DE3044254C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
für Brennkraftmaschinen mit einem Hochdruckspeicher
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Konstantdruckeinspritzsysteme der eingangs genannten
Art - wie sie beispielsweise aus der nicht vorveröffentlichten DE 30 09 750 A1 bekannt sind -
ermöglichen unter anderem, daß immer der gewünschte
Zünddruck erreicht wird und die in die einzelnen
Zylinder eingespritzten Brennstoffmengen gleich sind.
Letzteres wird durch eine entsprechend exakte Steuerung
der Einspritzventile und durch den konstanten
Brennstoffdruck erzielt, so daß der Einspritzdruck
vor den Düsenbohrungen eines Einspritzventiles während
der gesamten Einspritzphase in erster Näherung konstant
gehalten wird. Obschon durch bekannte elektronisch gesteuerte
Konstantdruckeinspritzsysteme gegenüber konventionellen
Einspritzsystemen bereits eine Brennstoffverbrauchsreduzierung
erzielbar ist, so stellt diese
Brennstoffverbrauchsreduzierung jedoch noch kein Optimum
dar. Letzteres basiert insbesondere auf dem Effekt,
daß infolge des bei derartigen Konstantdruckeinspritzsystemen
während der gesamten Einspritzphase konstant
gehaltenen Einspritzdruckes insbesondere während der
Zündverzugsphase eine zu große Kraftstoffmenge in den
Zylinder eingespritzt wird. Bei gegebenem Einspritzdruck
könnte diese Menge beispielsweise über Verkleinerungen
des Gesamtquerschnittes der Düsenbohrungen
eines Einspritzventiles herabgesetzt werden, was sich
jedoch insofern als nachteilig erweisen würde, daß
der Brennstoffstrom über die gesamte Einspritzphase
und damit auch die freigegebene Wärmemenge während der
Verbrennung pro Grad Kurbelwinkel kleiner würde als
für einen optimalen Druckverlauf im Zylinder mit gutem
Kraftstoffverbrauch erforderlich wäre.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bekannte Konstantdruckeinspritzsysteme
derart weiterzubilden, daß mittels einer
Beeinflussung des Druckanstiegs und Druckabbaus eine
weitere Optimierung des Brennstoffverbrauches erzielbar
ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Lösung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
sowie deren Vorteile anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein
ersten Ausführungsbeispiel einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein
zweites Ausführungsbeispiel einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 3 in schematischer Darstellung ein
drittes Ausführungsbeispiel einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 4 in schematischer Darstellung ein
viertes Ausführungsbeispiel einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm mit Details aus einem
Einspritzzyklus der Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach Fig. 1.
In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende
Bauteile der Übersichtlichkeit halber mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Jede der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Brennstoffeinspritzvorrichtungen
für Brennkraftmaschinen weist
einen Hochdruckspeicher 1 auf, dem Brennstoff aus einem
Reservoir 2 mittels weniger einer Pumpe 3 zuführbar
und dem zur Konstanthaltung eines einstellbaren Druckniveaus
eine Druckregeleinrichtung 4 zugeordnet ist. Der
Druck im Hochdruckspeicher liegt in der Größenordnung
mehrerer hundert bar. Vom Hochdruckspeicher 1 zweigen
Brennstoffzuleitungen 5 ab, von denen jede zu einem
Brennstoffvorlageraum 6 an der Ventilnadel 7 eines Einspritzventiles
8 führt, das im Zylinderkopf eines Zylinders
der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Eine im
Hochdruckspeicher 1 überschüssige und von der Druckregeleinrichtung
4 abgesteuerte Brennstoffmenge ist
über eine Rücklaufleitung 9 ins Reservoir 2 rückführbar.
