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Einrichtung zum Nachweis von Fremdpartikeln in
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einer Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Nachweis
von Fremdpartikeln in einer Flüssiqkeit bzw. zur Kontrolle von flüssigen Substanzen.
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Die Erfindung-kann zum Nachweis von Fremdpartikeln in Flüssigkeiten
verwendet werden, die sich in transparenten Gefäßen befinden. Sie eignet sich vorzüglich
zum Einsatz in Geräten zur Kontrolle von der Nahrungs- und Arzneimittelqualität.
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Fremdpartikeln können in Flüssigkeiten dadurch nachgewiesen werden,
daß man die zu kontrollierende Flüssigkeit in den Weg eines Strahls bringt, der
durch eine Strahlungsquelle, wie z. B. eine Lichtquelle, erzeugt wird, daß die sich
in der Flüssigkeit befindenden Partikeln in die Schwebe gebracht werden, z. B. durch
eine Drehbewegung des Gefäßes mit der Flüssigkeit; und daß eine durchdiePartikeln
zerstreute Strahlung in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
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Es gibt z. B. eine Einrichtung zum Nachweis von Fremdpartikeln in
einer Flüssigkeit aus einem Mechanismus, mit dessen Hilfe Partikeln in die Schwebe
gebracht werden, einer Strahlungsquelle zur Bestrahlung der zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone, einem Strahlungsempfänger und einer Einheit zur Signalregistrierung
am Empfängerausgang, wobei der Strahlungsempfänger ein Fühlglied und ein System
zum Projizieren einer Abbildung der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone auf eine
Speicherplatte des Fühlglieds enthält (GB-PS 1 244 744). In dieser Einrichtung stellt
der Strahlungsempfänger eine Fernsehaufnahmekamera dar, wodurch man die Abmessungen
einzelner Partikeln beurteilen und Flüssigkeiten aussortieren
kann,
die solche Fremdpartikeln enthalten, deren Abmessungen die zulässige Grenze überschreiten.
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Bei den gegebenen Speicherplattenabmessungen des Fiihlglieds im Strahlungsempfänger,
zum Beispiel der Speicherplatte einer Aufnahmeröhre, sind die minimalen nachweisbaren
Partikelabmessungen durch die Empfindlichkeit des Strahlungsempfängers und die Abmessungen
der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone bestimmt. Je größer die zu kontrollierende
Flüssigkeitszone ist, desto größer sind die minimalen nachweisbaren Partikelabmessungen.
Als Folge davon ermöglicht es diese Einrichtung, wenn sehr feine Partikeln nachzuweisen
sind, gleichzeitig ein nur verhältnismäßig kleines Blüssigkeitsvolumen zu kontrollieren.
Wenn man zum Beispiel eine Ternsehröhre mit einer Speicierplatte mit den Abmessungen
von 9x12 mm und einem Raster von 625 zur Verfügung hat und dabei Partikeln mit den
Abmessungen von 15 mkm und mehr nachzuweisen sind, beträgt die maximale Höhe der
gleichzeitig kontrollierbaren Flüssigkeitszone ca. 1 cm. Dieser Wert ist in der
Regel bedeutend kleiner als das gesamte Fremdpartikeln enthaltende Flüssigkeitsvolumen,
wodurch keine zuverlässige kontrolle der untersuchten Flüssigkeit erzielt werden
kann.
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Eine gewisse Steigerung der 7.uverlässigkeit beim tachweis von Fremdpartikeln
kann dadurch bewirkt werden, daß man das unterste Flüssigkeitsvolumen kontrolliert.
Dies bringt aber eine bedeutende Verlängerung der Kontrollzeit mit sich, da man
warten muß, bis die sich in der Schwebe befindenden Partikeln nach unten in die
Kontrollzone absinken. AuBerdem können solche Partikeln, deren spezifisches Gewicht
kleiner
als das spezifische Gewicht der Flüssigkeit bzw. dieser
annahernd.P:leich ist, überhaupt von der zu kontrollierenden Zone fernbleiben.
