DE3043759A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung und wiederverwendung von bei der herstellung von fiberglasisolationsmaterial anfallendem abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung und wiederverwendung von bei der herstellung von fiberglasisolationsmaterial anfallendem abwasser

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Description

KNAUF FIBER GLASS GmbH,
240 Elisabeth St., Shelbyville, Indiana 46176, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung und Wiederverwendung von bei der Herstellung von Fiberglasisolationsmaterial anfallendem Abwasser.
Die Erfindung betrifft allgemein die Verwendung, Behandlung und Wiederverwendung von Wasser, welches bei der Herstellung von Fiberglasisolationsmaterial angewandt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung die Behandlung von Wasser, welches erstens bei der Reinigung der Plattenbänder oder Ketten, die Bestandteil der Formstation der Produktionsstraße von Isolationsmaterial auf Fiberglasbasis sind, zweitens in den Luftwaschanlagen und, falls vorhanden, in den elektrostatischen Fälleinrichtungen einer derartigen Produktionsstraße verwendet wird und drittens harzhaltiges (d. h. Binder) verunreinigtes Wasser.
Die Reinigung von bei der Herstellung von Fiberglasisolationsmaterial verwendeten Wasser stellt ein zunehmend schwieriges Problem im Hinblick auf die Bestimmungen dar, welche unter Umweltschutzgesichtspunkten bor derartigen Herstellungsverfahren gegeben sind. Der Bedarf,solche Produktionsanlagen mit einer durchgehenden, in drei Schichten arbeitenden Betriebsweise zu betreiben, zusammen mit dem Verbot,-irgendetwas außer neutralisiertem oder reinem Wasser in Flüsse oder andere natürliche Wasserquellen, einschließlich der möglichen Zuführung zu Grundwasserquellen, abzugeben, hat einem kritischen Bedarf für ein sicheres hocheffizientes und zuverlässiges System für die Reinigung von Wasser und auf Wasser basierenden Flüssigkeiten geschaffen, welche bei der Herstellung von Fiberglasisolations-
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material verwendet werden.
Folglich ist ein Hauptgegenstand der Erfindung, ein Verfahren und ein System zur Reinigung von Wasser zu schaffen, welches bei Herstellungsverfahren von Fiberglasisolationsmaterial verwendet wird und welches wirksam, wirtschaftlich und unter Umweltschutzgesichtspunkten annehmbar ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein System der oben genannten Art zu schaffen, bei welchen das Wasser und die Verunreinigungen derart behandelt werden, daß kein Wasser aus dem System an einem auf Bodenniveau liegenden Ort abgegeben wird und daß feste oder halbfeste Verunreinigungen in einem Zustand ausgestoßen werden, welcher das Material für die Ablagerung auf Müllhalden unter Umweltschutzgesichtspunkten annehmbar macht.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei welchen das Wasser und die Flüssigkeiten auf Wasserbasis, welche behandelt werden, konstant in Bewegung gehalten bleiben, so daß die teilchenförmigen Materialien und Feststoffe (welche im Falle von Fiberglas ein spezifisches Gewicht von etwa 2,3 aufweisen) niemals Öffnungen oder Sprühdüsen zu irgendeinem Zeitpunkt oder an irgendeinem Ort in dem System verstopfen können.
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine skizzenhafte Ansicht der Erfindung, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine einzige Frischwasserquelle zeigt, mittels derer vier Produktionsstraßen für Fiberglasisolationsmaterial versorgt werden;
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Pig. 2 eine schematische Ansicht des Wasserrückführungsabschnittes, einschließlich der Fällung der Produktionsstraße 1 von Pig. I;
Fig. 3 eine skizzenhafte Ansicht der Fäll-Grube, welche auch als Endreinigungsgrube bezeichnet wird, von Fig. 2; und
Fig. 4 eine Draufsicht der Fäll-Grube von Fig. 3, wobei einige Einzelteile in skizzenhafter Form veranschaulicht sind.
Das Wasserbehandlungssystem nach der vorliegenden Erfindung und die in Verbindung mit einem Herstellungsprozeß von Fiberglasisolationsmaterial angewandte Betriebsweise ist in Fig. 1 veranschaulicht. Diese Figur der Zeichnungen zeigt das Verfahren und das zur Durchführung des Verfahrens verwendete System nach der Erfindung, welches bei dem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit vier Produktionsstraßen von Piberglasisolationsmaterial betrieben wird. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Grundgedanken der Erfindung auch bei einer, größeren oder kleineren Anzahl von Produktionsstraßen anwendbar sind, und daß das gewählte Ausführungsbeispiel lediglich der Erläuterung dient.
