DE2629426A1 - Zugentlastete kabeldurchfuehrung - Google Patents
Zugentlastete kabeldurchfuehrungInfo
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- H02K5/225—Terminal boxes or connection arrangements
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/081—Bases, casings or covers
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ο Unser Zeichen Berlin und München VPA 76 P 3 13 0 BRD
Die Erfindung bezieht sich auf eine zugentlastete Kabeldurchführung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und
aus der DT-OS 2 155 231 bekannt ist.
Bei der bekannten zugentlasteten Kabeldurchführung durch eine Wand bei elektrischen Geräten, insbesondere Motoren, ist ein in
einer randoffenen Ausnehmung der Wand unter einer auf das Kabel einwirkenden Klemmspannung einsetzbares Halteelement vorgesehen,
da· für jedes durchzuführende Kabel eine dem jeweiligen Kabelquerschnitt angepaßte Durchtrittsöffnung aufweist,und der Querschnitt der Öffnung zumindest teilweise kleiner 41s der zugeordnete Kabelquerschnitt gewählt , derart daß das Halteelement unter Einwirkung einer Kraft das Kabel in seiner Öffnung
festmält und dadurch den an dem Gerät befindlichen Kabelanschluß
gegen an dem Kabel angreifende Zugkräfte sichert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Montageaufwand gegenüber der bekannten zugentlasteten Kabeldurchführung
bei gleichzeitig fertigungstechnisch vereinfachtem Halteelement zu vermindern. Das ist erfindungsgemäß bei einer Kabeldurchführung der eingangs genannten Art dadurch möglich, daß
das Kabel im randgeschlossenen Ende der Ausnehmung über einen als Halteelememt im restlichen Teil der Ausnehmung vorgesehenen
Schieber durch das anliegende Motorteil zugentlastet festspannbar ist; dadurch ist es möglich, Bei der Montage des Motors in
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besonders einfacher Weise zunächst das Kabel von der randoffenen
Seite her in die Ausnehmung einzulegen, danach das z.B. als massiver Kunststoffpfropfen ohne speziell angepaßte Durchtrittsöffnung
ausgebildete Haltelement in die schlitzförmige Ausnehmung einzuschieben und dieses Halteelement durch das im
weiteren MontageVorgang des Motors gegen das Motorteil zur Anlage
kommende Motorgehäuseteil soweit gegen das Kabel zu drücken, so
daß dieses durch die Einspannung zwischen Haltelement und randgeschlossenem
Ende der schlitzförmigen Ausnehmung gegen angreifende Zugkräfte gesichert festgehalten ist. Die Si
dieser Spannhalterung des Haltelementes und des Kabels wird selbsttätig dadurch erreicht, daß das Motorgehäuseteil, z.B.
Lagerschild, mit dem Motorteil bzw. mit einem zweiten Motorgehäuseteil durch Schrauben, Stemmen oder z.B. Schweißen an sich
zu verbinden ist.
Zweckmäßigerweise ist das Maß der Festepannung des Kabels durch
die Eindringtiefe des Schiebers beim Anlegen des Motorteils gegen das Motorgehäuseteil bestimmt; das kann in besoners einfacher
Weise dadurch erreicht werden, daß der Schieber in der Stellung der ersten Berührung mit dem am Rand gescHossenen Ende
der schlitzförmigen Ausnehmung anliegenden Kabel noch um ein bestimmtes Maß über das randoffene Ende der schlitzförmigen
Ausnehmung hervorsteht und beim bündigen Anlegen des Motorgehäuseteils, z.B. Lagerschild, an das Motorteil um dieses bestimmte
Maß welter in die schlitzförmige Ausnehmung und damit gegen das Kabel gedrückt wird, derart daß ein definierter
Preßsitz des Kabels erzielbar ist.
