DE3048204A1 - "setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung" - Google Patents
"setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung"Info
- Publication number
- DE3048204A1 DE3048204A1 DE19803048204 DE3048204A DE3048204A1 DE 3048204 A1 DE3048204 A1 DE 3048204A1 DE 19803048204 DE19803048204 DE 19803048204 DE 3048204 A DE3048204 A DE 3048204A DE 3048204 A1 DE3048204 A1 DE 3048204A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- setting machine
- machine according
- circuit diagram
- control
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/24—Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
Description
- 5 - H 80/76
Die Erfindung betrifft eine Setzmaschine, insbesondere mit Ventilsteuerung,
zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien, die einzeln gesteuerte und zumindest teilweise gegeneinander elektrisch
verriegelte Funktionsteile und Hilfssysteme, wie Material-Zu- und Abführungs-Vorrichtungen etc., besitzt.
Setzmaschinen zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien weisen bisher mechanische, hydraulische oder pneumatische Steuerungen
für ihre einzelnen Funktionsteile und Hilfssysteme auf, die über Schütze, die sich in Schaltschränken befinden, angesteuert
werden. Nach überwiegender Meinung der Aufbereitungs-Fachleute bieten nur diese Steuerungen eine hinreichende Funktionssicherheit
unter den rauhen Bedingungen eines Aufbereitungsbetriebes. Für den Sonderfall der Steuerung von Tellerventilen ist zwar bereits
eine elektronische Steuerung bekannt ( US-PS 4 019 981 ), diese beschränkt sich jedoch nur auf die Steuerung der Ventile und
steuert nicht die Funktionsteile und Hilfssysteme.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Steuerung der einzelnen Funktionsteile
und Hilfssysteme etc. einer Setzmaschine zu verbessern und insbesondere die gegenseitige Verriegelung einzelner Funktionsteile
und Hilfssysteme sowie den Arbeitsablauf der Setzmaschine variabel zu gestalten. Dabei soll auch eine schnelle und problemlose
Änderung der Steuerung gewährleistet sein.
- 6 - H 80/76
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Setzmaschine ein speiche
r-programmierbares, insbesondere frei programmierbares,
elektronisches Steuergerät aufweist. Bei dem Einsatz eines speicher-programmierbaren,
insbesondere frei programmierbaren, elektronischen Steuergerätes ist es leicht und einfach möglich,
bei Bedarf durch eine Programm—Änderung die Steuerung der Setzmaschinen-Funktionsteile und Hilfssysteme zu verändern,
andere Verknüpfungen oder Verriegelungen etc. vorzunehmen. Ein Neuverdrahten von Schaltschränken oder das Anfertigen neuer
Steckkarten, wenn mit einem solchen System gearbeitet wird, entfallt. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Funktionssicherheit einer speicher-programmierbaren, elektronischen Steuerung
größer als die der bekannten Schützensteuerung ist und auch die rauhen Verhältnisse in einer Aufbereitungsanlage ( Staub,
Feuchtigkeit, Vibrationen, Temperaturschwankungen ) bei einem Steuerungsgerät mit integrierten Schaltkreisen nicht zu Ausfallen
führen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät
einen Sichtschirm zur Darstellung des eingegebenen Programmes aufweist. Durch eine Darstellung des eingegebenen Programmes
wird die Änderung des Programmes erheblich erleichtert, insbesondere wenn das Programm in Form eines Schaltplanes vorliegt.
Jeder Fachmann, der in der Lage ist, Schaltpläne zu entwerfen, kann so sicher das Programm ändern.
- 7 - H 80/76
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das eingegebene Programm einen vorzugsweise in Relais-Technik aufgebauten
Stromlaufplan enthält, der im Schaltungs-Zeitpunkt eine entsprechende Stromlaufbahn schaltet. Durch den einprogrammierten
Stromlauf plan, der vorteilhaft in allen Einzelheiten auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden kann, ergibt sich jederzeit
eine gute Übersicht der einzelnen Schaltungs- und Verriegelungsfunktionen. Dabei besteht die Möglichkeit, die Schaltung in Relais-Technik
zu belassen. Der Stromlaufplan stellt in dem Moment des Steuer-Impulses eine leitende Verbindung in Form einer Stromlaufbahn
her, die dann den bekannten, fest verdrahteten Schützensteuerungen entspricht. So ist für das Bedienungspersonal und für
den Operateur des Steuergerätes auch kein Umdenken nötig. Es ergibt sich eine gegenständliche Schaltung, die in ihrem Wesen
den bekannten Schaltungen entspricht. Der einzige Unterschied liegt darin, daß sie nicht ständig aufrechterhalten, sondern nur
im Schaltungs-Zeitpunkt aufgebaut wird. In der übrigen Zeit ist
sie in der Form von Aufbaubefehlen in den Speichern enthalten.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät Zeitfunktionen mit 0,01 sec-Schritten aufweist.
