DE3042328C2 - Kolbenpumpe - Google Patents
KolbenpumpeInfo
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- F04B9/111—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Kolbenpumpe, die von einem druckaktivierten Fluid, vorteilhaft von Druckluft angetrieben
wird. Der Begriff Kolbenpumpe ist hier im weitestgehenden Sinne für Pumpen mit hin- und hergehender
Kolbenbewegung, also beispielsweise auch für Membrankolbenpumpen zu verstehen.
Eine Kolbenpumpe der genannten Art ist aus DE-AS 16 562 bekannt. Die dort beschriebene pneumatische
Druckflüssigkeitspumpe besitzt mehrere mechanisch unabhängige, in je einem Zylinder arbeitende Differentialkolben,
die auf ihrer einen Stirnfläche von einem Antriebsfluid, insbesondere Druckluft, beaufschlagt
werden und mit der anderen Stirnseite auf eine Flüssigkeit z. B. öl, einwirken. Die Steuerung des Antriebsfluids
erfolgt durch ein gemeinsames Steuerventil, dessen Schaltbewegungen seinerseits von den Reziprokbewegungen
der Differentialkolben abgeleitet werden. Hierzu sind von den Differentialkolben beaufschlagte
Hilfskolben vorgesehen, die über Kanäle Druckluft wechselseitig auf Ventilendkammern geben.
Diese bekannte Druckflüssigkeitspumpe hat wegen der benötigten Hilfskolben einen aufwendigen Aufbau.
Außerdem dürfte die sichere Schalttätigkeit des Steuerventils nicht gewährleistet sein, wenn der Druck des
Antriebsfluids gering ist. Die Förderleistung der Pumpe ist nicht optimal, da nur ein Differentialkolben einen
vollen Pumphub ausführt, während der andere Differentislkolben
nur den Druck in der Zeit aufrecht erhält, die der erste Differentialkolben zum Rückgang braucht. Es
ist auch nicht ersichtlich, wie die bekannte Druckflüssig
keitspumpe zur Erzielung kurzer Pulsierungsperioden mit mehr als zwei Kolben betrieben werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenpumpe
von einfachem Aufbau und sicherer Wirkungweise auch bei niederen Drücken des Antriebsfluids
zu schaffen. Außerdem soll die zu schaffende Kolbenpumpe eine gewünschte Flüssigkeit mit kurzen PuI-sionsperioden
zu- und abführen können, um eine sanfte Förderung der Flüssigkeit zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kolbenpumpe gelöst, wie sie durch den Anspruch 1
gekennzeichnet ist Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe sind die Pumpenkammern radial gegenüberliegend angeordnet
und erfclgt die aufeinanderfolgende Verteilung des Antriebsfluids auf die Pumpenkammern über einen zentralen
Antriebsmechanismus, der mit den Kolben der Pumpenkammern direkt verbundene, hin- und hergehende
Antriebsstangen aufweist, die zum Weiterschalten eines das Antriebsfluid steuernden Ventils Antriebsglieder
tragen.
Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe kann z. B. zwei Paare gegenüberliegender Pumpenkammern aufweisen,
wodurch eine Förderung von Flüssigkeiten mit kurzen Pulsierungsperioden möglich ist. Der Antriebsmechanismus
zur aufeinanderfolgenden Verteilung des Antriebsfluids auf die Pumpenkammern bleibt dabei einfach,
auch wenn mehr Pumpenkammernpaare verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schemazeichnung einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe,
F i g. 2 eine Draufsicht der Kolbenpumpe, die zur Darstellung eines wesentlichen Teils teilweise aufgebrochen
ist,
Fig.3 einen Vertikalschnitt längs der Linie HI-IlI in
Fig. 2,
Fig.4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des wesentlichen Teils der Erfindung,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Ventilkörpers zum Steuern des Antriebsfluids,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Ventilkörpers zum Steuern des Antriebsfluids,
F i g. 6 eine Draufsicht des Ventilkörpers von F i g. 5,
F i g. 7 die gegenüberliegende Seitenansicht des Ventilkörpers,
Fig.8A—8D Draufsichten des Ventilmechanismus in mehreren Arbeitsfolgen.
