DE3044908A1

DE3044908A1 - Einrichtung zur eingabe und abruf von zeichen und ziffern fuer die senderkennung eines rundfunkempfaengers

Info

Publication number: DE3044908A1
Application number: DE19803044908
Authority: DE
Inventors: Dieter Ing.(grad.) 8501 Seukendorf Nohse
Original assignee: Grundig EMV Elektro Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig & Co Kg 8510 Fuerth; Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Current assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Priority date: 1980-11-28
Filing date: 1980-11-28
Publication date: 1982-07-01
Also published as: GB2089154B; NL8103464A; GB2089154A; FR2495405A1; JPS57113611A; FR2495405B1

Description

EINRICHTUNG ZUR EINGABE UND ABRUF VON ZEICHEN UND ZIFFERN FÜR DIE SENDERKENNUNG EINES RUNDFUNKEMPFÄNGERS

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Eingabe und Abruf von Zeichen und Ziffern für die Senderkennung eines Rundfunkempfängers der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.

Es sind Rundfunkempfänger bekannt, bei denen die Anzeige der empfangenen Station zusätzlich zur üblichen Skalenanzeige oder an deren Stelle mit digitaler Frequenzanzeige (Trägerfrequenz) ausgerüstet sind. Es ist bei den heute üblichen UKW-Empfangerη nicht möglich auf der Skala den Namen der empfangenen Station anzubringen, da wegen der geringen Reichweite von UKW-Sendern in verschiedenen Empfangsgebieten den gleichen Trägerfrequenzen verschiedene Sender zugeordnet sind. Somit empfiehlt sich, die Empfänger mit einer nach Bedarf veränderbaren alphanumerischen Senderkennung auszurüsten. So sind bereits Empfänger bekannt, bei denen die Senderkennung durch Zeichen

und Ziffern, die bei einer angewählten Station auf einem Display erscheinen, möglich ist, wobei die Zeichen und Ziffern vom Gerätebenutzer vorher in das Gerät einzugeben sind. Hierbei ist vorgesehen, daß die Anzeige den Namen der empfangenen Station oder die Abkürzung des Namens erkennen läßt. Bei Geräten dieser Art ist erforderlich, daß das Empfangsteil mit einer programmierbaren Steuer- und Speichereinheit gekoppelt und der Trägerfrequenz eine Senderkennung zugeordnet ist. Bei diesen bisher bekannten Geräten ist zur Auswahl des Adress-Speichers (Buchstaben A bis Z, Zahlen O bis 9) eine Tastatur mit einzelnen Angaben aller alphanumerischen Zeichen vorgesehen. Die Tastatur benötigt wenigstens eine Tastenzahl die dem Alphabet (A bis Z) und der Zahlenreihe O bis 9 entspricht. Ein derartiges Tastenfeld ist schwerlich auf der Frontseite eines modernen Tuners zusätzlich zu den bereits vorhandenen Tasten unterzubringen. Dies insbesondere dann, wenn es sich um einen in seiner Bauhöhe besonders flach (z. B. eine Bauhöhe von ca. 5 cm) ausgeführten Tuner handelt. Ferner wird der Benutzer bei einer derartigen Vielzahl von Tasten verwirrt. Weiterhin bedarf es eines beachtlichen Aufwandes für ein so umfangreiches Tastenfeld, zumal wenn man berücksichtigt, daß ein wenigstens 37 Tasten aufweisendes Tastenfeld vorwiegend nur zur einmaligen Einstellung der zu markierenden Senderstationen dient.

Diese bisher bekannten Einrichtungen zur Eingabe der Senderkennung sind daher aus Gründen des fehlenden Pla-tz-

bedarfs für ein großflächiges Tastenfeld bei einem modernen flachen Empfangsgerät und durch den großen Bauteilaufwand nachteilig sowie bei einigen Gerätobauformen aus Platzgründen nicht realisierbar.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Eingabe und Abruf von Zeichen und Ziffern für die Senderkennung eines Rundfunkempfängers zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt, ohne daß Einschränkungen in der Gerätebauwerke erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird bei Empfängern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Eingabe einer alphanumerischen Senderkennung in Empfangsgeräten sind naheliegend, denn es wird zur Eingabe vorwiegend ein bereits vorhandenes Bedienungselement verwendet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt.

Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische

Darstellung eines Rundfunkempfängers und einer Einrichtung zur Eingabe und Abruf von Zeichen und Ziffern für die Senderkennung und

Fig. 2 eine vereinfachte.perspektivische Darstellung einer Einrichtung für den magnetgerasteten Abstimmknopf.

