DE3048337A1

DE3048337A1 - Elektrische maschine, insbesondere fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3048337A1
Application number: DE19803048337
Authority: DE
Inventors: Walter 7015 Korntal Rühle; Kurt Dipl.-Ing. 7120 Bietigheim Zimmermann
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-12-20
Filing date: 1980-12-20
Publication date: 1982-07-29
Also published as: IT1142129B; DE3170760D1; US4445060A; IT8125678A0; JPS6329505B2; EP0067164A1; WO1982002288A1; ES8301396A1; JPS57501989A; ES508140A0; EP0067164B1

Description

β. 6720

ROBERT BOSCH GMBH, T000 Stuttgart 1

Elektrische Maschine, insbesondere für Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen

Z taiul der Technik

Die Erfindung geht von einer elektrischen Maschine nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Es ist schon ein elektrischer Motor bekannt, bei dem zwei Permanentmagnetpaare in einem Gehäuse so untergebracht sind, daß zwei nebeneinanderliegende Magnete nach Art einer Nut-Feder-Verbindung an einer Längsseite anliegen, während an der anderen Längsseite zweier benachbarter Magnete Schenkel eines federnden Halteteils anliegen. Das über beide Stirnseiten der Permanentmagnete herausragende Halteteil hat in Umfangsrichtung angeformte Lappen, die an die Stirnseiten jeweils zweier ben-'.iohbarter Magnete gebogen sind. Dabei ist jedoch von Nach-LiM L, -IaIi die Magnot ·> -.',wischen den Lappen mehr oder weni-(£'·γ· eingeklemmt, üind, ?aa keinen Ausgleich von Ke r t i κ'-Uiga toleranzen der Magnetlänge ermöglicht, die Permanentmagente jedoch beschädigen kann. Die Halteteile ragen noch an einer Seite über die an einer Stirnseite der Permanentmagnete anliegenden Lappen hinaus und enden in einem Halteabschnitt mit seitlichen Schlitzen zur Aufnahme des Bürstenhalters des elektrischen Motors. Bei dem bekannten Motor ist somit auch noch von Nachteil, daß zur Längs-

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fixierung der Permanentmagnete im Gehäuse noch besonders Mittel am Gehäuse vorgesehen werden müssen. Außerdem ist die Verbindung des Bürstenhalters mit den Halteteilen für die Permanentmagnete für den rauhen Betrieb in Kraftfahrzeugen nicht schüttelfest genug.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Halteteile der Permanentmagnete zugleich zur Fixierung der Magnete in Längs- und Umfangsrichtung im Gehäuse dienen, die Magneto nicht, mohr 7. wir. Humi starren Lappen der Halteteile eingeklemmt sind, sondern sich federnd und somit toleranzausgleichend an den die Stirnseiten des Gehäuses verschließenden Teilen abstützen, um unabhängig von Temperatureinflüssen und der Schwingbeschleunigung bei dem rauhen Betrieb in Kraftfahrzeugen die Permanentmagnete zu halten.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen elektrischen Maschine möglich. Besonders vorteilhaft ist es, zumindest die Halteteile aus elastischem Kunststoff auszubilden, durch welche die Befestigungsteile geführt sind, mit welchen Lagerdeckel und Antriebalager am Gehäuse der elektrischen Maschine befestigt sind.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichung dargestellt. Es zeigen Figur 1 eine elektrische Maschine im Längsschnitt, Figur 2 einen Querschnitt entlang der

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Linie II - II in Figur 1, Figur 3 die elektrische Maschine mit einer Avwandlung der Halteteile nach Figur 1, teilweise im Längsschnitt und Figur k einen Querschnitt entlang der Linie IV — IV in Figur 3.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen hat einen ti LiMti.r i aaliiiu MoLur 1 mi L einoni Gohiuiae ?, in dem sechs gewölbte Permanentmagnete 3 bis 8 untergebracht sind. An der Innenwand 9 des Gehäuses 2 sind in einem ersten Bereich nahe seiner Stirnseite 10 und in einem zweiten Bereich in der Mitte der Länge der Magnete 3 his 8 jeweils sechs im gleichen radialen Abstand angeordnete und in Längsrichtung fluchtende Führungsnasen 11 bzw. ausgebildet. Die Magnete 3 his 8 liegen zwischen den Führungsnasen 12 an der Innnenwand 9 des Gehäuses 2 an mit seitlichem Abstand zu den Führungsnasen 12. Die Magnete 3 bis 8 sind durch federnde Halteteile 13 und ^k befestigt.

hi. ο !la Ll.f Le i le I j airid aus; thermisch beständigem, federndem Blech geformt. Sie haben einen Halteabschnitt 15 mit etwa viereckig gebogenem Querschnitt. An den Boden 16 des Halteabschnitts 15 sind die Seiten des Vierecks bildende Schenkel 17 und 18 angebogen. Die Enden 19 bzw. 20 der Schenkel 17 und 18 sind zueinander gebogen und bilden die geschlitzte vierte Seite des Vierecks. Die Schenkel 17 und 18 sind somit am Boden 1o schwenkbar ausgebildet. Der Halteabschnitt 15 ist etwa so lang wie die Permanentmagnete 3 bis 8. An den

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Halteabschnitt 15 des Halteteils 13 schließen sich zwei Lappen 21 und 22 an. Sie sind als Verlängerung der Schenkel 17 "bzw. 18 jedoch schmäler ausgebildet, rechtwinklig von den Schenkeln 17, 18 weg gebogen und annähernd S-förmig gekröpft. Der Boden 16 ist als Abstandshalter 23 verlängert, welcher weit über den Halteabschnitt 15 an dem die Lappen 21 und 22 aufweisenden Ende hinausragt. In den Boden 16 und den anschließenden Abstandshalter 23 ist eine durchgehende Führungsnut 2h eingearbeitet .

Die Halteteile 1U sind als Spritzteil aus wärmebeständigem, elastischem Kunststoff ausgebildet. Ihr Halteabschnitt 25 hat ebenfalls viereckigen Querschnitt und eine Längsbohrung 26. An einem Ende der Seiten 27 und 28 des Halteabschnitts 25 sind wiederum etwa S-förmige seitliche Lappen 29 und 30 angeformt. Der Boden 31 hat wie seine als Abstandshalter 32 ausgebildete Verlängerung eine Führungsnut 33 an der Außenseite. Die Halteteile 1U sind an ihrem Halteabschnitt 25 mit einer Einführungsschräge 3k versehen.

Die Längsseiten 35 und 36 der Permanentmagnete 3 bis 8 sind jeweils mit einer ebenen Fläche 37 bzw. 38 versehen. Die Flächen 37 und 38 eines Permanentmagneten 3 bis 8 schließen einen spitzen Winkel ein, der litvfaii kleiner als eic "* beträgt. Die Große des spitzen Winkels hängt im wesentlichen von dem Durchmesser des Gehäuses und der Anzahl der Permanentmagnete ab, die den Gewölbeeffekt zwischen den Permanentmagneten ermöglichen.

Die Halteteile 13 und lh sind an der Innenwand 9 anliegend in das Gehäuse 2 eingeschoben. Dabei gleiten die Führungs-

nuten 2k und 33 der Halteteile 13 und \k an den
Führungsnasen 11 und 12 des Gehäuses 2. Die Halteabschnitte 15 und 25 sind zwischen die Längsseiten 35
und 36 jeweils zweier benachbarter Permanentmagnete
3 bis 8 geschoben, wobei ihre Schenkel 17 und 18 bzw.
Seiten 27 und 28 unter Federspannung an den ebenen
Flächen 37 bzw. 38 der Permanentmagente 3 bis 8 anliegen. Durch die in den Führungsnuten 2k und 33 greifenden Führungsnasen 11 und 12 sind die Halteteile 13
und \k und somit die Permanentmagnete 3 bis 8 in ihrer
UrnfsLiigsrichtung im Gehäuse 2 fixiert. Das Gehäuse 2 ist an seiner Stirnseite 10 mit einem Lagerdeckel· 39 abgeschlossen. Am Lagerdeckel 39 liegen die Enden der Abstandshalter 23 und 32 der Halteteile 13 und \k an. Die Lappen 20 und 21 der Halteteile 13 und die Lappen 29 und 30 der Halteteile \k liegen an den dem Lagerdeckel 39 zugewandten Stirnseiten Uo jeweils zweier benachbarter
Permanentmagnete 3 bis 8 an.

An der anderen Stirnseite kl des Gehäuses 2 ist ein Antriebslager kl angeflanscht, in dem in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise ein Einspurgetriebe der Andfehvorriehtung untergebracht ist. Zwischen Gehäuseati rnseite kl und Antriebs lager 1+2 ist ein Zwischenlager 1+3 eingesetzt. Die an den Stirnseiten 10 und ¹H des Gehäuses 2 angeflanschten Lagerdeckel 39 einerseits sowie Zwischenlager k3 und Antriebslager 1+2 andererseits sind durch Zuganker kk am Gehäuse 2 befestigt. Die Zuganker
kk sind im Gehäuse 2 durch die Längsbohrungen 26 der Halteteile 1k aus Kunststoff gesteckt. Die Halteteile 1U aus fvunsstoff erleichtern das Montieren der verhältnismäßig langen Zugankers hk aus magnetisierbarem Material.