F i g. 7 die gegenüberliegende Seitenansicht des Ventilkörpers,
Fig.8A—8D Draufsichten des Ventilmechanismus in mehreren Arbeitsfolgen.
Gemäß F i g. 1 sind jeweils um 90° versetzt vier Pumpenglieder
1 angeordnet, von denen jedes durch ein druckaktiviertes Antriebsfluid, in dieser Ausführungsform durch Luft, reziprok angetrieben wird. Die Pum-
penglieder 1, im dargestellten Fall Membranpumpenglieder, werden hin- und herbewegt, um Pumpenventileinheiten
2 zu betätigen, die je mit einem Flüssigkeitsansaugventil 2a und mit einem Flüssigkeitsabgabeventil 26
versehen sind. Diese Flüssigkeitsansaug- und -abgabeventile 2a, 2b sind, wie gey.eigt, jeweils mit einer gemeinsamen
Flüssigkeitsansaugleitung 3 bzw. mit einer gemeinsamen Flüssigkeitsabgabeleitung 4 verbunden.
Diese Flüssigkeitsansaug- und die Flüssigkeitsabgabe-
leitung 3,4 sind ihrerseits mit einer äußeren Ansaugleitung
6 bzw. einer äußeren Abgabeieitung 5 verbunden. Die Pumpenglieder 1 setzen sich je aus einer Pumpenkammer
la sowie aus einer Membranbeiätigungskammer \b zusammen, welch letztere mit der druckaktivierten
Antriebsluft beschickt werden.
Es versteht sich von selbst, daß die Membrankolben der Pumpenglieder 1 durch übliche Plungerkolben ersetzt
werden könnten.
Wie in F i g. 2 und 4 gezeigt, sind die Membrankolben jeweils an die Enden von Antriebsstangen 7, T befestigt,
die einander überkreuzen.
Wie insbesondere in F i g. 4 gezeigt ist, sind die Antriebsstangen
7, T jede mit einem Paar beabstandeter zylindrischer Vorsprünge 8,8' versehen, und sind beide
zwischen den Vorsprüngen 8,8' mit einer Längsöffnung 9, 9' ausgebildet. Ein vertikaler Lagerzapfen 10 ist zum
Einsetzen in die Längsöffnungen 9,9' von deren Unterseite
her vorgesehen. Ein Ventilmechanis™ius ist drehbar
auf dem Zapfen 10 gelagert
Der Ventilmechanismus weist einen drehbaren Schaltventilkörper 12 und eine Kurvenscheibe 13 auf,
die auf dem oberen Ende des Lagerzapfens 10 montiert sind.
Gemäß F i g. 5—7 weist der Schaltventilkörper 12 gegenüberliegende
Seiten unterschiedlicher Ausbildung auf. Der Schaltventilkörper 12 besitzt eine an seinem
oberen Teil umlaufende Nut 14, eine am unteren Teil auf seiner einen Seite ausgebildete, seitlich ausgestreckte
Nut 15 und eine die seitlich ausgestreckte Nut 15 mit der oberen Umfangsnut 14 verbindende vertikale Nut 14a.
Die obere Umfangsnut 14 ist über einen Kanal 16a mit einem äußeren Einlaß 16 verbunden, von dem die
Druckluft eingelassen wird, wie in F i g. 3 gezeigt ist
Gemäß F i g. 7 besitzt der Schaltventilkörper 12 auf seiner der seitlich ausgestreckten Nut 15 diametral gegenüberliegenden
Seite im unteren Teil eine weitere seitlich ausgestreckte Nut 17. Die Nut 17 ist mit einem
Kanal 18 verbunden, der sich zur Mittelachse des Ventilkörpers 12 erstreckt und von dort durch einen Kanal 19
längs der Mittelachse zum oberen Ende des Ventilkörpers fortgesetzt ist, wo der Kanal 19 mit einem äußeren
Auslaß 20 verbunden ist.
