DE2364184C3 - Vorrichtung zur Messung der Trübung von Fluiden mit Licht - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Trübung von Fluiden mit LichtInfo
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- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Trübung von Fluiden mit Licht, bei welchem das direkt
übertragene Licht und das durch die im I luidum enthaltene Verunreinigung gestreute Licht durch ein
einziges photoelektrisches Wandlcrclemcnt abwechselnd gemessen werden und die dabei erhaltenen
MeBsignale, welche dem Direkilicht b/w.dem Sireulich'
entsprechen, zur Bestimmung cies Trübungsgrades de
Fluidums miteinander verglichen weilen.
Aus de: I IS- I1S 33 98 28b isl ein analytische Instrument
für die qualitative und quantitative Best immun;..·
von Lösuncssubstanzen oder Suspensionen in einen'.
Flüssigkeitsstrom bekannt Dabei gelangt eine einzige Lichtquelle zur Anwendung, die über eine Linse Licht in
den mittleren Bereich eines Behälters wirft, wobei es sich jedoch um einen einzigen Lichtstrahl handelt Das
von der Lichtquelle stammende Licht wird zwar von einem Spiegel reflektiert, so daß man hierbei von zwei
Lichtstrahlen sprechen könnte, jedoch verlaufen die Lichtstrahlen in ein und derselben Richtung. Mit Hilfe
dieses bekannten analytischen Instrumentes soll auch nicht der Trübungsgrad eines Fluidums gemessen
werden, sondern eine qualitative und quantitative Bestimmung von gelösten Substanzen in einem Flüssigkeitsstrom durchgeführt werden. Zu diesem Zweck wird
der Flüssigkeitsstrom vor der Untersuchung desselben atomisiert bzw. verdampft, so daß die Flüssigkeit in
Form eines Nebels in den Behälter, in dem die Analyse durchgeführt wird, eintritt. Da sich darüber hinaus
sowohl die Lichtquelle als auch das lichtoptische System und auch die Detektoreinrichtung im Inneren des Behälters befinden, besteht die Möglichkeit, daß die betreffenden Einrichtungen sehr schnell verschmutzen
oder beschlagen, so daß eine häufige Wartung erforderlich ist.
Aus der DE-OS 20 06 882 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Sichtweite bekannt, wobei
von einem Sendegerät elektromagnetische Strahlen ausgesandt und von einem entfernt vom Sendegerät
aufgestellten Empfangsgerät aufgenommen und unter Zwischenschaltung eines Verstärkers einem Anzeigegerät zugeleitet werden. Gemäß diesem bekannten
Verfahren werden die Direktstrahlen und die durch in der Atmosphäre enthaltenen Bestandteile wie Nebel,
Regen, Schnee od. dgl. verursachten Streustrahlen gesondert aufgenommen und ihre Intensität miteinander
verglichen. Ein parallel gerichtetes Lichtstrahlenbündel wird von dem Sendegerät in Richtung auf das Empfangsgerät abgestrahlt, wobei das Empfangsgerät eine
Optik und einen innenverspiegelten Zylinder mit einer lichtempfindlichen Zelle enthält. An der Eintrittsseite ist
der Zylinder durch eine mit zwei Lichteintrittsöffnungen versehene Blende abgeschlossen. Vor der Blende ist
eine rotierende Blende angeordnet, die von einem unabhängigen Antrieb angetrieben wird. Das Empfangsgerät
kann sich beispielsweise in einer Entfernung von 100 m zum Sendegerät befinden und das parallel gerichtete
Lichtstrahlenbündel des Sendegerätes wird mittels einer rotierenden Schlitzblende in Hell-Dunkel-lmpulse moduliert. Diese Hell-Dunkel-lmpulse gelangen zu dem
Empfangsgerät und werden hinter der Auffangoptik als Direktlicht auf die Blendenöffnung des Zylinders konzentriert und gelangen schließlich auf die lichtempfindliche Zelle, wo die Lichtimpulse in analoge Stromirnpulse umgeformt werden.
Durch die zweite Blendenöffnung kann die Streu strahlung des vom Sendegerät erzeugten Lichtstrahlen
bündels in den Zylinder gelangen, wobei jedoch die dazugehörige Blendenöffnung durch die umlaufende
Blende nur periodisch für die Streustrahlung freigegeben wird.