Durch das Vorhandensein von Zeitfunktionen in dem Steuergerät ist es möglich, unter anderem auch die Setzmaschinen-Ventile über
das Steuergerät zu steuern. So ist für die Setzmaschinen-Ventile mit ihrer schwierigen Ansteuerung keine gesonderte Steuereinheit
mehr nötig, sondern die erfindungsgemäße Betriebs-Steuereinheit kann auch die Steuerung der Setzmaschinen-Ventile übernehmen.
- 8 - H 80/76
Es ist dabei vorgesehen, daß das Steuergerät wahlweise auch einen Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile mit 0,001sec-Verstellschritten
aufweist.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile Grenzwert-Schaltungs-Elemente
aufweist. Die Verwendung von Grenzwert-Schaltungs-Elementen ist besonders vorteilhaft, da überraschenderweise auf eine
ständige Beeinflussung der Setzmaschinen-Ventile verzichtet werden kann. Lediglich bei Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes
wird eine relativ große Korrektur vorgenommen. Die Grenzwerb-Schaltungs-Elemente
reagieren auf Unregelmäßigkeiten der Pulsbewegung, die fortlaufend überwacht wird, zum Beispiel durch eine
Sonde in den Pulskammern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der zum Start der Setzmaschine
die Auslaß-Ventile bis zum Erreichen des Betriebszustandes sperrt. Durch einen solchen Stromlaufplan wird erreicht, daß
zum Anlassen zunächst über die Einlaß-Ventile die Pulskammern ausreichend mit Arbeitsluft gefüllt werden und dann zum Beginn der Pulsbewegung
die Auslaß-Ventile geöffnet werden. So erfolgt ein schnelles und vollkommen betriebssicheres, automatisches Anlassen der Maschine.
- 9 - H 80/76
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der bei gesteuerten
und/oder ungesteuerten Unterbrechungen der Zufuhr des Mineralgemisches
die Pulsationsbewegung der Setzmaschine beendet. Dadurch wird vorteilhaft ein Abwaschen der Maschine bei Ausbleiben
der aufzubereitenden Mineralien vermieden und die optimale Setzbett-Schichtung, die sich beim Setzvorgang ergibt, beibehalten.
Auf diese Art und Weise werden Mate rial Verluste ebenso wie Fehlausträge durch Stillstände vollständig vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der bei Unterbrechungen
der Pulsationsbewegung die Hilfssysteme eine vorherbestimmte Zeit in Betriebsbereitschafts-Stellung beläßt. Hierdurch wird vorteilhaft
erreicht, daß bei einem kürzeren Stillstand der Setzmaschine ein sofortiger Wiederanlauf möglich ist. So kann zum
Beispiel nach dem Wieder-Einsetzen der Materialzufuhr nach einer nur kurzen Unterbrechung der Setzvorgang unmittelbar wieder
aufgenommen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der das Anfahren der
Setzmaschine durch Anfahren der einzelnen Funktionsteile und Hilfssysteme in vorgegebener Reihenfolge nach Eingang entsprechender
Funktions-Bereitschafts-Signale durchführt. So ist auch der Wiederanlauf nach längeren Stillständen, zum Beispiel nach
Reparaturen, vollautomatisiert.
- 10 -
- 10 - H 80/76
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anfahr-Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß zunächst die
Transport-Vorrichtungen für den Abtransport der einzelnen Komponenten des Mineralgemisches eingeschaltet werden, daß anschließend
an das Anfahren der Transport-Vorrichtungen für den Abtransport die Ventilsteuerung für die Pulsationsbewegung eingeschaltet
wird und daß nach dem Anfahren der Abtransport-Vorrichtungen und aller Funktionsteile der Setzmaschine die Aufgabevorrichtung
für das Mineralgemisch angefahren wird. Dieses Vorgehen hat sich als besonders effizient und sicher herausgestellt,
da so bei dem überraschenden Ausfall eines Systems beim Anfahren unter keinen Umständen eine Überschüttung der Maschine o.a.
auftreten kann.