Die Ventilnadel 7 besitzt an ihrer Spitze als
Schließelement einen Ventilkegel 10, dem ein kegeliger
Ventilsitz 11 zugeordnet ist, an den sich zum Brennraum
hin ein Sackloch 12 anschließt, von dem eine oder
mehrere Düsenbohrungen abzweigen. Jeder Brennstoffzuleitung
5 ist ein Vorschaltventil 14 zugeordnet, das
von einer maschinensynchron gesteuerten Betätigungseinrichtung
15 steuerbar ist. Am Vorschaltventil 14
ist ein Schließelement 16 angeordnet, durch das die
Brennstoffzuleitung 5 je nach Schaltstellung des Vorschaltventiles
14 abgesperrt bzw. freigegeben ist. Bei
den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
besteht die Betätigungseinrichtung 15 aus
einem allen Einspritzventilen 8 der Brennkraftmaschine
gemeinsamen Mikroprozessor 17 und elektrohydraulischen
Servoventilen 18, von denen jeweils eines einem Einspritzventil
8 zugeordnet ist. Die Servoventile 18 sind
in einen nur teilweise dargestellten hydraulischen
Steuerkreis eingeschaltet, innerhalb dessen jedem Servoventil
18 über eine Steuerdruckleitung 19 Druckflüssigkeit
konstanten Druckes zuführbar ist, welche Druckflüssigkeit
über eine Entlastungsleitung 20 in den
Kreislauf rückführbar ist. Jedes elektrohydraulische
Servoventil 18 ist über eine elektrische Steuerleitung
21 an den Mikroprozessor 17 angeschlossen und besitzt
zwei hydraulische Steuerausgänge, an die jeweils eine
hydraulische Steuerdruckleitung 22 bzw. 23 angeschlossen
ist und die wechselweise - durch interne Umschaltung
des Servoventiles 18 - an die Steuerdruckleitung
19 oder die Entlastungsleitung 20 anschließbar sind.
Die Steuerdruckleitung 22 führt dabei bei allen Ausführungsbeispielen
zu einem Schließdruckraum 24, der innerhalb
eines Gehäuses 25 für das Vorschaltventil 14
und dort an der dem Schließelement 16 gegenüberliegenden
Stirnseite des Vorschaltventiles 14 angeordnet ist.
Die Steuerdruckleitung 23 dagegen führt bei den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 1 und 2 zu einem Schließdruckraum
26 eines Entlastungsventiles 27, das ebenso
wie das Vorschaltventil 14 im Gehäuse 25 angeordnet
ist. Das Entlastungsventil 27 ist im Detail weiter hinten
beschrieben. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
zweigt von der Steuerdruckleitung 23 eine Steuerdruckleitung
28 ab, die zu einem Öffnungsdruckraum 29 an der
Vordersseite eines auf die Ventilnadel 7 einwirkenden
Steuerkolbens 30 führt. An der Rückseite des Steuerkolbens
ist ein Schließdruckraum 31 angeordnet, der
über eine von der Brennstoffzuleitung 5 abzweigende
Zuleitung 32 ständig mit Brennstoff konstanten Druckes
beaufschlagt ist. Die Bauteile 29, 30, 31 und 32 des
Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 sind auch bei den
Einspritzventilen 8 gemäß Fig. 3 und 4 vorhanden und
dort mit gleichen Bezugszeichen angezogen; es sind
bei den Einspritzventilen 8 gemäß Fig. 3 und 4 jedoch
keine Entlastungsventile 27 vorgesehen, so daß die
Steuerdruckleitung 23 direkt an den Öffnungsdruckraum
29 angeschlossen ist. Das Öffnen und Schließen des Einspritzventiles
8 erfolgt bei den Ausführungsbeispielen
gemäß der Fig. 1, 3 und 4 demnach durch hydraulische
Be- und Entlastung des Öffnungsdruckraumes 29. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dagegen ist eine andere
Gattung von Einspritzventilen verwendet, nämlich
solche mit Ventilnadeln 7, die durch eine an ihrer
Rückseite angreifende Schließdruckfeder 33 ständig in
Schließrichtung beaufschlagt sind und im Bereich des
Brennstoffvorlageraumes 6 eine Öffnungsdruckfläche 34
aufweisen, an welcher der Druck des im Brennstoffvorlageraum
6 anstehenden Brennstoffes in Öffnungsrichtung
der Ventilnadel 7 wirksam wird.
Vom absperrbaren, in der Zeichnung mit 5/1 bezeichneten,
zwischen Brennstoffvorlageraum 6 und Vorschaltventil
14 gelegenen Teil jeder Brennstoffzuleitung 5
zweigt eine Druckentlastungsleitung 35 ab, in die eine
Drosselstelle 36 eingeschaltet ist.
