DE3046896C2 - Hydraulisches Steuerventil in Schieberbauweise mit Rückschlagventil im Druckmittelzuführungskanal - Google Patents

Hydraulisches Steuerventil in Schieberbauweise mit Rückschlagventil im Druckmittelzuführungskanal

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Steuerventil in Schieberbauweise zur Wegesteuerung des Druckmittels zu und von einem Servomotor, mit einem in Strömungsrichtung zum Servomotor hin öffnenden Rückschlagventil im Druckmittelzuführungskanal von der Druckmittelquelle zum Steuerventil, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Steuerventile werden insbesondere, aber nicht ausschließlich, für die Hochdruckhydraulik eingesetzt.
Ein gattungsgemäßes derartiges hydraulisches Steuerventil ist aus der DE-PS 17 98 427 der Anmelderin bekannt Es sieht vor, das Rückschlagventil bei sehr geringem Riumbedarf so im Steuerventil auszubilden, daß im Steuerventilgehäuse keine Ventilsitzflächen ausgebildet werden müssen. Hierzu wird in spezieller Ausführung das Rückschlagventil als Patrone zusammengefaßt, welche von außen in den Stichkanal eingeführt und an der Außenfläche des Steuerventilgehäuses verstemmt wird.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Steuerventile der gattungsgemäßen Art, die zur Anordnung in einer Mehrfachsteuereinrichtung in Blockbauweise zum Versorgen parallelgeschalteter Servomotoren vorgesehen sind, beispielsweise in Anwendung des gattungsgemäßen hydraulischen Steuerventils nach DE-PS 17 98 427 auf eine mengengeregelte Steuerschiebervorrichtung gemäß DE-PS 16 48 012 der Anmelderin. Die Offenbarung beider Patentschriften wird ausdrücklich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der genannten Vorteile des gatiungsgemäßen Steuerventils den baulichen Aufwand weiter zu reduzieren.
Diese Aufgabe ist bei dem gattungsgemäßen Steuerventil gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst
Während sich bei dem bekannten gattungsgemäßen Steuerventil die das Rückschlagventil zusammenfassende Patrone über drei Abschnitte des Stichkanals erstreckt, nämlich den der Außenwand des Steuerventilgehäuses nahen ersten Bereich, der durch die Patrone verschlossen wird, den mit dem stromaufwärtigen Kanalabschnitt gemeinsamen Bereich, welcher die Patrone durchdringt, und schließlich den dritten Bereich im stromabwärtigen Kanalabschnitt, braucht sich bei der Erfindung das Rückschlagventil im wesentlichen oder gänzlich allenfalls bis auf vernachlässigbare Flachreliefe, z. B. aufgrund von Verstemmungen, — gemäß Anspruch 11 nur noch in dem dritten Bereich zu erstrecken.
Selbst wenn das Rückschlagventil noch in einem erheblichen Ausmaß in den zweiten Bereich hineinragen sollte, ist doch nicht mehr eine Durchdringung des Rückschlagventils durch den stromaufwärtigen Kanalab-
schnitt erforderlich. Dadurch, daß in neuartiger Weise eine Verstemmung eines eingesetzten Rückschlagventils innerhalb eines Modulblocks durch einen Stichkanal hindurch vorgenommen wird, erreicht man eine erhebliche Einsparung an Baulänge des Rückschlagventils. Ein Verschluß des Stichkanals nach außen kann dann in Weiterbildung der Erfindung dadurch vorgesehen sein, daß der Einsatzteil ein konventionellem Verschlußteil für das äußere Ende des Stichkanals bildet (Anspruch 2), welches beispielsweise eingeschraubt, aber auch, wie früher die ganze Rückschlagventilpatrone, am Stauerventilgehäuse (Anspruch 3) verstemmt sein kann.
