DE3044885A1 - Kupplung fuer stroemende medien fuehrende leitungen - Google Patents

Kupplung fuer stroemende medien fuehrende leitungen

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DE3044885A1
DE3044885A1 DE19803044885 DE3044885A DE3044885A1 DE 3044885 A1 DE3044885 A1 DE 3044885A1 DE 19803044885 DE19803044885 DE 19803044885 DE 3044885 A DE3044885 A DE 3044885A DE 3044885 A1 DE3044885 A1 DE 3044885A1
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Helmut Prof. Dipl.-Ing. 4270 Dorsten Kampmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Kupplung für strömende Medien füh-
  • rende Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für zwei miteinander zu verbindende, strömende Medien führende Leitungen, insbesondere Hydraulikleitungen, mit aus einer Muffe und einer Steckhülse bestehenden Kupplungshälften, in welchen federbelastete Ventile angeordnet sind.
  • Verbindungskupplungen für unter Druck stehende Leitungen sind bereits auf dem Markt bekannt. Bei ihnen befinden sich die für das Kuppeln der unter Druck stehenden Leitungen notwendigen Elemente, entweder in der Muffe oder in der Muffe und zusätzlich im Stecker. Die letztgenannte Ausführung ist zum Teil sogar dafür geeignet, eine unter Druck stehende Muffe mit einem unter Druck stehenden Stecker zu kuppeln.
  • Diese Möglichkeit erweist sich jedoch in der Praxis vielfach als unnötig und zu teuer, weil die pumpenseitige Muffe über das sich zwischen der Pumpe und der Muffe befindliche Hub-Senkventil auf einfache Weise drucklos geschaltet werden kann.
  • Bei der erstgenannten Lösung, bei welcher sich die Mittel zum Kuppeln der Leitungen unter Druck in der Muffe befinden, besteht dagegen im Betrieb die Gefahr des Zuschlagens durch Strömungskräfte, wie die Praxis gezeigt hat. Weiterhin hat es sich erwiesen, daß die für die Kupplung unter Druck bisher notwendige Verwendung einer speziell dafür ausgeführten Muffe sehr nachteilig ist.
  • Die-Muffe befindet sich immer pumpenseitig an der Antriebsmaschine. Der Hersteller der Antriebsmaschine, beispielsweise eines Ackerschleppers, kann nicht voraussehen, ob eine Unter-Druck-Kupplung von Anbaumaschinen und damit der Einbau einer teuren Muffe, die das Kuppeln unter Druck ermöglicht, notwendig ist. Er vermeidet daher im Normalfall diese zusätzlichen, seine Antriebsmaschine verteuernden Kosten und verwendet eine handelsübliche Muffe, die jedoch eine Kupplung der Leitungen unter Druck nicht zuläßt. Der Hersteller der Anbaumaschine, beispielsweise eines Pfluges, der an die Antriebsmaschine angekuppelt wird, weiß dagegen immer, ob eine Unter-Druck-Kupplung erforderlich ist. Er hat aber auf den Hersteller der Antriebsmaschine im Regelfall keinen Einfluß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Stecker oder genauer die geräteseitig das zu kuppelnde Leitungsende bildende Steckhülse, die unter Druck steht, mit jeder handelsüblichen Muffe in derem drucklosen Zustand gekuppelt werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die Steckhülse 2 einen Druckentlastungsraum einschließende Ventile und durch von Handkraft betätigbare Mittel zum Absenken des Druckes im Druckentlastungsraum aufweist.
  • Weitere Einzelheiten zur vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Neben dem Vorteil, die erfindungsgemäße Steckhülse mit jeder handelsüblichen Muffe kuppeln zu können, ohne den Druck in dem zum angetriebenen Gerät gehörenden Leitungsteil absenken zu-müssen, zeichnet sich die Steckhülse durch eine bemerkenswerte konstruktive Einfachheit aus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine geschlossene Steckhülse und Figur 2 eine geöffnete Steckhülse.
  • In einem Steckergehäuse 1 mit den üblichen Außenmaßen im Kuppelbereich befinden sich zwei hintereinander angeordnete Sitzventile mit den Ventilkegeln. Der vordere, d. h. am äußeren Steckerende befindliche Ventilkegel 2 zeigt eine zentrische Durchgangsbohrung 4 und dient als Sitz für einen Vorsteuerventilkegel 5.
  • Dieser kann mit einem Ventilstößel 6 von vorn, d. h.
  • muffenseitigbetätigt werden, wobei eine Feder 7, die sich auf einem Ventilträger 8 abstützt, gespannt wird.
  • Der Ventilkegel 2 zeigt einen Hohlschaft mit wenigstens einer Querbohrung 9. Der Durchmesser des Vorsteuerventilkegels 5 ist so gewählt, daß er mit Hilfe seines Stößels 6 durch normale Handkraft gegen die Kraft der F#eder 7 und den höchsten, im ungekuppelten Zustand im Steckergehäuse auftretenden Druck geöffnet werden kann.
  • Auf dem Ventilkegelträger 8 ist der Ventilkegel 3 verschiebbar angeordnet. Zwischen den Ventilkegeln 2 und 3 befindet sich die Druckfeder 10, die bei geschlossenem Zustand der Ventile 2 und 3 entspannt ist.
  • Der Ventilkegelträger 8 ist in seinem hinteren Bereich mit einem Kragen 8 a versehen, der als Anschlag für den Ventilkegel 3 dient. Im Spalt zwischen dem Kragen 8 a und dem Ventilkegel 3 ist eine schwache Druckfeder 11 eingesetzt. Der Ventilkegelträger 8 greift mit einem hohlen Schaft 8 b in einen Führungssteg 12 und ist durch eine Druckfeder 13 beaufschlagt, die die kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen herstellt. Der Ventilkegelträger 8 ist mit einer zentrischen Druckentlastungsbohrung 14 versehen.
  • Mit 2 a bzw. 3 a sind die Ventilsitze für die Ventil-~kegel 2 und 3 bezeichnet. Der Ventilsitz 3 a besteht aus einem in das Steckergehäuse 1 einschraubbaren Ring, während der Ventilsitz 2 a unmittelbar auf dem Steckergehäuse 1 angeordnet ist. Auch der Führungssteg 12 ist in das Steckergehäuse 1 einschraubbar, seine Lage bestimmt die Vorspannung der Druckfeder 13 Durch die geschlossenen Ventile 2, 2 a und 3, 3 a wird ein von dem Leitungshohlraum getrennter und separat vom herrschenden Druck entlastbarer Vorraum 15 gebildet.
  • Sobald das unter Druck stehende Steckergehäuse 1 mit einer drucklosen, nicht darges Lellten Muffc# (Jvkuppel.t wird, stützt sich der Ventilkegel 2 auf einem entsprechenden Ventilkegel der Muffe ab. Durch Handkraft wird während des Kuppelvorgangs zuerst der Stößel 6 eingeschoben und das Vorsteuerventil 5 geöffnet. Dadurch wird über die Querbohrung 9 im Schaft des Ventilkegels 2 der Vorraum 15 zwischen den Ventilen 2, 2 a und 3, 3 a drucklos. Dadurch kann mittels Handkraft anschließend der Ventilkegel 2 zusammen mit dem Ventilkegelträger 8 gegen die Feder 13 soweit in das Steckergehäuse 1 eingeschoben werden, bis der Kragen 8 a des Ventilkegelträgers 8 an dem Führungssteg 12 zur Anlage kommt. Damit ist der Kupplungsvorgang beendet.
  • Über die Bohrung 14 des Ventilkegelträgers 8 wird hierbei ein Überströmen des Öles aus dem Raum der Feder 13 ermöglicht. Durch das Einschieben des Ventilkegels 2 wird zusätzlich die Feder 10 gespannt, da das druckbeaufschlagte Ventil 3, 3 a weiterhin geschlossen bleibt. Das Öffnen dieses Ventils und damit das Erreichen eines freien Kupplungsdurchgangs kann nun, je nach Ausführung, auf verschiedene Weise erzielt werden.
  • Bei einer Ausführung wird das Ventil 3, 3 a durch den beim Einschalten der muffenseitigen Pumpe ansteigenden druck geöffnet. Die beim Kupplungsvorgang zuvor gespannte Feder 10 schiebt dann den Ventilkegel 3 a nach hinten in die voll geöffnete Position und hält ihn dort.
  • [3ei einer anderen Ausführung besitzt das Ventil 3, 3 a eine Drosselbohrung oder wie beim dargestellten Beispiel einen Drosselspalt durch die Führung auf dem Ventilkegelträger 8. Dieser Drosselspalt 16 ist so ausgelegt, daß über ihn nach dem Kupplungsvorgang ein langsamer Druckausgleich am Ventil 3, 3 a stattfindet.
  • Ist dieser beendet, so schiebt die beim Kupplungsvor gang gespannte Druckfeder 10 den Ventilkegel 3 a in die von geöffnete Position nach hinten und hält dort, so daß @reier Durchströmquerschnitt rzirlt wird.
  • Die letztgenannte Ausführung hat den Vorteil, daß zum Absenken des Anbaugerätes die Pumpe an der Antriebsmaschine nicht betätigt werden muß, sondern nur das Hub-Senkventil, so daß die Hydraulikflüssigkeit durch das Gewicht des Anbaugerätes verdrängt werden kann.
  • Wird die Kupplung gelöst, so schließt die Feder 13 das vordere Ventil 2, 2 a, die Feder 7 das Vorsteuerventil 5 und schließlich die Feder 11 das Ventil 3, - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Kupplung für zwei miteinander zu verbindende, strömende Medien führende Leitungen, insbesondere für Hydraulikleitungen, mit aus einer Muffe und einer Steckhülse bestehenden Kupplungshälften, in welchen belastete Ventile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet sind, daß die Steckhülse 2, einen Druckentlastungsraufl (15) einschließende Ventile (2, 2 a, 3, 3 a) und durch Handgriff betätigbare Mittel (5, 7) zum Absenken des Druckes im Druckentlastungsraum aufweist.
  2. 2.) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ventil (2, 2 a) mit einem federbelasteten Vorsteuerventil (5) ausgerüstet ist.
  3. 3.) Kupplung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ventil (3, 3 a) mit einer Drosselbohrung versehen ist.
  4. 4.) Kupplung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ventil(3, 3 a) mit einem Drosselspalt (16) versehen ist.
  5. 5.) Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkegel (2 a, 3 a) beider Ventile auf einem gemeinsamen, axial verschiebbaren und federbelasteten Ventilkegelträger (8) angeordnet sind.
  6. 6.) Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegelträger (8) verschiebbar in einem Führungssteg (12) angeordnet ist.
  7. 7.) Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiikegelträger mit einer axialen Entlastungsbohrung (14) versehen ist.
  8. 8.) Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (5) innerhalb des Ventilkörpers (2 a des vorderen Ventils angeordnet ist und mit einem Ventilstößel (6) durch eine zentral angeordnete Durchgangsbohrung des Ventilkegelkörpers (2 a) nach außen reicht.
  9. 9.) Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (12) in dem Steckergehäuse (1) in Längsrichtung verstellbar befestigt ist.
  10. 10.) Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (3 a) des hinteren Ventilkörpers (3) in Längsrichtung verstellbar im Steckergehäuse angeordnet ist.
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