Der Hauptzweck dieses Systems liegt darin, die zur Formung verwendeten Ketten oder Plattenbänder in der Formstation der Fiberglasisolationsmaterial-Herstellungsanlage sowie die Wäscher-und Fälleinrichtungen, falls eine verwendet wird, und das harzverunreinigte Wasser zu reinigen, so daß das Wasser wieder verwendet werden kann, insbesondere beim Aufbringen des Binders auf das Isolationsmaterial an der Formstation.
Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß ein wesentliches Merkmal des Verfahrens und des Systems darin besteht, die Zufuhr von weichem Wasser aufrechtzuerhalten und ferner einen Ausgleich an zugeführtem Wasser bezüglich des entfernten Wassers zusammen mit der kontinuierlichen Filtration zum Entfernen der Feststoffe
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aufrechtzuerhalten. Insbesondere wird darauf hingewiesen werden, daß an allen möglichen Eingangspunkten des Wassers in das Rückführungswaschwassersystem lediglich weiches Wasser eingeleitet wird. :
In diesem Zusammenhang wird erläuternd darauf hingewiesen werden, daß der Ausdruck "weiches Wasser" und der Ausdruck "Stadtwasser" wohl definierte Bedeutungen aufweisen. Insbesondere besagt j "weichen Wasser" ein durch Weichmacher weichgemachtes Wasser,
wie beispielsweise durch die üblichen Zeolithe-Weichmacher, welches in einem Wasserhaus oder anderen Weichmachersystemen behandelt wird, welches dem Herstellungsverfahren für Fiberglas-
; isolationsmaterial zugeordnet ist. Der Ausdruck "Stadtwasser" bezeichnet Wasser, welches von der Wasserweichmachstation empfangen wird und welche sich von Ort zu Ort im Lande unterscheidet. Die Definition anderer Wasserarten ergibt sich aus ihrer Verwendungsart in der folgenden Beschreibung.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine Quelle von Stadtwasser mit 1 bezeichnet und eine Quelle von weichem Wasser, hier eine Wasserweichmacherstation, mit 2 bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel wird ein Zeolit-e-Weichmacher unterstellt. Es soll darauf hingewiesen werden, daß weiches Wasser die Fähigkeit hat, Phenole von den Bauteilen und Anlagen in dem System mit größerer Wirksamkeit abzuwaschen als übliches Stadtwasser. Weichgemachtes Wasser von der Weichmacherstation 2 wird zu jeder der vier Produktionsstraßen für Fiberglasisolationsmaterial zugeleitet, die allgemein als Straße 1, Straße 2, Straße 3 und Straße 4 in Fig. 1 bezeichnet sind. Zur Erläuterung und Erleichterung des Verständnisses werden die Produktionsstraßen 4 und 1 genauer beschrieben und später wird jede der Produktionsstraßen hinsichtlich ihrer besonderen Merkmale einzeln beschrieben.
Weichgemachtes Wasser von der Weichmacherstation wird in einen mit 3 bezeichneten Hydrolaser eingeleitet. Der Hydrolaser stellt
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eine Hochdruckpumpe dar. Diese Pumpe kann beispielsweise die Eigenschaft aufweisen, einen Druck in der Größenordnung von 8000 Pfund zu erzeugen. Der Grund für diesen hohen Druck liegt darin, einen Hochdruckwasserstrom oder -wasserstrahl für lunktwaschanlagen zu erzeugen, die während des Herstellungsverfahrens verwendet werden. In diesem Falle wird unter Hochdruck stehendes weiches Wasser von dem Hydrolaser 3 verwendet, um die Ketten der Produktionsstraße 4 zu waschen. Nach dem Waschen fließt das Wasser unter Schwerkraft in den Keller oder eine Sammelgrube 5 der Produktionsstraße 4, von wo es wiederum unter Schwerkraft in einen Abscheider 6 geleitet wird, welcher seinerseits das Wasser in die Hebestation in einem Wasserhaus ausstößt, welches beispielsweise eine Pumpe 7 enthält, die derart eingestellt ist, daß sie sowohl Wasser als auch eine kleine Luftmenge pumpen kann, so daß irgendwelche "Auftreiber" (floaters) in der Hubstation in die Pumpe gesaugt und in dem System weitergefördert werden.