In Abwandlung des gattungsgemäßen Steuerventils kann man aber auch statt eines VerscWußteiles ein als Anschlußstück an eine weiterführende Leitung dienendes Anschlußteil als Einsatzteil verwenden. Man könnte sogar daran denken, die Erfindungsidee allgemein auf Modulblöcke für hydraulische Schaltungen, insbesondere für Hochdruckhydraulik, zu verallgemeinern, bei denen ein Stichkanal quer zur Außenwand eines Modulblockgehäuses verläuft und gegebenenfalls auch kein stromaufwärtiger Kanalabschnitt längs zu dieser Außenwand mehr vorgesehen zu sein braucht, soweit in diesem Stichkanal das Rückschlagventil in erheblicher Tiefe relativ zur Außenfläche des Modulblocks eingestemmt wird.
Wenn im Patentanspruch 1 des gattungsgemäßen Steuerventils davon gesprochen wird, daß das Rückschlagventil »als ganzes« mit Verschlußkörper und zugehörigem Ventilsitz in den Stichkanal eingesetzt ist, so ist in erster Linie an die unabhängige Fertigung des Ventilsitzes vom Steuerventilgehäuse gedacht Dieser Gedanke wird nach der Erfindung gemäß Anspruch 4 konsequent zu Ende gedacht, indem auf ein patronenähnliches Ventilgehäuse völlig verzichtet wird und stattdessen die Ventilgehäusefunktion dem stromabwärtigen Kanalabschnitt im Stichkanal selbst zugeordnet wird. Dies ermöglicht nicht nur eine weitere erhebliche Bauteilreduzierung des Rückschlagventils, sondern auch eine maximale Nutzung der verfügbaren Bohrungsquerschnitte im Steuerventilgehäuse.
Im Grenzfall reicht es aus, allein einen Ventilsitz und den beweglichen Verschlußkörper in den Stichkanal einzusetzen. Der Verschlußkörper kann dabei allein durch die Strömung im Rückstrom gegen den Ventilsitz und im Hinstrom im Abstand vom Ventilsitz gehalten werden, und zwar zwischen dem Ventilsitz einerseits und einer 3ohrungsschulter des Stichkanals vor dessen axial weiterführendem Strömungskanal andererseits. Dabei muß eine Umströmbarkeit des beweglichen Verschlußkörpers sichergestellt werden, beispielsweise durch Anordnung seitlicher Führungsstege mit Aussparung gemäß Anspruch 3 der gattungsgemäßen DE-PS 17 98 427. Vorzugsweise ist jedoch eine Ventilfeder vorgesehen, und zwar zweckmäßig hier im Gegensatz zum gattungsgemäßen bekannten Steuerventil eine Druckfeder (Anspruch 8). Um minimale axiale Länge der Einbautiefe des Rückschlagventils sicherzustellen, ist diese Druckfeder zweckmäßig gemäß Anspruch 9 eine Kegelfeder, die im Grenzfall bis auf flächenhafte Erstreckung zusammendrückbar ist.
Ebenfalls aus Gründen möglichst geringer axialer Einbaulänge des Rückschlagventils ist der Verschlußkörper, wie schon im Fall des gattungsgemäßen Steuerventils, ein Ventilplättchen. Man kann aber konventionelle Bauformen von mehr oder minder flachen Ventilplättchen vorsehen, wobei bei weniger flachen Ventilplättchen beispielsweise an eine pilsförmige Form mit zentraler, vorzugsweise einseitiger, Fertigung gedacht ist Man kann aber auch konventionelle kugelige Verschlußörper vorsehen.
Eine weitere Einsparung erhält man, wenn der bewegliche Verschlußkörper durch einen gesonderten Käfig gehalten ist Käfige lassen sich mit geringen Herstellungskosten einfach herstellen, beispielsweise ohne wesentliche Materialverformung durch biegendes Drükken ausgestanzter dünner Bleche (Pfennigartikel). Diese
ίο Anordnung eines Käfigs gemäß Anspruch 5 vermeidet die Notwendigkeit, den Stichkanal zur Führung des beweglichen Verschlußkörper genau bearbeiten zu müssen.
