DE3043930A1 - Behaelter fuer in geringen, vorzugsweise dosierten, mengen anzuwendende fluessigkeiten, wie fluessige medikamente o.dgl. - Google Patents

Behaelter fuer in geringen, vorzugsweise dosierten, mengen anzuwendende fluessigkeiten, wie fluessige medikamente o.dgl.

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DE3043930A1
DE3043930A1 DE19803043930 DE3043930A DE3043930A1 DE 3043930 A1 DE3043930 A1 DE 3043930A1 DE 19803043930 DE19803043930 DE 19803043930 DE 3043930 A DE3043930 A DE 3043930A DE 3043930 A1 DE3043930 A1 DE 3043930A1
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Werner 6228 Eltville Deussen
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Stella KG Werner Deussen
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Stella KG Werner Deussen
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Behälter für in geringen1 vor-
  • zugsweise dosierten Mengen anzuwendende Flüssigkeiten wie flüssige Medikamente und dgl., mit einem verschließbaren Aufbewahrungsbehälter und einer Dosiervorrichtung, die pipettenartig zum Ansaugen und tropfenweisen Abgeben von Flüssigkeit und zum Übernehmen von Flüssigkeit an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters ansetzbar ist.
  • Bei den gebräuchlichen, mit Dosiervorrichtung ausgestatteten Behältern ist in das Verschlußelement (im allgemeinen eine Schraubkappe) des Aufbewahrungsbehälters eine pipettenartge Dosiervorrichtung eingebaut. Solche Pipettenverschlüsse herkömmlicher Bauart bestehen aus drei Einzelteilen, die zusammenmontiert den Pipettenverschluß ergeben: eine Schraubkappe mit zentraler Bohrung im Kappenboden, einem Gummisauger, der so in die Bohrung der Schraubkappe eingesetzt wird, daß der zusammenpreßbare Pumpenteil die Schraubkappe nach oben überragt, während das Basisteil sich innerhalb der Schraubkappe an den Kappenboden legt, eine vorzugsweise aus Glasrohr hergestellte Pipette, am oberen Ende mit einem Profilrand versehen, der so gestaltet ist, daß er sich in eine Hinterschneidung des Basisteils des Gummisaugers einpassen lässt.
  • Diese bekanten Pipettenverschlüße stellen eine höchst aufwendige Verschlußart dar. Die drei einzelnen Bauteile, ganz verschiedener Materialien müssen zusammenmontiert werden und bilden eine nur höchst labile Verschlußkombination. Die für die Herstellung des Gummi saugers verwendete Gummiqualität muß, da sie unter Umständen in jahrelangem direktem Kontakt mit der abgefüllten Flüssigkeit steht, auf ihre chemische Indifferenz zum abgefüllten Produkt untersucht werden. An sich indifferente Butylkautschukmischungen lassen sich für die Herstellung der Gummisauger nicht verwenden, weil sie die erforderliche Hinterschneidung, zur Aufnahme der Pipette, nicht zulassen.
  • Auch das ständig, also auch lanneitig in den flüssigen Behälterinhalt eingetauchte Pipettenrohr macht eine enge Materialauswahl erforderlich, um auch bei langzeitiger (eventuell jahrelanger) Berührung keine nachteilige Wirkung auf den Behälterinhalt auszuüben. Im allgemeinen sind deshalb diese Pipettenröhrchen aus Glas hergestellt.
  • Das Pipettenrohr ist bei den bekannten Behältern zum Füllen vollständig in den Behälter eingesteckt.
  • Die Dosierung der in die Pipette aufgenommenen Flüssigkeitsmenge erfolgt deshalb grundsätzlich dadurch, daß nach dem Füllen der Pipette und Herausziehen des Pipettenrohres aus dem Aufbewahrungsbehälter überschüssige Flüssigkeitsmenge aus der Pipette ausgedrückt und in den Aufbewahrungsbehälter zurückgegeben wird. Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise beim Dosieren einen zusätzlichen Arbeitsgang darstellt, bedingt sie auch die Gefahr, daß mit dem Zurückführen von Flüssigkeit in den Aufbewahrungsbehälter Schmutzteilchen und Keime in die dort aufbewahrte Flüssigkeit gelangen und daß nach dem Dosieren die in die Dosiervorrichtung einströmende Luftteile der im Pipettenrohr enthaltenen Flüssigkeit bis in die Betätigungsvorrichtung der Pipette drückt oder mitreißt. Schließlich ist bei den bekanntenBehältern mit Dosiervorrichtung der Benutzer darauf angewiesen, entweder den gesamten Aufbewahrungsbehälter mitzufühen oder eine gewünschte Teilmenge des Behälterinhaltes mit der Dosier--vorrichtung in einen zusätzlichen Behälter zu übergeben, wenn er eine Teilmenge des Behälterinhaltes mitnehmen möchte.