Die Pumpe 7 bewegt das Wasser zu Hydrosieben 8, welche dahingehend arbeiten, daß Peststoffe, wie beispielsweise die Glasfasern, zur Ablagerung an einem zweckdienlichen Ort, beispielsweise einer Müllhalde, zu entfernen. Jede Form von Hydrosieb kann verwendet werden, welches dieser Funktion genügt. Die Bauart, welche eine Anzahl von geneigt angeordneten Siebflächen aufweist, hat sich als besonders wirksam erwiesen.
Das Wasser, aus welchem die Feststoffe entfernt wurden, läuft durch die Hydrosiebe in einen Siebwassertank 9, wo es für die Weiterverwendung in dem System bereitgehalten wird. Eine Pumpe 10 am Auslaß des Siebwassertankes 9 drückt das Wasser durch eine Leitung 10a zu jedem der Herstellungssysteme für Fiberglasisolationsmaterial, wie sie durch die Produktionsstraßen 3 und 1 repräsentiert sind. Als Zwischenergebnis soll darauf hingewiesen werden, daß, falls in den Siebwassertank 9 mehr Wasser gefördert wird als es dem Bedarf in den Produktionsstraßen 1 und 3 entspricht, ein unter Schwimmersteuerung arbeitender Schalter wirk-
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sam wird, um ein Solenoid-Ventil zu öffnen, so daß das überschüssige Wasser in dem Siebwassertank in einen Spültank oder Spitzenbedarfstank fließen kann. Eine Meßpumpe in der Leitung zwischen dem Spültank oder Spitzenbedarfstank und der Iübstation drückt dann duü Wauüer -au der geeigneten Zeit zu der llubatation, wo es dann wiederum in dem System unter dem durch die Pumpe 7 erzeugten Druck im Kreislauf geführt wird.
Gesiebtes Wasser· unter dem durch Pumpe 10 erzeugten Druck wird in das Ketten-Maschendraht-System 12 (chain-wick wire system) der Produktionsstraße 3 geleitet. Das gebrauchte Wasser fließt von der Kettenwaschstation bei 12 direkt in eine Rohwaschgrube. Die Schlammpumpe in der Rohwaschgrube drückt den Inhalt der Rohwaschgrube in die Hubstation, wo das Wasser wiederum unter dem durch die Pumpe 7 erzeugten Druck im Kreislauf geführt wird.
Gesiebtes Wasser wird ferner in den Saugkasten, die Leitungen, die Wascheinrichtungen und die Abstreifer, sämtlich allgemein mit 11 bezeichnet, in der Produktionsstraße 3 geleitet. Das aus der Station 11 ausgestoßene Wasser fließt in die Rohwaschanlage,, von wo es in der oben beschriebenen Weise im Kreislauf geführt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß einer der Hauptfunktionen der Schlammpumpe in der Rohwaschgrube darin besteht, abgesunkenes Material zu der Hubstation zu fördern, so daß ein Ansammeln von Material mit einem spezifischen Gewicht größer als 1,0 niemals in der Rohwaschgrube auftritt. Anstelle dessen werden sämtliche Flüssigkeiten und Peststoffe in einer kontinuierlichen Bewegung gehalten.
Es ist ferner ersichtlich, daß weiches Wasser in den Hydrolaser 14 eingeleitet wird, dessen Ausstoß als Purktreinigungseinrichtung der Ketten in der Produktionsstraße verwendet wird. Das gebrauchte Wasser fließt in die Rohwaschgrube, von wo es in der oben beschriebenen Weise im Kreislauf geführt wird.
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Unter Bezugnahme auf die Produktionsstraße 1 ist ersichtlich, daß gesiebtes Wasser einer Station 15 zugeleitet wird, wobei dieses Bezugszeichen allgemein die Arbeitsstationen bezeichnet, welche speziell als Saugkasten, Plenumleitungen und Wasch- und Reinigungseinrichtungen bezeichnet werden. Gesiebtes Wasser, welches diese Station durchlaufen hat, fließt dann in eine Rohwaschgrube 16, die als Sammelstation arbeitet und welche eine Schlammpumpe 17 enthält, die .dahingehend wirksam ist, die Sinkstoffe der Hubstation zuzuleiten.
Weiches Wasser von der Weichmacherstation 2 wird in die Fällgrubenstation 21 durch ein schwimmergesteuertes Ventil 18 geleitet. Die Fallgrube ist in näheren Einzelheiten in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht, aus denen ersichtlich ist, daß ein Niveau in einer Spitzenbedarfsgrube durch ein schwimmergesteuertes Ventil 18 aufrechterhalten wird. Die Fällgrube enthält ferner eine Pumpgrube, einen Rezirkulationssumpf und einen Abfallsumpf, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß gesiebtes Wasser, welches die Siebe auf der rechten Seite der Zeichnung in den Siebunterströmungskanal durchlaufen hat, in dem Rezirkulationssumpf 29 gesammelt wird. In diesem Zusammenhang zeigt sich, daß das schwimmergesteuerte Ventil 18 das Niveau in dem Spitzenbedarfssumpf 20 aufrechterhält, je nachdem, ob gebrauchtes oder frisches Wasser in den Rezirkulationssumpf 29 eingeleitet wird. Ein.Paar Rezirkulationspumpen 22, die am besten aus Fig. 2 ersichtlich sind, saugen aus dem Zirkulationssumpf 29 an und liefern Wasser zu der Fällstation 25, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, und zu den Leitungen der Formgebläse in Station 24 und den Rotoclonewäschern 28 in Fig. 1. Formluft von den Formleitungen, zusammen mit Ofengasen, strömen zu der elektrostatischen Fällstation 25. In der oben beschriebenen Weise läuft das durch die Siebe 26 strömende Wasser zum Rezirkulationssumpf 29. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß das zu dem Formgebläse
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und den Formleitungen 24 gepumpte Wasser zu den Sieben 26 zurück abläuft. Eine Spülpumpe ist mit 27 bezeichnet, wobei die Pumpe vom Bodün des Spitzenbedarfssumpfes 20 zu der Siebfläche 26 fördert.
Es ist offenaichtlich, daß weiches Wasser von der Weichwasserquelle zum Rezirkulationssumpf 29 durch das schwimmergesteuerte Ventil 18 gefördert wird, wie dies am besten unter Bezug auf die Produktionsstraße 1 in Pig. IB veranschaulicht ist. Vom Rezirkulationssumpf 29 strömt das Wasser über ein schwimmergesteuertes Ventil 33 zu dem Rotocbne-Wäseher 28. Von dem Rotoclone-Wäscher 28 läuft das Wasser durch das zeitgesteuerte Ventil 30 zu der Rohwaschgrube 16.
Frisches weiches Wasser von der Weichmacherstation 2 wird verwendet, um die Plattenbandsprüheinrichtungen 31 zu waschen und das gebrauchte Wasser läuft in die Rohwaschgrube 16. Weiches Wasser wird ferner dem Hydrolaser 32 zugeleitet und läuft ebenfallsfalls nach Gebrauch in die Rohwaschgrube 16, um in die Hubstation zurückgeführt zu werden.
Unter Bezugnahme auf die Produktionsstraße 2, die auf der rechten Seite von Fig. IB veranschaulicht ist, ist ersichtlich, daß diesem System kein gesiebtes Wasser zugeleitet wird. Anstelle dessen wird lediglich weiches Wasser von der Weichmacherstation 2 in diese Produktionsstraße geleitet.
Weiches Wasser wird durch ein schwimmergesteuertes Ventil 33 in den Rotoclon-Wäscher 3^ geleitet, wobei das schwimmergesteuerte Ventil in dem Rotoclon-Wäscher 34 das gewünschte Niveau aufrechterhält. Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist ersichtlich, daß der Rotoclon-Wäscher die darin eingeleitete Luft abkühlt und als Feuerschleuse dient, die Leitungen sauberhält und die Kondensation giftiger und verunreinigender Dämpfe bewirkt.
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Das aus dem Rotoclon-Wäscher ausströmende Wasser läuft über ein schwimmergesteuertes Ventil 35 durch die Arbeitssiebe 46 und in die Fällgrube 36. Das schwimmergesteuerte Ventil 35 steuert das Niveau in dem Spiezenbedarfssumpf 50 (vgl. Fig. 2) und liefert
Wasser zu dem Rezirkulationssumpf 51. Eine Rezirkulationspumpe
52 leitet Wasser zu den Formgebläseh 53 s den Formleitungen 54
und der Fällstation 55.
