DE3048204A1 - "setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung" - Google Patents

"setzmaschine mit speicher-programmierbarer steuerung"

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Karl-Heinz 4630 Bochum Weiffen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Setzmaschine, insbesondere mit Ventilsteuerung, zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien, die einzeln gesteuerte und zumindest teilweise gegeneinander elektrisch verriegelte Funktionsteile und Hilfssysteme, wie Material-Zu- und Abführungs-Vorrichtungen etc., besitzt.
Setzmaschinen zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien weisen bisher mechanische, hydraulische oder pneumatische Steuerungen für ihre einzelnen Funktionsteile und Hilfssysteme auf, die über Schütze, die sich in Schaltschränken befinden, angesteuert werden. Nach überwiegender Meinung der Aufbereitungs-Fachleute bieten nur diese Steuerungen eine hinreichende Funktionssicherheit unter den rauhen Bedingungen eines Aufbereitungsbetriebes. Für den Sonderfall der Steuerung von Tellerventilen ist zwar bereits eine elektronische Steuerung bekannt ( US-PS 4 019 981 ), diese beschränkt sich jedoch nur auf die Steuerung der Ventile und steuert nicht die Funktionsteile und Hilfssysteme.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Steuerung der einzelnen Funktionsteile und Hilfssysteme etc. einer Setzmaschine zu verbessern und insbesondere die gegenseitige Verriegelung einzelner Funktionsteile und Hilfssysteme sowie den Arbeitsablauf der Setzmaschine variabel zu gestalten. Dabei soll auch eine schnelle und problemlose Änderung der Steuerung gewährleistet sein.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Setzmaschine ein speiche r-programmierbares, insbesondere frei programmierbares, elektronisches Steuergerät aufweist. Bei dem Einsatz eines speicher-programmierbaren, insbesondere frei programmierbaren, elektronischen Steuergerätes ist es leicht und einfach möglich, bei Bedarf durch eine Programm—Änderung die Steuerung der Setzmaschinen-Funktionsteile und Hilfssysteme zu verändern, andere Verknüpfungen oder Verriegelungen etc. vorzunehmen. Ein Neuverdrahten von Schaltschränken oder das Anfertigen neuer Steckkarten, wenn mit einem solchen System gearbeitet wird, entfallt. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Funktionssicherheit einer speicher-programmierbaren, elektronischen Steuerung größer als die der bekannten Schützensteuerung ist und auch die rauhen Verhältnisse in einer Aufbereitungsanlage ( Staub, Feuchtigkeit, Vibrationen, Temperaturschwankungen ) bei einem Steuerungsgerät mit integrierten Schaltkreisen nicht zu Ausfallen führen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Sichtschirm zur Darstellung des eingegebenen Programmes aufweist. Durch eine Darstellung des eingegebenen Programmes wird die Änderung des Programmes erheblich erleichtert, insbesondere wenn das Programm in Form eines Schaltplanes vorliegt. Jeder Fachmann, der in der Lage ist, Schaltpläne zu entwerfen, kann so sicher das Programm ändern.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das eingegebene Programm einen vorzugsweise in Relais-Technik aufgebauten Stromlaufplan enthält, der im Schaltungs-Zeitpunkt eine entsprechende Stromlaufbahn schaltet. Durch den einprogrammierten Stromlauf plan, der vorteilhaft in allen Einzelheiten auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden kann, ergibt sich jederzeit eine gute Übersicht der einzelnen Schaltungs- und Verriegelungsfunktionen. Dabei besteht die Möglichkeit, die Schaltung in Relais-Technik zu belassen. Der Stromlaufplan stellt in dem Moment des Steuer-Impulses eine leitende Verbindung in Form einer Stromlaufbahn her, die dann den bekannten, fest verdrahteten Schützensteuerungen entspricht. So ist für das Bedienungspersonal und für den Operateur des Steuergerätes auch kein Umdenken nötig. Es ergibt sich eine gegenständliche Schaltung, die in ihrem Wesen den bekannten Schaltungen entspricht. Der einzige Unterschied liegt darin, daß sie nicht ständig aufrechterhalten, sondern nur im Schaltungs-Zeitpunkt aufgebaut wird. In der übrigen Zeit ist sie in der Form von Aufbaubefehlen in den Speichern enthalten.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät Zeitfunktionen mit 0,01 sec-Schritten aufweist. Durch das Vorhandensein von Zeitfunktionen in dem Steuergerät ist es möglich, unter anderem auch die Setzmaschinen-Ventile über das Steuergerät zu steuern. So ist für die Setzmaschinen-Ventile mit ihrer schwierigen Ansteuerung keine gesonderte Steuereinheit mehr nötig, sondern die erfindungsgemäße Betriebs-Steuereinheit kann auch die Steuerung der Setzmaschinen-Ventile übernehmen.
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Es ist dabei vorgesehen, daß das Steuergerät wahlweise auch einen Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile mit 0,001sec-Verstellschritten aufweist.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile Grenzwert-Schaltungs-Elemente aufweist. Die Verwendung von Grenzwert-Schaltungs-Elementen ist besonders vorteilhaft, da überraschenderweise auf eine ständige Beeinflussung der Setzmaschinen-Ventile verzichtet werden kann. Lediglich bei Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes wird eine relativ große Korrektur vorgenommen. Die Grenzwerb-Schaltungs-Elemente reagieren auf Unregelmäßigkeiten der Pulsbewegung, die fortlaufend überwacht wird, zum Beispiel durch eine Sonde in den Pulskammern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der zum Start der Setzmaschine die Auslaß-Ventile bis zum Erreichen des Betriebszustandes sperrt. Durch einen solchen Stromlaufplan wird erreicht, daß zum Anlassen zunächst über die Einlaß-Ventile die Pulskammern ausreichend mit Arbeitsluft gefüllt werden und dann zum Beginn der Pulsbewegung die Auslaß-Ventile geöffnet werden. So erfolgt ein schnelles und vollkommen betriebssicheres, automatisches Anlassen der Maschine.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der bei gesteuerten und/oder ungesteuerten Unterbrechungen der Zufuhr des Mineralgemisches die Pulsationsbewegung der Setzmaschine beendet. Dadurch wird vorteilhaft ein Abwaschen der Maschine bei Ausbleiben der aufzubereitenden Mineralien vermieden und die optimale Setzbett-Schichtung, die sich beim Setzvorgang ergibt, beibehalten. Auf diese Art und Weise werden Mate rial Verluste ebenso wie Fehlausträge durch Stillstände vollständig vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der bei Unterbrechungen der Pulsationsbewegung die Hilfssysteme eine vorherbestimmte Zeit in Betriebsbereitschafts-Stellung beläßt. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß bei einem kürzeren Stillstand der Setzmaschine ein sofortiger Wiederanlauf möglich ist. So kann zum Beispiel nach dem Wieder-Einsetzen der Materialzufuhr nach einer nur kurzen Unterbrechung der Setzvorgang unmittelbar wieder aufgenommen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan aufweist, der das Anfahren der Setzmaschine durch Anfahren der einzelnen Funktionsteile und Hilfssysteme in vorgegebener Reihenfolge nach Eingang entsprechender Funktions-Bereitschafts-Signale durchführt. So ist auch der Wiederanlauf nach längeren Stillständen, zum Beispiel nach Reparaturen, vollautomatisiert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anfahr-Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß zunächst die Transport-Vorrichtungen für den Abtransport der einzelnen Komponenten des Mineralgemisches eingeschaltet werden, daß anschließend an das Anfahren der Transport-Vorrichtungen für den Abtransport die Ventilsteuerung für die Pulsationsbewegung eingeschaltet wird und daß nach dem Anfahren der Abtransport-Vorrichtungen und aller Funktionsteile der Setzmaschine die Aufgabevorrichtung für das Mineralgemisch angefahren wird. Dieses Vorgehen hat sich als besonders effizient und sicher herausgestellt, da so bei dem überraschenden Ausfall eines Systems beim Anfahren unter keinen Umständen eine Überschüttung der Maschine o.a. auftreten kann.
