplatte 1, gegebenenfalls der
Lampenwanne und der Drehrohre 15a, 15b, 15c des Lagersterns maßgebenden Elektromotore
sind vorzugsweise selektiv durch Fernsteuerung ansteuerbar, beispielsweise mit Hilfe
einer Infrarotsteuerung, so daß der Fotograf oder Kameramann von seinem Aufnahmeplatz
aus das gesamte Beleuchtungsgerät in beliebige äußere Positionen bringen sowie durch
Formveränderung des Reflektors beliebige Reflektorwirkungen und -effekte erzielen
kann.
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Bei der stärker schematisierten Darstellungsform der Fig.2 ist das
gesamte System aus Reflektor 1, Lampenwanne 2 und Lagerung 9 seinerseits wieder
von einem U-förmigen Bügel 16 gehalten, der an den beiden äußeren Bügeln 8a, 8b
der Lagerung 9 angreifen kann, vorzugsweise verschwenkbar und vorzugsweise durch
motorische selektive Ansteuerung um die Längsachse des Rohrs verdrehbar. Der Lagerbügel
16 kann dann von einem Bodenstativ 17 getragen sein, wobei im Verbindungsbereich
18 zwischen Lagerbügel 16 und Stativ 17 noch eine Drehlagerung, auch hier vorzugsweise
wieder mittels motorischer Verstellung, vorgesehen sein kann, so daß durch diese
Einpunktlagerung des Beleuchtungsgeräts senkrechte Verdreh- und horizontale Schwenkbewegungen
zusätzlich zu den Reflektorformänderungen, möglich sind.
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Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß an beiden Randseiten
der krümmbaren Reflektorplatte Beleuchtungswannen angeordnet sein können, wobei
auf der bisher freien Randkante auf das drehbare Rohr 6 für das Einwickeln dann
verzichtet werden kann. Es ist aber möglich, an dieser freien Randkante die Schwenkposition
der Lampenwanne mindestens von Hand, vorzugsweise aber motorisch einstellbar zu
gestalten.
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Bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungsgerät sind daher die folgenden
Gesichtspunkte wesentlich.
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1.) Das Reflektorblatt ist in seiner Größe und in seinen Reflektoreigenschaften
sowie in seiner äußeren Grundform durch Austausch veränderbar, wobei bei einseitiger
Lagerung von diese.r unterschiedliche Reflektoren aufgenommen werden.
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2.) Die äußere Form der Reflektorfläche läßt sich in ihrer Krümmung
kontinuierlich verändern und während des Betriebs einstellen, indem ein freier,
nicht festgelagerter Endbereich vorzugsweise durch motorische Mittel in Richtung
auf den Lager- oder Einspannbereich gezogen wird.
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3.) Gleichzeitig oder getrennt hierzu läßt sich die Lampenwanne an
der Lagerung der am Drehrohr in ihrer Längsrichtung verschieben oder nach innen
und außen mit Bezug auf den Reflektor verschwenken, wobei bei starrer Befestigung
der Lampenwanne an den Lagerbügeln bei stärkerer Zustellung der Krümmung des Reflektors
automatisch eine nach innen gerichtete Schwenkbewegung auftritt.
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4.) Die Lampenwanne ist zur Aufnahme beliebiger Beleuchtungseinheiten
und Lampen ausgelegt; sie kann mit Blitzlichtlampen, mit Halogenlampen, mit lIMI-Lampen
usw. bestückt werden und verfügt ihrerseits über eigene Reflektoren, die das austretende
Licht auf den Großflächenreflektor lenken. Falls gewünscht, können die einzelnen
Lampen in der Lampenwanne selbst nochmals verschoben und verdreht werden.
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5.) Das Gesamtsystem aus Reflektor, Lagerung, Lampenwanne und Wickelrohr
ist so aufgehängt, daß sich eine Verschwenkung und Raumorientierung in beliebigen
Richtungen ergibt, wobei beispielsweise bei völliger oder nahezu völliger Geradstreckung
des Reflektors dieser auch so stark aufgekipyt werden kann, daß etwa eine senkrechte
Wand großflächig beleuchtet werden kann. Bevorzugt erfolgt die verstellbare Auftlängung
mit Hilfe einer Dreipunktaufhängung mit oberen, im Stern angeor<I-neten Wicke
lrohren.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die hängende Lagerung
14 für die sternförmigen Wickelrohre im Deckenbereich noch verschieblich gehalten,
beispielsweise an Schienen, etwa nach Art einer Laufkatze.