Diese Nuten und Kanäle des Schaltventilkörpers 12 sind vorgesehen, um den Einlaß und den Auslaß der
druckaktivierten Antriebsluft zu bewerkstelligen, wie in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben wird.
Die seitlich ausgestreckten Nuten 15,17 sind nämlich
so angeordnet, daß sie bei der Drehung des Schaltventilkörpers 12 mit den jeweiligen Enden der vier radialen
Kanäle 21 in Verbindung kommen, deren andere Enden an die Membranbetätigungskammern \b der Pumpenglieder
1 anschließen.
Gemäß F i g. 8A sind die Mittelachsen des Schaltventilkörpers 12 und der zylindrischen Vorsprünge 8, 8 in
Ausfluchtung auf der Mittelachse Y-Z der Antriebsstange 7 angeordnet, und sind die seitlich ausgestreckten
Nuten 15, 17 diametral einander gegenüberliegend und symmetrisch ausgebildet In der Stellung der
F i g. 8A dient somit die Nut 15 zum Einführen der Druckluft in eine Membranbetätigungskammer ib,
während die Nut 17 die Druckluft aus einer anderen, nämlich gegenüberliegenden, den Membranbetätigungskammern
16 ausläßt.
Bei dieser Ausführungsform sind vier Pumpenglieder 1 vorgesehen. Es können aber auch mehr Pumpenglieder
in Abhängigkeit von den Dimensionen und der Anordnung der Nuten 15,17 erforderlich sein.
Mit der vorangehend beschriebenen Kombination von Teilen arbeitet die erfindungsgemäße Pumpe wie
folgt
Gemäß F i g. 3 fließt, wenn die druckaktivierte Antriebsluft
am äußeren Einlaß 16 eingegeben wird, diese Antiiebsluft in die Umfangsnut 14 des drehbaren Schaltventilkörpers
12 und von dort über die vertikale Nut Ha in die seitlich ausgestreckte Nut 15 (Fig.5). Die Luft
fließt dann in eine oder mehrere der Kanäle 21 und in
ίο die zugeordneten eine oder mehreren Membranbetätigungskammern
ib, wo sie den einen bzw. die mehreren Membrankolben beaufschlagt, um dadurch die Flüssigkeit
aus der Kammer la herauszudrücken.
Gleichzeitig kommt die gegenüberliegende seitlich ausgestreckte Nut 17 des Schaltventilkörpers 12 in Verbindung mit einem oder mehreren der anderen Kanäle 21, so daß die Luft, die eine Kolbenwirkung beendet hat über die Luftauslaßnut 17 und die Kanäle 18, 19 zum äußeren Auslaß 20 abfließen kann.
Gleichzeitig kommt die gegenüberliegende seitlich ausgestreckte Nut 17 des Schaltventilkörpers 12 in Verbindung mit einem oder mehreren der anderen Kanäle 21, so daß die Luft, die eine Kolbenwirkung beendet hat über die Luftauslaßnut 17 und die Kanäle 18, 19 zum äußeren Auslaß 20 abfließen kann.
Als Resultat wirkt aufgrund der Druckdifferenz zwischen
den gegenüberliegenden Membranbetätigungskammern Ii), Io z. B. eins Kraft in die linke Richtung der
F i g. 1 und 2 auf die Antriebsstange 7.
Die sich aufgrund dieser Kraft ergebende Arbeitsweise kann anhand der Fig.8A—8D näher erläutert werden. F i g. 8A zeigt, daß die Druckluft über die Nut 15 und den Kanal 21 in die linke Membranbetätigungskammer 1 b einfließt, während die Luft aus der rechten Membranbetätigungskammer ib durch die Nut 17 und die Kanäle 18 und 19 des Ventilkörpers 12 ausgelassen wird. In diesem Zustand wirkt aufgrund der Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Membranbetätigungskammern ib, ib eine Kraft auf die Antriebsstange 7 in die Richtung, die durch den Pfeil 25 bezeichnet ist.
