DE3002219A1

DE3002219A1 - Verbindung zwischen einem elektrischen kabel und einer stromschiene fuer bewegliche stromverbraucher

Info

Publication number: DE3002219A1
Application number: DE19803002219
Authority: DE
Inventors: Udo 4300 Essen Heuser
Original assignee: Fahrleitungsbau GmbH
Current assignee: Fahrleitungsbau GmbH
Priority date: 1980-01-23
Filing date: 1980-01-23
Publication date: 1981-07-30
Also published as: IT1134778B; GB2068653A; IT8026744A0; DK28681A; FR2474245B3; FR2474245A1

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

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Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem elektrischen Kabel und einer Stromschiene für bewegliche Stromverbraucher, wobei die Stromschiene-aus einem Metallhohlprofil mit unterer Schleiffläche sowie oberer Stegdecke und aus einer im wesentlichen ü-förmigen Isolierkunststoffummantelung besteht und zwischen ihren Enden im Bereich der Stegdecke eine Öffnung aufweist, wobei ferner im Bereich der Öffnung in das Metallhohlprofil eine die Stegdecke unterfassende Klemmplatte eingesetzt und auf der Stegdecke eine Gegenplatte sowie auf der Gegenplatte die Anschlußfahne eines am Anschlußende des elektrischen Kabels befestigten Kabelschuhs angeordnet ist, und wobei endlich die Klemmplatte, die Stegdecke, die Gegenplatte und die Anschlußfahne mit Hilfe von die Öffnung durchgreifenden Schraubmitteln miteinander verspannt sind.

Bei einer bekannten Verbindung dieser Art (Prospekt "Cleveland Tramrail" der Firma The Cleveland Crane & Engineering Co., Wickliffe / Ohio 44 092 / USA, 1963) bestehen die Schraubmittel einerseits aus·zwei Kopfschrauben, die die Gegenplatte sowie die aus einem Längsschlitz bestehende Öffnung im Metallhohlprofil durchdringen und in die Klemmplatte eingeschraubt sind ,andererseits aus einer weiteren Kopfschraube, die die Anschlußfahne durchdringt und zwischen den beiden erstgenannten Schrauben in die Gegenplatte eingeschraubt ist. Das ist zunächst aufwendig. Außerdem stört, daß die Montage einer solchen Verbindung offensichtlich nur vor dem Verlegen der betreffenden Stromschiene möglich ist, weil die Klemmplatte den Querschnitt des Metallhohlprofils ausfüllt.und daher nicht durch den Längsschlitz in der Stegdecke, sondern nur über die nach dem Verlegen der Stromschiene nicht mehr zugänglichen Enden der Stromschine eingebracht werden kann.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Verbindung der genannten Art auch nach dem Verlegen der Stromschiene an beliebiger Stelle noch herstellen zu können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schraubmittel aus einer einzigen die Gegenplatte sowie die Anschlußfahne durchdrungenen, mit seinem unteren Ende mit der Klemmplatte verbundenen Schraube bestehen, daß die öffnung als die gesamte Breite der Stromschiene erfassende, p'arallelogrammförmige Stegdeckenausnehmung ausgeführt ist, und daß die in Aufsicht entsprehcen parallelogrammförmig gestaltete Klemmplatte durch die Stegdeckenausnehmung in das Metallhohlprofil eingestzt sowie in gegenüber der Einsetzstellung verdrehter Stellung vermittels der angezogenen Schraube im Metallhohlprofil gehalten ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß die Verbindung jederzeit auch nachträglich /-*· an beliebiger Stelle der Stromschiene angebracht werden kann. Hierzu ist lediglich an der betreffenden Stelle beispielsweise ' mit einer Feile durch ein Feilen schräg zur Stromschienenlängsachse die Isolierkunststoffummantelung und die Stegdecke zu entfernen. Eine nennenswerte Schwächung der Stromschiene tritt hierbei nicht ein. Danach ist lediglich die Klemmplatte der vormontierten Gesamtheit aus Klemmplatte, Gegenplatte, Kabelschuh und Schraube in die parallelogrammförmige Stegdeckenausnehmung einzuführen, Beim anschließenden Anziehen der Schraube wird dann die Klemmplatte von selbst so verdreht, daß sie die Ränder der Stegdeckenausnehmung unterfaßt, und in dieser verdrehten Stellung verspannt. Vorteilhaft ist weiterhin der einfache konstruktive Aufbau.

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Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So kann es sich bei der Schraube um eine Kopfschraube handeln, deren Kopf über der Anschlußfahne angeordnet und deren Gewindeteil mit seinem unteren Ende in die Klemmplatte eingeschraubt ist. Andererseits kann diese Schraube aber auch eine Mutterschraube sein, deren Bolzen bzw. unteres Gewindeteilende fest mit der Klemmplatte verbunden ist und auf deren oberes Gewindeteilende oberhalb der Anschlußfahne die Mutter aufgeschraubt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die parallelogrammförmige Klemmplatte eine Länge auf, die größer ist alsihre Breite. Hierdurch wird nämlich die eingebrachte Klemmplatte beim Anziehen der Schraube nur um einen bestimmten spitzen Winkel verdreht, der durch den Anschlag der Klemmplatte an der gegenüberliegenden Metallhohlprofilwandung bestimmt ist. Außerdem empfiehlt es sich, die Stegdecke des Metallhohlprofils im wesentlichen eben auszuführen. Zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes sollte die Isolierkunststoffummantelung im Bereich der Stegdecke über die Länge der Gegenplatte (und nur dort) entfernt sein, so daß letztere unmittelbar auf der metallischen Stegdecke aufliegt. Um auch im Bereich der Verbindung einen Berührungsschutz zu gewährleisten, sollte einedie freien Metalloberflächen im Bereich der Stegdecke abdeckende Isolierkunststoffhaube vorgesehen sein.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung die Einzelteile einer erfindungsgemäßen Verbindung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die fertige Verbindung der Fig. 1 und

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Pig. 3 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 2.