Die Druckentlastungsleitungen 35 der Ausführungsbeispiele
gemäß Fig. 1 und 2 sind durch das Entlastungsventil
27, das taktweise im Wechsel mit dem Vorschaltventil
14 durch das Servoventil 18 angesteuert ist,
freigebbar bzw. absperrbar. Zu diesem Zweck besitzt
jedes Entlastungsventil 27 ein Schließelement 37 in
Form eines Ventilkegels, der mit einem entsprechend
kegelig ausgebildeten Ventilsitz an der Entlastungsleitung
35 zusammenwirkt.
Erfindungsgemäß münden die Druckentlastungsleitungen
35 aller Einspritzventile 8 in allen gemeinsamen
Niederdruckspeicher 38, der
wesentlich kleiner
dimensioniert ist als der Hochdruckspeicher 1 ist. Der
Niederdruckspeicher 38 kann beispielsweise durch eine Rohrleitung
mit entsprechendem Querschnitt gebildet sein.
Vom Niederdruckspeicher 38 zweigt eine Rücklaufleitung
40 ab, die in die zum Reservoir 2 führende Rücklaufleitung
9 einmündet - oder direkt zum Reservoir 2 geführt
ist - und in die eine Entlastungsdruckregeleinrichtung
41 eingeschaltet ist. Mittels der Entlastungsdruckregeleinrichtung
41 ist im Niederdruckspeicher 38
ein in einem bestimmten Verhältnis zu jenem des Hochdruckspeichers
1 stehendes Brennstoffdruckniveau einstellbar
und haltbar. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 1, 2 und 3 ist das Druckniveau im Niederdruckspeicher
38 über die Entlastungsdruckregeleinrichtung
41 unabhängig vom Druckniveau des Hochdruckspeichers 1
und der diesem zugeordneten Druckregeleinrichtung 4 ein-
bzw. verstellbar, während beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 das Druckniveau im Niederdruckspeicher 38
automatisch in einem bestimmten Verhältnis zum einstellbaren
Druckniveau des Hochdruckspeichers gehalten
ist. Hierzu ist der Druckregeleinrichtung 4 ein Druckteiler
42 zugeordnet, der auch die Funktion der Entlastungsdruckregeleinrichtung
41 übernimmt; im Druckteiler
42 sind ein erster, an den Hochdruckspeicher 1
angeschlossener Druckraum 43, ein zweiter, an den
Niederdruckspeicher 38 angeschlossener Druckraum 44,
ein zwischen beiden Druckräumen 43, 44 arbeitender
Differentialkolben 45 sowie ein Entlastungsraum 46
vorgesehen. Letzterer ist an die zum Reservoir 2 führende
Rücklaufleitung 9 angeschlossen. Der Differentialkolben
45 besteht aus zwei zylindrischen Kolbenteilen
mit durchmesserverschiedenen Stirnflächen 47
bzw. 48, wobei die durchmesserkleinere Stirnfläche 47
dem im Druckraum 43 herrschenden Brennstoffdruck und
die durchmessergrößere Stirnfläche 48 dem im Druckraum
44 herrschenden Brennstoffdruck ausgesetzt ist.
Der Druck P NDS im Niederdruckspeicher 38 verhält sich
mithin zum Druck P HDS im Hochdruckspeicher 1 wie die
Stirnfläche 47 zur Stirnfläche 48 am Differentialkolben
45. Der durchmessergrößere Kolbenteil 49 des Differentialkolbens
45 dient außerdem zur Freigabe bzw. Absperrung
einer Abflußöffnung 50, die im Führungsrohr 51 für
das Kolbenteil 49 eingeformt ist und durch die jene
überschüssige Brennstoffmenge, die während einer Entlastungsphase
eines Einspritzventiles 8 in den Niederdruckspeicher
38 sowie von diesem in den Druckraum 44
eingespeist wird, in den Entlastungsraum 46 überleitbar
und von diesem über die Rücklaufleitung 9 zum
Reservoir 2 rückführbar ist.