Die sich aufgrund dieser Kraft ergebende Arbeitsweise kann anhand der Fig.8A—8D näher erläutert werden. F i g. 8A zeigt, daß die Druckluft über die Nut 15 und den Kanal 21 in die linke Membranbetätigungskammer 1 b einfließt, während die Luft aus der rechten Membranbetätigungskammer ib durch die Nut 17 und die Kanäle 18 und 19 des Ventilkörpers 12 ausgelassen wird. In diesem Zustand wirkt aufgrund der Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Membranbetätigungskammern ib, ib eine Kraft auf die Antriebsstange 7 in die Richtung, die durch den Pfeil 25 bezeichnet ist.
Als Ergebnis drückt der zylindrische Vorsprung 8 auf die rechte Seite der Kurvenscheibe 13. Da die Kurvenscheibe
13 und der Ventilkörper 12 koaxial sind und die gemeinsame Achse auf der Mittellinie Y-Z der Antriebsstange
7 angeordnet ist, und da der zylindrische Vorsprung 8, dessen Mittelachse auf der Linie Y-Z
liegt, die Kurvenscheibe 13 an einem Punkt P berührt, der leicht über der Linie Y— Zliegt, wird ersichtlich, daß
ein Moment erzeugt wird, um die Kurvenscheibe 13, wie durch den Pfeil 26 markiert, in Gegenuhrzeigerrichtung
zu drehen, wenn der Vorsprung 8 gegen die Kurvenscheibe 13 drückt.
Die Kurvenscheibe 13 wird somit in die Stellung der F i g. 8B gedreht und die anderen gegenüberliegenden
Membranbetätigungskammern beginnen mit dem Einlassen und Ausstoßen der Druckluft. Wenn dann die
Antriebsstange T in die durch den Pfeil 27 bezeichnete Richtung bewegt wird, kommt zusätzlich der obere Vorsprung
8' in Angriff, um die Kurvenscheibe 13 weiterzudrehen.
Wenn die Kurvenscheibe 13 weiter in der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird und in die Stellung der
Fig.8C kommt, sind die vertikal gegenüberliegenden Membranbetätigungskammern in voller Pumpaktion,
während die seitlich gegenüberliegenden Membranbetätigungskammern in Ruhestellung sind. Die Kurvenscheibe
13 wird, wie durch den Pfeil 26 gezeigt, kontinuierlich in der Gegenuhrzeigerrichtung weitergedreht,
und zwar durch die Angriffseinwirkung des oberen Vorspru.igs
8', der in die Richtung des Pfeils 27 bewegt wird.
Wenn die Nut 15 gemäß Fig. 8D in Verbindung mit dem seitlich verlaufenden Kanal 21 kommt, beginnt die
Antriebsstange 7, sich in die entgegengesetzte Richtung gemäß dem Pfeil 28 zu bewegen. Somit beginnt der
linke Vorsprung 8, auf die Kurvenscheibe 13 einzuwirken. In diesem Zustand fließt die Druckluft in die (in der
Zeichnung) rechts und unten liegenden Membranbetätigungskammern, während gleichzeitig die Luft aus der
linken und der oberen Membranbetätigungskammer 5 abgelassen wird.
Zeichnung) rechts und unten liegenden Membranbetätigungskammern, während gleichzeitig die Luft aus der
linken und der oberen Membranbetätigungskammer 5 abgelassen wird.