Die in den Figuren dargestellte Verbindung ist zwischen einem elektrischen Kabel 1 und einer Stromschiene 2 für bewegliche Stromverbraucher vorgesehen. Die Stromschiene 2 besteht aus einem Metallhohlprofil 3 mit unterer Schleiffläche 4 sowie oberer, im wesentlichen ebener Stegdecke 5 und aus einer im wesentlichen Ü-fÖrmigen Isolierkunststoffummantelung 6.

Zwischen den beiden Enden weist die Stromschiene 2 im Bereich der Stegdecke 5 eine Öffnung 7 auf. Im Bereich der Öffnung ist in das Metallhohlprofil 3 eine die Stegdecke 5 unterfassende Klemmplatte 8 eingesetzt und auf der Stegdecke 5 eine Gegenplatte 9 sowie auf der Gegenplatte 9 die Anschlußfahne 10 eines am Anschlußende des elektrischen Kabels 1 befestigten Kabelschuhs 11 angeordnet. Die Klemmplatte 8, die Stegdecke 5, die Gegenplatte 9 und die Anschlußfahne sind mit Hilfe von Schraubmitteln 12, 13 miteinander verspannt, die die Öffnung 7 druchgreifen.

Wie man insbesondere aus Fig. 1 erkennt, bestehen die Schraubmittel aus einer einzigen Schraube 12, 13 und zwar aus einem einzigen Schraubbolzen 12, der mit seinem unteren Ende fest mit der Klemmplatte 8 verbünden ist und die Gegenplatte 9 sowie die Anschlußfahne 10 durchgreift, und aus einer auf das obere Ende des Schraubbolzens 12 aufgeschraubten Mutter 13. Die Öffnung 7 ist als Parallelogrammförmige Stegdeckenausnehmung ausgeführt, die sich über die gesamte Breite der Stromschiene 2 erstreckt. Die Klemmplatte8 ist in Aufsicht entsprechend parallelogrammförmig gestaltet und weist eine Länge L auf, die größer ist als ihre Breite B. Die Klemmplatte 8 ist durch die Stegdeckenausnehmung in das Metallhohlprofil 3 eingesetzt und in gegenüber der Einstellung verdrehter Stellung vermittels

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der angezogenen Mutter 13 im Metallhohlprofil 3 qehalten (vgl. Fig. 2, 3). Die Isolierkunststoffummantolunq 6 ist inn Bereich der Stegdecke 5 über die Länge der Gegenplntte ') entfernt . Die freien Metalloberflächen im Bereich der Stegdecke 5 sind durch eine Isolierkunststoffhaube 14 abgedeckt.

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Leerseite

Claims

Andrejewski, Honke & Partner Patentanwälte

Diplom-Physiker

Dr. Walter Andrefewski

Diplom-Ingenieur

Dr.-Ing. Manfred Honke

Diplom-Physiker

Dr. Kar! Gerhard Masch

Anwaltsakte: 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 10 02

795/Re+ 14. Januar 1980

Patentanmeldung

Fahrleitungsbau, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Wolbeckstraße 19
4300 Essen 12

"Verbindung zwischen einem elektrischen Kabel und einer Stromschiene für bewegliche Stromverbraucher"

Patentansprüche:

( 1.j Verbindung zwischen einem elektrischen Kabel und einer Stromschiene für bewegliche Stromverbraucher, wobei die Stromschiene aus einem Metallhohlprofil mit unterer Schleiffläche sowie oberer Stegdecke und aus einer im wesentlichen ü-förmigen Isolierkunststoffummantelung besteht und zwischen

ι ihren Enden im Bereich der Stegdecke eine Öffnung aufweist, wobei ferner im Bereich der Öffnung in das Metallhohlprofil

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eine die Stegdecke unterfassende Klemmplatte eingesetzt unä auf der Stegdecke eine Gegenplatte sowie auf der Gegenplatte die Anschlußfahne eines am Anschlußende des elektrischen Kabels befestigten Kabelschuhs angeordnet ist, und wobei endlich die Klemmplatte, die Stegdecke, die Gegenplatte und die Anschlußfahne mit Hilfe von die Öffnung durchgreifenden Schraubmitteln miteinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmittel aus einer einzigen die Gegenplatte (9) sowie die Anschlußfahne (10) durchdringenden mit Ihrem unteren Ende mit der Klemmplatte (8) verbundenen Schraube (12, 13) bestehen, daß die Öffnung (7) als die gesamte Breite der Stromschiene (2) erfassende, parallelogrammförmige Stegdeckenausnehmung ausgeführt ist, und daß die in Aufsicht entsprechend parallelogrammförmig gestaltete Klemmplatte (8) durch die Stegdeckenausnehmung in das Metallhohlprofil (3) eingesetzt sowie in gegenüber der Einsetzstellung verdrehter Stellung vermittels der angezogenen Schraube (12, 13) im Metallhohlprofil (3) gehalten ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelogrammförmige Klemmplatte (8) eine Länge (L) aufweist, die größer ist als ihre Breite (B).
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegdecke (5) des Metallhohlprofils (3) im wesentlichen eben ausgeführt ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkunststoffummantelung (6) im Bereich der Stegdecke (5) über die Länge der Gegenplatte (9) entfernt ist.

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5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die freien Metalloberflächen im Bereich der Stegdecke (5) abdeckende Isolierdunststoffhaube (14).

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