  • Um diesen letzteren Mangel zu beheben, sind auch bereits, beispielsweise aus DE-OS 26 53 993(Kleinbehälter bekannt geworden, die zum einmaligen Gebrauch, insbesondere als MONO-DOSIS-Behälter gedacht sind und nach dem Entleeren weggeworfen werden, also nicht mehr nachfüllbar sind.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen mit pipettenartiger Dosiervorrichtung ausgestatteten Behälter dahingehend wesentlich zu verbessern, daß das Dosieren wesentlich erleichtert wird, also kein mehrfaches Ansaugen und Zurückdrücken von Flüssigkeit in den Aufbewahrungsbehälter mehr erfordert, kein Behälterinhalt mehr in eine empfindliche Pipetten-Betätigungseinrichtung gelangt und entnommene Teilmengen des Behälterinhaltes ohne zusätzliche Einrichtungen vom Benutzer mitgenommen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dosiervorrichtung mindestens einen unabhängig vom Aufbewahrungsbehälter verschließbaren Dosierbehälter enthält, der im Bereich seiner Dosieröffnung zu einem an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters passenden und zugleich Gegenstück für ein Abdicht- und Schließelement bildenden-Ansatzelement ausgebildet ist. Dieser Dosierbehälter kommt nur zum Füllen bzw. dosierten Ansaugen von Behälterflüssigkeit mit dem Inhalt des Aufbewahrungsbehälters in Berührung. Im übrigen behält der Aufbewahrungsbehälter seinen einfach ausgebildeten aber wirksam abdichtenden Behälterverschluß. Die zu dosierende Flüssigkeit kommt nur während relativ kurzer Zeitabschnitte mit dem Dosierbehälter in Berührung, so daß die Materialauswahl für den Dosierbehälter wesentlich mehr Möglichkeiten bietet, insbesondere die Herstellung des Dosierbehälters aus Kunststoff, beispielsweise solchen auf Polyolefin-Basis oder CpolymaLBasis. Der DosierbehältEr kann dazu ausgebildet sein, eine Flüssigkeitsmenge in einer Dosis für einmalige Anwendung aufzunehmen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, den Dosierbehälter so auszubilden, daß er eine Flüssigkeitsmenge für mehrmalige Anwendung aufnimmt und-dann jeweils eine entsprechende Dosis bei jeder Anwendung abzumessen gestattet.
  • Der Dosierbehälter kann für oftmaligen Gebrauch vorgesehen sein. Die Erfindung bietet jedoch auch die Möglichkeit, eine mehr oder weniger große Anzahl von Dosierbehältern vorzusehen, so daß jeder Dosierbehälter nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann. Dies wird durch die billige Herstellungsmöglichkeit solcher Dosierbehälter ermöglicht und empfiehlt sich bei der Benutzung in Verbindung mit solchem Behälterinhalt, der besonders empfindlich ist oder für besonders empfindliche Behandlung gedacht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Dosierbehälter als Ansetzelement einen im wesentlichen konischen Behälterhals mit der Dosieröffnung an seiner Spitze, eine ringsum dicht geschlossene, zumindest bereichsweise elastisch zusammendrückbare und sich zurückstellende, eigentliche Behälterwandung und eine abdichtend und festsitzend über den Behälterhals passende Verschlußkappe als Abdicht- und Verschließelement auf.