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Somit ermöglicht die übliche Einrichtung keinen schnellen und zuverlässigen
Nachweis in einer Flüssigkeit von Partikeln mit kleinen Abmessungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Nachweis
von Fremdpartikeln in einer Flüssigkeit ansugeben, die so ausgeführt ist, daß die
gleichzeitig kontist rollierte Flüssigkeitszone erweitert/und dadurch ein schnelleerer
und zuverlässigerer Nachweis von Fremdpartikeln mit kleinen Abmessungen bewirkt
wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Einrichtung zum
Nachweis von Fremdpartikeln in einer Flüssigkeit mit einem Mechanismus, mit dessen
Hilfe Partikeln in die Schwebe gebracht werden, einer Strahlungsquelle zur Bestrahlung
der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone, einem Strahlungsempfänzwar und einer Einheit
zur Signalregistrierungj am Ausgang des Strahlungsempfängers, wobei der Strahlungsempfänger
ein Fiihlglied und ein System zum Projizieren einer Abbildung der zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone auf eine Speichersatte des Fühlglieds enthält, erfindungsgemäß
das System zum Projizieren einer Abbildung der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone
eine Vorrichtung zur gegenseitigen Superposition von Abbildungen verschiedener Abschnitte
der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone enthält.
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Diese Konstruktion der Einrichtung ermöglicht eine Verdaß größerung
der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone, ohne/man
dabei die Empfindlichkeit
des Strahlungsempfängers und die Abmessungen der Speicherplatte seines Fühlglieds
zu steigern braucht, wodurch ein schnellerer und zuverlässigerer Nachweis von kleinen
Fremdpartikeln gesichert ist.
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Die Vorrichtung zur Superposition der Abbildungen kann zwei planparallele
Reflexionsflächen enthalten, die einander zugekehrt und zwischen der Speicherplatte
des Fiihl£1ieds und dem Objektiv des Systems zum Projizieren einer Abbildung der
zu kontrollierenden Flüssigkeitszone längs der thbjektivachse angeordnet sind.
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Zur Kompensation der Verluste, die bei einer Strahlungsein reflexion
von den Reflexionsflächen entstehen, kann/Strahlungsfilter verwendet werden, das
zwischen der Strahlunraquelle und dem Objektiv des Systems zum Projizieren einer
Abbildung angeordnet und so ausgeführt ist, daß seine Abschnitte, die jene Strahlen
durchlassen, die auf die Speicherplatte des Fühlglieds im Strahlungsempfänger nach
einer Reflexion von einer Reflexionsfläche der Vorrichtung zur 3uperposition der
Al liunen ielangen, eine höhere Transparenz als der Filterabschnitt aufweisen, der
jene Strahlen durchläßt, die auf die Speicherplatte des Fühlglieds unmittelbar durch
das Objektiv ohne Reflexion von der Reflexionsfläche gelangen, und daß die Filterabschnitte,
die jene Strahlen durchlassen, die auf die Speicherplatte des Fühlglieds nach einer
größcren Anzahl von Reflexionen gelangen, eine höhere Transparenz als die Filterabschnitte
aufweisen, die jene Strahlen durchlassen, die auf die Speicherplatte des Fühlglieds
nach einer kleineren Anzahl von Reflexionen gelangen.
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Nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung können / zur
Kompensation der Verluste, die bei einer Reflexion von den Reflexionsflächen entstehen,
mehrere Strahlungsquellen verwendet werden, die so angeordnet sind, daß die Tntensität
der Strahlung, die auf einen Abschnitt der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone
gelangt, dessen Abbildung auf die Speicherplatte des Fühlglieds im Strahlungsempfänger
unmittelbar durch das Objektiv ohne Reflexion von einer Reflexionsfläche der Vorrichtung
zur Superposition der Abbildungen gelangt, kleiner als die Intensität der Strahlung
ist, die auf den Abschnitt der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone gelangt, dessen
Abbildung auf die Speicherplatte des Fühlglieds nach einer Reflexion von einer Reflexionsfläche
gedaß langt,und/die Intensität jener Strahlung, die auf den Abschnitt der zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone gelangt, dessen Abbildung auf die Speicherplatte des Fühlglieds
gedie die langt, desto größer ist, je größer / Anzahl von Reflexionen ist, die /
Abbildung dieses Abschnittes erfährt, bevor sie auf die Speicherplatte des Fühlglieds
gelangt.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eineschematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Nachweis von Fremdpartikeln in einer Flüssigkeit; und Fig. 2 die
Anordnung der Elemente der Einrichtung zum Nachweis von Fremdpartikeln in einer
Flüssigkeit unter Verwendung zweier Strahlungsquellen.
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Wie es Fig. 1 zeigt, enthält die Einrichtung zum Nachweis von Fremdpartikeln
in einer Flüssigkeit eine Quelle 1 der optischen Strahlung, die zur Beleuchtung
der Flüssigkeit bestimmt ist, die sich in einem Gefäß 2 befindet, und ein optisches
Filter 3, das zwischen der Quelle 1 und dem Gefäß 2 angeordnet ist und eine Transparenz
aufweist, die sich über die Röhre ändert. Die Einrichtung zum Nachweis von Partikeln
enthält auch einen Mechanismus 4 zur Drehbewegung des Gefäßes 2, einen Strahlungssempf:inger,
der als eine Fernsehaufnahmekamera 5 ausgefiihrt ist, und eine Einheit 6 zur Signalregistrierung
am Ausgang der Fernsehaufnahmekamera 5.
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Die Fernsehaufnahmekamera 5 enthält eine Fernsehaufnahmeröhre 7,
die ein Bühlglied des Strahlungsempfängers darstellt, und ein System zum Projizieren
einer Abbildung der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone, die sich im Gefäß. 2 befindet,
auf eine Speicherplatte des Fühlglieds im Strahlungsempfänger, d.h. die Fernsehaufnahmeröhre
7. Das System zum Projizieren einer Abbildung enthält ein Objektiv 8, das zwischen
dem Gefäß 2 und der Speicherplatte der Fernsehaufnahmerhre 7 ungeordnet ist,und
eine Vorrichtung zur Superpos.ti.on der Abbildungen von verschiedenen Abschnitten
der zu kontrollierenden Flfissi.gkeitszone, bestehend aus zwei planparallelen Spiegeln
9 und 10, die mit den Reflexionsflächen zueinander zugekehrt und zwischen dem Objektiv
8 und der Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 parallel zur optischen Achse
des Objektivs 8 angeordnet sind. Zwischen dem Objektiv 8 der Fernsehaufnahmekamera
5 und dem Gefäß 2 ist eine Blende 11 vorgesehen.
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Im Laufe einer Kontrolle wird das Gefäß 2 mit Hilfe des mechanismus
4 in eine Drehbewegung um die Vertikalachse gesetzt und dann abgebremst, wodurch
die in der Flüssigkeit enthaltenen Fremdpartikeln in Schwebe gebracht werden. Licht
von der Quelle 1 gelangt durch das optische Filter 3 in das Gefäß 2 und beleuchtet
die darin vorhandene Flüssigkeit.
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Das Vorhandensein der in der Flüssigkeit schwebenden Partikeln bewirkt
eine Streuung des von der Quelle 1 kommenden Lichtes. Das durch die Partikeln gestreute
Licht gelangt auf eine Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 durch das (''Objektiv
8, das eine Fokussierung auf der erwähnten Speicherplatte der Strahlen bewirkt,
die durch die Partikeln gestreut werden, die sich in einer Vertikalebene befinden,
die über die Achse des Gefäßes 2 verläuft. Die Blende 11 läßt auf die Speicherplatte
der Fernsehaufnahmeräte 7 kein Licht durch, das vom Boden des Gefäßes 2 und vom
Flüssigkeitsmeniskus gestreut wird.
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Jene Strahlen, die durch die Partikeln,die sich im Zentralteil der
Vertikalebene, dessen Abbildung auf der Speicher-; tote der Rernsehaufnahmer(5hre
7 fokussiert wird und zwar durch die Partikeln, die sich zwischen den Punkten A1
und A2 befinden, gestreut werden, gelangen auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7 unmittelbar durch das Objektiv 8 ohne Reflexion an den Spiegeln 9 und 10. Fig.
1 zeigt den Gang eines der durch eine Partikel, die sich im Punkt a des Abschnittes
A1A2 befindet, gestreuten Strahles,und zwar eines Strahls, der über den Zentralpunkt
des Objektivs 8 verläuft.
