DE3042903A1 - Vorrichtung zum entstapeln von kistenfoermigen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum entstapeln von kistenfoermigen behaeltern

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DE3042903A1
DE3042903A1 DE19803042903 DE3042903A DE3042903A1 DE 3042903 A1 DE3042903 A1 DE 3042903A1 DE 19803042903 DE19803042903 DE 19803042903 DE 3042903 A DE3042903 A DE 3042903A DE 3042903 A1 DE3042903 A1 DE 3042903A1
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containers
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DE19803042903
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English (en)
Inventor
Ferdinand 6800 Mannheim Christ
Klaus Ohnsmann
Otto Weber
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Schulze Ferd & Co
Original Assignee
Schulze Ferd & Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/02De-stacking from the top of the stack

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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entstapeln von kistenförmigen Behältern, die einen Boden und Seitenwände haben, mit einem Hebezeug, das an dem jeweils obersten Behälter eines Behälterstapels angreift, diesen anhebt und auf einem Förderband absetzt.
  • Das Entstapen kistenförmiger Behälter erfolgt üblicherweise von Hand. Dies ist aber sehr arbeitsaufwendig und ist zudem eine sehr anstrenge Arbeit, zumal wenn die Behälter im Takt einer Arbeitsstraße entstapelt werden mUssen.
  • Man hat hier auch dadurch Abhilfe zu schaffen versucht, indem man eine maschinell arbeitende Vorrichtung vorgeschlagen hat, die mit Saugern die Kisten entstapelt. Die Sauger sind an einem Hebezeug befestigt und fahren von oben in den jeweils obersten Behälter ein, worauf sie diesen mittels Saugkraft entstapeln und anheben. In derartigen Behältern befinden sich aber häufig Abfälle, nämlich unsbesondere Papierreste von Verpackungen der vorhergehenden Verwendung des Behälters usw. Diese verstopfen dann die Sauger, so daß diese Vorrichtung nur dann einwandfrei arbeitet, wenn die Behälter vorher von Hand entleert wurden.
  • Dies wiederum bedingt einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, so daß die Behälter gleich von Anfang an von Hand entstapelt werden können. Zusätzlich setzt der Einsatz von Saugern voraus, daß der Behälterboden keine Löcher hat, was ebenfalls nicht immer gegeben ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine maschinell einwandfrei arbeitende Vorrichtung zum Entstapen von kistenförmigen Behältern vorzuschlagen.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelingt dies gemäß der Erfindung dadurch, daß am Hebezeug zwei Zangenpaare vorgesehen sind, die Uber einen Antrieb gemeinsam geöffnet und geschlossen werden können, die zwischen sich jeweils eine Seitenwand des Behälters greifen und die um eine gemeinsame lotrechte Achse mittels eines Antriebs schwenkbar sind.
  • Alternativ ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Hebezeug mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehende, aufblasbare Balge vorgesehen sind, die sich in aufgeblasenem Zustand an die etwa lotrecht verlaufenden Wände des Behälters anlegen und dadurch eine kraftschlüssige Verbindung zu dem Behälter herstellen, und die um eine gemeinsame lotrechte Achse schwenkbar sind.
  • Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Merkmale der jeweils oberste Behälter eines Behälterstapels einwandfrei maschinell entstapelt werden kann, und zwar auch dann, wenn 121 Behälter noch Abfälle liegen. Der Abstand der Zangenpaare voneinander ist so eingestellt, daß die Zangenpaare beim reizen des obersten Behälters dessen Seitenwände praktisch n ~n; verbiegen, so daß der Behälter leicht entstapelt werden ssan. Der sr.-taW lte Behälter wirc dann vom Hebezeug vor eine Leseeinrichtung gebracht, die feststellt, ob eine bestimmmte Code-Markierung am Behälter zur richtigen Seite des Hebezeugs bzw. eines an das Hebezeugs angeschlossenen Förderbandes weist. Bei vielen Anwendungsfällen ist es nämlich wichtig, daß die Behälter mit ihrer Codierung derart auf das Förderband aufgesetzt werden, daß die Codierung zu einer bestimmten Seite des Förderbandes weist.
  • Stellt das Lesegerät fest, daß die Codierung an der richtigen Seite sich befindet, d.h. daß der Behälter richtig auf das Förderband aufgesetzt werden kann, so wird der Antrieb um die lotrechte Achse des Hebezeugs nicht betätigt und der Behälter wird in dieser Lage auf das Förderband aufgesetzt.
  • Stellt das Lesegerät aber fest, daß sich die Codierung an der falschen Seite bezüglich des Förderbandes befindet, so wird der erwähnte Antrieb betätigt und das Hebezeug mit dem Behälter wird um die lotrechte Achse um 1800 gedreht, wodurch dann die Codierung des Behälters zur richtigen Seite weist.
  • Dann wird dieser gewissermaßen richtig gedrehte Behälter auf das Förderband aufgesetzt.
