DE3049014C2 - Vorrichtung zum Innenreinigen von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Innenreinigen von Rohren

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DE3049014C2
DE3049014C2 DE19803049014 DE3049014A DE3049014C2 DE 3049014 C2 DE3049014 C2 DE 3049014C2 DE 19803049014 DE19803049014 DE 19803049014 DE 3049014 A DE3049014 A DE 3049014A DE 3049014 C2 DE3049014 C2 DE 3049014C2
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DE
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pipe
magnetic
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DE19803049014
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DE3049014A1 (de
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Karl-Hermann Dipl.-Ing. 7917 Vöhringen Stahl
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Wieland Werke AG
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Wieland Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0436Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Innenreinigen von Rohren, bei der ein mit Bürsten oder Schabern od. dgl. zum Bearbeiten der inneren Oberfläche des Rohres versehenes, magnetisches Werkzeug gegen die Rohrwandung gedruckt wird und eine Relativbewegung zum Rohr ausführt.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art etwa nach der DE-OS 20 29 824 wird ein magnetisches Werkzeug durch die in einer Rohrleitung strömende Flüssigkeit vorwärtsbewegt. Das vom Werkzeug ausgehende Magnetfeld dient zur Ortung des Werkzeugs von außen. Diese Vorrichtung wird bei bereits zu Leitungen verlegten Rohren angewandt.
Sollen allerdings noch nicht verlegte Rohre gereinigt werden, so bringt die Verwendung von Flüssigkeiten Nachteile und erhöhten Aufwand mit sieh.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung anzugeben, mit der noch nicht zu Leitungen verlegte Rohre, insbesondere solche innerhalb einer Fertigungsstrecke, auf einfache Weise
■-, gereinigt werden können, ohne eine Flüssigkeit zum Vortrieb des Werkzeugs zu verwenden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Rohr aus nichtmagnetischem Werkstoff das Andrücken und die Relativbewegung durch ein von
ίο außen angelegtes Magnetfeld erfolgen.
Die Relativbewegung zwischen magnetischem Werkzeug und Rohrinnenwand wird dabei auf einfache und sichere Weise erzeugt, da die Andrückkraft des Werkzeugs relativ leicht durch Regulierung der magnetischen Feldstärke beeinflußt werden kann. Dabei ist es gleichgültig, ob das Werkzeug bei feststehendem Rohr oder das Rohr bei feststehendem Werkzeug bewegt wird. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine Reinigung von Kunsistoffrohren.
Es ist zwar die magnetische Reinigung von Gegenständen aus nichtmagnetischem Werkstoff durch den Einsatz von mit Schleifteilchen versehenen Magnetteilchen in einer Trägerflüssigkeit bekannt (vgl. z. B. DE-OS 22 53 093), wobei die Magnetteilchen mittels eines Magnetfeldes bewegt werden. Die Magnetteilchen haben jedoch nur eine Größe im Bereich von wenigen μιη, so daß eine Übertragung auf den Makrobereich bisher nicht vorgenommen wurde.
jo Nach besonderen Ausführungstormen der Erfindung wird das Magnetfeld in Rohrlängsrichtung angelegt, oder das Magnetfeld weist eine konstante Feldstärke auf, wobei es entweder in Radialrichtung des gedrehten Rohres angelegt wird oder um das unbewegte Rohr
J3 umläuft (Drehfeld).
Soll eine Hämmerwirkung des Werkzeugs erzielt werden, so empfiehlt es sich, e:r. Magnetfeld wechselnder Feldstärke zu verwenden, das entweder in Radialrichtung des gedrehten Rohres angelegt wird oder um das unbewegte Rohr umläuft (Drehfeld).
Da das Magnetfeld üblicherweise nur einen kurzen Bereich des Rohres beeinflußt, ist es vorteilhaft, wenn das Rohr in Längsrichtung bewegt wird. Dieses Vorgehen ist insbesondere bei der Endlosfertigung von Rohren bevorzugt.
Soll eine schraubenlinienförmige Bewegung des Werkzeugs im Rohr erzielt werden, so empfiehlt es sich, die Magnetfelder in Rohrlängsrichtung und in der dazu senkrechten Ebene zu überlagern.
Insbesondere bei Verwendung in leicht gebogenen Rohren empfiehlt sich ein an sich bekanntes Werkzeug, das aus mehreren magnetischen Bauteilen zusammengesetzt ist, die durch einen Zuganker miteinander verbunden sind (vgl. DE-OS 20 29 824).
Das Werkzeug selbst besteht vorzugsweise aus einem magnetischen Werkstoff oder einem Magneten.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein in einem nichtmagnetischen Rohr befindliches magnetisches Werkzeug, und
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie A -B in Fig. 1.
Mit 1 ist ein in oxidierender Atmosphäre geglühtes Kupferrohr hczeichnet. das von (nicht dargestellten)
hi Oxidschichten auf der Rohrinncnw.ind Γ gereinigt werden soll. Da/u wird in das Rohr I ein mehrteiliges magnetisches Werkzeug 2 eingesetzt.
Das Werkzeug 2 besteht aus mehreren Kiv:nteilep
3 4
Magneten 3, zwischen denen Elemente 4 werden,
ordnet sind, die schabende Vorsprünge 5 tragen Durch das Magnetfeld H wird das Werkzeug 2 gegen
pielsweise Hartmetalleinsälze). Die Teile 3 und 4 die Rohrinnenwand Γ gedruckt und eine Relativbewe-
durch einen Zuganker 6 untei einander verbunden. gung erzeugt, so daß die (nicht dargestellten) Oxid-
is äußere Magnetfeld H wird durch Magnete oder 5 schichten auf der Rohrinnenwand Γ durch die
cn 7 erzeugt. Im vorliegenden Fall soll in F i g. 2 ein Vorsprünge 5 abgetragen werden können,
las Rohr 1 umlaufendes Magnetfeld H angedeutet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Innenreinigen von Rohren (1), bei der ein mit Bürsten oder Schabern (5) od. dgl. zum Bearbeiten der inneren Oberfläche des Rohres (1) versehenes, magnetisches Werkzeug (2) gegen die Rohrwandung (Γ) gedruckt wird und eine Relativbewegung zum Rohr (t) ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rohr (1) aus nichtmagnetischem Werkstoff das Andrücken und die Relativbewegung durch ein von außen angelegtes Magnetfeld (H) erfolgen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld (H) in Rohrlängsrichtung angelegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld (H) eine konstante Feldstärke aufweist und in Radialrichtung des gedrehtes Hohres(l) angelegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld (H) eine konstante Feldstärke aufweist und um das unbewegte Rohr(1) umläuft (Drehfeld).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld (H) eine wechselnde Feldstärke aufweist und in Radialrichtung des gedrehten Rohres (1) angelegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld (H) eine wechselnde Feldstärke aufweist und um das unbewegte Rohr (t) umläuft (Drehfeld).
7. Vorrichtung nach rinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da.p das Rohr (t) in Längsrichtung bewegt wird.
8. Vorrichtung nach dem Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelder überlagert werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) aus mehreren magnetischen Bauteilen (3) zusammengesetzt ist, die durch einen Zuganker (6) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) aus einem magnetischen Werkstoff besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) als Magnet ausgebildet ist.
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