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Jene Strahlen, die durch die Partikeln gestreut werden, die
sich
am Abschnitt A 1A2 oberhalb und unterhalb des Punktes a befinden, werden auf der
Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 dementsprechend unter bzw. über dem Punkt
fokussiert, wo die Strahlen fokussiert werden, die durch eine Partikel gestreut
sind, die sich im Punkt a befindet.
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Jene Strahlen, die durch die Partikeln gestreut: werden, die sich
in einem Abschnitt der erwähnten Vertikalebenebefinden, der oberhalb des zentralen
Abschnittes A1A2 liegt und zwar im Abschnitt zwischen den Punkten A1 und B , gelangen
auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 nach einer Reflexion vom unteren
Spiegel 10. Fig. 1 zeigt den Gang eines der durch eine Partikel, die sich im Punkt
b des Abschnittes A131 befindet, gestreuten Strahles,und zwar eines Strahls, der
über den Zentralpunkt des Objektivs 8 verläuft. Jene Strahlen, die durch die Partikeln
gestreut werden, die sich im Abschnitt A1B oberhalb und unterhalb des Punktes b
befinden, werden nach einer Reflexion vom Spiegel 10 unter und über dem Punkt fokussiert,
wo die Strahlen fokussiert werden, die durch eine sich in Punkt b befindende Partikel
gestreut sind.
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Jene Strahlen, die durch die Partikeln gestreut werden, befinden
die sich in einem Abschnitts der oberhalb des Abschnittes A 3 liegt und zwar im
Abschnitt zwischen d.en Punkten B1 und 11 C1, gelangen auf die Speicherplatte der
FensehauS-nahmeröhre 7 nach einer Reflexion zuerst vom unteren Spiegel 10 und danach
vom oberen Spiegel 9. Fig. 1 zeigt den Gang eines der durch eine Partikel, die sich
im Punkt c des Abschnittes 3 1C1 befindet, gestreuten Strahles,und zwar eines Strahls,
der
über den Zentralpunkt des Objektivs 8 verläuft. Jene Strahlen, die durch die Partikeln
gestreut werden, die sich im Abschnitt B 1C1 oberhalb und unterhalb des Punktes
c befind.en ,werden nach einer Reflexion zuerst vom Spiegel 10 und danach vom Spiegel
9 dementsprechend unter und über dem Punkt fokussiert, wo die Strahlen fokussiert
werden, die durch eine sich im Punkt c befindende Partikel gestreut sind.
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Auf die gleiche Art und Weise gelangen jene Strahlen, iie durch die
Partikeln gestreut werden, die sich in einem Abscllni tt unter dem Zentralabschni
tt A1A2 und zwar im Abschnitt A2B2 befinden, auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7 nach einer Reflexion vom oberen Spiegel 9 und jene Strahlen, die durch die Partikeln
gestreut werden, die sich im Abschnitt B2C2 unterhalb des Abschnittes A2B2 befinden,
Gelangen auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 nach einer Reflexion
zuerst vom oberen Spiegel 9 und danach vom unteren Spiegel 10.
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Im Ergebnis davon bewirken die Spiegel 9 und 10 eine Superposition
der Abbildungen der Abschnitte A1A2, A1B1, A2B2,B1C1und B2C2 der zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone bei deren Projizieren auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7.
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Falls im Bereich der angegebenen Abschnitte Frenidpaftikeln vorhanden
sind, werden die Abbildungen dieser Partikeln in entsprechenden Punkten der Speicherplatte
der Fernsehaufnahmeröhre 7 fokussjert, wobei die Intensität der durch eine Partikel
gestreuten und im entsprechenden Punkt der Speicherplatist te fokussierten Strahlen
desto größer; je größer eine Partikel ist. Die auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7
gelangenden, durch eine Partikel gestreuten und dann fokusierten
Strahlen bewirken einen Impuls am Ausgang der Fernsehaufnahmekamera 5, der durch
die Einheit 6 dann registriert wird, wenn die Impulsamplitude einen Grenzwert überschreitet,
der für die kleinsten nachzuweisenden Partikeln gilt. Demgemäß-kann man durch die
Anwendung der Spiegel 9 und 10 die Abmessungen der gleichzeitig zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone ohne Vergrößerung der Brennweite des Objektivs 8, was eine Verkleinerung
der Abmessungen der Partikelabbildungen auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7 bewirkt hätte, und ohne Steigerung der Empfindlichkeit und des Auflösungsvermögens
der Fernsehaufnahmekamera 5 sowie ohne Vergrößerung der Speicherplatte der Fensehaufmahmeröhre
7 um das Mehrfache steigern.
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Das optische Filter 3 weist eine veränderliche Transparenz auf, die
sich über seine Höhe so ändert, daß seine Abschnitte, die jene Strahlen durchlassen,
von denen die Abschnitte A1B1 und A2B2 der zu kentrollierenden Flüssigkeitszone
beleuchtet werden, eine Transparenz haben, die die Transparenz jenes Abschnittes
des Filters 3 übersteigt, der die Strahlen durchläßt, von denen der Abschnitt A1A2
beleuchtet wird, und die Transparenz der Abschnitte des Filters 3, die jene Strahlen
durchlassen, von denen die AbscHnitte BrC, und ist B2C2 beleuchtet werden,/größer
als die Transparenz jener Abschnitte des Filters 3 , die die Strahlen durchlassen,
von denen die Abschnitte A1B1 und A2B2 beleuchtet werden. Die Unterschiede in der
TransmareXlz der angegebenen Abschnitte des Filters 3 sind so gewählt, daß die Intensität
der Strahlen,
von denen die Abschnitte A1B1 und A2B2 beleuchtet
werden, die Intensität der Strahlen, von denen der Abschnitt A1A2 beleuchtet wird,
soweit überschreitet, daß die Energieverluste bei einer einmaligen Strahlenreflexion
vom Spiegel 9 bzw. 10 kompensiert werden und die Intensität der Strahlen, von denen
die Abschnitte B1C1 und B2C2 beleuchtet werden, die Intensität der Strahlen, von
denen die Abschnitte AlBl und A2B2 beleuchtet werden,soweit überschreitet, daß die
Energieverluste bei einer zweifachen Strahlenreflexion, d.h. zuerst vom Spiegel
9 und dann vom Spiegel 10 bzw. umgekehrt, kompensiert werden. Dies bewirkt eine
Gleichheit der Impulsamplitude am Ausgang der Fernsehaufnahmekamera 5 dann, wenn
auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 Licht von den Partikeln mit den
gleichen Abmessungen gelangt unabhängig davon, in was für einem Abschnitt der kontrollierten
Flüssigkeitszone sich diese Partikeln befinden.
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Das Filter 3 kann zwischen dem Gefäß 2 und dem'Objektiv 8 der Kamera
5 angeordnet werden. In diesem Falle werden die Abschnitte der zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone gleichmäßig beleuchtet,und eine Kompensation der Energieverluste
bei einer Reflexion von den Spiegeln 9 und 10 erfolgt wegen einer Dämpfung der Strahlen,
die durch jene Partikeln gestreut werden, die sich im Abschnitt A1A2 befinden, im
Vergleich mit der Intensität der Strahlen, die durch jene Partikeln gestreut werden,
die sich in den Abschnitten A1B1 und A2B2 befinden 1sowie wegen einer Dämpfung der
Strahlen, die durch jene Partikeln gestreut werden, die sich in den Abschnitten
A1B1 und A2B2 befinden im Vergleich mit der Intensität
der Strahlen,
die durch jene Partikeln gestreut werden, die sich in den Abschnitten BlCl und B2C2
befinden.
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Gegebenenfalls kann die Anzahl der Abschnitte der zu kontrollierenden
Flüssigkeitszone, deren Abbildungen superpositioniert werden, dadurch vergrößert
werden, daß man die Strahlen verwendet, die auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7 nach drei und mehr Reflexionen von den Spiegeln 9 und 10 gelangen.
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Eine ungleichmäßige Beleuchtung der Flüssigkeitsabschnitte kann auch
anders erzielt werden. Wenn zum Beispiel auf der Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre
7 drei Abschnitte der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone überlagert werden, kann
man zwei Strahlungsquellen anwenden, wie es Fig. 2 zeigt. In bereinstimmung mit
Fig. 2 enthält die Einrichtung zum Nachweis von Fremdpartikeln zusätzlich noch eine
Quelle 12 der optischen Strahlung; dabei sind die Quellen 1 und 12 als Richtquellen
ausgeführt und so angeordnet, daß die Cuelle 1 den oberen Abschnitt d.er zu kontrollierenden
Zone beleuchtet, dessen Abbildung auf die Speicherplatte der BernsehaufnahmerShre
7 (Fig. 1) nach einer Reflexion von einem der Spiegel 9, 10 daß gelangtrund/die
Quelle 12 (Fig. 2) den unteren Abschnitt der zu kontrollierenden Zone beleuchtet,
dessen Abbildung auf die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 (Fig,-l) nach
einer Reflexion von einem anderen Spiegel 9 bzw. 10 gelangt. Der nittlere Abschnitt
der kontrollierten Zone wird infolge einer Streuung in der Flüssigkeit des Lichtes
von den Zellen 1 (Fig. 2) und 12 beleuchtet. Im Ergebnis davon ist die Intensität
einer Strahlung, die den mittleren Abschnitt der zu kontrollierenden
Zone
beleuchtet, kleiner als die Intensität einer Strahlung, die den oberen und den unteren
Abschnitt beleuchtet, wodurch eine Kompensation der Energieverluste bei einer Reflexion
der Strahlen von den Spiegeln 9 und 10 erzielt wird. Falls auf der Speicherplatte
der Fernsehaufnahmeröhre 7 (Fig. 1) eine Superposition von mehr als drei Abschnitten
der zu kontrollierenden Flüssigkeitszone stattfindet, kann die Anzahl der diese
Zone beleuchtenden Strahlungsquellen vergrößert werden, damit die Intensität der
Strahlung, die auf einen Abschnitt der zu kontrollierenden Zone gelangt, desto größer
ist, je mehr Reflexionen die Abbildung dieses Abschnittes erfährt, bevor sie auf
die Speicherplatte der Fernsehaufnahmeröhre 7 gelangt.
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35 ist offensichtlich, daß man anstelle der planparallelen Spiegel
9 und 10 auch andere Vorrichtungen verwenden kann, die eine Superposition der projizierten
Abbildungen sichern. Eine solche Einrichtung kann zum Beispiel ein Dreikantprisma,
das zwischen dem Gefäß mit der Flüssigkeit und dem Objektiv des Systems zum Projizieren
der Abbildung angebracht ist, und zwei geneigte Spiegel enthalten, die so angeordnet
sind, daß die Strahlen, die durch jene Partikeln gestreut werden, die sich im oberen
Abschnitt der zu kontrollierenden Zone befinden, auf die Speicherplatte des Fühlglieds
im Strahlungsempfänger nach einer Reflexion von einem der Spiegel und von daß einer
aer erlsmentanten gelangen,und/die Strahlen, die durch jene Partikeln gestreut werden,
die sich im unteren Abschnitt der zu kontrollierenden Zone befinden, auf die Speicherplatte
des Fühlglieds nach einer Reflexion von dem anderen Spiegel
und
der anderen Prismenkante gelangen. ?;u einer Superposition der Abbildungen kann
man auch ein lichtteilendes Prisma und einen Spiegel verwenden, die so angebracht
sind, daß die Strahlen, die durch jene Partikeln gestreut werden, die sich in einem
der Abschnitte der zu kontrollierenden Zone befinden, auf die Speicherplatte des
Fühlglieds durch die lichtteilende Primdaß menfläche gelangen, und/die Strahlen,
die durch jene Partikeln gestreut werden, die sich im anderen Abschnitt befinden,
auf die Speicherplatte des Fühlglieds nach einer Reflexion vom Spiegel und von der
lichtteilenden Fläche gelangen.
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Gegebenenfalls kann man anstelle der Quelle ] einer optischen Strahlung
und der Fernsehauinahmekamera 5 dementsprechend eine Quelle und einen Empfänger
einer anderen Strahlungsart, zum Beispiel einer ITHF-, einer Röntgenstrahlung usa.
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verwenden.