  • In dieser Ausführungsform läßt sich der Dosierbehälter besonders sicher und leicht zur Benutzung mitführen und andererseits auch besonders leicht und einfach aus dem Aufbewährungsbehälter auffüllen. Dabei kann die Abdichtung in dieser Ausführungsform des Dosierbehälters noch dadurch wesentlich verbessert und sicherer gemacht werden, daß die Verschlußkappe mit einem inneren, vorzugsweise stiftartig in die Dosieröffnung des Behälterhalses greifenden Dichtelement ausgetitatttl ist. Dcit lla1 t der Verschlußkappo auf dem Behälterhals kann dabei noch wesentlich verbessert und sicherer gemacht werden, daß man den Behälterhals und die Verschlußkappe mit zusammenwirkenden Halte- oder Rastelementen ausbildet. Diese zusammenwirkenden Halte- und Rastelemente können zum Lösen durch Verdrehen der Verschlußkappe gegenüber dem Behälterhals ausgebildet sein, um die Verschlußkappe mit besonders großer Sicherheit auf dem Behälterhals festzuhalten.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Anpassung des Dosierbehälters mit seinem Ansetzelement an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters kann in verschiedener Weise gestaltet sein. Beispielsweise kann das Ansetzelement des Dosierbehälters abdichtend passend in die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters einsteckbar ausgebildet sein. Dies ermöglicht besonders einfache Ausbildung am Ansetzelement des Dosierbehälters und im Öffnungsbereich des Aufbewahrungsbehälters. Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Ausgestaltung, wenn das Ansetzelement zumindest auf einen Teil seiner Länge mit elastisch nachgiebig an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters anpaßbarer Wandung ausgebildet ist.
  • Eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit für die Anpassung des Ansetzelements des Dosierbehälters an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters kann darin bestehen, daß ein mit dem Ansetzelement abdichtend passend zusammensteckbarer Einsatz in der Öffnung des Aufbewahrungsbehälters angebracht ist.
  • Ein solcher Einsatz kann relativ einfach ausgebildet sein und läßt im allgemeinen die unvermeidlichen Toleranzen hinsichtlich Durchmesser und Form der Öffnung des Aufbewahrungsbehälters besser ausgleichen. Ein solcher Einsatz in der Öffnung des Aufbewahrungsbehälters wird bevorzugt an der Außenseite zu einer den freien Endbereich des Ansetzelements des Dosierbehälters passend aufnehmenden Mulde auszubilden sein. Der Einsatz in der Öffnung des Aufbewahrungsbehälters kann an der Innenseite ein sich in den Innenraum des Aufbewahrungsbehälters erstreckendes Ansaugrohr tragen. In solchem Fall kann eine Teilmenge des flüssigen Behälterinhaltes bei aufrechter Stellung des Aufbewahrungsbehälters mittels des Dosierbehälters angesaugt werden.
  • Um den Dosierbehälter besonders bequem und sicher mitführen zu können, empfiehlt es sich, daß man ihn tubenförmig oder flaschenförmig ausbildet.
  • Die Wandung des Dosierbehälters wird vorzugsweise durchsichtig oder zumindest durchscheinend ~ ausgebildet und bevorzugt mit Markierungen für die Dosiermengen versehen.
  • Auf diese Weise läßt sich das Ansaugen einer gewünschten Teilmenge aus dem Aufbewahrungsbehälter wesentlich erleichtern.
  • Vor allem läßt sich auch bei der Anwendung des flüssigen Behälterinhaltes jederzeit eine gewünschte Dosis aus dem Dosierbehälter entnehmen. Dabei bedingt auf diese Weise die jederzeitige Dosiermöglichkeit mittels des Dosierbehälters keinen erheblichen Aufwand.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen axialen Teilschnitt durch einen an den Aufbewahrungsbehäler angesetzten Dosierbehälter in einer Ausführungsform mit direkter Anpassung des Ansetzelementes des Dosierbehälters an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters; Figur 2 eine Schraubverschlußkappe für einen Aufbewahrungsbehälter nach Figur 1; Figur 3 eine abgewandelte.Ausführungsform für die Anpassung des Dosierbehälters an den Aufnahmebehälter in entsprechender Darstellungsweise wie Figur 1; Figur 4 eine Schraubverschlußkappe für einen Aufbewahrungsbehälter nach Figur 3; Figur 5 eine dritte Ausführung für die Anpassung des Dosierbehälters an den Aufbewahrungsbehäler in entsprechender Darstellungsweise wie Figur 1 und Figur 3; Figur 6 eine Schraubverschlußkappe für einen Aufbewahrungsbehälter nach Figur 5; Figur 7 einen verschlossenen Dosierbehälter teilweise geschnitten; und Fig. 8 bis 10 Teildarstellungen des Dosierbehälters gemäß Figur 7 mit Abwandlungen am Ansetzelement und am Abdicht- und Verschließelement.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Beispielen ist ein Aufbewahrungsbehälter 11, beispielsweise eine mit einer Schraubverschlußkappe 12 zu verschließende Glasflasche vorgesehen. Die Öffnung 13 des Aufbewahrungsbehälters 11 liegt in solchem Fall im Flaschenhals 14, der die Gegenelemente beispielsweise ein Gewinde 15 zur Aufnahme der Verschlußkappe 12 trägt, während in der Verschlußkappe 12 in herkömmlicherweise auf den Umfangsrand der Öffnung 13 greifende Dichtungseinrichtungen 16 angebracht sind.