Darüber hinaus ist es beispielsweise aus der US-PS
Jb S3 352 bekannt, für die Messung des Triibungsgrades
eines Fluidums einen Laserlichistrah! zu verwenden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Auf» abc besteht darin, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art und
eine Vorrichtung zur Durchführung d·. -selben zu schaffen, bei ''■ m bzw. bei der f-'ehlerrjiu irii. welche das
MeBergebnr nachteilig bei. influssen, weiigehendsi
ausgeschaltet sind.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs angegebenen
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daB zwei miteinander kohärente Lichtstrahlen
gleicher Intensität aus zwei verschiedenen Richtungen in das zu untersuchende Fluidum durch ein
gemeinsames Eintrittsfenster eingestrahlt werden, derart, daß der eine Lichtstrahl geradlinig durch das
Eintritts- und ein Austrittsfenster hindurchläuft, während der andere Lichtstrahl unter einem solchen Winkel
durch das Eintrittsfenster gelichtet ist, daß er das Austrittsfenster
nicht unmittelbar zu erreichen vermag.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Verfahren nach der Erfindung und dem Gegenstand der
erstgenannten US-Patentschrift besteht somit darin, daß bei der bekannten Vorrichtung kein Vergleich
zwischen einem direkt übertragenen Lichtstrahl und einem Streulicht vorgenommen wird, so daß die mit
Hilfe der bekannten Vorrichtung erzielbaren Meßergebnisse bereits bei geringer Verschmutzung der lichtoptischen Einrichtung mit einem großen Fehler behaftet
sein können, was jedoch durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vermieden wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens, mit einer
Lichtquelle und einer lichtoptischen Einrichtung, um in das zu untersuchende Fluidum Licht einzustrahlen, mil
einer photoelektrischen Wandlereinrichtung, um das direkt übertragende Licht und das durch die im Fluidum
enthaltene Verunreinigung gestreute Licht zu messen, und mit einer Auswerteeinrichtung, welche die Ausgangssignale
entsprechend dem Direktlicht und dem Streulicht der Wandlereinrichtung miteinander vergleicht.
Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die beanspruchten Merkmale des Anspruches 2.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 3 bis 7.
Beim Verfahren und bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Laser-Lichtquelle mit einer
einzigen Wellenlänge und hoher Energie als die Lichtquelle verwendet, wobei die gleichen Abschnitte der
Eintritts- und Austrittsfenster für den Durchlaß des direkt übertragenen Lichts und des Streulichts benutzt
werden. Weiterhin dient ein einziges photoelektrisches Wandlerelement zur gemeinsamen Feststellung des
Direktlichts und des Streulichts, wodurch alle eingangs aufgeführten Nachteile des bekannten Ve-fahrens und
der bekannten Vorrichtung vermieden werden können.
Da der Laserstrahl zudem eine hohe Energie besitzt, ist es insbesondere möglich, auch starke Trübungsgrade
zu messen. Da außerdem das Licht des Laserstrahls eine einzige Wellenlänge besitzt, werden das direkt übertragene
Licht und das durch den gleichen Abschnitt des Austrittsspiegels hindurchtretende Streulicht auch dann,
wenn ein Teil des Lichts des Laserstrahls durch die Verunreinigung absorbiert wird oder wenn die Oberflächen
der Eintritts- und Austrittsfenster verschmutzt sind, im gleichen Maß gedämpft, so daß das Verhältnis zwischen
diesen beiden Lichtstrahlen nicht geändert und mithin kein Fehler in das Meßc: _.-.b:i!s eingeführt wird.
Da schließlich kein mit der zu untersuchenden Flüssigkeit in Berührung stehendes bewegbares Element
verwendet wird, kann die erfindungsgemäße Vorrich tung auch bei tier Messung von korrodierenden Fluidcn
oder von unter hohen Drücken siehenden Fluidcn stabil arbeiten.
Das Verfahrer und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
eignen sich für die Messung des Trübungsgrads von Seewasser, Abwasser von Fabriken und Flußwasser.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrades eines
Fluidums auf der Grundlage des Streulichtes,
F i g. 2 eine Darstellung der Anordnung der beiden
J° bei der Vorrichtung gemäß F i g. I verwendeten
photoelektrischen Wandlerelemente,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Trübungsmeßvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.4 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeits-
Fig.4 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeits-
>5 weise der Vorrichtung gemäß F i g. 3 und
F i g. 5 eine im vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung eines Teils der Vorrichtung gemäß F i g. 2.
Bei einem Verfahren zur Messung des Trübungsgrades von Flüssigkeit oder Gas wird das Lambert-Beer-
*° sehe Prinzip angewandt, bei welchem der Grad der
Lichtdurchlässigkeit oder -streuung zur Berechnung des Trübungsgrades gemessen wird. Zu diesem Zweck wird
am verbreitesten die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung verwendet, welche die Lichstreuung ausnutzt.
*5 Eine solche Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrades einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Streulichts
weist eine Lichtquelle 1 in Form einer Wolframlampe, Linsen 2 zum Bündeln des von der
Lichtquelle 1 ausgestrahlten Lichts und zur Umwandlung desselben in parallele Lichtstrahlen sowie einen mit
einander gegenüberliegenden Glasfenster 3 und 4 versehenen Behälter 30 zur Aufnahme der zu untersuchenden
Flüssigkeit 14 auf. Nahe diesen Glasfenstern sind durch einen Ultraschallwellen-Oszillator 11 angeregte
Rüttler bzw. Vibratoren 12 zur Erzeugung von Ultraschallwellen zur Reinigung der Glasfenster angeordnet.
An der Außenseite des Austritts-Glasfensters 4 sind photoelektrische Wandlerelemente 5 und 6 angeordnet,
die über Verstärker 8 bzw. 7 mit einer Verhältnisschaltung 9 verbunden sind, deren Ausgang mit einem
Anzeige-Meßgerät 10 gekoppelt ist. Die verschiedenen, vorstehend erläuterten Bauteile, mit Ausnahme des
Ultraschallwellen- Oszillators 11, sind in einem luftdichten
Gehäuse 13 untergebracht. Gemäß Fig. 2 besitzt das photoelektrische Wandlerelement 6 eine Kreisringform,
in deren Zentrum das Wandlerelement 5 angeordnet ist.
Die vorstehend beschriebene, bekannte Vorrichtung arbeitet nach folgendem Prinzip: Ihre Arbeitsweise
beruht darauf, daß beim Durchgang der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 durch die zu untersuchende
Flüssigkeit 14 die Durchlässigkeit und die Menge des gestreuten Lichts in Abhängigkeit vom Trübungsgrad
der Flüssigkeit verlieren. Das im Zentrum angeordnete photoelektrische Wandlerelement 5 spricht auf das
durch die Flüssigkeit durchgelassene Licht an, während das ringförmige Wandlerelement 6 auf das Streulicht
anspricht. Die Verhältnisschaltung 9 bestimmt das Verhältnis zwischen den elektrischen Ausgangssignalen
der photoelektrischen Wandlerelemente 5 und 6, wobei dieses Verhältnis durch das Meßgerät 10 angezeigt wird.
Dieser bekannten Vorrichtung haften jedoch die folgenden Nachteile an:
1. Da eine Wo'framlampe als Lichtquelle 1 benutzt wird, sind die Lichtbündelungseigenschaften und die
Lichtenergie so gering, daß eine Messung hoher Trübungsgrade nicht möglich ist.
2. Da zwei photoelektrische Wandlerelemente 5 und 6 verwendet werden, führen die Unterschiede in den
anfänglichen Eigenschaften, den Temperaturcharakteristiken und den Alterungseigenschaften der beiden
Wandlereleme· ie zu Meßfehlern.
3. Obgleich Hintritts- und Austrittsfenster 3 bzw. 4 ständig durch Ultraschallwellen gereinigt werden, sind
sie nach längerer Zeit dennoch einer Verschmutzung unterworfen. Die durch diese Fenster durchgelassene
Lichtmenge nimmt daher teilweise oder vollständig ab, wodurch Meßfehler eingeführt werden.
4. Da eine Wolframlampe als Lichtquelle 1 verwendet wird, ist die Spektrumsverteilung des von der Lampe
ausgestrahlten Lichts so breit, daß im Fall von in der Flüssigkeit enthaltenen Stoffen, die Licht bestimmter
Wellenlängen absorbieren, Meßfehler unvermeidbar sind.
Bei der in Fig.3 dargestellten Vorrichtung bezeichnen
die Bezugsziffern 3,4,7,9,13,14 und 30 die gleichen
Bauteile wie bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Lichtquelle
die Form eines Laser-Oszillators 15, welcher parallele Laser-Lichtstrahlen erzeugt. Das Laserlicht wird einerseits
über einen halbdurchlässigen Spiegel 16 und einen reflektierenden Spiegel 18 und andererseits über
reflektierende Spiegel 17 und 19 auf das Eintrittsfenster
3 geworfen. Eine Blende 21 in Form einer undurchlässigen, kreisförmigen, mit nicht dargestellten Perforationen
versehenen und durch einen Elektromotor 20 angetriebenen Scheibe ist quer über die beiden
Strahlengänge hinweg angeordnet. Auf gegenüberliegenden Seiten der Blende 21 sind eine elektrische
Lampe 22 und ein photoelektrisches Wandlerelement 23a zur Er7eugung eines Synchronisierstroms angeordnet.
Das Austrittsfenster 4 ist so angeordnet, daß es das durch den Spiegel 19 reflektierte und unmittelbar durch
die Flüssigkeit 14 hindurchfallende Licht empfängt. Das durch das Austrittsfenster 4 hindurchfallende Licht wird
über einen reflektierenden Spiegel 26 auf ein photoelektrisches VVandlerelernent 236 geworfen. Eines der
Teilchen, die in der Flüssigkeit oder im Gas 14 suspendiert sind und die Trübung verursachen, ist bei 24
angedeutet, wobei das vom Spiegel 18 reflektierte Licht auf das Teilchen 24 auftrifft und dadurch gestreut wird.
Ein Teil dieses Streulichts wird über das Austrittsfenster
4 und eine Sammellinse 25 auf das photoelektrische Wandlerelement 236 geworfen. Das Ausgangssignal
vom Wandlerelement 236 wird über den Verstärker 7 an den einen Eingang einer Gatterschaltung 27 angekoppelt,
während das Ausgangssignal vom anderen Wandlerelement 23a an den anderen Eingang der
Gatterschaltung 27 angelegt wird. Die beiden Ausgangssignale von der Gatterschaltung 27 werden über
Speicherschaltungen 28 bzw. 29 an die Verhältnisschaltung 9 angekoppelt
Gemäß F i g. 5 ist an der Innenseite des Eintrittsfensters 3 eine Schlitzmaske 33 zur Verhinderung einer
Auswirkung des Streulichts auf die Innenfläche des Fensters 3 angeordnet In Fig.4 zeigt die Kurve 1 die
Wellenform des Ausgangssignals vom photoelektrischen Wandlerelement 23b, während die Kurven 2 und 3
die Wellenformen der Ausgangssignale der Gatterschaltung 27 zeigen.
Im Betrieb der Vorrichtung werden die von den reflektierenden Spiegeln 18 und 19 reflektierten
Lichtstrahlen in verschiedenen Richtungen durch das Eintrittsfenster 3 hindurch geworfen. Da die vom
Spiegel 19 reflektierten Lichtstrahlen längs einer geraden Linie durch das Fluidum 14 hindurchfallen,
erzeugen sie ein großes Ausgangssignal im Wandlerelement 236. Dagegen werden die vom Spiegel 18
reflektierten Laserlichtstrahlen durch die im Fluidum enthaltenen Teilchen gestreut, wobei nur ein Teil des
Streulichts auf das Wandlerelement 23b fällt und mithin ein kleineres Ausgangssignal erzeugt.
ίο Wenn die von den Spiegeln 18 und 19 reflektierten
Lichtstrahlen durch die Blende 21 abwechselnd unterbrochen werden, besteht das Ausgangssignal vom
Wandlerelement 236, wie in der Kurve 1 von Fig.4
dargestellt, aus einander abwechselnden Impulsen, die einmal das direkt übertragene Licht und zum anderen
das Streulicht darstellen.
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, ist die Blende 21 neben den Perforationen zur Unterbrechung
der durch die Spiegel 18 und 19 reflektierten Lichtstrahlen an ihrem Umfangsabschnitt zwischen der
Lampe 22 und dem photoelektrischen Wandlerelement 23a mit einer weiteren Reihe von Perforationen zur
Erzeugung eines Synchronisiersignals versehen, welches dem einen Eingang der Gatterschaltung 27
aufgeprägt wird. Infolgedessen wird das Ausganssignal vom Wandlerelement 236 in eine Komponente, welche
gemäß der Kurve 2 von F i g. 4 das direkt durchgelassene Licht darstellt, und in eine Komponente zerlegt,
welche gemäß der Kurve 3 von Fig.4 das Streulicht
darstellt. Diese Komponenten werden in den Speicherschaltungen 28 bzw. 29 gespeichert, und das Ausgangssignal
von der Verhältnisschaltung 9, welches das Verhältnis zwischen den Spannungen der Speicherschaltungen
28 und 29 angibt, entspricht dem Trübungsgrad des Fluidums 14, der durch ein Anzeige-Meßgerät
10 angezeigt wird.
Wenn die Innenfläche des Eintrittsfensters 3 durch die im Fluidum 14 enthaltenen Verunreinigungen verschmutzt
ist, wird das Licht, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 5 angedeutet, gestreut, so daß
Fehler in das Meßergebnis eingeführt werden. Durch Anordnung der Maske 33 mit Perforationen, welche nur
das für die Messung benutzte Licht durchlassen, vor dem Fenster 3 kann jedoch die Auswirkung des Streulichts
ausgeschaltet und mithin der Meßfehler vermieden werden.
Für die Erzeugung des Synchronisiersignals, welches zur Ansteuerung der Gatterschaltung 27 dient, kann
auch eine andere zweckmäßige Anordnung als die dargestellte angewandt werden. Beispielsweise kann als
Synchronisiersignal eine Frequenz benutzt werden, die durch Teilen der Frequenz der zur Speisung des
Antriebsmotors 20 der Blende 21 dienenden Netzspannung erhalten wurde. Wahlweise kann ein Magnet am
Umfang der Blende 21 angebracht sein, so daß die Position des Magneten durch eine Abtast- odet
Fühlspule festgestellt werden kann, die daraufhin ein als Synchronisiersignal verwendetes elektrisches Signal
erzeugt Ebenso können anstelle der perforierter Blende 21 elektrisch oder mechanisch betätigte
Lichtunterbrechungsglieder für die jeweiligen Strahlengänge vorgesehen sein, welche diese Strahlengänge
abwechselnd und periodisch öffnen und schließen unc die Gatterschaltung 27 im Synchronismus mit diesel
Unterbrechung und Schließung der Strahlengänge aktivieren und deaktivieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Messung der Trübung von Fluiden mit Licht, mit einer Kammer zur Aufnahme
eines Fluids, die mit Ein- und Austrittsfenster versehen ist, mit einer Lichtquelle, von der zwei
Strahlen gleicher Intensität abgeleitet werden, mit einer optischen Einrichtung, die die beiden Strahlen
aus zwei verschiedenen Richtungen in die Kammer lenkt, mit einem photoelektrischen Empfänger und
mit einer Einrichtung zur Strahlunierbrechung, welche bewirkt, daß der Empfänger abwechselnd
mit gestreutem Licht und mit direkt übertragenem Licht des einen Strahls beaufschlagt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die Licht-
quelle (15) ein Laser ist, daß db Einrichtung (21) zur Sirahlunterbrechung zwischen Lichtquelle und
Kammer (30) angeordnet ist, und daß die Kammer (30) ein gemeinsames Fenster (3) für den Eintritt und
ein gemeinsames Fenster (14) für den Austritt des direkt übertragenen und des gestreuten Lichts aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtunterbrechereinrichtung aus
einer mit Perforationen versehenen Scheibe (21) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das photoelektrische Wandlerelement (23b) eine Gatterschaltung (27) angeschaltet
ist, die durch ein von der Umlaufblende erzeugtes Synchronisiersignal aktivierbar und deaktivierbar
ist, um die einander abwechselnden Impulse voneinander zu trennen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterschaltung (27) zwei
Eingangsklemmen besitzt, von denen die eine zur Beaufschlagung mit dem Ausgangssignal vom
photoelektrischen Wand'erelement (236) und die
andere zum Empfangen eines Synchronisierimpulses geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierimpuls durch eine
Umlaufblende (21) sowie eine Lichtquelle (22) und ein photoelektrisches Wandlerelement (23a), die auf
gegenüberliegenden Seiten der Umlaufblende angeordnet sind, erzeugbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Impulse in jeweils einer
Speichereinrichtung (28, 29) speicherbar sind, und daß die Einrichtung zum Vergleichen der getrennten
Impulse eine Verhäitnisschaltung (9) zur Bestim mung des Verhältnisses zwischen den Ausgangssignalcn
von den Speichereinrichiungen ist.
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