Jedes der Formgebläse 53» der Formleitungen 54 und der Fällstationen 55 läßt das Wasser auf die Siebe 46, welche die Fasern
und große teilchenförmige Stoffe entfernen, wobei das so behandelte Wasser anschließend in der oben beschriebenen gewünschten Weise im Kreislauf umgeführt wird. Der Rest des behandelten
Wassers durchläuft ein Meßgerät und schwimmergesteuertes Ventil zu den Sieben 873 welche wiederum das Wasser zu der Rohwaschgrube 86 strömen lassen, die dieser Produktionsstraße zugeordnet ist. Der Ausstoß von der Rohwaschgrube erfolgt über eine Pumpe 82,
welche das Wasser durch ein Meßgerät 84 zu einem Sammeltank 83
fördert. .
Weiches Wasser wird ferner auf die Plattenbänder 60 gesprüht,
welche ihren Ablauf auf die Siebe 46 aufweisen.
Gesiebtes Wasser aus der Fällgrube strömt ferner von der Pumpe durch ein schwimmergesteuertes Ventil und einen dazugehörigen Meßgerät zu einem Spitzenbedarfssumpf 80. Rezirkulationspumpen
82 drücken das Wasser in den Saugkasten 83, die Plenumkammer
und die Saugleitungen und die Venturi-Wäscher. Das Wasser läuft aus diesem System auf die Siebe 87, welche den in Fig. 4 gezeigten Sieben 26 entsprechen. Das Wasser läuft dann weiter zu dem Rohwaschsumpf 86. Die Pumpe 82 drückt das Wasser zu dem Sammeltank
83 und anschließend in eine Koagulations- und Vakuumsfiltrationssystem, welches das Wasser reinigt und aufbereitet, so daß es in der Binderherstellung verwendet werden kann.
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Insbesondere geht das den Sammeltank durchlaufende Wasser in ein Paar Behandlungstanks, deren Auslaß durch Vakuumfilter geleitet und anschließend in einem Speichertank für behandeltes Wasser gesammelt wird. Je nach Bedarf wird das Wasser von diesem Speichertank abgezogen j um mit dem Binder gemischt zu werden, welcher an der Form.", tat. i on Ln da;j Verfahren eingeleitet wird.
Aus obenatehender Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein Verfahren und System geschaffen wurden, bei welchen frischgesiebtes Wasser kontinuierlich in Bewegung gehalten ist und eine Abseihoperation durchgeführt wird, um hierdurch die Koagulation zu minimieren und das Blockieren von Sprühdüsen, Leitungen, Gebläsen und, falls verwendet, einer elektrostatischen Fällstation zu verhindern.
Zusammengefaßt wird daher durch die Erfindung ein Verfahren und System zur Behandlung von- Wasser geschaffen, welches bei der Herstellung von Fiberglasisolationsprodukten verwendet ^ wird, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß das Wasser in kontinuierlicher Bewegung gehalten wird, so daß sich Feststoffe niemals ansammeln und Öffnungen und Sprühdüsen an irgendeinem Punkt des Systems verstopfen können. Ferner wird das Wasser ständig in einem unter Umweltschutzgesichtspunkten annehmbaren Zustand an einem erhöhten atmosphärischen Ort und niemals auf Bodenniveau ausgestoßen, wobei der einzige Ausstoß aus dem System in Bodenniveau Feststoffe sind, welche auf Müllhalden abgelagert werden können.
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung sind dem Fachmann
aus obenstehender Beschreibung offensichtlich, so daß viele
Änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne vom Grundgedanken er Erfindung abzuweichen.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließ-
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lieh konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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BRQSE.0 K""BROSE
D-8023 München-Pullach. Wiener Str. 2; TeMÖSÖ) 733;» TCTtIn ? 2121.47 "οίο; d, gables: «Patenlibus» München
- 15 -
Diplom lngenieu
Ihr Zeichen:
Your rot.: CllOe 27
Tag:
Date: 19· November 198
1) Die mit der Anmeldung und im Laufe des Verfahrens eingereichten Patentansprüche sind Pormulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes.
2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
3) Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen; insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf in den Unterlagen etwa offenbarte neue Stoffe Stoffansprüche zu richten.