  • Bevorzugt wird es, wenn der Stapel auf einem Tisch steht, der huber einen Antrieb gesteuert heb- und senkbar ist. Die für die erwähnten Arbeitsschritte des Hebezeugs benötigte Zeit wird bei dieser Ausführungsform gleichzeitig dazu benutzt, um den Behälterstapel um jeweils eine Position anzuheben, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung erhöht wird. Es ist aber auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der der Behälterstapel ortsfest bleibt und das Hebezeug Jeweils um eine Behälternosition tiefer gesteuert wird.
  • Dem Arbeitstisch können die Behälterstapel über ein gesondertes Förderband zugeftihrt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines AusfUhrungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: Fig. 1 - eine schematische Seitenansicht der neuartigen Vorrichtung zum Entstapeln von Behältern; Fig. 2 - eine Draufsicht auf Fig. 1; Fig. 3 - einen vergrößerten Teilschnitt durch ein Zangenpaar des hierbei verwendeten Hebezeugs mit zugehörigen Bauelementen.
  • Zunächst sei die grundsätzliche Arbeitsweise der neuartigen Vorrichtung anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben. Behälterstapel 21 werden auf Paletten von einem Lastkraftwagen angefahren und auf dem Boden abgesetzt. Von der Palette werde die Stapel auf ein Lägsförderband 22 aufgesetzt, das die Stapel in Richtung des Pfeiles 23 fördert, und zwar entweder über einen eigenen, gesteuerten Antrieb, oder von Hand.
  • Vom Längsförderband 22 werden die Stapel auf einen Arbeitstisch 24 aufgesetzt, der vorzugsweise gesteuert heb- und senkbar ist. Hierzu ist der Arbeitstisch an einem hrungsrahmen 25 befestigt, der auch sins Anschlag 26 fUr die Be^'+er t::ä.gt.
  • Am Rahmen 25 ist fernerhin ein Hebezeug 27, ebenfalls gesteuert heb- und senkbar, befestigt. Das Hebezeug besteht grundsätzlich zwei Zangenpaaren 28, die in Fig. 2 angedeutet sind, und von denen ein Zangenpaar in Fig. 3 in Detail gezeigt ist. Beide Zangenpaare sind über eine Stange 29 miteinander verbunden. Die Stange ist um eine mittige, lotrechte Achse 30 angetrieben schwenkbar. Außerdem sitzt die Stange an einem längenveränderlichen Arm 31, der seinerseits am Rahmen 25 heb- und senkbar befestigt ist.
  • Der Aufbau einer Zange eines Zangenpaares wird im folgenden anhand von Fig. 3 erläutert. Die Zange hat zwei Zangenarme 1, 2, die um Gelenke 5 schwenkbar sind. Etwa mittig an den Zangenarmen greifen Stege 3, 4 an, die ebenfalls Uber Gelenke 6 mit den Zangenarmen gelenkig verbunden sind. An den unteren Enden der Zange arme sind gummielastische Auflagen 7 an der Innenseite vorgesehen, mit denen die Zangen die Seitenwand eines der Behälter 32 greifen.
  • Hierzu ist an der Stange 29 eine Kolben-Zylinder-Einheit 10 befestigt, deren Kolbenstange 8 in einen Gabelkopf 11 eingeschraubt ist. Eine Mutter 12 ist zur Sicherung vorgesehen.
  • An einem Fortsatz des Gabelkopfes 11 ist über ein Gelenk 9 der Steg 4 angelenkt.
  • Wird die Einheit 10 so betätigt, daß deren Kolbenstange 8 aus der In Fig. 3 zeichnerisch dargestellten Lage nach oben in den Zylinder eingezogen wird, so werden dadurch die beiden Zangenarmenach innen verschwenkt und greifen dabei mit ihren Auflagen 7 eine Seitenwand eines der Behälter 32.
  • Nach dem Greifen des Jeweils obersten Behälters des Stapels 21 wird dieser aus dem Stapel ausgehoben und in die Position 3 von Fig. 1 angehoben. Ein zeichnerisch nicht dargestelltes Lesegerät prüft, ob eine an der in Fig. 1 an der rechten oder linken Seitenwand des Behälters angebrachte Codierung sich vor dem Lesegerät befindet oder nicht. Dies erfolgt beispielsweise über eine Lichtschranke, wobei die Codierung am Behälter reflektierend ausgebildet ist. Befindet sich die Codierung dem Lesegerät gegenüber, d.h. an der Seite des Rahmens 25, so sei angenommen, daß dies die falsche Ausrichtung des betreffenden Behälters ist. Es wird dann ein zeichnerisch nicht dargestellter Antrieb betätigt, der das Hebezeug um die Achse 30 um 1800 verschwenkt, so daß die Codierung Jetzt zur richtigen Seite weist.
  • Anschließend wird der Behälter weiter angehoben in die Pos.4 nach Fig. 1, so daß der Behälter über ein Querförderband 33 kommt. Er wird dann abgesenkt und auf dem Querförderband abgesetzt, wozu die Zangen ge1dst werden.
  • Fig. 2 zeigt, daß auch mehrere Behälterstapel 21 nebeneinander in der beschriebenen Weise entstapelt werden können, wobei dann für Jede Reihe von Stapeln ein gesondertes Hebezeug vorgesehen ist.
  • Bei der erwähnten alternativen Lösung der Erfindungsaufgabe, die zeichnerIsch nicht dargestellt ist, sind an Greifern des Hebezeugs vier aufblasbare Salge befestigt, dl3 zum 5.. staneln in den kistenfrmigen 3ehälter eingefahren und dann aufgeblasen werte Die Kraft zwischen dem Hebezeug Zw' dem ßehälter wirk h erbei also aber die aufgeblasenen Balge auf die Seitenwände des Behälters im Bereich der im wesentlichen lotrechten Kanten des Behälters. Zur Anpassung an verschiedene Behältergrößen ist der Abstand der Balge voneinander einstellbar. Diese sind beispielsweise in Langlöchern eines ein Kreuz bildenden Gestänges befestigt. Diese Ausführungsform empfiehlt sich nur bei stabilen Behältern, beispielsweise aus Metall, weil sonst die Wände des Behälters von den Balgen nach außen gedruckt werden und die Behälter nicht mehr entstapelt werden können.

Claims (4)

  1. PatentansprUche 1. Vorichtung zum Entstapen von kistenförmigen Behältern, die die einen Boden und Seitenwände haben, mit einem Hebezeug, das an dem Jeweils obersten Behälter eines Behälterstapels angreift, diesen anhebt und auf einem Förderband absetzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Hebezeug (27) zwei Zangenpaare (28) vorgesehen sind, die Uber einen Antrieb (10) gemeinsam geöffnet und geschlossen werden können, die zwischen sich jeweils eine Seitenwand des Behälters (22) greifen und die um eine gemeinsame lotrechte Achse (30) mittels eines Antriebs schwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stapel (21) auf einem Tisch (24) steht, der Uber einen Antrieb gesteuert heb- und senkbar ist.
  3. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Impulsgeber vorgesehen ist, der den Antrieb fUr die lotrechte Achse (30) des Hebezeugs (27) steuert.
  4. 4. Vorrichtung zum Entstapeln von kistenförmigen Behältern, d a a u r C h gek e n n z elch n e t X ß am Hebezeug mit @@r Druckluftquelle in Verbintllung stehende, auf@@asba@e B@ige vorgesehen @nd, die sich i@ aufgeblasenem ustand an die etwa lotrecht verlaufenden Wönde des Behälters anlegen und dadurch eine kraftschlüssige Verbindung zu dem Behälter herstellen, und die um eine gemeinsame lotrechte Achse schwenkbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999041172A1 (de) 1998-02-13 1999-08-19 Knapp Logistik Automation Gmbh Vorrichtung zum entstapeln von behältern
EP1010649A1 (de) * 1998-12-16 2000-06-21 Holger Panitzek Verfahren zum Betrieb einer Transportvorrichtung und Transportvorrichtung hierzu

Cited By (3)

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WO1999041172A1 (de) 1998-02-13 1999-08-19 Knapp Logistik Automation Gmbh Vorrichtung zum entstapeln von behältern
US6764273B1 (en) * 1998-02-13 2004-07-20 Knapp Logistik Automation Gmbh Device for unstacking containers
EP1010649A1 (de) * 1998-12-16 2000-06-21 Holger Panitzek Verfahren zum Betrieb einer Transportvorrichtung und Transportvorrichtung hierzu

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