Zur Durchführung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß zur Steuerung der einzelnen Funktionsteile der Setzmaschine und ihrer Hilfssysteme ein speicher-programmierbares, insbesondere frei programmierbares, elektronisches Steuergerät verwendet wird. So kann die Erfindung mit allen ihren Vorteilen ausgeführt werden.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen dargestellt, aus denen weitere Einzelheiten erkennbar sind und die ein besonders bevorzugtes Ausführungs—Beispiel zeigen.
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Im einzelnen zeigen :
Fig. 1 ' eine schematisiert dargestellte Setzmaschine mit den wesentlichen Funktions-Aggregaten und Hilfs-Vorrichtungen,
Fig. 2 den Haupt-Verriegelungs-Plan,
Fig. 3 den Stromlauf-Plan für die Hubsteuerung,
Fig. 4 den Strom lauf-Plan für den Anfahrvorgang
sowie
Fig. 5 den Stromlauf-Plan bei Material-Zufuhrströungen.
In Fig. 1 bezeichnen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 die einzelnen Abteile der Setzmaschine mit den zugehörigen Ein- und Auslaß-Ventilen 11, 12, 13, 14, 15 und16, vorzugsweise Tellerventile. Die Ein- und Auslaß-Ventile beziehen die Arbeitsluft für die Setzmaschine aus dem Windkessel 17. Dieser ist über die Leitung 18 mit dem Kompressor 19 verbunden. Die Ventile 11, 12, 13, 14, 15 und werden pneumatisch betätigt. Sie erhalten ihre Betätigungsluft über die Ansteuerungs-Ventile 21, 22, 23, 24, 25 und 26. Die Ansteu ■-
erungsluft wird den Ventilen 21, 22, 23, 24, 25 und 26 über die Zuleitung 27 zugeführt, die mit dem normalen Arbeitsluftnetz der !Aufbereitungsanlage verbunden ist. ( Luftdruck= 4 bar.)
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Das Anstehen des Ansteuerungs-Luftdruckes wird dem Steuergerät 10 von dem Manometer 28 über die Leitung 28' aufgegeben. Ebenso meldet der Kompressor 19 über die Leitung 19* dem Steuergerät 10 seine ordnungsgemäße Funktion. Die im Windkessel 17 anstehende Arbeitsluft wird über das Kontroll-Manometer 20 gemessen und über die Leitung 20* dem Steuergerät 10 aufgegeben. An dem Windkessel 17 ist außerdem noch das Luftdruck-Regelventil 29 angeordnet, dessen Funktion hydraulisch ist und das über die Leitung 29* mit Drucköl versorgt wird sowie das Sicherheitsventil 30, das autonom arbeitet.
Im Gegensatz zu dem pneumatisch arbeitenden Steuersystem für die Arbeitsluft arbeiten die Austrags-Vorrichtungen 32 und 34 hydraulisch. Ihrer Versorgung mit Drucköl dient die Hydraulik-Station 8 mit dem Öl-Vorratsbehälter 9, die jeweils über Leitungen 8*, 8** und 9* mit dem Steuergerät 10* verbunden sind. Von der Drucköl-Station 8 verlaufen die Drucköl-Leitungen 31* und 32* zu den Berge-Austrags-Vorrichtungen 31 und 32. Die Austragsschwimmer sind über die Meß-Leitungen 31" und 32** mit dem Steuergerät verbunden. In gleicher Weise ist die Drucköl-Station 8 über die Drucköl-Leitungen 33' und 34* mit den Mittelgut-Austrags-Vorrichtungen 33 und 34 verbunden. Auch hier sind Meßleitungen 33** und 34" vorhanden, die zu dem Steuergerät 10 führen.