Zur Durchführung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß zur Steuerung der einzelnen Funktionsteile der Setzmaschine und
ihrer Hilfssysteme ein speicher-programmierbares, insbesondere
frei programmierbares, elektronisches Steuergerät verwendet wird. So kann die Erfindung mit allen ihren Vorteilen ausgeführt
werden.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen dargestellt, aus denen weitere Einzelheiten erkennbar sind und die ein besonders bevorzugtes
Ausführungs—Beispiel zeigen.
- 11 -
- 11 - H 80/76
Im einzelnen zeigen :
Fig. 1 ' eine schematisiert dargestellte Setzmaschine mit den wesentlichen Funktions-Aggregaten und Hilfs-Vorrichtungen,
Fig. 2 den Haupt-Verriegelungs-Plan,
Fig. 3 den Stromlauf-Plan für die Hubsteuerung,
Fig. 4 den Strom lauf-Plan für den Anfahrvorgang
sowie
Fig. 5 den Stromlauf-Plan bei Material-Zufuhrströungen.
Fig. 5 den Stromlauf-Plan bei Material-Zufuhrströungen.
In Fig. 1 bezeichnen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 die einzelnen Abteile
der Setzmaschine mit den zugehörigen Ein- und Auslaß-Ventilen 11, 12, 13, 14, 15 und16, vorzugsweise Tellerventile. Die Ein-
und Auslaß-Ventile beziehen die Arbeitsluft für die Setzmaschine
aus dem Windkessel 17. Dieser ist über die Leitung 18 mit dem
Kompressor 19 verbunden. Die Ventile 11, 12, 13, 14, 15 und werden pneumatisch betätigt. Sie erhalten ihre Betätigungsluft über
die Ansteuerungs-Ventile 21, 22, 23, 24, 25 und 26. Die Ansteu ■-
erungsluft wird den Ventilen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 über die Zuleitung 27 zugeführt, die mit dem normalen Arbeitsluftnetz der
!Aufbereitungsanlage verbunden ist. ( Luftdruck= 4 bar.)
- 12 -
- 12 - H 80/76
Das Anstehen des Ansteuerungs-Luftdruckes wird dem Steuergerät
10 von dem Manometer 28 über die Leitung 28' aufgegeben. Ebenso meldet der Kompressor 19 über die Leitung 19* dem
Steuergerät 10 seine ordnungsgemäße Funktion. Die im Windkessel 17 anstehende Arbeitsluft wird über das Kontroll-Manometer 20
gemessen und über die Leitung 20* dem Steuergerät 10 aufgegeben. An dem Windkessel 17 ist außerdem noch das Luftdruck-Regelventil
29 angeordnet, dessen Funktion hydraulisch ist und das über die Leitung 29* mit Drucköl versorgt wird sowie das Sicherheitsventil
30, das autonom arbeitet.
Im Gegensatz zu dem pneumatisch arbeitenden Steuersystem für die Arbeitsluft arbeiten die Austrags-Vorrichtungen 32 und 34 hydraulisch.
Ihrer Versorgung mit Drucköl dient die Hydraulik-Station 8 mit dem Öl-Vorratsbehälter 9, die jeweils über Leitungen 8*, 8**
und 9* mit dem Steuergerät 10* verbunden sind. Von der Drucköl-Station
8 verlaufen die Drucköl-Leitungen 31* und 32* zu den
Berge-Austrags-Vorrichtungen 31 und 32. Die Austragsschwimmer
sind über die Meß-Leitungen 31" und 32** mit dem Steuergerät verbunden. In gleicher Weise ist die Drucköl-Station 8 über die
Drucköl-Leitungen 33' und 34* mit den Mittelgut-Austrags-Vorrichtungen
33 und 34 verbunden. Auch hier sind Meßleitungen 33** und 34" vorhanden, die zu dem Steuergerät 10 führen.
In den Pulskammern der Setzbettabteile 1, 2, 3, 4, 5 und 6 befinden
sich die Sonden 41, 42, 43, 44, 45 und 46, deren Signale über das Leiterbündel 41* - 46' auf das Steuergerät 10 übertragen
werden und dort über einen Grenzwert-Schaltungs-Stromlaufplan die Ansteuerung der Servo-Ventüe bewirken.
- 13 -
- 13 - H 80/76
Im Unterteil der Setzmaschine befinden sich außerdem noch die Zuleitung 35 für das Waschwasser sowie die Austragsabteile 36
und 37. Unter diesen befinden sich in nicht gezeigter Weise Abtransportorgane für die Berge und das Mittelgut, zum Beispiel
Entwässerungs-Becherwerke. Zur allgemeinen Verriegelungs-Steuerung und speziell zur Verhinderung des Abwaschens bei kurzen
Unterbrechungen der Materialzufuhr ist am Vorderteil der Setzmaschine noch ein Material-Kontroll-Schwimmer 38 angeordnet,
der über die Leitung 38* der Steuereinheit 10 die Betthöhe
angibt.
In Fig. 2 sind die wesentlichen äußeren Hilfs-Funktions-Gruppen
der Setzmaschine in Block-Darstellung angegeben. Die Setzmaschine mit ihrer Steuerung, die mit 50 bezeichnet ist, empfängt
die Signale 51' vom Kompressor 51, 52' vom Waschwasserstands-Meßgerät
52, 53' und 54' von den beiden Druckschaltern 53 und 54 der Steuerluft und der Arbeitsluft sowie 55' von der Schmieröl-Station
55 und 56' von der Drucköl-Station 56. Weiterhin erhält sie die Signale 57' vom Reinkohle-Weg 57, 58' vom Mittelgut-Abtransport-Weg
58 und 59' vom Bergetransport-Weg 59. Wenn an der Steuerung der Setzmaschine 50 sämtliche Signale anstehen,
wird ein Und-Glied 60 betätigt, auf das noch das Signal 61' des
Arbeitsluft-Gebläses 61 wirkt, das den Rohkohle-Weg 62 anfährt. Nicht zwingend, jedoch vorteilhaft ist es , an die Setzmaschine
auch noch Signale 63' und 64' heranzuführen, die der Setzmaschine signalisieren, daß die übrigen Teile der Aufbereitungsanlage
ordnungsgemäß in Funktion sind, da nur dann für einen längeren störungsfreien Betrieb gesorgt sein kann.
- 14 -
30Afl?n/, ■■■ '-* '
- 14 - H 80/76
Fig. 3 zeigt als Beispiel den Stromlaufplan für die Hubsteuerung der Setzmaschine mit der Sonde 70 in der Arbeitsluftkammer 71,
der wie folgt aufgebaut ist :
Die Sonde 70 gibt ein Signal 70' auf einen Transmitter 72, der das Signal umgewandelt als Eingangssignal 72' den Grenzwert-Schaltungs-Elementen
73 und 74 aufgibt. Dabei wird das eine Grenzwert-Schaltungs-Element, zum Beispiel das Grenzwert-Schaltungs-Element
73, für die obere Grenze des Umkehrpunktes der Pulsations-Bewegung und das andere Grenzwert-Schal tungs—
Element 74 als Grenzwert-Schaltungs-Element für die untere Grenze des Umkehrpunktes der Pulsations-Bewegung verwendet.
Die Grenzwerte, die in den Grenzwert-Schaltungs-Elementen eingestellt werden, Hegen dabei für die obere Grenze zwischen 80%
und 100 % der Arbeitsluft-Kammerhöhe und für die untere Grenze zwischen 0 % und 20 % der Arbeitsluft-Kammerhöhe.
Die Grenzwert-Schaltungs-Elemente 73 und 74 geben bei Erreichen der voreingestellten Grenzwerte Signale 73' und 74' an die
Und-Glieder 76 und 77 ab, an denen noch das Einschalt-Signal 75'
für die automatische Hubsteuerung ansteht. Sind die Einschalt-Bedingungen erfüllt, geben die Und-Glieder Signale 76* und 77*
sowohl auf die Schaltglieder 78 und 79 - vorzugsweise elektronische Leistungsschalter - als auch auf die elektronische Ventilsteuerung
ab. Diese arbeitet mit Zeit-Impulsen im hundertstel oder tausendstel Sekundenbereich, je nach Verfügbarkeit. Der Unterschied
macht sich nur in der Schalthäufigkeit bemerkbar. Die
- 15 -
- 15 - H 80/76
elektronische Hub-Steuereinheit, die in dem Steuergerät integriert,
aber auch davon getrennt als periphere Einheit aufgebaut sein kann, ist mit 69 bezeichnet.