Der Montagevorgang der erfindungsgemäßen zugentlasteten Kabeldurchführung
läßt sich dadurch weiter vereinfachen, daß der Schieber mit Führungsnuten versehen ist, derart daß er vom randoffenen
Ende her an Randflächen der schlitzförmigen Ausnehmung geführt in diese ein- und auf das zuvor eingeführt* Kabel zuschiebbar
ist. Ein im Verhältnis zur Pressung des Kabels große kraftschlüssige Verbindung zwischen Kabel und aufgedrücktem
Schieber wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht,
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daß die das Kabel berührende Stirnfläche des Schiebers zumindest teilweise der Kabelform angepaßt ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die das Kabel berührende Stirnfläche und/oder die Gegenfläche des randgeschlossenen
Endes der schlitzförmigen Ausnehmung im Sinne einer definierten
Austrittsrichtung des Kabels aus der Durchführung geformt ist.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand in der Zeichnung schematisch darge ···--·"···*-«
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen komplett montierten Motor mit zugentlasteter Kabeldurchführung
,
Fig. 2 ein Detailausschnitt aus Fig. 1 vor dem endgültigen
Fig. 2 ein Detailausschnitt aus Fig. 1 vor dem endgültigen
Zusammenbau des Motors,
Fig. 3.4 eine Schieber-Ausführung in Seiten- und Draufsicht.
Fig. 3.4 eine Schieber-Ausführung in Seiten- und Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen komplett montierten gehäuselosen Motor mit einem lamellierten Ständerblechpaket 7, auf dessen beiden Stirnseiten
je ein Lagerschild 4 bzw. 5 zentriert aufgesetzt ist. Die
beiden Lagerschilde werden gegenseitig und mit dem lamellierten Blechpaket Über axial verlaufende Schrauben 6 miteinander fest
verbunden.
Im unteren Teil des linken Lagerschildes 4 ist einejzugentlastete Durchführung eines Kabels 1, das die äußeren Anschlußleitungen
der Ständerwicklung enthält, dargestellt. Wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich, weist dazu der Lagerschild 4 eine axial
verlaufende schlitzartige Ausnehmung 2 mit einem randoffenen Ende an der am lamellierten Blechpaket 7 zur Anlage kommenden
Stirnfläche des Lagerschilds 4 und einem gegenüberliegenden randgeschlossenen Ende 21 auf. Das Kabel 1 ist in die Ausnehmung
vom randoffenen Ende 22 hereingelegt und liegt am randgeschlossenen Ende der schlitzförmigen Ausnehmung 2 an. Im restlichen
Bereich der Ausnehmung 2 ist ein Schieber 3 angeordnet, der um ein bestimmtes Maß a über die am Blechpaket 7 zur Anlage kommende
Kante 41 des LagerSchildes 4 axial herausragt. Der Schieber 3 ist an seiner das Kabel 1 berührenden Stirnfläche 33 zumindest
teilweise der Kabelform angepaßt. Zur sicheren Führung beim
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Einschieben des Schiebers 3 in die Ausnehmung 2 von deren randoffenen Ende 22 her, ist dieser mit seitlich angeformten
Führungsnuten 31, 32 versehen, die die Randflächen 23, 24 der
Ausnehmung 2 übergreifen und somit im Schieber 3 an der Lagerschildwandung führen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird beim Anlegen des Lagerschilds
mi das Ständerblechpaket von dem anschließenden gegenseitigen
Vsrschrauben der Lagerschilde 4 bzw. 5 am Blechpaket 7 der Schieber
selbsttätig um das Maß a in die schlitzförmige Aue ' "-
hereingedrückt, derart daß das Kabel 1 entsprechend dem bestimmten
Haß a und die dasaus resultierende zusätzliche Eindringtiefe
gedrückt und dadurch im Lagerschild kraftschlüssig gehalten und gegen Angreifen der Zugkräfte gesichert ist.
Die Figuren 3, 4 zeigen eine Schieberausführung mit abgeschrägter Stirnfläche 34 und klauenartig das Kabel t umfassenden Seitenflächen
35 (Fig. 3, 4) Insbesondere wenn das randgeschlossene Ende 21 der schlitzförmigen Ausnehmung 2 mit einer der Stirnfläche
entsprechenden Abschrägung 34 versehen ist, kann in vorteilhafter Weise dem zugentlastet durchgeführten Kabel eine Austrittsrichtung aus dem Lagerschild 4 gemäJS der Abschrägung der Stirnfläche
34 gegeben werden. Zweckmäßigerweise werden insbesondere bei einer derartigen zur Achsrichtung des Motors schrägen zugentlasteten
Kabeldurchführung die Schieber mit Sicht- und/oder Fühlleisten 36 versehen, derart daß bei der Montage auch durch
ungelernte Kräfte ein solcher Einsatz des Schiebers gewährleistet ist, bei dem mit Sicherheit die Abschrägungen der Stirnfläche
34 des Schiebers 3 und des entsprechenden randgeschlossenen
Endes 21 der Ausnehmung parallel laufen.
Sind in vorteilhafter Weise die das Kabel 1 klemmenden Flächen an den kabelberührenden Austrittskanten abgerundet (Fig. 3), so
werden Verletzungen der Kabelisolation bei sich bewegenden oder schwingenden Kabelsträngen mit Sicherheit vermieden.
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Durch die erfindungsgemäße zugentlastete Kabeldurchführung kann
durch einfaches Nacheinander-Einlegen des Kabels 1 und des einfach aufgebauten Schiebers 3 in die schlitzförmige Ausnehmung
2 eine sichere Zugentlastung gleichzeitig mit dem an sich notwendigen weiteren Hontagevorgang des Anlegens der Lagerschilde
an das Ständerblechpaket 7 erreicht werden, ohne daß es dazu dem jeweiligen Kabelfuerschnitt angepaßter Durchtrittsöffnungen
!ipc;zieller stangenförmiger Halteelemente bedarf, in die das
Kabel 1 vor dem Einführen in die schlitzförmige Ausnehmung 2 gesondert einzulegen und unter Vorspannung festzuhalte., +-.*-,
7 Patentansprüche
4 Figuren
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Le rs e
ife
Claims (7)
1. Zugentlastete Kabeldurchführung durch ein gegen ein Hotorteil anliegendes Motorgehäuseteil mit einer ziua Motorteil hin
einseitig randoffenen Ausnehmung, in der das eingelegte Kabel mit Hilfe eines durch das Motorteil gesicherten Halteelementes
festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (1) im randgeschlossenen Ende (.21) der Ausnehmung (2) über einen
als Halteelement dta restlichen Teil der Ausnehmung (2) vorgesehenen
Schieber (3) durch das anliegende Motorteil ( .e+««Herblechpaket
7) zugentlastet festspannbar ist.
2. Zugentlastete Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß der Festspannung des Kabels (1) durch die zusätzliche Eindringtiefe (a) des zunächst nur
lose am Kabel anliegenden Schiebers (3) in die Ausnehmung (2) hinein bei Anlegen des Motorteils (Ständerblechpaket 7)
gegen das Motorgehäuseteil bestimmt ist.
3. Zugentlastete Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (3) mit Führungsnuten (31, 32) versehen ist, derart daß er vom randoffenen Ende
(22) her an Randflächen (23, 24) der schlitzförmigen Ausnehmung (2) geführt in diese ein- und auf das eingeführte
Kabel (1) zuschiebbar ist.
4. Zugentlastete Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die das Kabel (1) berührende
Stirnfläche des Schiebers (3) der Kabelform zumindest teilweise angepaßt ist.
5. Zugentlastete Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kabel (3) berührende
Stirnfläche (34) des Schiebers (3) und/oder die Gegenfläche des randgeschlossenen Endes der schlitzförmigen
Ausnehmung (2) im Sinne einer definierten Austrittsrichtung des Kabels (1) aus der Durchführung geformt sind.
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6. Zugentlastete Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) mit Sicht- und/oder Fühlleisten (36) versehen ist.
7. Zugentlastete Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kabel klemmenden
Flächen an den Kabel berührenden Austrittskanten abgerundet sind.
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ID=5981880
Family Applications (1)
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FR3125382A1 (fr) * | 2021-07-13 | 2023-01-20 | Vitesco Technologies | Boîtier pour circuit imprimé configuré pour laisser émerger des fils électriques, logement principal et élément de maintien des fils électriques formant ensemble un tel boîtier |
WO2023285474A1 (fr) * | 2021-07-13 | 2023-01-19 | Vitesco Technologies GmbH | Boitier pour circuit imprime configure pour laisser emerger des fils electriques |
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- 1976-06-30 DE DE19762629426 patent/DE2629426A1/de active Pending
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1977
- 1977-06-23 IT IT2497577A patent/IT1085812B/it active
- 1977-06-23 GB GB2645677A patent/GB1579539A/en not_active Expired
- 1977-06-29 FR FR7720015A patent/FR2357091A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1579539A (en) | 1980-11-19 |
FR2357091A1 (fr) | 1978-01-27 |
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