DE10233502B4 - Vierkammermembranpumpe - Google Patents

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Abstract

Vierkammer-Membranpumpe, bestehend aus zwei um 90° versetzten Doppelmembranpumpen (100; 200), die jeweils ein Paar gegenüberliegend angeordneter Pumpenkammern wenigstens mit einer Arbeitskammer (123; 223) und einer Steuerkammer (124; 224) aufweisen, die durch eine Membran (103; 203) voneinander getrennt sind,
wobei die gegenüberliegenden Membrane (103; 203) jeder Doppelmembranpumpe (100; 200) über eine axial verschiebbar gelagerte Stange (102, 202) miteinander verbunden und gleichzeitig über einen gemeinsamen Antrieb betätigbar sind,
und wobei die Gehäuse der Doppelmembranpumpen (100; 200) jeweils zwei Pumpenkammerflansche (101.1, 101.1; 201.1, 201.2) und eine dazwischen liegende Quertraverse (101.3; 201.3) aufweisen, die jeweils beabstandet zu den zentral positionierten Stangen (102; 202) angeordnet sind, und so ineinander verschränkt zusammengesetzt sind, dass die Quertraversen (101.3; 201.3) sich beabstandet gegenüber liegen,
(gemäß Patent DE 101 33 349.8 )
dadurch gekennzeichnet, dass auf die Pumpenkammerflansche (101.1, 101.2; 201.1; 201.2) die Arbeitskammern (123; 223) abschließende Pumpenkammerdeckel (104; 204) aufgesetzt sind, welche einen konvexen Bereich...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vierkammermembranpumpe, bestehend aus zwei um 90° versetzten Doppelmembranpumpen, die jeweils ein Paar gegenüberliegend angeordneter Pumpenkammern wenigstens mit einer Arbeitskammer und einer Steuerkammer aufweisen, die durch eine Membran voneinander getrennt sind,
    wobei die gegenüberliegenden Membrane jeder Doppelmembranpumpe über eine axial verschiebbar gelagerte Stange miteinander verbunden und gleichzeitig über einen gemeinsamen Antrieb betätigbar sind,
    und wobei die Gehäuse der Doppelmembranpumpen jeweils zwei Pumpenkammerflansche und eine dazwischen liegende Quertraverse aufweisen, die jeweils beabstandet zu den zentral positionierten Stangen angeordnet sind, und so ineinander verschränkt zusammengesetzt sind, dass die Quertraversen sich beabstandet gegenüber liegen.
  • In der PCT/WO 97/4680 A1 ist eine Druckübertragungseinrichtung offenbart, in der vier Kammern mit Membranen angeordnet sind, wobei jeweils die Membranen zweier gegenüberlie gender Kammern über eine gemeinsame Stange verbunden sind. Die Stangen dienen zugleich dem Schließen und Öffnen von Ventilwegen und sind nicht mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt. Eine Verwendung als Pumpe, ist nicht offenbart. Alle Kammern sind mehrfach miteinander verbunden und wirken zusammen. Ein Ausfall einer Kammer führt daher auch zu Störungen der anderen Kammern. Im Wartungsfall muss die gesamte Einrichtung zerlegt werden.
  • Weiterhin ist aus DE 30 42 328 C2 eine Pumpe bekannt, bei der vier Membrankammern um ein Zentrum herum gleichförmig angeordnet sind. Die gegenüberliegenden Membranen sind jeweils über eine Stange miteinander verbunden. Die Stangen sind ihrerseits über eine Exzentereinrichtung so verbunden, daß in jeder Stellung eine definierte Lage zueinander gegeben ist. Die vorgeschlagene Drehschiebereinrichtung zur Beaufschlagung der Pumpe mit dem Arbeitsmedium Druckluft verursacht in der Praxis große Probleme bei der Abdichtung. Alle vier Pumpenkammern sind in einem Gehäuse angeordnet und fest miteinander verbunden.