In Fig. 4, in der der Stromlaufplan für den Anfahr-Vorgang der Maschine gezeigt ist, bezeichnet ebenfalls 70 die Sonde und 71 die
Pulskammer. Der Stromlaufplan für das Startverfahren arbeitet
wie folgt: Die Sonde 70 gibt das Pulsflüssigkeits-Niveau-Signal 80*
auf den Transmitter 81, der das Signal umgewandelt als Eingangs-Signal
81' dem Grenzwert-Schaltungs-Element 82 aufgibt. Von dem Grenzwert-Schaltungs-Element 82 wird bei Erreichen des voreingestellten
Grenzwertes ein Signal 82' abgegeben, das zusammen mit dem Signal 83' der Ventilsteuerung, das ansteht, wenn diese eingeschaltet
ist, dem Und-Glied 84 aufgegeben wird. Das Und-Glied 84
gibt - wenn die Und-Voraussetzung vorliegt - ein Steuersignal 84', wahlweise nach Betätigung eine Signales oder der Herstellung
eines Ausdruckes in dem Gerät 85, in Form des Signales 85' auf
86.
das Und-Glied. Das Und-Glied 86 gibt beim Anstehen der Signale 85' und 87' - wobei 87' das Signal aus dem Ventüsteuerungs-Teil 87 für die Einschaltung der Ventilsteuerung des Auslaß-Ve ηtiles ist - das Öffnungssignal 86' für das Auslaß-Ventil ab. Die regelmäßige Taktbewegung der Setzmaschine kann beginnen.
das Und-Glied. Das Und-Glied 86 gibt beim Anstehen der Signale 85' und 87' - wobei 87' das Signal aus dem Ventüsteuerungs-Teil 87 für die Einschaltung der Ventilsteuerung des Auslaß-Ve ηtiles ist - das Öffnungssignal 86' für das Auslaß-Ventil ab. Die regelmäßige Taktbewegung der Setzmaschine kann beginnen.
Als Grenzwert wird vorzugsweise ein Wert aus dem Bereich von 70 - 95 % der Erregerkammerhöhe, insbesondere der Wert 80 %
eingestellt. In der schematischen Darstellung ist der Wert als Δ Η bezeichnet.
16 -
- 16 - H 80/76
In Fig. 5 ist der Stromlaufplan gezeigt, der verhindert, daß bei
einem plötzlichen Ausbleiben der Roh-Mineralien ein Abwaschen der
Maschine erfolgt. In Fig. 5 bezeichnet 91' das Signal eines Sensors
- etwa eines Bewegungs-Detektors für die Material-Zufuhi— Vorrichtung und 92' das Signal eines Material-Detektors oder
Schwimmers. Dieses Signal wirkt zunächst auf den Grenzwertschalter 93. Bei Überschreiten des festgelegten Grenzwertes für die
Mindest-Materialmenge gibt der Grenzwertschalter 93 das Signal 93' ab, das ebenso wie das Signal 91' des Bewegungs-Detektors auf
das Und-Glied 94 wirkt. Bei Anstehen der beiden Signale 91' und
93* wird die Und-Bedingung erfüllt, und das Und-Glied 94 gibt
seinerseits das Signal 94* ab, das anzeigt, daß die Material-Zufuhr
in Ordnung ist.
Das Signal 94* wirkt zunächst auf das Kurzzeit-Zeitglied 95, das
etwa zwischen O und 100 Sekunden einstellbar ist. Fällt das Signal
94* aus, das heißt die Zufuhr des Material ist unterbrochen oder die Mindestschichthöhe auf dem Setzbett nicht vorhanden, hält das
Kurzzeit-Zeitglied zunächst sein Signal 95' aufrecht, bis die eingestellte
Zeit abgelaufen ist. Steht inzwischen kein erneutes Signal 94' des Und-Gliedes 94 an, schaltet das Kurzzeit-Zeitglied 95 das
Signal 95' aus. Durch den Ausfall des Signals 95' schaltet nun die Schalt-Vorrichtung 96 die Arbeitsluft der Setzmaschine ab oder
öffnet einen By-Pass. In jedem Fall hört die Pulsations-Bewegung der Trennflüssigkeit auf. Bei der Benutzung eines By-Passes wird
dabei eine besonders günstige und schnelle Wiederanschaltung der
Setzmaschine möglich.