Desweiteren ist erfindungsgemäß dem nach dem Vorschaltventil
14 gelegenen Brennstoffweg - 5/1, 6 - an beliebiger
Stelle ein Pufferspeicherraum 52 zugeordnet. Dieser
Pufferspeicherraum 52 bildet ein Zusatzvolumen mit
einer begrenzten Elastizität; er nimmt
während jeder Einspritzphase eine bestimmte Menge Brennstoffes
auf und gibt sie anschließend wieder ab. Der
Pufferspeicherraum 52 kann durch starre Wände begrenzt
sein, in welchem Falle die Elastizität dieses Zusatzvolumens
durch die Elastizität des Brennstoffes gegeben
ist. Der Pufferspeicherraum 52 ist in den Figuren nur
schematisch dargestellt; es handelt sich dabei um einen
Raum, in dem eine begrenzt variable Brennstoffmenge zwischenspeicherbar
ist, die bezogen auf den Auslegungspunkt
der Brennkraftmaschine etwa 10mal so groß ist
wie jene Brennstoffmenge, die pro Arbeitsspiel eines
Einspritzventiles während einer Einspritzphase in den
zugehörigen Zylinder eingespritzt wird.
Der Pufferspeicherraum 52 kann aber auch selbst nachgiebig
ausgebildet und durch einen Hohlkörper mit
elastisch verformbarer Wandung begrenzt sein; die
Elastizität des Zusatzvolumens kann somit durch Dehnung
von Wandteilen, alternativ jedoch auch durch
eigens hierfür vorgesehene Volumenvergrößerungselemente,
wie eine Feder-Kolben-Anordnung - siehe Fig. 2 -
oder eine Membran-Anordnung - siehe Fig. 4 - realisiert
sein. Die Wirkungsweise des Pufferspeicherraums ist
weiter hinten anhand der Funktionsbeschreibung näher
erläutert. Der Pufferspeicherraum 52 ist beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 über eine Zuleitung 53 am
absperrbaren Teil 5/1 der Brennstoffzuleitung 5 unmittelbar
hinter dem Vorschaltventil 14 angeschlossen;
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zweigt die Zuleitung
53 zum Pufferspeicherraum 52 ebenfalls vom absperrbaren
Teil 5/1 der Brennstoffzuleitung 5, in Strömungsrichtung
des Brennstoffes gesehen jedoch näher
zum Brennstoffvorlageraum 6 hin gelegen ab. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 ist der Pufferspeicherraum
52 direkt in die Druckentlastungsleitung 35 eingeschaltet;
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wiederum
ist der Pufferspeicherraum 52 über die Zuleitung 53
direkt an den Brennstoffvorlageraum 6 angeschlossen.
Obschon in den Fig. 1 bis 4 jeweils außerhalb eines
Einspritzventiles 8 dargestellt, kann der Pufferspeicherraum
52 jederzeit auch innerhalb des Einspritzventilgehäuses
und/oder dem damit verbundenen, das Vorschaltventil
14 aufnehmenden Gehäuse 25 angeordnet
sein.
Im Brennstoffweg zwischen
dem Vorschaltventil 14 und dem Niederdruckspeicher
38 ist eine Drosselstelle 36 eingeschaltet. Zwischen
dem Hochdruckspeicher 1 und dem Vorschaltventil 14 ist im
Brennstoffweg 5 eine weitere Drosselstelle 54 angeordnet. Die Querschnitte der beiden
Drosselstellen 36 und 54 sind dabei derart bemessen,
daß der Druck im Pufferspeicherraum 52 während jeder
Einspritzphase des zugehörigen Einspritzventiles 8
ausgehend vom im Niederdruckspeicher 38 herrschenden
Druckniveau P NDS annähernd auf jenes Druckniveau P HDS
des Hochdruckspeichers 1 ansteigt und während jeder
Entlastungsphase wieder vollständig auf das Ausgangsdruckniveau,
mithin jenes des Niederdruckspeichers 38
absinkt, mit der Folge eines am Anfang jeder Einspritzphase
verzögernd ansteigenden Einspritzdruckes und einer
anfangs kleinen, dann zunehmend größer werdenden,
in den zugehörigen Zylinder eingespritzten Brennstoffmenge.
Nachstehend ist die Funktion der erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzvorrichtung anhand des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 1 und der Diagramme von Fig. 5
erläutert. In Fig. 5 sind die Verhältnisse während eines
Arbeitsspiels des Einspritzventiles 8 von Fig. 1
aufgezeigt; ein solches Arbeitsspiel ist in Fig. 5D
zwischen Pfeilen mit 55 bezeichnet, während in der
gleichen Figur die Einspritzphase eines Einspritzventiles
8 mit 56 sowie die Entlastungsphase mit 57 bezeichnet
ist, welche Phasen ebenfalls jeweils zwischen
Pfeilen eingezeichnet sind. In Fig. 5A ist in oberster
Position zwischen den mit 0 und 1 bezeichneten Hilfslinien
die Öffnungs- und Schließperiode des Vorschaltventiles
14, darunter zwischen den mit 0 und 1 bezeichneten
Hilfslinien die Öffnungs- und Schließperiode der
Ventilnadel 7 und darunter wiederum zwischen einer mit
0 und 1 bezeichneten Hilfslinie die Öffnungs- und
Schließperiode des Entlastungsventiles 27 aufgezeigt.
Im Diagramm gemäß Fig. 5B ist der Verlauf des im Brennstoffvorlageraum
6 während eines Arbeitsspieles herrschenden
Brennstoffdruckes aufgetragen, wobei die obere
Hilfslinie den Druck P HDS im Hochdruckspeicher 1 und
die untere Hilfslinie den Brennstoffdruck P NDS im Niederdruckspeicher
38 markiert. Das Diagramm gemäß
Fig. 5C gibt den Druckverlauf des im Sackloch 12 während
eines Arbeitsspieles herrschenden Brennstoffdruckes
wieder.
Die Ventilnadel 7 und das Vorschaltventil 14 befinden
sich in Schließlage; das Entlastungsventil 27 ist in
Öffnungsposition. Diese Schaltzustände sind aus Fig. 5A
ersichtlich. Im abgesperrten Teil 5/1 der Brennstoffzuleitung
5, in der Zuleitung 53 und dem an dieser angeschlossenen
Pufferspeicherraum 52, ferner der entlastungsventilseitig
freigegebenen Druckentlastungsleitung
35 sowie im Brennstoffvorlageraum 6 herrscht
der gleiche Druck P NDS wie im Niederdruckspeicher 38;
letzteres ist aus Fig. 5B ersichtlich.
Vom Mikroprozessor 17 wird ein Steuerimpuls über die
Leitung 21 an das Servoventil 18 gegeben, wodurch dieses
intern umschaltet, dadurch die Steuerdruckleitung
23 und damit auch die Steuerdruckleitung 28 an die
Steuerdruckleitung 19, die Steuerdruckleitung 22 dagegen
an die Entlastungsleitung 20 angeschlossen werden,
mit der Folge, daß der Druckraum 26 druckbelastet wird,
damit das Entlastungsventil 27 schließt und die Entlastungsleitung
35 absperrt, ferner gleichzeitig der
Öffnungsdruckraum 29 im Einspritzventil 8 druckbelastet
und dadurch die Ventilnadel 7 in Öffnungslage angehoben
wird, und außerdem der Schließdruckraum 24 druckentlastet
wird, so daß das Vorschaltventil 14 öffnet;
diese Schaltpositionen sind aus Fig. 5A ersichtlich.
Durch den Querschnitt der Drosselstelle 54 in der Brennstoffzuleitung
5 strömt Brennstoff mit einem Druckgefälle
Δ P HDS = P HDS - P V in den Brennstoffvorlageraum
6 ein, wobei mit P V der Druck im Brennstoffvorlageraum
6 bezeichnet ist. Vom Brennstoffvorlageraum 6
strömt durch die Düsenbohrungen 13, deren Gesamtquerschnitt
mit A DB bezeichnet ist, Brennstoff mit einem
Druckgefälle Δ P DB = P V - P CYL in den zugehörigen Zylinder
ein, wobei mit P CYL der Zylinderdruck bezeichnet
ist. Am Beginn der Einspritzphase 56 wird dabei der
Pufferspeicherraum 52 mit Brennstoff geladen, wobei der
Druck in diesem ausgehend vom Druckniveau P NDS des Niederdruckspeichers
38 annähernd auf jenes Druckniveau
P HDS des Hochdruckspeichers ansteigt. In Abhängigkeit
von diesem Ladevorgang des Pufferspeicherraumes 52,
ferner der Elastizität des von diesem begrenzten Zusatzvolumens,
außerdem in Abhängigkeit von der Größe
der Querschnitte der Drosselstelle 54 und der Düsenbohrungen
13 steigt mit der Zeit der Druck P V im Brennstoffvorlageraum
verursacht durch den Unterschied zwischen
der einströmenden und ausströmenden Brennstoffmenge
an. Dieser Druckanstieg im Brennstoffvorlageraum
6 ist aus dem Diagramm gemäß Fig. 5B und dort
durch die Kurve 58 ersichtlich. Der Verlauf des Brennstoffdruckes
im Sackloch 12 ist durch die Kurve 59
in Fig. 5C markiert. Durch den am Anfang jeder Einspritzphase
verzögernd ansteigenden Einspritzdruck
ist während dieser Phase das Einspritzen einer anfangs
nur kleinen, dann jedoch zunehmend größer werdenden
Einspritzmenge pro Zeiteinheit oder Grad Kurbelwinkel
gewährleistet.
Sobald vom Mikroprozessor 17 ein Signal für das Einspritzende
an das Servoventil 18 gegeben wird, schaltet
dieses intern wieder in seine Ausgangslage zurück, wodurch
die Steuerdruckleitung 22 wieder an die Steuerdruckleitung
19 und die Steuerdruckleitung 23 wieder an
die Entlastungsleitung 20 angeshlossen werden; dadurch
wird der Schließdruckraum 24 druckbeaufschlagt und das
Vorschaltventil 14 geschlossen, außerdem der Schließdruckraum
26 sowie der Öffnungsdruckraum 29 druckentlastet,
damit die Ventilnadel 7 in Schließlage und das
Entlastungsventil 27 in Öffnungslage gebracht. Durch
die nunmehr durch das Entlastungsventil 27 freigegebene
Entlastungsleitung 35 strömt der Brennstoff in diese
aus dem Brennstoffvorlageraum 6, dem abgesperrten Teil
5/1 der Brennstoffzuleitung 5 sowie dem Pufferspeicherraum
52 durch die Drosselstelle 36 in den Niederdruckspeicher
38 ein. Dieser Vorgang geht innerhalb der Entlastungsphase
57 vonstatten; der diesbezügliche Druckverlauf
im Brennstoffvorlageraum 6 ist in Fig. 5B durch
die Kurve 60 und der Druckverlauf im Sackloch 12 in
Fig. 5C durch die Kurve 61 gekennzeichnet. Der Verlauf
des Druckabfalles im Brennstoffvorlageraum 6 ist unmittelbar
abhängig von der Größe des Querschnittes der
Drosselstelle 36; der Mindestquerschnitt der Drosselstelle
36 muß so groß bemessen sein, daß der Druckabfall
auf das Druckniveau P NDS des Niederdruckspeichers
38 innerhalb der Einspritzpause zwischen zwei Einspritzvorgängen,
mithin in der Entlastungsphase 57 vollständig
vonstatten gehen kann.
Diese vorbeschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei
jedem Arbeitsspiel 55 des Einspritzventiles 8. Der Ablauf
der Vorgänge innerhalb eines derartigen Arbeitsspieles
ist auch bei den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten
Ausführungsvarianten prinzipiell gleich wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Durch eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit Merkmalen
nach der Erfindung ist es möglich, in jedem Lastbereich
der Brennkraftmaschine die hierbei erforderliche
optimale Brennstoffmenge in jeder Einspritzphase gesteuert
der Luft im Zylinder zuzuführen, so daß eine
gezielte Steuerung des Verbrennungsablaufes durch den
Einspritzverlauf gegeben ist. Dabei ist es durch die
erfindungsgemäße Ausbildung der Brennstoffeinspritzvorrichtung
möglich, daß während der Zündverzugsphase
nur eine relativ kleine Brennstoffmenge in den Zylinder
eingespritzt wird; dabei ist infolge der gegebenen
Druckverhältnisse eine gute Zerstäubung des in den Zylinder
eingespritzten Brennstoffes garantiert. Im weiteren
Verlauf der Einspritzphase ist ferner gewährleistet,
daß die in den Zylinder pro Grad Kurbelwinkel
eingespritzte Brennstoffmenge dem jeweiligen Lastbereich
der Brennkraftmaschine optimal angepaßt ist und
somit einem gewünschten Verbrennungsablauf angepaßt
ist. Die Eindringtiefe der Brennstoffstrahlen nimmt
während der Einspritzphase bis zu deren Ende infolge
des verzögert ansteigenden Einspritzdruckes stetig zu.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der Brennstoff bis in
die Nähe der Brennraumwand vordringen kann, ohne daß
jedoch die Wand selbst zu stark bespritzt wird. Der
im Brennraum vorhandenen Luft wird somit Brennstoff
in einer Weise zugeführt, durch die eine optimale Ausnutzung
desselben für den Verbrennungsablauf gegeben
ist. Durch die bei der erfindungsgemäßen Brennstofeinspritzvorrichtung
gegebene Möglichkeit der Anpassung
der Drücke im Hochdruckspeicher 1 und Niederdruckspeicher
38 bleibt die relative Eindringtiefe der Brennstoffstrahlen
auch in allen anderen vom Vollastbereich
abweichenden Lastbereichen annähernd gleich, so daß in
allen Lastbereichen infolge der gezielten Brennstoffeinspritzung
eine gute Verbrennung gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anbindung jedes Einspritzventiles
8 sowohl an den Hochdruckspeicher 1 als auch
den Niederdruckspeicher 38 ist gewährleistet, daß die
Einspritzvorgänge bei allen Zylindern angepaßt an den
jeweiligen Lastbereich der Brennkraftmaschine gleich
ablaufen.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, daß die Erfindung
nicht auf die in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt ist. Insbesondere können
für die Steuerung der Ventilnadel 7, des Vorschaltventiles
14 bzw. Entlastungsventiles 27 andere Steuermittel
als in den Figuren dargestellt und vorstehend
beschrieben, vorgesehen sein; die Steuerung dieser
Teile kann beispielsweise rein elektrisch durchführbar
sein. Die Darstellungen in den Figuren sind darüber
hinaus rein schematischer Natur und veranschaulichen
nur den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzvorrichtung.
Claims (22)
1. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen,
mit einem Hochdruckspeicher (1), dem Brennstoff aus
einem Reservoir (2) mittels wenigstens einer Pumpe (3) zuführbar
ist und dem eine Druckregeleinrichtung (4) zur
Konstanthaltung eines einstellbaren Druckniveaus zugeordnet
ist, von dem ferner Brennstoffzuleitungen (5) abzweigen,
von denen jede zum Brennstoffvorlageraum (6) an
der Ventilnadel (7) eines Einspritzventiles (8) führt und
durch ein, von einer maschinensynchron gesteuerten
Betätigungseinrichtung (15) steuerbares Vorschaltventil (14)
absperrbar bzw. freigebbar ist, wobei vom absperrbaren,
zwischen Brennstoffvorlageraum (6) und Vorschaltventil (14)
gelegenen Teil (5/1) jeder Brennstoffzuleitung (5) eine
Druckentlastungsleitung (35) abzweigt, in die eine Drosselstelle
(36) eingeschaltet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale,
- - die Druckentlastungsleitungen (35) aller Einspritzventile (8) münden in einen allen gemeinsamen Niederdruckspeicher (38), von dem eine Rücklaufleitung (40) abzweigt und in dem mittels einer in letztere eingeschalteten Entlastungsdruckregeleinrichtung (41) ein Brennstoffdruckniveau einstellbar sowie in einem bestimmten Verhältnis zu jenem des Hochdruckspeichers (1) gehalten ist,
- - von dem nach dem Vorschaltventil (14) gelegenen Brennstoffweg (5/1, 6) zweigt an beliebiger Stelle eine Verbindung (53; 35) zu einem Pufferspeicherraum (52) ab,
- - im Brennstoffweg zwischen dem Hochdruckspeicher (1) und dem Vorschaltventil (14) ist eine weitere Drosselstelle (54) angeordnet,
- - die Querschnitte der beiden Drosselstellen (36, 54) sind derart bemessen, daß der Druck im Pufferspeicherraum (52) während jeder Einspritzphase (56) ausgehend vom Druckniveau P NDS des Niederdruckspeichers (38) annähernd auf das Druckniveau P HDS des Hochdruckspeichers (1) ansteigt und während jeder Einspritzpause (57) wieder vollständig auf das Ausgangsniveau absinkt, mit der Folge eines am Anfang jeder Einspritzphase (56) verzögert ansteigenden Einspritzdruckes und einer anfangs kleinen, dann zunehmend größer werdenden, in den zugehörigen Zylinder eingespritzten Brennstoffmenge.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederdruckspeicher
(38)
wesentlich kleiner als der Hochdruckspeicher (1)
dimensioniert ist.
3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederdruckspeicher
(39) von einem Rohr mit entsprechendem Querschnitt
gebildet wird.
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pufferspeicherraum
(52) eine begrenzte
Elastizität aufweist.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pufferspeicherraum
(52) durch starre Wände begrenzt ist.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pufferspeicherraum
(52) eine solche Größe besitzt, daß in ihm eine
Brennstoffmenge zwischenspeicherbar ist, die bezogen
auf den Auslegungspunkt der Brennkraftmaschine
etwa dem Zehnfachen jener Brennstoffmenge entspricht,
die pro Arbeitsspiel (55) eines Einspritzventiles
(8) in den zugehörigen Zylinder eingespritzt wird.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicherraum
(52) nachgiebig ausgebildet und durch einen
Hohlkörper mit elastisch verformbarer Wandung begrenzt
ist.
8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Pufferspeicherraum
(52)
zur Erzielung einer Elastizität
eine Feder-Kolben-Anordnung zugeordnet
ist.
9. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Pufferspeicherraum
(52) zur Erzielung einer Elastizität
eine Membran angeordnet
ist.
10. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicherraum (52) über eine
Zuleitung (53) am absperrbaren Teil (5/1, 6) der
Brennstoffzuleitung (5) angeschlossen ist.
11. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (53) unmittelbar
hinter dem Vorschaltventil (14) abzweigt.
12. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (53) etwa
in der Mitte des Brennstoffweges zwischen Vorschaltventil
(14) und Brennstoffvorlageraum (6)
vom absperrbaren Teil (5/1) der Brennstoffzuleitung
(5) abzweigt.
13. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (53) vom
Brennstoffvorlageraum (6) abzweigt.
14. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicherraum (52) außerhalb
eines Einspritzventiles (8) angeordnet
ist.
15. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicherraum (52) innerhalb eines
Einspritzventiles (8) angeordnet und in dessen
Ventilgehäuse integriert ist.
16. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicherraum (52) innerhalb des Gehäuses
(25) für das Vorschaltventil integriert
ist.
17. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 15
und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicherraum
(52) sowohl im Gehäuse des Einspritzventiles
(8) als auch dem damit verbundenen Gehäuse
(25) für das Vorschaltventil (14) integriert ist.
18. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckniveaus P HDS
bzw. P NDS des Hochdruckspeichers (1) bzw. des
Niederdruckspeichers (38) für eine gezielte Steuerung
des Brennstoffbedarfs in den unterschiedlichen
Lastbereichen der Brennkraftmaschine unabhängig
voneinander über die diesen zugeordnete Druckregeleinrichtungen
(4 bzw. 41) einstellbar sind.
19. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckniveau P NDS
im Niederdruckspeicher (38) durch einen Druckteiler
(42) automatisch in einem bestimmten Verhältnis
zum einstellbaren Druckniveau P HDS
des Hochdruckspeichers (1) gehalten ist.
20. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckteiler (42)
einen ersten, an den Hochdruckspeicher (1) angeschlossenen
Druckraum (43), einen zweiten, an den
Niederdruckspeicher (38) angeschlossenen Druckraum
(44), einen zwischen diesen Druckräumen (43,
44) arbeitenden Differentialkolben (45) sowie einen
Entlastungsraum (46) aufweist, der ablaufseitig
an die zum Reservoir (2) führende Rücklaufleitung
(9) angeschlossen und zulaufseitig über eine vom
Differentialkolben (45) auf- und zusteuerbare Abflußöffnung
(50) mit dem Druckraum (44) verbindbar
ist.
21. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben
(45) aus zwei zylindrischen Kolbenteilen mit
durchmesserverschiedenen Stirnflächen (47 bzw. 48)
besteht, wobei die durchmesserkleinere Stirnfläche
(47) dem im Druckraum (43) herrschenden Brennstoffdruck,
die durchmessergrößere Stirnfläche (48)
dagegen dem im Druckraum (44) herrschenden Brennstoffdruck
ausgesetzt ist und somit folgende Verhältnisse
gegeben sind, nämlich
22. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 20
und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung
(50) in einem Führungsrohr (51) für das durchmessergrößere
Kolbenteil (49) eingeformt und durch
letzteres absperrbar bzw. freigebbar ist, derart,
daß jene überschüssige Brennstoffmenge, die während
einer Entlastungsphase eines Einspritzventiles
(8) in den Niederdruckspeicher (38) und von dort
in den Druckraum (44) eingespeist wird, in den Entlastungsraum
(46) überleitbar ist.
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DE19803044254 DE3044254A1 (de) | 1980-11-25 | 1980-11-25 | Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
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