  • Wird die Verschlußkappe 12 aus elastischem Werkstoff hergestellt, kann die Dichtungseinrichtung 16 unmittelbar am Schraubkappenboden angeformt sein, so daß sich ein einteiliger Schraubkappenverschluß ergibt.
  • Als Dosiervorrichtung ist in den dargestellten Beispielen ein Dosierbehälter 21 vorgesehen, der im wesentlichen tubenförmig aus Kunststoff wie Polypropylen, Polyäthylen, Polyvenylchlorid gebildet ist. Der Dosierbehälter 21 ist - abgesehen von seiner Dosieröffnung 22 - ringsum geschlossen. Am rückwärtigen Ende ist die eigentliche Behälterwandung 23 durch eine sich quer erstreckende flache Schweißnaht 24 abgeschlossen, während. der Dosierbehälter 21 an seinem vorderen Ende zu einem Ansetzelement 25 in Form eines im wesentlichen konischen Behälterhalses mit-der Dosieröffnung 22 an der Spitze ausgebildet ist. Zum eigenen Verschließen des Dosierbehälters 21 ist eine Verschlußkappe 26 vorgesehen (Figur 7), die über das Ansetzelement 25 des Dosierbehälters 21 ist. An der Innenseite der Stirnwand 27 dieser Verschlußkappe 26 ist ein Verschlußstift 28 ausgebildet, der dichtend n die Dosieröffnung 22 greift.
  • Um die Verschlußkappe 26 sicher auf dem Ansetzelement 25 des Dosierbehälters 21 zu halten, genügt es im allgemeinen, daß die Verschlußkappe 26 sich mit ihrer konischen Innenfläche klemmend und passend auf die Außenfläche des im wesentlichen konischen Ansetzelements 25 setzt, wie dies in Figur 7 gezeigt ist. Eine zusätzliche Sicherung läßt sich erreichen, wenn das Ansetzelement 25 und die Verschlußkappe 26 mit Rastelementen versehen sind. Beispielsweise könne>diese Rastelemente durch eine am Ansetzelement ausgebildete Ringnut 29 (Figur 8) und einen an der Innenseite der Verschluß- kappe ausgebildeten Rastring 30 gebildet sein. Anstelle des Rastringes 30 können auch an der Innenseite der Verschlußkappe 26 umfänglich verteilte Rastnasen ausgebildet sein.
  • Eine abgewandelte Ausführung der Rasteinrichtung ist in Figur 9 gezeigt. In diesem Beipiel sind am Umfang des Ansetzelements 25 des Dosierbehälters 21 verteilt Rastmulden 31 angebracht, in die Rastnasen 32 eingreifen, die an der Innenseite der Verschlußkappe 26 ausgebildet sind. Durch die Zentrierung der Verschlußkappe 26 mittels ihrer konischer.
  • Innenfläche und der konischen Außenfläche des Ansetzelements 25 und mittels des in die Dosieröffnung 22 greifenden Verschlußzapfens 28 genügt es in dieser Ausführungsform auch nur eine solche Rastmulde 31 am Ansetzelement 25 und eine Rastnase an der Innenseite der Verschlußkappe 26 vorzusehen.
  • Das Verrasten erfolgt in diesem Fall durch Drehen der auf das Ansetzelement 25 autpsetzten Verschlußkappe 26 bis der Eingriff zwischen Rastmulde 31 und Rastnase 32 erfolgt. Das Lösen der Verrastung erfolgt durch Verdrehen der Veschlußkappe 26 auf dem Ansetzelement 25 des Dosierbehälters 21, wonach dann die Verschlußkappe 21 leicht von dem Ansetzelement 25 abgezogen werden kann.