In den Pulskammern der Setzbettabteile 1, 2, 3, 4, 5 und 6 befinden sich die Sonden 41, 42, 43, 44, 45 und 46, deren Signale über das Leiterbündel 41* - 46' auf das Steuergerät 10 übertragen werden und dort über einen Grenzwert-Schaltungs-Stromlaufplan die Ansteuerung der Servo-Ventüe bewirken.
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Im Unterteil der Setzmaschine befinden sich außerdem noch die Zuleitung 35 für das Waschwasser sowie die Austragsabteile 36 und 37. Unter diesen befinden sich in nicht gezeigter Weise Abtransportorgane für die Berge und das Mittelgut, zum Beispiel Entwässerungs-Becherwerke. Zur allgemeinen Verriegelungs-Steuerung und speziell zur Verhinderung des Abwaschens bei kurzen Unterbrechungen der Materialzufuhr ist am Vorderteil der Setzmaschine noch ein Material-Kontroll-Schwimmer 38 angeordnet, der über die Leitung 38* der Steuereinheit 10 die Betthöhe angibt.
In Fig. 2 sind die wesentlichen äußeren Hilfs-Funktions-Gruppen der Setzmaschine in Block-Darstellung angegeben. Die Setzmaschine mit ihrer Steuerung, die mit 50 bezeichnet ist, empfängt die Signale 51' vom Kompressor 51, 52' vom Waschwasserstands-Meßgerät 52, 53' und 54' von den beiden Druckschaltern 53 und 54 der Steuerluft und der Arbeitsluft sowie 55' von der Schmieröl-Station 55 und 56' von der Drucköl-Station 56. Weiterhin erhält sie die Signale 57' vom Reinkohle-Weg 57, 58' vom Mittelgut-Abtransport-Weg 58 und 59' vom Bergetransport-Weg 59. Wenn an der Steuerung der Setzmaschine 50 sämtliche Signale anstehen, wird ein Und-Glied 60 betätigt, auf das noch das Signal 61' des Arbeitsluft-Gebläses 61 wirkt, das den Rohkohle-Weg 62 anfährt. Nicht zwingend, jedoch vorteilhaft ist es , an die Setzmaschine auch noch Signale 63' und 64' heranzuführen, die der Setzmaschine signalisieren, daß die übrigen Teile der Aufbereitungsanlage ordnungsgemäß in Funktion sind, da nur dann für einen längeren störungsfreien Betrieb gesorgt sein kann.
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Fig. 3 zeigt als Beispiel den Stromlaufplan für die Hubsteuerung der Setzmaschine mit der Sonde 70 in der Arbeitsluftkammer 71, der wie folgt aufgebaut ist :
Die Sonde 70 gibt ein Signal 70' auf einen Transmitter 72, der das Signal umgewandelt als Eingangssignal 72' den Grenzwert-Schaltungs-Elementen 73 und 74 aufgibt. Dabei wird das eine Grenzwert-Schaltungs-Element, zum Beispiel das Grenzwert-Schaltungs-Element 73, für die obere Grenze des Umkehrpunktes der Pulsations-Bewegung und das andere Grenzwert-Schal tungs— Element 74 als Grenzwert-Schaltungs-Element für die untere Grenze des Umkehrpunktes der Pulsations-Bewegung verwendet. Die Grenzwerte, die in den Grenzwert-Schaltungs-Elementen eingestellt werden, Hegen dabei für die obere Grenze zwischen 80% und 100 % der Arbeitsluft-Kammerhöhe und für die untere Grenze zwischen 0 % und 20 % der Arbeitsluft-Kammerhöhe.