Die Kurvenscheibe 13 wird somit allein durch Einlassen von Druckluft am Einlaß 16 kontinuierlich gedreht,
um abwechselnd die sich kreuzenden Antriebsstangen 7, 7' hin- und herzubewegen. Jede Membranbetätigungskammer
wird einmal pro Drehung der Kurvenscheibe 13 beaufschlagt, um die Flüssigkeit aus dem äußeren
Auslaß 5 abzugeben. Bei dieser Ausführungsform wird eine gewünschte Flüssigkeit viermal pro Drehung
der Kurvenscheibe 13 abgegeben. Die Pulsierungsperiode der abgegebenen Flüssigkeit ist somit so kurz, daß
die Flüssigkeit fast gleichförmig angesaugt und abgegeben wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich geworden, daß die erfindungsgemäße Kolbenpumpe
nur durch Einlassen des druckaktivierten Fluids, wie z. B. der Luft, an dem äußeren Einlaß betrieben wird, um
eine gewünschte Flüssigkeit anzusaugen und abzugeben. Versuche haben gezeigt, daß die erfindungsgemäße
Kolbenpumpe mit Druckluft von zumindest 50 000 Pa wirksam betrieben werden kann. Es versteht sich, daß
der maximale Luftdruck von der Festigkeit der verwendeten Membranen, Kolben, Zylinder usw. abhängt.
Eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe weist also mehrere radial angeordnete Pumpenkammern auf, die
jede mit einem Kolben versehen sind und arbeitsmäßig mit einer äußeren Flüssigkeitsansaugleitung und einer
äußeren Flüssigkeitsabgabeleitung verbunden sind. Ein zentraler Antriebsmechanismus weist Antriebsglieder
auf. die jeweils direkt mit den zugeordneten, radial angeordneten Kolben verbunden sind. Ein von den Antriebsgliedern
geschaltetes Ventil liegt am äußeren Einlaß eines druckaktivierten Antriebsfluids zum Betreiben
der Pumpe. Dieses Ventil verteilt das Antriebsfluid aufeinanderfolgend auf die Pumpenkammern und leitet es
gleichzeitig aus der Pumpe heraus.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
Claims (3)
1. Kolbenpumpe mit einer Mehrzahl von Pumpenkammern,
von denen jede einen Kolben aufweist und arbeitsmäßig mit einer äußeren Flüssigkeitszufuhr-
und einer äußeren Flüssigkeitsabführleitung verbunden ist, sowie mit einem Ventil mit einem
Fluideinlaß und einem Fluidauslaß zur Steuerung eines Antriebsfluids zur Bewirkung einer reziproken
Kolbenbewegung, welches Ventil seinerseits durch die reziproke Kolbenbewegung geschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkammern (la) radial gegenüberliegend angeordnet
sind und ihre Kolben durch Antriebsstangen (7, T) verbunden sind, die Antriebsglieder (8, 8') tragen,
daß das Ventil einen drehbaren Ventilkörper (12) und eine mit diesem exzentrisch verbundene Kurvenscheibe
(13) aufweist, mit welch letzterer die Antriebsglieder (8,8') in Antriebsverbindung sind, wobei
die Mittelachsen des Ventilkörpers (12) und der Antriebsglieder (8, 8') in Ausfluehtung auf der Mittelachse
(Y-Z) der Antriebsstangen (7, T) sind, daß im Ventilkörper (12) diametral gegenüberliegend eine
Fluideinlaßnut (15) und eine Fluidauslaßnut (17) ausgebildet sind, die mit Fluidkanälen (21) zusammenarbeiten,
die zu Kolbenbetätigungskammern [Xb) führen, und daß der Ventilkörper (12) mit Kurvenscheibe
(13) auf einem durch Längsöffnungen (9, 9') in den Antriebsstangen (7, T) greifenden Lagerzapfen
(10) drehend angeordnet ist.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Paare radial gegenüberliegend
angeordneter Pumpenkammern (la) mit Kolben, die an die Enden einander überkreuzender Antriebsstangen (7,7') befestigt sind.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkammern (la) mit
Membrankolben ausgerüstet sind.
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