Die Halterung eines solchen Käfigs gemäß Anspruch 6 ist besonders einfach. Besonders bevorzugt ist dabei die Ausführungsform gemäß Anspruch 7. Zunächst stellen über den Umfang des Käfigs verteilte Fußteile eine gute Durchströmung des Käfigs sicher. Nun könnte man die Fußteile einfach zwischen zwei Ringflächen zwisehen Sitz und Steuerventilgehäuse, gegebenenfalls auch in spanabhebend eingeformten Aussparungen in mindestens einer dieser beiden Flächen, anordnen. Wegen der meist gehärteten Ausbildung der Ventilsitze empfiehlt sich eine Anordnung derartiger Aussparungen im schon für die Verstemmungen kalt verformbarem Metall des Steuerventilgehäuses. Eine spanabhebende Verformung hat jedoch immer Toleranzen. Es wird daher besonders bevorzugt, daß solche Aussparungen im kaltverformbaren Metall des .Steuerventilgehäuses in einem Prägeverfahren mittels des Reliefs eines Prägestempels hergestellt werden. Hierbei erhält man genau reproduzierbare Ergebnisse in Abhängigkeit vom aufgebrachten Prägedruck und damit eine besonders zuverlässige Halterung der Füße des Käfigs, wie sie es besonders für hochdruckhydraulische Zwecke wünschenswert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Steuerventil gemäß der Erfindung längs der Achse eines rechtwinklig zur Außenwand des Steuerventilgehäuses verlaufenden Stichkanals mit von außen eingebautem Rückschlagventil;
F i g. 2 in derselben Schnittebene einen Ausschnitt des Stichkanals ohne eingebautes Rückschlagventil;
F i g. 3 eine Draufsicht des Stichkanals in einen längs der Außenwand des Steuerventilgehäuse verlaufenden stromaufwärtigen Kanalabschnitt;
F i g. 4 und F i g. 5 Draufsicht sowie Seitenansicht eines Käfigs für den beweglichen Verschlußkörper sowie F i g. 6 eine Draufsicht auf einer als Druckfeder für den beweglichen Verschlußkörper dienenden Kegelfeder.
Der Querschnitt des hydraulischen Steuerventils in Schieberbauweise gemäß F i g. 1 entspricht in den Kanälen und Bohrungen dem Querschnitt nach F i g. 8 der mengengeregelten Steuerschiebervorrichtung gemäß DE-PS 1648 012. Das hier beschriebene Steuerventil kann dementsprechend Bestandteil der genannten bekannten mengengeregelten Steuerschiebervorrichtung sein.
Ebenso entsprechen die Kanäle und Bohrungen von F i g. 1 der F i g. 2 der gattungsgemäßen DE-PS 17 98 427.
Im Rahmen der Erfindung sind mit dem genannten Stand der Technik folgende Übereinstimmungen besonders wesentlich:
Das Steuerventilgehäuse 2 ist als Modulblock ausgebildet. Mehrere derartige Modulblöcke können beispielsweise gemäß Fig. 1 der DE-PS 16 48 012 sandwichartig in Richtung der dargestellten, in der Zeichnungsebene vertikal durchlaufenden Kanäle hintereinander geschaltet werden.
Ein nicht dargestellter Ventilschieber ist in der Schieberbohrung 4 axial verschiebbar. Der Ventilschieber dient zur Wegesteuerung eines von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle kommenden hydraulischen Druckmittels zu und von einem ebenfalls nicht dargestellten Servomotor.
Der Druckmittelzuführungskanal weist innerhalb des Steuerventilgehäuses 2 in der Strömungsrichtung des Druckmittels von der Druckmittelquelle zum Steuerventil zwei innerhalb des Steuerventilgehäuses 2 ineinander übergehende, zueinander quer verlaufende Kanalabschnitte auf. Der stromaufwärtige Kanalabschnitt 6 verläuft längs zu einer Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses 2. Diese ist hier eben (vertikal zur Zeichnungsebene) ausgebildet und verläuft hier parallel mit dem stromaufwärtigen Kanalabschnitt 6. Man erkennt, daß der stromaufwärtige Kanalabschnitt 6 als Durchgangsbohrung durch den Modulblock des Steuerventilgehäuses 2 ausgebildet ist, um gegebenenfalls sandwichartig anschließende weitere Steuerventilgehäuse in Hintereinanderschaltung ebenfalls mit Druckmittel versorgen zu können.
Der stromabwärtige Kanalabschnitt 10 verläuft rechtwinklig zum stromaufwärtigen Kanalabschnitt 6 und zur Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses 2 in den Modulblock des Steuerventilgehäuses 2 hinein und mündet in der Schieberbohrung 4. Dabei ist der stromabwärtige KanalabschnittlO Bestandteil eines von der Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses rechtwinklig zur Außenwand ausgehenden und in die Schieberbohrung 4 des Ventilschiebers mündenden Stichkanals 12.
Der Stichkanal 12 zerfällt demzufolge in drei Bereiche:
Der erste Bereich 14 mit der durch den Doppelpfeil angegebenen axialen Länge verläuft durch das Steuerventilgehäuse 2 zwischen dessen Außenwand 8 und dem stromabwärtigen Kanalabschnitt. Der zweite Bereich 16 ist dem stromaufwärtigen Kanalabschnitt 6 und dem stromabwärtigen Kanalabschnitt 10 gemeinsam. Der dritte Bereich 18 stellt die Verlängerung des Stichkanals 12 vom stromaufwärtigen Kanalabschnitt 6 bis zur Schieberbohrung 4 dar.
Die übrigen dargestellten Kanäle und Bohrungen entsprechen denen des genannten Stands der Technik der deutschen Patentschriften 16 48012 und 1798427 und bedürfen hier keiner weiteren Beschreibung.
Der Modulblock des Steuerventilgehäuses 2 besteht aus kaltverformbarem Metall.
Das Rückschlagventil 20 besteht aus einem Ventilsitz 22 aus gehärtetem Metall, einem Käfig 24 aus gestanztem und gedrücktem dünnem Metallblech, einem als Verschlußkörper dienenden und aus einem metallischen flachen kreisscheibenförmigen Ventilplättchen bestehenden Ventilkörper 26, welcher in F i g. 1 in Auflage auf dem Ventilsitz dargestellt ist, sowie einer Druckfeder 28. Das aus diesen Teilen bestehende Rückschlagventil 20 ist ausschließlich in dem dritten Bereich 18 des Stichkanals 10 angeordnet, und zwar im Anschluß an dessen zweitem Bereich 16, jedoch noch mit etwas Abstand zur Schieberbohrung 4. Dabei bleibt der später beschriebene erste Abschnitt 32 des Stichkanals 12 vom Rückschlagventil 20 frei.
Im ersten Bereich 14 ist als ein Verschlußteil ein Einsatzteil 30 wesentlich kleinerer axialer Länge als die Länge des ersten Bereiches 14 in dem Stichkanal 12, mit seiner Außenfläche fluchtend mit der Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses 2, eingesetzt und durch Verstemmung des Materials der Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses 2 abdichtend gehalten. Anstelle des Verschlußteils kann ein anderes Einsatzstück 30 vorgesehen sein, beispielsweise ein Einschraubteil oder auch ein Leitungsanschlußstück.
Der Stichkanal 12 ist, wie man besonders deutlich in F i g. 2 erkennen kann, als sich von der Schieberbohrung 4 stufenweise nach außen erweiternde Bohrung ausgebildet.
Der am weitesten innen liegende erste Abschnitt 32 des Stichkanals geht über eine konische Übergangsfläche 34 in einen zweiten Bohrungsabschnitt 36 größeren Durchmessers über, welcher den Käfig 24, den Verschlußkörper 26 und die Druckfeder 28 aufnimmt.
Axial weiter außen geht der zweite Bohrungsabschnitt 36 — wenn man einmal von der dargestellten, relativ kurzen Materialverformungszone 38 absieht — über diese in einen dritten Abschnitt 40 über, welcher gemäß F i g. 2 bei noch nicht eingesetztem Rückschlagventil 20 etwas in den zweiten Bereich 16 des Stichkanals 12 hineinragt, bei eingesetztem und befestigtem Rückschlagventil 20 jedoch mit der am weitesten innen liegenden Mantellinie des stromaufwärtigen Kanalabschnitts 6 außen endet. Der dritte Abschnitt 40 ist etwas gegenüber dem zweiten Abschnitt 36 radial erweitert.
Der vierte und letzte Abschnitt, der unmittelbar an den dritten Abschnitt anschließt, endet außen mit der Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses und ist wiederum etwas gegenüber dem dritten Abschnitt 40 radial erweitert.
Der etwa ringförmige gehärtete Ventilsitz 22 weist einen Ringflansch 44 auf und geht von diesem axial nach innen zunächst über eine radial ebene Ringfläche 46 und dann über eine radial nach innen und axial in Richtung zur Schieberbohrung 4 verlaufende gekrümmte Anschlußfläche 48 in die längs einer radialen Ebene verlaufende ringförmige Sitzfläche 50 des Ventilsitzes über. Axial in Richtung zur Außenwand 8 des Steuerventilgehäuses 2 ist der Ringflansch 44 durch eine trompetenartig gekrümmte, radial nach innen verlaufende Ringschulter 52 fortgesetzt, welche in eine radial verlaufende ebene Endfläche 54 des Ventilsitzes übergeht Innerhalb des Ventilsitzes verläuft zwischen der Sitzfläche 50 und der Endfläche 54 ein im wesentlichen zylindrischer und mit der Achse des Ventilsitzes konzentrischer Durchgangskanal 56 des Rückschlagventils 20. Der Durchgangskanal 56 ist im Bereich der Endfläche 54 des Ventilsitzes 22 mit einer nach außen weisenden, den Strömungsübergang erleichternden Anschrägung 58 versehen.
Der Käfig 24 weist eine Ringscheibe 60 mit rundem zentralem Loch 62 und sechs gleichmäßig über den Umfang der Ringscheibe 60 verteilten und in derselben Ebene wie die Ringscheibe 60 verlaufenden Armen 64 bzw. 66 auf. Es wechseln dabei Arme 64 mit Armen 66 ab, so daß drei Arme 64 und drei Arme 66 vorgesehen sind. Die Arme 64 und 66 gehen jeweils über einen Kreisbogenabschnitt 68 ineinander über und haben anschließend an die Biegung geraden streifenförmigen Verlauf entsprechend dem Doppelpfeil 70, welcher den Verlauf der Seitenflächen der Arme bezeichnet
Die Arme 64 haben an ihrem Ende jeweils eine schräg nach außen verlaufende Abbiegung 72 relativ kurzer
axialer Länge unter einem Winkel von 15°. Die Abbiegungen 72 sind längs eines mit der Ringscheibe 60 konzentrischen Kreises angeordnet.
Die Arme 66 sind längs eines ersten kleinen Radius 74 in derselben Achsrichtung wie die Abbiegung 72, jedoch mit wesentlich längerer axialer Erstreckung vertikal abgebogen und münden über einen zweiten kleinen Übergangsradius 76 in nach außen parallel zur Ebene der Ringscheibe 60 abstehenden Fußteilen 78 an von der Ringscheibe 60 abstehenden Beinen 80. Auch die Beine mit den Fußteilen 78 sind längs mit dem Ringteil konzentrischen Kreisen angeordnet, wobei jedoch die Fußteile 78 radial relativ zu den Abbiegungen 72 weiter hervorstehen.
Die Druckfeder 28 (F i g. 6) ist eine Kegelfeder. Diese ist von einem etwa kreisförmigen Federkern, der das schmaie Kegeiende 82 bildet, spiralförmig nach außen und in axialer Richtung gewickelt und endet in einem eingebogenen Federende 84. Die im Vergleich zu den Beinen 80 des Käfigs 24 relativ kurzen Abbiegungen 72 des Käfigs nehmen die äußerste Windung der somit als Kegelfeder ausgebildeten Druckfeder 28 auf, während der Federkern an der der Sitzfläche 50 des Ventilsitzes abgewandten Seite des Verschlußkörpers 26 in dessen zentralem Bereich anliegt
Zur Befestigung des Rückschlagventils 20 im Stichkanal 12 werden zwei Materialverformungsvorgänge vorgenommen.
Zunächst wird im Bereich der Materialverformungszone 38 zwischen zweitem Bohrungsabschnitt 36 und drittem Bohrungsabschnitt 40 des Stichkanals 12 die dort befindliche schmale Ringschulter so verformt, daß ein nach innen ragender Ringwulst 86 erzeugt wird. Der zu dieser Kalt fließ verformung dienende Stempel ist zugleich ein Prägestempel zur Einprägung von gieichmäßig über den Umfang der Materialverformungszone 38 verteilten Vertiefungen bzw. Einprägungen 88 (F i g. 3). Diese haben, wie der auch in F i g. 3 eingezeichnete Doppelpfeil 70 zeigt, dieselbe Breite wie die Fußteile 78 im Käfig 24. Die Tiefe der Einprägungen 88 entspricht der Blechdicke der Fußteile 78, so daß die Einprägungen 88 die Fußteile 78 des Käfigs 24 eng formschlüssig aufnehmen können. Durch das mit dem Fließpressen des Ringwulstes 86 verbundene Prägen der Einprägungen 88 wird eine praktisch toleranzfreie Genauigkeit der Ausbildungen des Ringwulstes und der Einprägungen in der Serie erreicht Der Ringwulst 86 dient dabei dazu, die innere Abstützung des Ventilsitzes 24 an der Ringschulter zwischen zweitem und drittem Bohrungsabschnitt 36 und 40 des Stichkanals 12 zu verbessern. Die in den Einprägungen 88 aufgenommenen Fußteile 78 des Käfigs lassen sich so zwischen dem aufgelegten Veiiiilsiii 22 und dem Ventilgehäuse 2 einklemmen.
Es ist bevorzugt, zunächst den Käfig 24 durch den Stichkanal 12 von außen einzusetzen, dann der Reihe nach die Druckfeder 28 und der bewegliche Ventilkörper 26 durch den Stichkanal 12 von außen nachzuführen und dann erst den Ventilsitz 22 von außen nachzuschieben, nachdem die Fußteile 78 des Käfigs 24 ihren Sitz in den Einprägungen 88 gefunden haben. Man kann aber auch die genannten vier, das Rückschlagventil ausmachenden Teile 22,24,26 und 28 oder Teilaggregate davon, z. B. 24,26,28, als ganzes von außen in den Stichkanal einsetzen. In jedem Fall bildet dabei die Wandung des dritten Bereichs 18 des Stichkanals mit Ausnahme des vom Rückschlagventil nicht eingenommenen, am weitesten innen liegenden ersten Abschnitts 32 zugleich eine Gehäusewandung für das Rückschlagventil, ohne daß dieses Rückschlagventil eine eigene Gehäusewandung benötigt. Der Ventilsitz 22 liegt in eingebauter Stellung auf der vom Ringwulst 86 verstärkten Ringschulter zwischen zweitem und drittem Bohrungsabschnitt 36 und 40 auf.
Die Befestigung des Rückschlagventils im stromabwärtigen Kanalabschnitt 10 erfolgt dann durch Verstemmen von Material des Modulblocks des Steuerventilgehäuses an der Übergangsstufe zwischen drittem Abschnitt 40 und viertem Abschnitt 42 des Stichkanals 12 über die gekrümmte Ringschulter 52 des Ventilsitzes.
Alle diese Maßnahmen erfolgen, ehe das als Verschlußteil dienende Einsatzteil 30 im vierten Abschnitt 42 des Stichkanals 12 in oben beschriebener Weise befestigt wird.
Da sowohl die Rückschlagventilelemente 22, 24, 26 und 28 als auch das Einsätzieii 30 Piennigärlike'i sind, kann man die Gesamtkosten für die Herstellung des Rückschlagventils und dessen Einbaus im Steuerventilgehäuse im Vergleich zu dem bekannten gattungsgemäßen Steuerventil auf weniger als ein Drittel reduzieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Hydraulisches Steuerventil in Schieberbauweise zur Wegesteuerung des Druckmittels zu und von einem Servomotor, mit einem in Strömungsrichtung zum Servomotor hin öffnenden Rückschlagventil im Druckmittelzuführungskanal von der Druckmittelquelle zum Steuerventil, wobei der innerhalb des Steuerventilgehäuses liegende Bereich des Druckmittelzuführungskanals zwei ineinander übergehende, zueinander quer verlaufende Kanalabschnitte aufweist, von denen der stromaufwärtige Kanalabschnitt längs und der stromabwärtige Kanalabschnitt, der in die den Ventilschieber aufnehmende Bohrung des Steuerventils mündet, quer zu einer Außenwand des Steuerventilgehäuses verlaufen, wobei das Rückschlagventil im Bereich eines Stichkanals angeordnet ist, der von der Außenwand des Steuerventilgehäuses ausgeht und den in die Aufnahmebohrung des Ventilschiebers mündenden ?stromabwärtigen Kanalabschnitt des Druckmittelzuführungskanals bildet, wobei der bewegliche Verschlußkörper und der Ventilsitz des Rückschlagventils in den Stichkanal von außen eingesetzt sind derart, daß der Ventilsitz auf die Aufnahmebohrung des Ventilschiebers gerichtet ist, wobei ein Einsatzteil im Stichkanal zwischen der Außenwand des Steuerventilgehäuses und dem stromabwärtigen Kanalabsclinilt vorgesehen ist, und wobei das Rückschlagventil am Steuerventilgehäuse verstemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verstemmung des Rückschlagventils (20) herangezogene Teil des Steuerventilgehäuses (2) der stromabwärtige Kanalabschnitt (10) ist, und daß der Einsatzteil (30) im Stichkanal (12) vom Rückschlagventil gesondert vorgesehen ist.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der EinsatzteK (30) ein Verschlußteil für das äußere Ende des Stichkanals (12) ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (30) am Steuerventilgehäuse (2) verstemmt ist.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des stromabwärtigen Kanalabschnitts (10) zugleich als unmittelbares Ventilgehäuse des Rückschlagventils (20) vorgesehen ist.
5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (20) einen im stromabwärtigen Kanalabschnitt (10) gehaltenen Käfig (24) für den beweglichen Verschlußkörper (26) aufweist.
6. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (24) mindestens einen Fußteil (78) aufweist, der zwischen dem Steuerventilgehäuse (2) und dem Ventilsitz (22) eingeklemmt ist.
7. Steuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (24) über seinen Umfang verteilte Fußteile (78) aufweist, die in Einprägungen (88) in der Auflagerfläche (86) des Ventilsitzes (22) am Steuerventilgehäuse (2) eingreifen.
8. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (20) eine den beweglichen Verschlußkörper (26) vorspannende Druckfeder (28) aufweist.
9. Steuerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (28) eine Kegelfeder
ist, deren schmales Kegelende (82) am beweglichen Verschlußkörper (26) angreift
10. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Verschlußkörper (26) ein Ventilplättchen ist
11. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Rückschlagventil (20) in dem mit dem stromaufwärtigen Kanalabschnitt (6) nicht gemeinsamen Bereich (18) des Stichkanals (12) eingebaut ist
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