Die Grenzwert-Schaltungs-Elemente 73 und 74 geben bei Erreichen der voreingestellten Grenzwerte Signale 73' und 74' an die Und-Glieder 76 und 77 ab, an denen noch das Einschalt-Signal 75' für die automatische Hubsteuerung ansteht. Sind die Einschalt-Bedingungen erfüllt, geben die Und-Glieder Signale 76* und 77* sowohl auf die Schaltglieder 78 und 79 - vorzugsweise elektronische Leistungsschalter - als auch auf die elektronische Ventilsteuerung ab. Diese arbeitet mit Zeit-Impulsen im hundertstel oder tausendstel Sekundenbereich, je nach Verfügbarkeit. Der Unterschied macht sich nur in der Schalthäufigkeit bemerkbar. Die
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elektronische Hub-Steuereinheit, die in dem Steuergerät integriert, aber auch davon getrennt als periphere Einheit aufgebaut sein kann, ist mit 69 bezeichnet.
In Fig. 4, in der der Stromlaufplan für den Anfahr-Vorgang der Maschine gezeigt ist, bezeichnet ebenfalls 70 die Sonde und 71 die Pulskammer. Der Stromlaufplan für das Startverfahren arbeitet wie folgt: Die Sonde 70 gibt das Pulsflüssigkeits-Niveau-Signal 80* auf den Transmitter 81, der das Signal umgewandelt als Eingangs-Signal 81' dem Grenzwert-Schaltungs-Element 82 aufgibt. Von dem Grenzwert-Schaltungs-Element 82 wird bei Erreichen des voreingestellten Grenzwertes ein Signal 82' abgegeben, das zusammen mit dem Signal 83' der Ventilsteuerung, das ansteht, wenn diese eingeschaltet ist, dem Und-Glied 84 aufgegeben wird. Das Und-Glied 84 gibt - wenn die Und-Voraussetzung vorliegt - ein Steuersignal 84', wahlweise nach Betätigung eine Signales oder der Herstellung eines Ausdruckes in dem Gerät 85, in Form des Signales 85' auf
86.
das Und-Glied. Das Und-Glied 86 gibt beim Anstehen der Signale 85' und 87' - wobei 87' das Signal aus dem Ventüsteuerungs-Teil 87 für die Einschaltung der Ventilsteuerung des Auslaß-Ve ηtiles ist - das Öffnungssignal 86' für das Auslaß-Ventil ab. Die regelmäßige Taktbewegung der Setzmaschine kann beginnen.
Als Grenzwert wird vorzugsweise ein Wert aus dem Bereich von 70 - 95 % der Erregerkammerhöhe, insbesondere der Wert 80 % eingestellt. In der schematischen Darstellung ist der Wert als Δ Η bezeichnet.
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In Fig. 5 ist der Stromlaufplan gezeigt, der verhindert, daß bei einem plötzlichen Ausbleiben der Roh-Mineralien ein Abwaschen der Maschine erfolgt. In Fig. 5 bezeichnet 91' das Signal eines Sensors - etwa eines Bewegungs-Detektors für die Material-Zufuhi— Vorrichtung und 92' das Signal eines Material-Detektors oder Schwimmers. Dieses Signal wirkt zunächst auf den Grenzwertschalter 93. Bei Überschreiten des festgelegten Grenzwertes für die Mindest-Materialmenge gibt der Grenzwertschalter 93 das Signal 93' ab, das ebenso wie das Signal 91' des Bewegungs-Detektors auf das Und-Glied 94 wirkt. Bei Anstehen der beiden Signale 91' und 93* wird die Und-Bedingung erfüllt, und das Und-Glied 94 gibt seinerseits das Signal 94* ab, das anzeigt, daß die Material-Zufuhr in Ordnung ist.
Das Signal 94* wirkt zunächst auf das Kurzzeit-Zeitglied 95, das etwa zwischen O und 100 Sekunden einstellbar ist. Fällt das Signal 94* aus, das heißt die Zufuhr des Material ist unterbrochen oder die Mindestschichthöhe auf dem Setzbett nicht vorhanden, hält das Kurzzeit-Zeitglied zunächst sein Signal 95' aufrecht, bis die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Steht inzwischen kein erneutes Signal 94' des Und-Gliedes 94 an, schaltet das Kurzzeit-Zeitglied 95 das Signal 95' aus. Durch den Ausfall des Signals 95' schaltet nun die Schalt-Vorrichtung 96 die Arbeitsluft der Setzmaschine ab oder öffnet einen By-Pass. In jedem Fall hört die Pulsations-Bewegung der Trennflüssigkeit auf. Bei der Benutzung eines By-Passes wird dabei eine besonders günstige und schnelle Wiederanschaltung der Setzmaschine möglich.