- 17 -
- 17 - H 80/76
Die frei programmierbare Steuerung für Setzmaschinen, von deren
eingegebenen Stromlauf-Plänen einige als beispielhaft gezeigt sind, ist erfindungsgemäß als Einzelgerät für die Schaltwarte der Setz- '
maschinen-Gruppe ausgebildet. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann dieses Steuergerät aber auch in ein Computer-System,
das die gesamte Aufbereitungsanlage steuert, integriert werden. Es bildet dann einen integrierten Bestandteil, ohne daß
sich die erfindungsgemäße Wirkung und Arbeitsweise verändern.
•df-
Leerseite
Claims (14)
1. Setzmaschine, insbesondere mit Ventilsteuerung, zur Aufbereitung
von Kohle oder anderen Mineralien, die einzeln gesteuerte und zumindest teilweise gegeneinander elektrisch
verriegelte Funktionsteile und Hilfssysteme, wie Mate rial Zu- und Abführungs-Vorrichtungen etc., besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
speicher-programmierbares, insbesondere frei programmierbares, elektronisches Steuergerät (10) aufweist.
2. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Sichtschirm zur Darstellung des
eingegebenen Programmes aufweist.
3. Setzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eingegebene Programm einen vorzugsweise in Relais-Technik aufgebauten Stromlaufplan enthält, der im
Schaltungszeitpunkt eine entsprechende Stromlaufbahn schaltet.
- 2 - H 80/76
4. Setzmaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (10) Zeitfunktionen mit 0,01 sec-Schritten aufweist.
5. Setzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan für die Steuerung
der Ventile (11-16) vorzugsweise mit 0,01 see.-Verstellschritten
aufweist.
6. Setzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile (11
Grenzwert-Meß-Elemente (73,74) aufweist.
7. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen
Stromlaufplan aufweist, der zum Start der Setzmaschine (50) die Auslaßventile bis zum Erreichen des Betriebszustandes
sperrt.
8. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Stromlaufplan aufweist, der bei gesteuerten und/ oder ungesteuerten
Unterbrechungen der Zufuhr des Mineralgemisches die Pulsationsbewegung der Setzmaschine (50) beendet.
- 3 - H 80/76
9. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen
Stromlaufplan aufweist, der bei Unterbrechungen der Pulsationsbewegung
die Hilfssysteme eine vorherbestimmte Zeit in Betriebs-Bereitschafts-Stellung beläßt.
10. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10)
einen Stromlaufplan aufweist, der das Anfahren der Setzmaschine (50) durch Anfahren der einzelnen Funktionsteile
und Hüfssysteme( 51-62) in vorgegebener Reihenfolge nach
Eingang entsprechender Funktions-Bereitschafts-Signale (51 '-59') durchführt.
11. Setzmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß zunächst die Transport-Vorrichtungen (58, 59) für den Abtransport
der einzelnen Komponenten des Mineralgemisches eingeschaltet werden.
12. Setzmaschine nach Anspruch 1.0 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß anschließend an das Anfahren der Transport-Vorrichtungen
(58,59) für den Abtransport die Ventilsteuerung für die PuI-sationsbewegung
eingeschaltet wird.
- 4 - H 80/76
13. Setzmaschine nach Anspruch 10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß nach dem Anfahren der Abtransport-Vorrichtungen (58,
59) und aller Funktionsteile (31-57) der Setzmaschine (50) die Aufgabe-Vorrichtung (62) für das Mineralgemisch angefahren
wird.
14. Setzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ihrer einzelnen
Funktionsteile und Hüfssysteme (50-62) ein speichei—programmierbares,
insbesondere frei programmierbares, elektronisches Steuergerät verwendet wird.