AD ORIG|_NAL

Am Zwischenlager ί+3 aus Kunststoff sind an der dem Gehäuse zugewandten Seite in gleichmäßigem Abstand in Umfangsrichtung sechs Vorsprünge lj-5 angeformt. Sie liegen an der ihnen zugewandten Stirnseite k6 der Permanentmagnete 3 "bis 8 an und halten sie in ihrer Längsrichtung im Gehäuse 2 fixiert. Zugleich drücken die Vorsprünge h$ die Permanentmagnete 3 bis 3 toleransausgleichend gegen die federnden Lappen 21 und 22, 29 und 30 der Halteteile 13 und 1k. Somit sind die Permanentmagnete 3 bis 8 im Gehäuse 2 durch die federnden Halteabsohnit he 15 und 25 der Halteteile 13 und 1h in Umfangsrichtung unter Ausnutzung des Gewölbeeffektes verspannt sowie zugleich durch die sich am Lagerdeckel 39 abstützenden Abstandshalter 23 und an den Stirnseiten ^O der Permanentmagnete 3 bis 8 federnd anliegenden Lappen 21, 22 bzw. 29, 30 der Halteteile 13 und 1h und der an den Stirnseiten k6 der Permanentmagnete 3 bis 8 anliegenden Vorsprünge U5 des Zwischenlagers i+3 toleranzausgleichend in Längsrichtung und schüttelfest im Gehäuse 2 gehalten.

Bei Ausführungen ohne Zwischenlager sind die Vorsprünge k5 an der dem Permanentmagneten 3 bis 8 zugewandten Seite des Antriebslagers \2. ausgebildet. Die abgewandelten Haltetet Ie h"J nach Figuren 3 und k für die Permanentmagnete 3 bis 3 sind wie die Halteteile 1U als Spritzteil aus Kunststoff hergestellt. Sie haben an Stelle der S-förmigen Lappen 29 und 30, welche an der Stirnfläche kO der Permanentmagnete 3 bis 8 anliegen, eine zwei benachbarte Halteteile U-J verbindende etwa W-förmige Dehnschleife U8, die mit ihrem Mittelabschnitt an der Stirnseite HO des jeweils zwischen zwei Halteteilen kf liegenden Permanentmagneten 3 bis 8 toleranzausgleichend anliegt. Alle Halteteile ^7 sind somit zu einem einzigen Montagefreundlichen Haltering für die Permanentmagnete 3 bis 8 zusammengefaßt. Der Halteabsehni' k9 der Halteteile ^7 ist geschlitzt ausgebildet, um die notwendig' Federwirkung in Umfangsrichtung zu erzielen.

EAD ORIGINAL

Claims

3048:

R- 6720

18.11.1980 Wo/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Ansprüche

[ 1.yElektrische Maschine, insbesondere für Anarehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen, in deren Gehäuse gewölbte Permanentmagnete an der Innenwand anliegen, und die unter Ausnutung des Gewölbeeffekts mittels an den Längsseiten zweier benachbarter Permanentmagnete anliegender federnder Halteteile im Gehäuse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbeleil (1i; 1 h; Ut) anschließend an den an den Längsseiten (3T, 38) zweier benachbarter Permanentmagnete (3 bis 8) anliegenden federnden Halteabschnitt (15J 25; ^9) einen Abstandshalter (23; 32) hat, welcher sich an einem das Gehäuse (2) an einer Stirnseite (10) abschließenden Lagerdeckel (39) abstützt und an den Stirnseiten (Uo) zweier benachbarter Permanentmagnete (3 bis 8) federnd anliegende Vorsprünge (21, 22; 29, 30; U8) hat, an einem an der anderen Stirnseite (h 1 ) des Gehäuses (2) angeordneten Lagerteil (U2; 1*3) Vorsprünge (U 5) ausge-

ORIGiWAL INSPECTED

"bildet sind, die an der anderen Stirnseite {h6) der Permanentmagnete (3 "bis 8) anliegen, und durch, zwei der Halteteile (1U; kj) Befestigungsteile (kk) für Lagerdeckel (39) und Zwischenlager (U-3) am Gehäuse (2) geführt sind.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (1h; kj) aus elastischem Kunststoff gebildet sind.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (13) aus Metall geformt sind.
U. Elektrische Maschnine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, tl.'L'lurcH gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (UU) durch Halteteile (lU) aus elastischem Kunststoff geführt sind und die übrigen Halteteile (13) aus Metall geformt sind.
5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Abschnitt (15; 25; !+9) der Halteteile ( 1 3 i 1 U · h'J) im wesentlichen viereckigen Querschnitt hat.
6. Elektrische Mischine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Abschnitt ( 1 5 i U-9

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der Halteteile (I3i U-7) an der zur Längsachse der Maschine gewandten Steite offen ist und in an den Längsseiten (37, 38) der benachbarten Permanentmagnete (3 bis 8) eben anliegende Schenkel (17> 18) übergeht, und der der offenen Seite gegenüberliegende Boden ( 16; 3"1 ) an der Innenwand (9) des Gehäuses (2) geführt ist.
7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (13; 1U; UT) an seinem an der Innenwand (9) des Gehäuses (2) anliegenden Boden (i6j 31) eine sich über die ganze Länge des Halteteils (13j 1U; kj) erstreckende Führungsnut hat,
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (lU) über die an der Stirnseite (Uo) der Permanentmagnete (3 bis 8) anliegenden Vorsprünge (29₅ 30) miteinander verbunden sind.