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Die frei programmierbare Steuerung für Setzmaschinen, von deren eingegebenen Stromlauf-Plänen einige als beispielhaft gezeigt sind, ist erfindungsgemäß als Einzelgerät für die Schaltwarte der Setz- ' maschinen-Gruppe ausgebildet. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann dieses Steuergerät aber auch in ein Computer-System, das die gesamte Aufbereitungsanlage steuert, integriert werden. Es bildet dann einen integrierten Bestandteil, ohne daß sich die erfindungsgemäße Wirkung und Arbeitsweise verändern.
•df-
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Claims (14)

1. Setzmaschine, insbesondere mit Ventilsteuerung, zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien, die einzeln gesteuerte und zumindest teilweise gegeneinander elektrisch verriegelte Funktionsteile und Hilfssysteme, wie Mate rial Zu- und Abführungs-Vorrichtungen etc., besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein speicher-programmierbares, insbesondere frei programmierbares, elektronisches Steuergerät (10) aufweist.
2. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Sichtschirm zur Darstellung des eingegebenen Programmes aufweist.
3. Setzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingegebene Programm einen vorzugsweise in Relais-Technik aufgebauten Stromlaufplan enthält, der im Schaltungszeitpunkt eine entsprechende Stromlaufbahn schaltet.
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4. Setzmaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) Zeitfunktionen mit 0,01 sec-Schritten aufweist.
5. Setzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät einen Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile (11-16) vorzugsweise mit 0,01 see.-Verstellschritten aufweist.
6. Setzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlaufplan für die Steuerung der Ventile (11 Grenzwert-Meß-Elemente (73,74) aufweist.
7. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Stromlaufplan aufweist, der zum Start der Setzmaschine (50) die Auslaßventile bis zum Erreichen des Betriebszustandes sperrt.
8. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Stromlaufplan aufweist, der bei gesteuerten und/ oder ungesteuerten Unterbrechungen der Zufuhr des Mineralgemisches die Pulsationsbewegung der Setzmaschine (50) beendet.
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9. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Stromlaufplan aufweist, der bei Unterbrechungen der Pulsationsbewegung die Hilfssysteme eine vorherbestimmte Zeit in Betriebs-Bereitschafts-Stellung beläßt.
10. Setzmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (10) einen Stromlaufplan aufweist, der das Anfahren der Setzmaschine (50) durch Anfahren der einzelnen Funktionsteile und Hüfssysteme( 51-62) in vorgegebener Reihenfolge nach Eingang entsprechender Funktions-Bereitschafts-Signale (51 '-59') durchführt.
11. Setzmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß zunächst die Transport-Vorrichtungen (58, 59) für den Abtransport der einzelnen Komponenten des Mineralgemisches eingeschaltet werden.
12. Setzmaschine nach Anspruch 1.0 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß anschließend an das Anfahren der Transport-Vorrichtungen (58,59) für den Abtransport die Ventilsteuerung für die PuI-sationsbewegung eingeschaltet wird.
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13. Setzmaschine nach Anspruch 10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlaufplan derart ausgebildet ist, daß nach dem Anfahren der Abtransport-Vorrichtungen (58, 59) und aller Funktionsteile (31-57) der Setzmaschine (50) die Aufgabe-Vorrichtung (62) für das Mineralgemisch angefahren wird.
14. Setzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ihrer einzelnen Funktionsteile und Hüfssysteme (50-62) ein speichei—programmierbares, insbesondere frei programmierbares, elektronisches Steuergerät verwendet wird.
- Beschreibung -
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