- Beschreibung -
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803048204 DE3048204A1 (de) | 1980-12-20 | 1980-12-20 | "setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung" |
IN682/DEL/81A IN157256B (de) | 1980-12-20 | 1981-10-20 | |
AU77576/81A AU7757681A (en) | 1980-12-20 | 1981-11-17 | Electric control for wash box |
GB8138131A GB2090019A (en) | 1980-12-20 | 1981-12-17 | Jigging machine |
FR8123573A FR2496496A1 (fr) | 1980-12-20 | 1981-12-17 | Bac de lavage pour la preparation du charbon ou d'autres matieres minerales |
JP20385681A JPS57132558A (en) | 1980-12-20 | 1981-12-18 | Mineral processing machine with program controlling mechanism |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803048204 DE3048204A1 (de) | 1980-12-20 | 1980-12-20 | "setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048204A1 true DE3048204A1 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6119762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803048204 Ceased DE3048204A1 (de) | 1980-12-20 | 1980-12-20 | "setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung" |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS57132558A (de) |
AU (1) | AU7757681A (de) |
DE (1) | DE3048204A1 (de) |
FR (1) | FR2496496A1 (de) |
GB (1) | GB2090019A (de) |
IN (1) | IN157256B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2617972A1 (fr) * | 1987-07-09 | 1989-01-13 | Fives Cail Babcock | Procede et systeme de regulation de la frequence des pulsations d'un appareil de classement densimetrique a pistonnage pneumatique |
AUPN531995A0 (en) * | 1995-09-08 | 1995-10-05 | University Of Queensland, The | Dynamic monitoring and control of jigs |
-
1980
- 1980-12-20 DE DE19803048204 patent/DE3048204A1/de not_active Ceased
-
1981
- 1981-10-20 IN IN682/DEL/81A patent/IN157256B/en unknown
- 1981-11-17 AU AU77576/81A patent/AU7757681A/en not_active Abandoned
- 1981-12-17 GB GB8138131A patent/GB2090019A/en not_active Withdrawn
- 1981-12-17 FR FR8123573A patent/FR2496496A1/fr active Granted
- 1981-12-18 JP JP20385681A patent/JPS57132558A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2496496A1 (fr) | 1982-06-25 |
FR2496496B3 (de) | 1983-10-28 |
JPS57132558A (en) | 1982-08-16 |
GB2090019A (en) | 1982-06-30 |
IN157256B (de) | 1986-02-15 |
AU7757681A (en) | 1982-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2627883A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung des druckes des von einer motorbetriebenen kompressoranlage abgegebenen arbeitsmediums | |
DE3522220C2 (de) | Schaltungsanordnung zur sicheren Ansteuerung von Stellelementen eines Prozesses | |
DE3048204A1 (de) | "setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung" | |
DE3808288A1 (de) | Einrichtung zum spuelen des innenraums einer baueinheit im testbetrieb | |
CH637876A5 (de) | Verfahren und anlage zum konditionieren von mahlgut mittels dampf waehrend der zufuhr zu einer pillenpresse. | |
DE2462452A1 (de) | Steuerung von elektromotoren parallel laufender maschinen | |
EP0168798A2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Beschicken einer Filtervorrichtung | |
EP1622803B1 (de) | Einrichtung zum fern berwachen von weichenantrieben | |
DE1276324B (de) | Extrusionsanlage mit Kopfgranulierung und Wasserkuehlung | |
DE2828645A1 (de) | Einrichtung zur steuerung von mindestens zwei hydraulischen turbinen | |
CH623765A5 (de) | ||
DE2823148A1 (de) | Automatisches steuerungsverfahren fuer elektro-pneumatische nassetzmaschine zur trennung von mineralgemischen, insbesondere kohle | |
EP0819272B1 (de) | Programmiergerät | |
DE2031799C2 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Fasern | |
DE1619720B2 (de) | Destillationsanlage zur gewinnung von destilliertem wasser | |
DE3426073A1 (de) | Rueckspuelbares wasserfilter | |
DE4404072C1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Hochdruck-Stickstoff | |
DE3445937C2 (de) | ||
DE2347948C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen und Reinigen von Feststoff aus einer Suspension und zum Auslaugen fester Partikel | |
DE2457844A1 (de) | Steuervorrichtung fuer periodisch arbeitende filter | |
DE2805207C2 (de) | Kühlvorrichtung fur den Gießkolben einer Druckgießmaschine | |
DD274072A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine pressensicherheitssteuerung | |
DE4107895A1 (de) | Fluiddruckbeschickungsvorrichtung | |
DE2200437B2 (de) | ||
DE2636451C3 (de) | Steuereinrichtung für die Gratabnahme bei einer Stumpfschweißmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |