DE2364184B2 - Verfahren und vorrichtung zur messung des truebungsgrads von fluiden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung des truebungsgrads von fluidenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Trübung von Fluiden mit
Licht, bei welchem das direkt übertragene Licht und das durch die im Fluidum enthaltene Verunreinigung
gestreute Licht gemessen werden und die dabei erhaltenen Meßsignale, welche dem Direktlicht bzw.
dem Streulicht entsprechen, zur Bestimmung der Trübung des Fluidums miteinander verglichen werden.
Aus der US-PS 33 98 286 ist ein analytisches Instrument für die qualitative und quantitative Bestimmung
von Lösungssubstanzen oder Suspensionen in einem Flüssigkeitsstrom bekannt Dabei gelangt eine
einzige Lichtquelle zur Anwendung, die über eine Linse Licht in den mittleren Bereich eines Behälters wirft,
wobei es sich jedoch um einen einzigen Lichtstrahl handelt. Das von der Lichtquelle stammende Licht wird
zwar von einem Spiegel reflektiert, so daß man hierbei von zwei Lichtstrahlen sprechen könnte, jedoch
verlaufen die Lichtstrahlen in ein und derselben Richtung. Mit Hilfe dieses bekannten analytischen
Instrumentes soll auch nicht der Trübungsgrad eines Fluidums gemessen werden, sondern eine qualitative
und quantitative Bestimmung von gelösten Substanzen in einem Flüssigkeitsstrom durchgeführt werden. Zu
diesem Zweck wird der Flüssigkeitsstrom vor der Untersuchung desselben atomisiert bzw. verdampft, so
daß die Flüssigkeit in Form eines Nebels in den Behälter, in dem die Analyse durchgeführt wird, eintritt. Da sich
darüber hinaus sowohl die Lichtquelle als auch das lichtoptische System und auch die Detektoreinrichtung
im Inneren des Behälters befinden, besteht die Möglichkeit, daß die betreffenden Einrichtungen sehr
schnell verschmutzen oder beschlagen, so daß eine häutige Wartung erforderlich ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art und
eine Vorrichtung zur Durchführung desselben zu schaffen, bei dem bzw. bei der Fehlerquellen, welche das
Meßergebnis nachteilig beeinflussen, weitgehendst ausgeschaltet sind.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs angegebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zwei miteinander kohärente Lichtstrahlen gleicher Intensität aus zwei verschiedenen
Richtungen in das zu untersuchende Fluidum eingestrahlt werden, daß das direkt übertragene Licht des
einen Lichtstrahles und das Streulicht des anderen
Lichtstrahles durch ein einziges photoelektrisches Wandlerelement abwechselnd gemessen und beide
Meßergehnisse zur Anzeige gebracht werden.
Bn wesentlicher Unterschied zwischen dem Verfahren nach der Erfindung und dem Gegenstand der
genannten US-Patentschrift besteht somit darin, daß bei
jer bekannten Vorrichtung kein Vergleich zwischen einem direkt übertragenen Lichtstrahl und finem
Streulicht vorgenommen wird, so daß die mit Hilfe der
bekannten Vorrichtung erzielbaren Meßergebnisse bereits bei geringer Verschmutzung der lichtoptischen
Einrichtung mit einem großen Fehler behaftet sein können, was jedoch durch das Verfahren nach der
vorliegenden Erfindung vermieden wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur is
purchführung des geschilderten Verfahrens, mit einer Lichtquelle und einer lichtoptischen Einrichtung, um in
das zu untersuchende Fiuidum Licht einzustrahlen, mit
einer photoeJektrischen Wandlereinrichtung, um das direkt übertragene Licht und das durch die im Fluidum μ
enthaltene Verunreinigung gestreute Licht zu messen, und mit einer Auswerteeinrichtung, welche die Ausgangssignale
entsprechend dem Direktlicht und dem Streulicht der Wandlereinrichtung miteinander vergleicht.
Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die beanspruchten Merkmale des Anspruches 2.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung
nach der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 8.
Beim Verfahren und bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Laser-Lichtquelle mit einer
einzigen Wellenlänge und hoher Energie als die Lichtquelle verwendet, wobei die gleichen Abschnitte
der Eintritts- und Austrittsfenster für den Durchlaß des direkt übertragenen Lichts und des Streulichts benutzt
werden. Weiterhin dient ein einziges photoelektrisches Wandlerelement zur gemeinsamen Feststellung des
Direktlichts und des Streulichts, wodurch alle eingangs aufgeführten Nachteile des bekannten Verfahrens und
der bekannten Vorrichtung vermieden werden können.
Da der Laserstrahl zudem eine hohe Energie besitzt, ist es insbesondere möglich, auch starke Trübungsgrade
zu messen. Da außerdem das Licht des Laserstrahls eine einzige Wellenlänge besitzt, werden das direkt übertragene
Licht und das durch den gleichen Abschnitt des Austrittsspiegels hindurchtretende Streulicht auch dann,
wenn ein Teil des Lichts des Laserstrahls durch die Verunreinigung absorbiert wird oder wenn die Oberflächen
der Eintritts- und Austrittsfenster verschmutzt sind, im gleichen Maß gedämpft, so daß de? Verhältnis
zwischen diesen beiden Lichtstrahlen nicht geändert und mithin kein Fehler in das Meßergebnis eingeführt
wird. Darüber hinaus wird durch die Verwendung eines einzigen photoelektrischen Wandlerelements für die
Feststellung des Direktlichts und des Streulichts die Möglichkeit für Meßfehler beseitigt, die unvermeidbar
sind, wenn mehrere photoelektrische Wandlerelemente • ungleicher Charakteristiken angewandt werden.
Da schließlich kein mit der zu untersuchenden Flüssigkeit in Berührung stehendes bewegba.es EIement
verwendet wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei der Messung von korrodierenden
Fluiden oder von unter hohen Drücken stehenden Fluiden stabil arbeiten.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignen sich für die Messung des Trübungsgrads von Seewasser, Abwasser von Fabriken und
im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten
Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrades eines Fluidums auf der Grundlage des Streulichtes,
F i g. 2 eine Darstellung der Anordnung der beiden bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten
photoelektrischen Wandlerelemente,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Trübungsmeßvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig.4 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Vorrichtung gemäß F i g. 3 und
Fig.5 eine im vergrößertem Maßstab gehaltene Barstellung eines Teils der Vorrichtung gemäß F i g. 2.
Bei einem Verfahren zur Messung des Trübungsgrades von Flüssigkeit oder Gas wird das Lambert-Beersche
Prinzip angewandt, bei welchem der Grad der Lichtdurchlässigkeit oder -streuung zur Berechnung des
Trübungsgrades gemessen wird. Zu diesem Zweck wird am verbreitesten die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung
verwendet welche die Lichstreuung ausnutzt
Eine solche Vorrichtung zur Messung des Trübungsgrades einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Streulichts
weist eine Lichtquelle 1 in Form einer Wolframlampe, Linsen 2 zum Bündeln des von der
Lichtquelle 1 ausgestrahlten Lichts und zur Umwandlung desselben in parallele Lichtstrahlen sowie einen mit
einander gegenüberliegenden Glasfenster 3 und 4 versehenen Behälter 30 zur Aufnahme der zu untersuchenden
Flüssigkeit 14 auf. Nahe diesen Glasfenstern sind durch einen Ultraschallwellen-Oszillator 11 angeregte
Rüttler bzw. Vibratoren 12 zur Erzeugung von Ultraschallwellen zur Reinigung der Glasfenster angeordnet.
An der Außenseite des Austritts-Glasfensters 4 sind photoelektrische Wandlerelemente 5 und 6 angeordnet,
die über Verstärker 8 bzw. 7 mit einer Verhältnisschaltung 9 verbunden sind, deren Ausgang mit einem
Anzeige-Meßgerät 10 gekoppelt ist. Die verschiedenen, vorstehend erläuterten Bauteile, mit Ausnahme des
Ultraschallwellen- Oszillators 11, sind in einem luftdichten Gehäuse 13 untergebracht. Gemäß F ι g. 2 besitzt
das photoelektrische Wandlerelement 6 eine Kreisringform, in deren Zentrum das Wandlerelement 5
angeordnet ist.
Die vorstehend beschriebene, bekannte Vorrichtung arbeitet nach folgendem Prinzip: Ihre Arbeitsweise
beruht darauf, daß beim Durchgang der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 durch die zu untersuchende
Flüssigkeit 14 die Durchlässigkeit und die Menge des gestreuten Lichts in Abhängigkeit vom Trübungsgrad
der Flüssigkeit verlieren. Das im Zentrum angeordnete photoelektrische Wandlerelement 5 spricht auf das
durch die Flüssigkeit durchgelassene Licht an, während das ringförmige Wandlerelement 6 auf das Streulicht
anspricht Die Verhältnisschaltung 9 bestimmt das Verhältnis zwischen den elektrischen Ausgangssignalen
der photoelektrischen Wandlerelemente 5 und 6, wobei dieses Verhältnis durch das Meßgerät 10 angezeigt wird.
Dieser bekannten Vorrichtung haften jedoch die folgenden Nachteile an:
1. Da eine Wolframlampe als Lichtquelle 1 benutzt wird, sind die Lichtbündelungseigenschaften und die
Lichtenergie so gering, daß eine Messung hoher Trübungsgrade nicht möglich ist.
2. Da zwei photoelektrische Wandlerelemente 5 und 6 verwendet werden, führen die Unterschiede in den
anfänglichen Eigenschaften, den Temperaturcharakteristiken und den Alterungseigenschaften der beiden
Wandlerelemente zu Meßfehlern.
3. Obgleich Eintritts- und Austrittsfenster 3 bzw. 4 ständig durch Ultraschallwellen gereinigt werden, sind
sie nach längerer Zeit dennoch einer Verschmutzung unterworfen. Die durch diese Fenster durchgelassene
Lichtmenge nimmt daher teilweise oder vollständig ab. wodurch Meßfehler eingeführt werden.
4. Da eine Wolframlampe als Lichtquelle 1 verwendet wird, ist die Spektrumsverteilung des von der Lampe
ausgestrahlten Lichts so breit, daß im Fall von in der Flüssigkeit enthaltenen Stoffen, die Licht bestimmter
Wellenlängen absorbieren, Meßfehler unvermeidbar sind.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung bezeichnen die Bezugsziffern 3,4,7,9,13,14 und 30 die gleichen
Bauteile wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Lichtquelle
die Form eines Laser-Oszillators 15, welcher parallele Laser-Lichtstrahlen erzeugt. Das Laserlicht wird einerseits
über einen halbdurchlässigen Spiegel 16 und einen reflektierenden Spiegel 18 und andererseits über
reflektierende Spiegel 17 und 19 auf das Eintrittsfenster
3 geworfen. Eine Blende 21 in Form einer undurchlässigen, kreisförmigen, mit nicht dargestellten Perforationen
versehenen und durch einen Elektromotor 20 angetriebenen Scheibe ist quer über die beiden
Strahlengänge hinweg angeordnet. Auf gegenüberliegenden Seiten der Blende 21 sind eine elektrische
Lampe 22 und ein photoelektrisches Wandlerelement 23a zur Erzeugung eines Synchronisierstroms angeordnet.
Das Austrittsfenster 4 ist so angeordnet, daß es das durch den Spiegel 19 reflektierte und unmittelbar durch
die Flüssigkeit 14 hindurchfallende Licht empfängt. Das 3s
durch das Austrittsfenster 4 hindurchfallcnde Licht wird über einen reflektierenden Spiegel 26 auf ein photoelektrisches
Wandlerelement 236 geworfen. Eines der Teilchen, die in der Flüssigkeit oder im Gas 14
suspendiert sind und die Trübung verursachen, ist bei 24 angedeutet wobei das vom Spiegel 18 reflektierte Licht
auf das Teilchen 24 auftrifft und dadurch gestreut wird. Ein Teil dieses Streulichts wird über das Austrittsfenster
4 und eine Sammellinse 25 auf das photoelektrische Wandlerelement 23f>
geworfen. Das Ausgangssignal vom Wandlerelement 236 wird über den Verstärker 7 an
den einen Eingang einer Gatterschaltung 27 angekoppelt, während das Ausgangssignal vom anderen
Wandlerelement 23a an den anderen Eingang der Gatterschaltung 27 angelegt wird. Die beiden Ausgangssignale von der Gatterschaltung 27 werden über
Speicherschaltungen 28 bzw. 29 an die Verhältnisschaltang 9 angekoppelt
Gemäß F i g. 5 ist an der Innenseite des Eintrittsfensters 3 eine Schlitziraske 33 zur Verhinderung einer
Auswirkung des Streulichts auf die Innenfläche des Fensters 3 angeordnet In F i g. 4 zeigt die Kurve 1 die
Wellenform des Ausgangssignals vom photoelektrischen Wandlerelen-ent 23fc, während die Kurven 2 und 3
die Wellenformen der Ausgangssignale der Gatterschaltung 27 zeigen.
Im Betrieb der Vorrichtung werden die von den reflektierenden Spiegeln 18 und 19 reflektierten
Lichtstrahlen in verschiedenen Richtungen durch das Eintrittsfenster 3 hindurch geworfen. Da die vom
Spiegel 19 reflektierten Lichtstrahlen längs einer geraden Linie durch das Fluidum 14 hindurchfallen,
erzeugen sie ein großes Ausgangssignal im Wandlerelement 236. Dagegen werden die vom Spiegel 18
reflektierten Laserlichtstrahlen durch die im Fluidum enthaltenen Teilchen gestreut, wobei nur ein Teil des
Streulichts auf das Wandlerelement 236 fällt und mithin ein kleineres Ausgangssignal erzeugt.
Wenn die von den Spiegeln 18 und 19 reflektierten Lichtstrahlen durch die Blende 21 abwechselnd
unterbrochen werden, besteht das Ausgangssignal vom Wandlerelement 236, wie in der Kurve 1 von F i g. 4
dargestellt, aus einander abwechselnden Impulsen, die einmal das direkt übertragene Licht und zum anderen
das Streulicht darstellen.
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, ist die
Blende 21 neben den Perforationen zur Unterbrechung der durch die Spiegel 18 und 19 reflektierten
Lichtstrahlen an ihrem Umfangsabschnitt zwischen der Lampe 22 und dem photoelektrischen Wandlerelement
23a mit einer weiteren Reihe von Perforationen zur Erzeugung eines Synchronisiersignals versehen, welches
dem einen Eingang der Gatterschaltung 27 aufgeprägt wird. Infolgedessen wird das Ausganssignal
vom Wandlerelement 236 in eine Komponente, welche gemäß der Kurve 2 von F i g. 4 das direkt durchgelassene
Licht darstellt, und in eine Komponente zerlegt, welche gemäß der Kurve 3 von F i g. 4 das Streulicht
darstellt. Diese Komponenten werden in den Speicherschaltungen 28 bzw. 29 gespeichert, und das Ausgangssignal
von der Verhältnisschaltung 9, welches das Verhältnis zwischen den Spannungen der Speicherschaltungen
28 und 29 angibt, entspricht dem Trübungsgrad des Fluidums 14, der durch ein Anzeige-Meßgerät
10 angezeigt wird.
Wenn die Innenfläche des Eintrittsfensters 3 durch die
im Fluidum 14 enthaltenen Verunreinigun.r"n verschmutzt
ist, wird das Licht wie durch die strichpunktierten Linien in F i g. 5 angedeutet gestreut so daß
Fehler in das Meßergebnis eingeführt werden. Durch Anordnung der Maske 33 mit Perforationen, welche nur
das für die Messung benutzte Licht durchlassen, vor dem Fenster 3 kann jedoch die Auswirkung des Streulichts
ausgeschaltet und mithin der Meßfehler vermieden werden.
Für die Erzeugung des Synchronisiersignals, welches zur Ansteuerung der Gatterschaltung 27 dient, kann
auch eine andere zweckmäßige Anordnung als die dargestellte angewandt werden. Beispielsweise kann als
Synchronisiersignal eine Frequenz benutzt werden, die durch Teilen der Frequenz der zur Speisung des
Antriebsmotors 20 der Blende 21 dienenden Netzspannung erhalten wurde. Wahlweise kann ein Magnet am
Umfang der Blende 21 angebracht sein, so daß die Position des Magneten durch eine Abtast- oder
Fahlspule festgestellt werden kann, die daraufhin ein als Synchronisiersignal verwendetes elektrisches Signal
erzeugt Ebenso können ansteile der perforierten Blende 21 elektrisch oder mechanisch betätigte
Uchtunterbrechungsglieder fur die jeweiligen Strahlengänge vorgesehen sein, welche diese Strahlengänge
abwechselnd und periodisch öffnen und schließen und die Gatterschaltung 27 im Synchronismus mit dieser
Unterbrechung und Schließung der Strahlengange aktivieren und deaktivieren.
Claims (8)
1. Verfahren zur Messung der Trübung von Fluiden mit Licht, bei welchem das direkt übertragene
Licht und das durch die im Fluidum enthaltene Verunreinigung gestreute Licht gemessen werden
und die dabei erhaltenen Meßsignale, welche dem Direktlicht bzw. dem Streulicht entsprechen, zur
gestimmung der Trübung des Fluidums miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichn
e t, daß zwei miteinander kohärente Lichtstrahlen gleicher Intensität aus zwei verschiedenen Richtungen
in das zu untersuchende Fluidum eingestrahlt werden, daß das direkt übertragene licht des einen
Lichtstrahles und das Streulicht des anderen Lichtstrahles durch ein einziges photoelektrisches
Wandlerelement abwechselnd gemessen und beide Meßergebnisse zur Anzeige gebracht werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Lichtquelle und einer
lichtoptischen Einrichtung, um in das zu untersuchende Fluidum Licht einzustrahlen, mit einer
photoelektrischen Wandlereinrichtung, um das direkt übertragene Licht und das durch die im Fluidum
enthaltene Verunreinigung gestreute Licht zu messen, und mit einer Auswerteeinrichtung, welche
die Ausgangssignale entsprechend dem Direktlicht und dem Streulicht der Wandlereinrichtung miteinander
vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein Laser (15) ist, daß eine lichtoptische
Einrichtung (16,17) den Laser-Lichtstrahlen in zwei Strahlen teilt, daß eine im Strahlengang der zwei
Laser-Lichtstrahlen angeordnete Lichtunterbrechereinrichtung (21) die zwei Laser-Lichtstrahlen
abwechselnd unterbricht, daß iine Lichtablenkeinrichtung (18, 19), die zwei unterbrochenen Laser-Lichtstrahlen
aus zwei unterschiedlichen Richtungen in das zu untersuchende Fluidum wirft, und daß ein
einziges photoelektrisches Wandlerelement (230) vorgesehen ist, welches abwechselnd das direkt
durch das F'uidum übertragene Licht des einen Laser-Lichtstrahles und das Streulicht des anderen
Laser-Lichtstrahles empfängt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtunterbrechereinrichtung aus
einer mit Perforationen versehenen Scheibe (21) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem das Fluidum enthaltenden, mit einem Eintritts- und
einem Austrittsfenster versehenen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der unterbrochenen
Laser-Lichtstrahlen geradlinig durch das Eintritts-(3) und das Austrittsfenster (4) hindurch verläuft,
während der andere unterbrochene Laser-Lichtstrahl unter einem solchen Winkel durch das
Eintrittsfenster (3) gerichtet ist, daß er das Austrittsfenster (4) nicht unmittelbar zu erreichen
vermag.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das photoelektrische Wandlerelement
(236) eine Gatterschaltung (27) angeschaltet ist, die durch ein von der Umlaufblende erzeugtes
Synchronisiersignal aktivierbar und deaktivierbar ist, um die einander abwechselnden Impulse
voneinander zu trennen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterschaltung (27) zwei Ein-
gangsklemmen besitzt, von denen die eine zur Beaufschlagung mit dem Ausgangssignal vom
photoelektrischen Wandlerelement (23i>) und die andere zum Empfangen eines Synchronisierimpulses
geschaltet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierimpuls durch eine
Umlaufblende (21) sowie eine Lichtquelle (22) und ein photoelektrisches Wandlereiement (23a), die auf
gegenüberliegenden Seiten der Umlaufblende angeordnet sind, erzeugbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die getrennten Impulse in jeweils einer Speichereinrichtung (28, 29) speicherbar sind, und
daß die Einrichtung zum Vergleichen der getrennten Impulse eine Verhältnisschaltung (9) zur Bestimmung
des Verhältnisses zwischen den Ausgangssignalen von den Speichereinrichtungen ist
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