  • Im Beispiel der Figur 10 erfolgt die Sicherung der auf das Ansetzelement 25 des Dosierbehälters 21 aufgesetzten Verschlußkappe 26 mittels Gewinde 33. Hierzu ist das Ansetzelement 25 in seinem rückwärtigen Teil 34 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet während der vordere Abschnitt des Ansetzelementes 25 auch in diesem Beispiel im wesentlichen konisch sein kann. Der Dosierbehälter 21 ist im dargestelltn Beispiel mit durchsichtiger oder zumindest durchscheinender Wandung ausgebildet, so daß man seinen Füllungsgrad von außen feststellen kann. Außerdem ist auf der Wandung des Dosierbehälters 21 eine Markierung 35 angebracht, beispielsweise eingeformt, die bei auf dem Kopf-stehendem Dosierbehälter die jeweilige Füllungsmenge angibt. Auf diese Weise kann der Dosierbehälter bei mehrmaliger Entnahme von Flüssigkeit jedesmal zum Dosieren der zu entnehmenden Flüssigkeitsmenge benutzt werden.
  • Im Beispiel der Figuren 1 und 2'ist das Ansetzelement 25 des Dosierbehälters 21 derart auf die Öffnung 13 des Aufbewahrungsbehälters 11 abgestimmt, daß sich dieses in Form eines konischen Behnlterhalses ausgebildete Ansatzelement bis zu einer gewissen Tiefe in die Öffnung 13 des Aufbewahrungsbehälters 11 einstecken läßt. Figur 1 zeigt den Fall, daß das Ansetzelement 25 auf seine gesamte Länge konisch ist und fast auf seine gesamte Länge in die Öffnung 13 einsteckbar ist. Es wäre aber auch denkbar, daß das Ansetzelement 25 nur auf eine kurze Strecke in die relativ zum Durchmesser des Ansetzelementes 25 dann engere Öffnung 13 einstecken läßt. In solchem Fall könnte auch eine nur teilweise konische Ausbildung des Ansetzelementes 25 (verglQhB Figur 10) vorgesehen sein.
  • Durch die einstückige Ausbildung des Dosierbehälters 21 aus Kunststoff schmiegt sich die Außenfläche des Ansetzelementes 25 eng an die Innenfläche der Öffnung 13 des Aufbewahrungsbehälters 11 an, so daß eine sichere Abdichtung der Öffnung 13 erfolgt. Vor oder nach dem Einstecken des Ansetzelements 25 in die Öffnung 13 des Aufbewahrungsbehälters 11 wird die Wandung 23 des Dosierbehälters 21 mit zwei Fingern elastisch zusammengedrückt. Nach dem abdichtenden Feststecken des Ansetzelementes 25 in der Öffnung 13 wird dann der Aufbewahrungsbehälter 11 mit dem Dosierbehälter 21 auf den Kopf gestellt, wie dies in Figur 1 gezeigt ist, und dann die Wandung 23 des Dosierbehälters 21 zum Zurückstellen freigegeben. Dadurch saugt der Dosierbehälter 21 eine dem Maß des vorherigen Zusammendrückens entsprechende Flüssigkeitsmenge aus dem Aufbewahrungsbehälter 11 an. Reicht diese Menge nicht aus, so kann durch einfaches oder mehrfaches Wiederholen des Zusammendrückens und Freigebens der Wandung 23 (wobei die zusammengesteckten Behälter 11 und 21 in der in Figur 1 gezeigten Stellung verbleiben) die gewünschte Teilmenge aus dem Aufbewahrungsbehälter 11 in den Dosierbehälter 21 bis zu dessen vollständiger Füllung übergeführt werden.
  • Ist der Dosierbehälter 21 um ein gewünschtes Maß gefüllt, so werden die beiden zusammengesteckten Behälter wieder in die Aufrechtstellung des Aufbewahrungsbehälters 11 gebracht, der Dosierbehälter 21 wird aus der Öffnung 13 des Aufbe- wahrungsbehälters 11 abgezogen. Der Aufbewahrungsbehälter 11 wird mit der Schraubverschlußkappe 12 verschlossen und der Dosierbehälter 21 wird mit seiner Verschlußkappe 26 verschlossen (vergl. Figuren 7 bis 10). Die so aus dem Aufbewahrungsbehälter 11 entnommene dosierte Flüssigkeitsmenge kann nun aus dem Dosierbehälter 21 unmittelbar eingenommen bzw. angewendet werden, wobei auch individuelle Teildosierungen, z.B. durch Entnahme nur bestimmter Tropfenmengen, möglich ist. Der Dosierbehälter 21 kann aber auch, abgefüllt mit der gewünschten Teil- bzw. Tagesration mitgenommen werden, wodurch das lästige Mitführen des gesamten Aufbewahrungsbehälters 11 überflüssig wird. Für jede Anwendung des Behälterinhaltes kann dann - wie oben erläutert - nach Abnehmen der Verschlußkappe 26 eine gewünschte, dosierte Flüssigkeitsmenge aus dem Dosierbehälter 21 entnommen werden (wiederum durch Zusammendrücken der Wandung 23 des Dosierbehälters 21).
  • Tn Beispielen der Fiquren 3 und 4 ist die Öffnung 13' des AufbewahrungsbehälLers 11 zu weit, um das Ansetzelement 25 des Dosierbehälters 21 direkt an die Fläche der Öffnung 13' anpassen zu können. Es ist deshalb in die Öffnung 13' des Aufbewahrungsbehälters 11 ein Einsatz 41 eingesetzt, der nach außen hin eine Aufnahmemulde 42 bildet, in die der Spitzenbereich des Ansetzelementes 25 abdichtend und passend einsteckbar ist.
  • Am Boden dieser Aufnahmemulde 42 ist die Austrittsöffnung 43 für die Flüssigkeit ausgebildet, die bei in die Mulde 42 eingestecktem Ansetzelement 25 dem der Dosieröffnung 22 gegenüberliegt. Die Betätigungsweise dieser Einrichtung ist die gleiche wie oben in Verbindung mit Figur 1 und 2 beschrieben.
  • Im Bereich der Austrittsöffnung 43 ist der Einsatz 41 nach innen hin mit einem Röhrchen 44 ausgebildet, auf das ein Ansaugschlauch oder Ansaugrohr 45 aufsteckbar ist (vergleiche Figur 5). Wenn ein solcher Ansaugschlauch oder ein Ansaugrohr 45 vorgesehen ist, erfolgt das Ansaugen der Flüssigkeit in aufrechter Stellung des Aufbewahrungsbehälters 11,wie dies in Figur 5 gezeigt ist. Im übrigen ist die Übernahme von Flüssigkeit aus dem Aufbewahrungsbehälter 11 in den Dosierbehälter 21 die gleiche wie oben in Verbindung mit Figur 1 und 2 erläutert.
  • In den Beispielen der Figuren 3 bis 6 verbleibt der Einsatz 41 ständig in der Öffnung 13' des Aufbewahrungsbehälters 11.
  • Die Schraubverschlußkappe 12' ist - wie in Figur 4 gezeigt -deshalb mit einem zusätzlichen Abdichtelement 17 ausgerüstet, das bei auf die Öffnung 13' des Aufbewahrungsbehälters 11 aufgeschraubter Kappe 12' in die Mulde 42 des Einsatzes 41 greift. Da der Einsatz 41 im Beispiel der Figur 3 mit einem flanschartigen Teil 46 vollständig über den Umfangsrand der Öffnung 13' des Aufbewahrungsbehälters 11 greift, wird in diesem Fall auch noch das Abdichtelement 16 in der Schraubverschlußkappe 12' auf dem Flansch 46 des Einsatzes 41 als Abdichtung wirksam.
  • Im Beispiel der Figuren 5 und 6 ist der Einsatz 41 mit einem Flansch 46' ausgebildet, der in eine Vertiefung am Rand der Öffnung 13' des Aufbewahrungsbehälters 11 eingesetzt ist.
  • Um bei dieser Gestaltung des Einsatzes 41 und der Öffnung 13' des Aufbewahrungsbehälters 11 eine sichere Abdichtung zu erreichen, ist die in Figur 6 gezeigte Schraubverschlußkappe 120 mit einem sehr nachgiebigem Dichtungseinsatz 18 ausgestattet, der sich sowohl an den Randbereich des Aufnahmebehälters 11, als auch der Innenfläche der Mulde 42 des Einsatzes 41 anschmiegt.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Behälter für in geringen, vorzugsweise dosierten, Mengen anzuwendende Flüssigkeiten, wie flüssige Medikamente od.dgl.
    Patent ansprüche 1.) Behälter für in geringen, vorzugsweise dosierten, Mengen anzuwendende Flüssigkeiten, wie flüssige Medikamente od.
    dgl., mit einem verschließbaren Aufbewahrungsbehälter und einer Dosiervorrichtung, die pipettenartig zum Ansaugen und tropfenweisen Abgeben von Flüssigkeit ausgebildet und zum Übernehmen von Flüssigkeit an die Öffnung des Aufbewahrungsbehälters ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung mindestens einen unabhängig von dem Aufbewahrungsbehälter (11) verschließbaren Dosierbehälter (21) enthält, der im Bereich seiner Dosieröffnung (22) zu einem an die Öffnung (13, 13') des Aufbewahrungsbehälters (11) passenden und zugleich Gegenstück für ein Abdicht-und Verschließelement für den Dosierbehälter (21) bildenden Ansetzelement (25) ausgebildet ist.
  2. 2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter (21) ein Ansetzelement (25) in Form eines im wesentlichen konischen Behälterhalses mit der Dosieröffnung (22) an seiner Spitze, eine ringsum dicht geschlossene, zumindest bereichsweise elastisch zusammendrückbare und sich zurückstellende, eigentliche Behälterwandung (23) und eine abdichtend und fest sitzend über den Behälterhals passende Verschlußkappe (26) als Abdicht-und Verschließelement aufweist.
  3. 3.) Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (26) mit einem inneren, vorzugsweise stiftartig in die Dosieröffnung (22) des Ansetzelements (25) greifenden Dichtelement (28) ausgestattet ist.
  4. 4.) Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzelement (25) und die Verschlußkappe (26) mit zusammenwirkenden Halte- oder Rastelementen (29 bis 33) ausgebildet ist.
  5. 5.) Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Halte- oder Rastelemente (31, 32, 33) zum Lösen durch Verdrehen der Verschlußkappe (26) gegenüber dem Ansetzelement (25) ausgebildet sind.
  6. 6.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzelement (25) des Dosierbehälters (21) abdichtend passend in die Öffnung (13) des Aufbewahrungsbehälters (11) einsteckbar ausgebildet ist.
  7. 7.) Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzelement (25) zumindest auf einen Teil seiner Länge mit elastisch nachgiebig an die Öffnung (13) des Aufbewahrungsbehälters (11) anpassbarer Wandung ausgebildet ist.
  8. 8.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ansetzelement (25) des Dosierbehälters (21) abdichtend passend zusammensteckbarer Einsatz (41) in der Öffnung (13') des Aufbewahrungsbehälters (11) angebracht ist.
  9. 9.) Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (41) in der Öffnung (13') des Aufbewahrungsbehälters (11.) an der Außenseite zu einer den freien Endbereich des Ansetzelements (25) des Dosierbehälters (21) passend aufnehmenden Mulde (42) ausgebildet ist.
  10. 10.) Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (41) in der Öffnung (13') des Aufbewahrungsbehälters (11) an der Innenseite ein sich in den Innenraum des Aufbewahrungsbehälters (11) erstreckendes Ansaugrohr (45) trägt.
  11. 11.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter (11) tubenförmig oder flaschenförmig ausgebildet ist.
  12. 12.) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (23) des Dosierbehälters (21) durchsichtig oder zumindest durchscheinend ausgebildet und Markierungen (35) für die Dosiermengen trägt.
DE19803043930 1980-11-21 1980-11-21 Behaelter fuer in geringen, vorzugsweise dosierten, mengen anzuwendende fluessigkeiten, wie fluessige medikamente o.dgl. Withdrawn DE3043930A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3327880A1 (de) * 1982-08-03 1984-02-09 L'Oreal, 75008 Paris Flakon mit abdichtender verschlusskappe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3327880A1 (de) * 1982-08-03 1984-02-09 L'Oreal, 75008 Paris Flakon mit abdichtender verschlusskappe

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