  • Eine Vierkammermembranpumpe der eingangs genannten Art ist Gegenstand der des Patents DE 101 33 349 , auf deren Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird, und hat sich bewährt. Sie ist aus zwei nahezu identischen U-förmigen Doppelmembranpumpen aufgebaut. Beim Ausfall einer der Doppelmembranpumpen ist eine Reparatur innerhalb kürzester Zeit möglich, indem die defekte Doppelmembranpumpen von der noch intakten abgenommen und gegen eine neue Doppelmembranpumpe ausgetauscht wird. Hierzu sind lediglich wenige Verbindungen zwischen den Gehäusen zu lösen, sowie die Zuführleitungen zu den Ansaug- und Ausstoßkanälen an den Pumpenkammern umzuklemmen. Eine Instandsetzung und Überprüfung kann einfach vorgenommen werden, da jede der Doppelmembranpumpe für sich funktionsfähig ist. Zu Testzwecken oder im Notbetrieb kann jede Hälfte der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe für sich betrieben werden. Die pulsationsfreie Förderung wird durch die insgesamt vier zeitlich zueinander versetzten Arbeitstakte der 2 × 2 Pumpenkammern erreicht.
  • Die Pumpe kann eine Pneumatiksteuerungsvorrichtung für den Druckluftbetrieb umfassen oder über einen Elektromotor, der eine Kurbelwelle antreibt, angesetzt werden. Die geschilderten Ausführungsformen können auch kombiniert werden, so dass die Pumpe wahlweise mit einem an die Kurbelwelle angekoppelten Elektromotor oder im Pneumatikantrieb betrieben werden kann. Damit steht es dem Anwender frei, je nach Umgebungsbedingungen die Vorteile der einen oder anderen Antriebsart zu nutzen. Bei wahlweiser Ausstattung mit einem mechanischen oder einem pneumatischen Antrieb ist es sogar möglich, auch beide Antriebsarten einsatzbereit nebeneinander vorzusehen.
  • Vorteilhaft ist die doppelte Eignung für den Motor- und den Pneumatikbetrieb auch insofern, als ein angeflanschter Motor, der über eine Freilaufkupplung verfügt, auch im Pneumatikbetrieb montiert bleiben kann. Sobald eine geeignete Störungsüberwachung der Pneumatiksteuervorrichtung Störungen feststellt, kann der Elektromotor angefahren und eingekuppelt werden. Über an sich bekannte Motorregelungen ist ein Sanftanlauf möglich, bis der Motor die Drehzahl der Kurbelwelle erreicht hat. Anschließend wird der Motor eingekuppelt und der die Pneumatiksteuervorrichtung abgestellt. Damit ist ein Übergang vom Pneumatik- in den Elektromotorbetrieb während der laufenden Förderung möglich.
  • Ferner ist es möglich, bei Störungen an der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe die Pumpe zu Diagnosezwecken mit der jeweils anderen Antriebsart zu betreiben, also eine vorwiegend pneumatisch betriebene Pumpe mit einem Elektromotor oder umgekehrt. Der Druckverlauf ist in der bekannte Vierkammermembranpumpe bei pneumatischem Antrieb allerdings ungleichmäßig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Strömungsverhältnisse in der bekannten Vierkammermembranpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3 zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vierkammermembranpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3 gelöst.
  • Durch die Ausbildung der Pumpenkammerdeckel bei der Lösung nach Anspruch 1 werden die Strömungsverhältnisse insgesamt verbessert.
  • Bei der Lösung gemäß Anspruch 3 wird ein Elektromotor mit frei laufendem Rotor als Schwungmasse für den Pneumatikbetrieb an einen der Antriebszapfen der Vierkammerpumpe angekoppelt. Hierdurch werden die Strömungsverhältnisse insbesondere im Pneumatikbetrieb verbessert. Es kann damit einerseits ein gedämpfter Anfahrvorgang der pneumatisch betriebenen Pumpe erreicht werden wie auch ein konstanter Förderstrom bei kurzzeitigen Druckabfällen in der Steuerdruckluft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe;
  • 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vierkammermembranpumpe;
  • 3 eine einzelne Doppelmembranpumpe von der Seite im Schnitt;
  • 4 eine Draufsicht auf eine einzelne Doppelmembranpumpe;
  • 5 den Kurbeltrieb und die Pneumatiksteuerungsvorrichtung im Detail;
  • 6 die Pneumatiksteuerungsvorrichtung in Draufsicht;
  • 7a, 7b die Gehäuse zweier U-förmiger Doppelmembranpumpen vor und nach dem Zusammenbau; und
  • 8a die Gehäuse zweier H-förmigen Doppelmembranpumpen vor dem Zusammenbau.
  • Die erfindungsgemäße Vierkammermembranpumpe ist, wie in 7a, 7b und 8 dargestellt, aus zwei Doppelmembranpumpen 100; 200 aufgebaut und besitzt vier Pumpenkammern.
  • Die Doppelmembranpumpen 100; 200 haben als Basis ein Gehäuse 101; 201, das jeweils im wesentlichen aus zwei beabstandet gegenüberliegend angeordneten Pumpenkammerflansche 101.1, 101.2 bzw. 201.1; 201.2, die hier vereinfacht als Quader dargestellt sind, und einer diese verbindenden Quertraverse 101.3 bzw. 201.3 besteht.
  • Die Gehäuse 101; 201 der Doppelmembranpumpen 100 und 200 sind vorzugsweise identisch ausgebildet; die hier verwendeten unterschiedlichen Bezugszahlen dienen zur besseren Ori entierung der Lage der Baugruppen bei der zusammengesetzten Vierkammermembranpumpe.
  • Die Gehäuse 101; 201 sind in einer Ausführungsform, die in 7a und 7b dargestellt ist, U-förmig ausgebildet, wobei die Quertraversen 101.3; 201.3 außen bündig mit den Kanten der Pumpenkammerflansche 101.1, 101.2; 201.1; 201.2 abschließen.
  • Die Gehäuse 101', 201' können aber auch H-förmig mit einer in einem mittleren Bereich der Pumpenkammerflansche 101.1, 101.2; 201.1; 201.2 angesetzten Quertraverse 101.3; 201.3 ausgebildet sein, vgl. 8.
  • Die beiden Doppelmembranpumpen 100; 200 werden, wie in 7a und 8 gezeigt, so ineinander verschränkt zusammengesetzt, dass die Quertraversen 101.3; 201.3 sich im montierten Zustand, der in 7b wieder gegeben ist, beabstandet gegenüber liegen und die Pumpenkammern 101.1, 101.2; 201.1; 201.2 jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Vierkammerpumpe in einer Draufsicht dargestellt, wobei alle Pumpenkammern etwa auf halber Höhe geschnitten dargestellt sind und die oben liegende Quertraverse 101.3 des Gehäuses 101 zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.
  • In den Pumpenkammerflanschen 101.1, 101.2 des Gehäuses 101 ist eine Verbindungsstange 102 und in den Pumpenkammerflanschen 201.1; 201.2 des Gehäuses 201 eine Verbindungsstange 202 verschiebbar gelagert, an deren Enden jeweils eine Membran 103; 203 in Membrantellern 105; 205 befestigt ist. Die Membrane 103; 203 sind an ihrem äußeren Rand mit einer Wulst im Gehäuse 101; 201 eingespannt, und zwar vorzugsweise zwischen den Pumpenkammerflanschen 101.1, 101.2; 201.1; 201.2 des Gehäuses 101; 201 und den darauf von außen aufgesetzten Pumpenkammerdeckeln 104; 204. Damit bilden sich eine Arbeitskammer 123; 223 und eine Steuerkammer 124; 224 aus. In den Arbeitskammern 123; 223 wird mit dem Hub der Membranen 103; 203 ein Medium an einem tangential an der Arbeitskammer 123; 223 angeordneten Saugkanal 104.1; 204.1 angesaugt und an einem ebenso tangential dort angeordneten Ausstoßkanal 104.2; 204.2 wieder abgegeben.
  • Um die Strömungsverhältnisse in den Arbeitskammern 123; 223 und demzufolge die Pumpwirkung der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe zu optimieren, weisen die Pumpenkammerdeckel 104; 204 vorzugsweise zwischen den Saug- und Ausstoßkanälen 104.1, 104.2; 204.1; 204.2 einen zentralen konvexen Bereich 104.3; 204.3 auf, der bei der zusammengebauten Pumpenkammer in die Arbeitskammer 123; 223 hineinragt.
  • An den Saugkanälen 104.1; 204.1 und den Ausstoßkanälen 104.2; 204.2 sind jeweils Ventile 111 (vgl. 1) vorgesehen, so dass beim Ansaugen des Mediums über den Saugkanal 104.1; 204.1 dieser geöffnet und der Ausstoßkanal 104.2; 204.2 geschlossen wird. Beim Ausstoßhub der Membrane 103; 203 werden die Ventile 111 dann umgekehrt geschlossen bzw. geöffnet. Die Saug- und Ausstoßkanäle 104.1, 104.2; 204.1; 204.2 sind über Sammelleitungen 119 miteinander verbunden.
  • Die Verbindungsstange 102 der ersten Doppelmembranpumpe 100 und die Verbindungsstange 202 der zweiten Doppelmembranpumpe 200 sind jeweils mit einem Gabelelement 108; 208 und ei nem Pleuel 109; 209 mit einer fliegend gelagerten Kurbelwelle verbunden.
  • Im zusammengesetzten Zustand der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe kreuzen sich die Verbindungsstangen 102; 202 in der Darstellung der 2. Um eine Verschiebung der Verbindungsstangen 102; 202 zu ermöglichen, sind diese aber jeweils Ebenen angeordnet, die übereinander liegen.
  • Möglich ist auch, eine der Verbindungsstangen mit einem U-förmigen Umgehungsabschnitt zu versehen und so eine der Verbindungsstangen um die andere herum zu führen.
  • Zum Antrieb der Vierkammermembranpumpe ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein motorischer, insbesondere elektromotorischer Antrieb vorgesehen. Um die rotatatorische Bewegung des Motors in eine translatorische Bewegung der Verbindungsstangen 102; 202 umzusetzen, ist an den Verbindungsstangen 102; 202 jeweils ein Pleuel 109; 209 schwenkbar angeordnet, das in einen exzentrisch rotierenden Kurbelzapfen 110.4; 210.4 einer Teilkurbelwelle 110; 210 eingreift. Dieser Kurbelmechanismus ist am Beispiel einer einzelnen Doppelmembranpumpe 100 oder 200 in 4 dargestellt.
  • Wie insbesondere 5 zeigt, weisen die Teilkurbelwellen 110; 210 jeweils wenigstens einen Kurbelzapfen 110.4; 210.4 auf, der über eine Kurbelwange 110.3; 210.3 mit einem Lagerabsatz 110.2; 210.2 verbunden ist. Die Teilkurbelwellen 110; 210 sind an den Lagerabsätzen 110.2; 210.2 drehbar in der jeweiligen Quertraverse 101.3; 201.3 gelagert.
  • Vorzugsweise fluchten die Lagerabsätze 110.2; 210.2 und/oder die Kurbelzapfen 110.4; 210.4 der beiden Teilkur belwellen 110; 210. Dabei zeigen die Kurbelzapfen 110.4; 210.4 zueinander und sind mit einem Kupplungselement 14 drehfest miteinander verbunden. Das Kupplungselement 14 kann elastische Elemente aufweisen, um Drehmomentspitzen zu dämpfen.
  • Jede Teilkurbelwelle 110; 210 kann einen Antriebsabsatz 110.1; 210.1 aufweisen, so dass ein Motor wahlweise oben oder unten an der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe angesetzt werden kann, wie 1 zeigt. Außerdem können die Teilkurbelwellen 110; 210 beider Doppelmembranpumpen 100; 200 identisch ausgebildet sein, wodurch Fertigungs- und Lagerhaltungskosten reduziert werden.
  • An den Verbindungsstangen 102; 202 sind Gabelelemente 108; 208 befestigt, beispielsweise formschlüssig über Klemmvorrichtungen. Über Bolzen 107; 207 sind die Pleuel 109; 209 mit den Gabelelementen 108; 208 schwenkbar verbunden. Die Pleuel 109; 209 sind außerdem mit den Kurbelzapfen 110.4; 210.4 der Teilkurbelwellen 110; 210 verbunden.
  • Die Verbindung der beiden Pumpen über die Pleuel 109; 209 an den Kurbelzapfen 110.4; 210.4 ist derart, dass der Aushub der vier Arbeitskammern 123; 223 der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe in einem Versatz von ca. 90° zueinander erfolgt, so dass sich insgesamt vier gleich lange Arbeitstakte ergeben. Dabei sind die Verbindungsstangen so miteinander gekoppelt, dass in einem Arbeitstakt stets nur in einer Pumpenkammer ein Ausstoßhub bewirkt wird. In der verbundenen Pumpenkammer derselben Doppelmembranpumpe wird gleichzeitig ein maximaler Ansaughub bewirkt, während in der gekoppelten zweiten Doppelmembranpumpe jeweils der Ansaug- bzw. Ausstoßhub nur etwa zur Hälfte ausgeführt ist.
  • Die Pulsation des geförderten Mediums ist damit gegenüber einfachen Doppelmembranpumpen erheblich reduziert.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Vierkammermembranpumpe anstelle eines Motors, der an der Kurbelwelle angreift, mit Druckluft betrieben werden, was beispielsweise in einer explosionsgefährdeten Umgebung vorteilhaft ist.
  • Hierzu ist eine in den 5 und 6 detailliert dargestellte Pneumatiksteuerungsvorrichtung vorgesehen, die wenigstens zwei Druckventile 117; 217 mit Rollenstößeln 118; 218 und eine Kurvenscheibe 16 umfasst. Die Kurvensscheibe 16 ist an einem der Antriebszapfen 110.1; 210.1 einer der Teilkurbelwellen 110; 210 drehfest angeordnet.
  • Wie insbesondere 6 zeigt, werden die Druckventile 117; 217 über Rollenstößel 118; 218, welche an die Außenkontur der Kurvenscheibe 16 angepresst werden, betätigt.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vierkammermembranpumpe im Pneumatikbetrieb sei nachfolgend erläutert: Die Ventile 117; 217 sind über Druckgaskanäle 122 (vgl. 1) mit den vier Steuerkammern 124; 224 verbunden und werden umlaufend mit Druckgas, insbesondere Druckluft, beaufschlagt. In der jeweils druckbeaufschlagten Steuerkammer 124; 224 wird die Membran 103; 203 in Richtung der Arbeitskammer 123; 223 gedrückt, wodurch in der betreffenden Kammer ein Ausstoßhub bewirkt wird. Zugleich wird die jeweils andere Membran der gegenüberliegenden Pumpenkammer über die Verbindungsstange 102; 202 zurück in die Steuerkammer bewegt, so dass an der zugehörigen Arbeitskammer auf der gegenüberliegenden Seite ein Ansaughub bewirkt wird.
  • Die Umschaltung der Druckventile 117; 217 erfolgt über die Kurvenscheibe 16, wenn sich die Membrane 103; 203 etwa in ihren Umkehrlagen befinden. Der genaue Schaltpunkt kann dabei genau in den Umkehrlagen oder kurz vor bzw. nach dem Erreichen der Umkehrlagen sein.
  • Im Pneumatikbetrieb kann die mechanische Kopplung der Doppelmembranpumpen 100; 200 über die Kupplung 14 an den Teilkurbelwellen 110; 210 erhalten bleiben, so dass die Hubabfolge aller vier Pumpenkammern nicht nur durch die Kurvenscheibe und die Druckventile 117; 217 gesteuert wird, sondern auch mechanisch eindeutig festgelegt ist. Es wird damit gewährleistet, dass auch bei Störungen in der Druckluftzufuhr die beiden Doppelmembranpumpen 100; 200 synchronisiert sind. Verhindert wird so beispielsweise, dass im Störungsfall bei beiden Doppelmembranpumpen 100; 200 zugleich ein Arbeitshub ausgeführt wird, durch den während der Störung eine starke pulsierende Strömung im geförderten Medium auftreten würde.
  • Der reine Motorantrieb stellt sich wie folgt dar:
    Die Abtriebswelle eines Motors wird über eine geeignete Kupplung mit einem der Antriebsabsätze 110.1; 210.1 der Teilkurbewellen 110; 210, die sich zu einer an zwei Lagerstellen gelagerten Kurbelwelle mit einem gemeinsamen Kurbelzapfen ergänzen, verbunden. Rotieren die Teilkurbewellen 110; 210, so werden über die Kurbelzapfen 110.4; 210.4 die Pleuel 109; 209 bewegt, die mit ihrer Bewegung auch eine Hubbewegung parallel zu den Verbindungsstangen 102; 202 vollziehen. Diese Hubbewegung wird über die Bolzen 107; 207 auf die Gabelelemente 108; 208 und darüber auf die Verbindungsstangen 102; 202 übertragen.
  • Die Kopplung der beiden Pleuel 109; 209 erfolgt derart, dass immer dann, wenn die Verbindungsstange 102 an einem Umkehrpunkt angelangt ist, die andere Verbindungsstange etwa eine Position in der Mitte ihres maximalen Hubweges einnimmt. Somit ergeben sich auch beim Motorantrieb über die Kurbelwelle nacheinander vier einzelne Hubbewegungen und eine pulsationsarme Strömung des geförderten Mediums.

Claims (3)

  1. Vierkammer-Membranpumpe, bestehend aus zwei um 90° versetzten Doppelmembranpumpen (100; 200), die jeweils ein Paar gegenüberliegend angeordneter Pumpenkammern wenigstens mit einer Arbeitskammer (123; 223) und einer Steuerkammer (124; 224) aufweisen, die durch eine Membran (103; 203) voneinander getrennt sind, wobei die gegenüberliegenden Membrane (103; 203) jeder Doppelmembranpumpe (100; 200) über eine axial verschiebbar gelagerte Stange (102, 202) miteinander verbunden und gleichzeitig über einen gemeinsamen Antrieb betätigbar sind, und wobei die Gehäuse der Doppelmembranpumpen (100; 200) jeweils zwei Pumpenkammerflansche (101.1, 101.1; 201.1, 201.2) und eine dazwischen liegende Quertraverse (101.3; 201.3) aufweisen, die jeweils beabstandet zu den zentral positionierten Stangen (102; 202) angeordnet sind, und so ineinander verschränkt zusammengesetzt sind, dass die Quertraversen (101.3; 201.3) sich beabstandet gegenüber liegen, (gemäß Patent DE 101 33 349.8 ) dadurch gekennzeichnet, dass auf die Pumpenkammerflansche (101.1, 101.2; 201.1; 201.2) die Arbeitskammern (123; 223) abschließende Pumpenkammerdeckel (104; 204) aufgesetzt sind, welche einen konvexen Bereich (104.3; 204.3) aufweisen, der in die Arbeitskammer (123; 223) hineinragt und dass Saug- und Ausstoßkanäle (104.1, 104.1; 204.1, 204.2) zur Förderung des Mediums jeweils tangential in der Arbeitskammer (123; 223) münden.
  2. Vierkammer-Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der konvexe Bereich (104.3; 204.3) jeweils zentral in der Arbeitskammer (123; 223) und der Membran (103; 203) gegenüberliegend angeordnet ist.
  3. Vierkammer-Membranpumpe, bestehend aus zwei um 90° versetzten Doppelmembranpumpen (100; 200), die jeweils ein Paar gegenüberliegend angeordneter Pumpenkammern wenigstens mit einer Arbeitskammer (123; 223) und einer Steuerkammer (124; 224) aufweisen, die durch eine Membran (103; 203) voneinander getrennt sind, wobei die gegenüberliegenden Membrane (103; 203) jeder Doppelmembranpumpe (100; 200) über eine axial verschiebbar gelagerte Stange (102, 202) miteinander verbunden und gleichzeitig über einen gemeinsamen Antrieb betätigbar sind, und wobei die Gehäuse der Doppelmembranpumpen (100; 200) jeweils zwei Pumpenkammerflansche (101.1, 101.1; 201.1, 201.2) und eine dazwischen liegende Quertraverse (101.3; 201.3) aufweisen, die jeweils beabstandet zu den zentral positionierten Stangen (102; 202) angeordnet sind, und so ineinander verschränkt zusammengesetzt sind, dass die Quertraversen (101.3; 201.3) sich beabstandet gegenüber liegen, (gemäß Patent DE 101 33 349.8 ) dadurch gekennzeichnet, dass an einen der Antriebszapfen (110.1; 210.1) ein Elektromotor mit frei laufendem Rotor als Schwungmasse für den Pneumatikbetrieb angekoppelt ist.
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