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ORIGINAL INSPECTED
-4fr-
Leerseite

Claims (2)

  1. B4TENMNH^IJE ^BROSE ""BR06E
    D-8023 München-Pullach. Wiener Sir. 2; TeR {£»9)78330 ti; ΤβΙςχ 5212.117 ijros d-Cables: «Patentibus» München
    KNAUF FIBER GLASS GmbH,
    240 Elisabeth St., Shelbyville, Indiana 4"6l76, U.S.A.
    Diplorn lngenie
    Ihr Zeichen: Tag; o
    Yourref.: Date: 19 ·NOV. 1980
    DBr/pr
    PATENTANSPRÜCHE
    Iy Verfahren zur Behandlung und Wiederverwendung von bei der Herstellung von Fiberglasisolationsmaterial anfallendem Abwasser, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Verfahrensschritte:
    Zuführen von weichem Wasser unter einem erheblichen Druck zu intermittierend arbeitenden Verbrauchsstationen,
    Sammeln des gebrauchten weichen Wassers zusammen mit den darin enthaltenen Verunreinigungen an einer Siebstation,
    Aussieben des gebrauchten weichen Wassers vor der Wiederverwendung bei Verbrauchsstationen für gesiebtes Wasser,
    Verwenden gesiebten Wassers an einer oder mehreren Stationen,·, einschließlich an Verarbeitungsstationen bei einem System zur Herstellung von Fiberglasisolationsmaterial,
    Sammeln des gesiebten Wassers nach dessen Verwendung an den Stationen, wobei sowohl das gebrauchte weiche Wasser als auch das gebrauchte gesiebte Wasser gesammelt wird,
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    O mm
    Übertragen des gesiebten gesammelten Wassers zu der Siebstation, wo es für anschließende Anwendungen gesiebten Wassers in einem Wasserbehandlungssystem vorbereitet wird und
    Mitteilen einer Bewegung dem Wasser in dem System an sämtlichen Punkten, so daß eine Ansammlung von Peststoffen, einschließlich teilchenförmigen Materials und halbfesten Stoffen, in Durchlässen verringerten Strömungsquerschnittes ausgeschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Behandlung und Wiederverwendung von bei der Herstellung von Pxberglasisolationsmaterial anfallendem Wasser, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Bestandteile:
    Eine Quelle weichen Wassers,
    eine Quelle gesiebten Wassers, welche an einer Siebstation angeordnet ist,
    Einrichtungen zum Vergrößern des Druckes des weichen Wassers, derart, daß es bei intermittierend arbeitenden Verbräuchern bei Reinigungsarbeiten verwendbar ist,
    Einrichtungen zum Sammeln des gebrauchten weichen Wassers und der darin enthaltenen, aus dem Arbeitsprozeß stammenden Verunreinigungen und zum Rückführen des gebrauchten weichen Wassers zu einer Sammelstation in Vorbereitung zu der anschließenden Verwendung in dem System,
    Einrichtungen zum Zuleiten des gesammelten weichen Wassers in ein mit elektrostatischer Fällung arbeitendes Wasserreinigungsund -sammelsystem, wobei das Reinigungs- und Sammelsystem einen Rezirkulationssumpf, einen Spülsumpf und Wehreinrichtungen aufweist, die in dem Strömungsweg des Spülsumpfes angeordnet sind und arbeiten, schwimmfähiges Material, welches durch das Reini-
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    gungs- und Sammelsystem in Bewegung befindlich ist, ständig zurückzuhalten,
    Einrichtungen zum Zuleiten des aus dem Reinigungs- und Sammelsystem abgegebenen Wassers zu einer oder mehreren Arbeitsstationen in dem Fiberglasherstellungssystem und
    Einrichtungen zum Sammeln des gebrauchten Wassers von allen Stationen, einschließlich des gebrauchten weichen Wassers und des gebrauchten gesiebten Wassers, wobei ferner Ubertragungsvorrichtungen vorgesehen sind, um das gesammelte, gebrauchte Wasser in die Siebstation zurückzuführen, wo es für eine weitere Verwendung an Anwendungsstationen in dem Wasserbehandlungssystem vorbereitet wird, wobei das Wasserbehandlungssystem derart angeordnet und ausgebildet ist, daß schwimmfähige Materialien, welche nicht für die Entfernung an bestimmten Stellen bestimmt sind, ständig in Bewegung gehalten werden.
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DE19803043759 1979-11-20 1980-11-20 Verfahren und vorrichtung zur behandlung und wiederverwendung von bei der herstellung von fiberglasisolationsmaterial anfallendem abwasser Withdrawn DE3043759A1 (de)

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