In der Fig. 1 ist ein in ein flaches Gehäuse 1 eingesetzter Rundfunkempfänger .dargestellt. An der Frontseite 2 des Empfängers ist ein Abstimmknopf 3, ein Anzeigefeld 4 mit einer Unterteilung in mehrere Abschnitte für ein Anzeige-Display angeordnet. Das erste Display 5 ist zur Darstellung der -Senderkennung,, das zweite Display 6 zur Anzeige des Speicherplatzes, auf dem die Sendestation abgespeichert ist, vorgesehen und das dritte Display 7 dient'der digitalen Frequenzanzeige (Trägerfrequenz). Die beiden dem.Abstimmknopf wenigstens funktionsmäßig zugeordneten elektrischen Tasten 8 und 9 dienen einerseits der'Umschaltung des Abstimmknopfes zu einem Einknopf-Wahlschalter und andererseits zur Stellenverschiebung der angewählten Zeichen und Ziffern. Durch Drücken einer "Speichertaste 10 werden alle vorgewählten Einstellungen in einen Speicher eingegeben. Zum Abruf der meist vor der alphanumerischen Senderkennung eingespeicherten Trägerfrequenz mit Nummernangabe des Speicherplatzes und ggf. digitaler Frequenzanzeige dient ein Tastenfeld 11.

Soll nun einem Sender, der über dem Suchlauf manuell oder durch Abruf einer bereits gespeicherten Frequenzinformation eingestellt ist, eine Senderkennung zugeordnet werden, so ist zuerst die für die Umschaltung des Abstimmknopfes vorgesehene Taste 8 zu betätigen. Gleichzeitig wird durch

Drehen des Abstimmknopfes 3 in beliebiger Richtung das ALphabet in Großbuchstaben und die Ziffern 0 bis 9 schrittweise abgerufen und auf dem ersten Display 5 angezeigt. Sobald das gewünschte Zeichen eingestellt ist, wird durch Drücken der zweiten Taste 9 die Stellenverschiebung vorgenommen, und die Neuwahl des nächst einzustellenden Zeichens kann erfolgen. Sobald alle Zeichen und Ziffern, die zu einer bestimmten Senderkennung erforderlich bzw. gewünscht sind, eingestellt und angezeigt sind, wird durch Drücken der Speichertaste 10 die gewählte Senderkennung bezogen auf die gewünschte Stationstaste mit der eingegebenen Frequenzinformation abgespeichert.

Aus der Fig. 2 ist in vereinfachter Form eine Einrichtung für den magnetgerasteten Abstimmknopf 3 dargestellt, wobei der Abstimmknopf selbst nicht gezeichnet ist. Eine Welle 12, auf die der Abstimmknopf aufsteckbar und die im Gerätechassis 13 gelagert ist, trägt eine aufgezogene vielpolige Rastscheibe 14. Der Rastschebe ist auf einer Seite ein Permanentmagnet 15 so zugeordnet, daß die Rastscheibe nur schrittweise gedreht werden kann. Auf der anderen Seite befindet sich ein Optokoppler, bestehend aus einer Leuchtdiode 16 und einer Fotodiode 17. Mit den Impulsen des Optokopplers werden über eine programmierbare Steuereinheit die codierten Zeichen und Ziffern abgerufen.

Leerseite

Claims

GRUNDIG E.M.V. & Co. KG. Fürth, den 27.11.1980

Reg. 1844 - R 42/wi

EINRICHTUNG ZUR EINGABE UND ABRUF VON ZEICHEN UND ZIFFERN FÜR DIE SENDERKENNUNG EINES RUNDFUNKEMPFÄNGERS

PATENTANSPRÜCHE

I 1.1 Einrichtung zur Eingabe und.Abruf von Zeichen und Ziffern für die Senderkennung eines Rundfunkempfängers, dessen Empfangsteil einen Abstimmknopf, ein Stations-Tastenfeld, eine programmierbare Steuer- und Speichereinheit mit Speichertaste und ein Anzeige-Display aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale,

a. daß der Abstimmknopf (3) eine Vielzahl von Raststellungen aufweist,

b. daß dem Abstimmknopf zwei elektrische Tasten (8, 9) zugeordnet sind,

c. daß bei Betätigung wenigstens einer Taste (8) und durch Drehen des Abstimmknopfes (3) die in der programmierbaren Steuereinheit (Mikroprozessor) vorgegebenen Zeichen und

Ziffern auswählbar und über die Speichertaste (lO) in einem nichtflüchtigen Speicher eingebbar sind, und daß die der jeweiligen Senderkennung zugeordneten Zeichen und Ziffern bei Betätigung einer vorprogrammierten Stationstaste (ll) auf einem Display (5) anzeigbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden Tasten (8, 9) eine zur Umschaltung des Abstimmknopfes in einen drehbaren Einknopf-Wahlschalter zur Auswahl der Zeichen und Ziffern und die andere Taste zur Stellenverschiebung an einem vorzugsweise vierstelligen alphanumerischen Anzeigefeld dient.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abstimmknopf eine vielpolige Rastscheibe (14) zugeordnet ist, auf die ein Magnet (15) einwirkt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Raststellungen des Abstimmknopfes ungleich der Zahl der anwählbaren Zeichen und Ziffern ist.

- 3 - Beschreibung: