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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
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von Rahmen, insbesondere für Fenster oder Türen, mit Blend- bzw.
Zargenrahmen und Flügelrahmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Rahmen, insbesondere für Fenster oder Türen, mit Blend-bzw. Zargenrahmen und
Flügelrahmen einschliesslich Verglasung des Flügelrahmens.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
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Wenn im folgenden auf Fenster Bezug genommen wird, so gelten diese
Darlegungen in entsprechender Weise für die Rahmenteile von anderen Rahmen, Bauteilen,
wie Türen.
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Bisher sind solche Fenster mit Blend- und Flügelrahmen in umstgndlicher
Weise hergestellt worden. Dabei wurden Blendrahmen und Flügelrahmen getrennt bearbeitet,
wonach dann der Zusammenbau erfolgte. Dabei ergaben sich bisher erhebliche Probleme
in der wechselseitigen Ausrichtung. Dieses ge samte Montage oder Zusammenbauverfahren
war zeitraubend und
erforderte darüber hinaus durch den späten Zeitpunkt
des Zusammenbaues Nacharbeiten, die einen zusätzlichen Aufwand mit sich brachten.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass für die Vorbereitung des Zusammenbaues beider
Rahmen verschiedene Montage einheiten benutzt werden. Dann war ein.~Transport zur
Ineinander fügung des Blend- und Flügelrahmens erforderlich. Dazu war schon wegen
der Genauigkeit für die Anbringung von Montagemitteln an getrennten und später ineinander
zu bringenden Rahmen Fachkenntnis erforderlich, d.h-. Spezialarbeiter, deren Einsatz
den Aufwand erhöht hat.
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Dabei ist bekannt, einen Montagebock mit einer Einspannvor richtung
für einen Rahmenteil zu verwenden, immer mit dem Hinweis darauf, dass bekanntlich
dann ein solcher Montagebock einmal für den Blendrahmen und einmal für den Flügelrahmen
notwendig war.
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Die in diesem Zusammenhang dann erforderliche Zentrierung bei der
Zusammensetzung des Blendrahmens und des Flügelrahmens hat erhebliche Schwierigkeiten
aufgeworfen. Abgesehen von den zur Überwindung der Schwierigkeiten erforderlichen
Fachkräften geht bei der bekannten Montage viel Zeit verloren.
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Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Verglasung des Flügel rahmens
entweder an der Montagestelle oder au einem Bau am Ort stattfindet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montageverfahren der
eingangs angegebenen Art, aber auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zu schaffen, durch welche die Arbeitszeit zum Zusammenbau eines Fensters aus Blend-
und
Flügelrahmen nicht nur stark verkürzt wird, sondern auch durch
ungelernte oder angerernte Arbeitskräfte ausgeführt werden kann. Ferner soll durch
eine grössere Montagegenauigkeit eine bessere Qualität gegenüber bekannten Montagearbeiten
erzielt werden.
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Diese Aufgabe wird verfahrensgemäss dadurch gelöst, dass der Flügelrahmen
in dem Blendrahmen zentriert wird, der Flügelrahmen unter Beibehaltung der Zentrierung
in eine andere Ebene als die des Blendrahmens aus dem Blendrahmen herausbewegt wird,
die nach dem Zusammenbau benachbarten Flächen des Blendrahmens und Flügeirahmens
bearbeitet und mit Montagebaueln heiten versehen wurden, danach Blendrahmen und
Flügelrahmen in der Zentrierung in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet und zusammengebaut
werden. Hierdurch können Blendrahmen und Flügelrahmen in einem Arbeitsgang montiert
werden, wodurch Nachteile des bekannten Verfahrens beseitigt werden.
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Mit besonderem Vorteil werden nach dem Zusammenbau die Spannmittel
des Flügeirahmens gelöst und aus der Ebene des Flügelrahmens bewegt, der dann verglast
wird. Dadurch werden die Vorteile hinsichtlich einer rationellen Rahmen- insbesondere
Fensterherstellung noch gesteigert. Die Bewegung der Spannmittel aus der Ebene des
Flügeirahmens bezieht eine Verschwenkung oder eine Herausbewegung in geradlinigem
Sinn ein.
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Die Vorrichtung mit einem Montagebock mit Einspannvorrichtung für
einen Rahmenteil ist dadurch gekennzeichnet, dass am Montagebock eine rahmenartige
Einspannvorrichtung für den Blendrahmen mit von aussen nach innen in Bezug zu einem
iesten
Eckwiderlager bewegbaren Ecklagern ausgeführt ist und innerhalb
dieser rahmenartigen Einspannvorrichtung eine von innen nach aussen wirkende Spannanordnung
für den Plügelrahmen mit einem zum festen Eckwiderlager feststellbaren FügelrahmenEckwider
lager und von innen nach aussen bewegbaren Flügelrahmen - Eck lagern mit Antrieben
angeordnet ist, und dass diese Spannanordnung für den Flügelrahmen an Tragmitteln
und einem schienenartigen Träger beweglich angeordnet und aus der Ebene der rahmenartigen
Einspannvorrichtung für den Blendrahmen herausbewegbar ist, Hierdurch wird für die
Handhabe sowohl des Blendrahmens als' auch des Flügelrahmens eine in sich geschlossene
Baugruppe geschaffen, die die wechselseitigen Bewegungen unter gegenseil tiger Ausrichtung
ermöglicht. Dazu wird festgehalten, dass die Einspannvorrichtung oder ~anordnung
dem Blendrahmen, die Spannvorrichtung oder ~anordnung dem Flügelrahmen zugeordnet
ist.
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Hinsichtlich der Bewegbarkeit der Spannvorrichtung von aussen nach
innen für den Blendrahmen und der Spannanordnungen von innen nach aussen für den
Flügelrahmen ergibt sich die Voraussetzung auch für eine geschachtelte Anordnung.
Die AusdrUcke Einspannvorrichtung und Spannanordnung beziehen dabei eine einteilige
Ausführungsform ein, die rahmenartig ausgebildet sein kann. Hierin würde eine mechanisch
einfache Aus-'rührungsform liegen, wobei die rahmenartige Ausbildung eine, Anpassungsmöglichkeit
an die jeweiligen Rahmengrössen vorbehält. Die Eckwiderlager bilden dabei erfindungsgemäss
einen Bezugspunkt gerade im Hinblick auf verschiedene Rahmengrössen, zu welchen
die Einspannvorrichtungen und Spannanordnungen einstellbar sind.
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Dazu wird darauf hingewiesen, dass der Ausdruck Herausbewegun die
Verlagerung aus der Ebene des Blendrahmens zur flearbeitng -beinhaltet, zugleich
aber eine weitergehende Ilerausbewegurlg der Spannanordnung aus dem Flügelrahmen
zur Verglasung einbezieht, Hierbei wird bevorzugt, dass die Spannanordnung für den
Flügelrahmen-zu verschiedenen Seiten aus der Ebene der rahmenartigen Einspannvorrichtung
für den Blendrahmen heraus bewegbar ist, wobei die Herausbewegung zur Innenseite
hin für Bearbeitungsvorgänge vorgesehen ist, während die Herausbewegung nach der
anderen Seite der Freigabe des Innenraums des Flügelrahmens zur Durchführung-der
Verglasung dient.
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Besonders bevorzugt wird, dass an den diagonal zu den ein stellbaren
Bezugs-Eckwiderlagern angeordneten Ecken ein in Diagonalrichtung wirkendes für den
Blendrahmen nach innen, für den Flügelrahmen nach aussen bewegbares Eckwiderlager
auf je einer Traganordnung angeordnet ist, die eine freie Bewegung des Ecklagers
in einer Richtung senkrecht zur Diagonalen zulässt.
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Hierdurch wird in bezug zu den Eckwiderlagern die Voraussetzung für
eine wirksame und sich im automatischen Betrieb der Vorrichtung selbst ausrichtende
Einstellung geschaffen, Zweckmässig weist dabei die freie Bewegungsführung eine
Führung bezüglich der Eckenanordnung um 45° versetzten Schienen auf, auf denen die
Ecklager mit ihren Antriebsmotoren bzw. Spannanordnung mittels Kugelbuchsen anpassbar
gelagert sind. Dadurch können sich die Diagonal-Spannvorriohtung oder Anordnung
automaLlsota an die jeweilige Rahmengrösse einstellen.
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In der vorteilhaften Ausführungsform sind Einspannvorrichtungen
für
den Blendrahmen an Elementen eines Grundrahmens angeordnet, die in bezug zur Ecke
des Grundrahmens mit dem festen Eckwiderlager bewegbar und feststellbar sind.
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Eine Grobeinstellung ist durch einen Handantrieb und Verriegelung
vorgesehen, die durch eine pneumatische Einrichtung in Eingriff bringbar sein kann
oder durch ein Handverriegelungs mittel betätigbar ist, während die Einspannung
mit gleichmässig antreibbare, an drei Ecken angeordnete Einspannvorrichtungen erfolgt.
Dabei versteht sich, dass diese Einspannvorrichtungen zweckmässig an einem Grundrahmen
angeordnet sind, der am Montagebock bewegbar gelagert ist.
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In einer zweckmässigen Ausführungsform sind dabei die für den Flügeirahmen
nach aussen bewegbaren -Spannanordnungen an einstellbaren schienenartigen Trägern
angeordnet, die mit dem lickwiderlager und Ecklagern und Spannanordnungen des Flügelrahmens
in Bezug zum Grundrahmen translatorisch bewegbar und verschwenkbar gelagert sind,
d.h. unter Aufrechterhaltung ihrer Spannstellung bewegbar, jedoch'dann in der weiteren
Ausführungsform auch gegendber der Ebene des Blendrahmens versenkbar oder verschwenkbar
gelagert sind, um den Flügelrahmen für Verglasungen freizugeben. Durch die Anordnung
der Träger an den Einspannanordnungen für den Blendrahmen wird auch eine einfache
Ausführung für eine sich selbständig anpassende Einstellung geschaffen.
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Mit dieser zweckmässigen Austührungsform wird einbezogen, dass vorteilhaft
die schienenartigen Träger, die für eine Spannanordnung in einem soweit unter der
Ebene des Blendrahmens ge haltenen Lagerelement geführt sind, dass jede Spannanordnung
durch
Auf- und Abwärtsbewegung des schienenartigen Trägers über und unter die Ebene des
Blendrahmens bewegbar ist und dass an dem Lagerelement eine Zylinderkolbeneinrichtung
für die Durchf-ührung dieser Bewegung angeordnet ist, Hierdurch ergibt sich eine
versenkbare Ausführung der Spannanordnungen zur Freigabe des Flügelrahmens.
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Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist jede Schiene
um einen Schwenkzapfen abklappbar am Rahmenteil ge lagert und mit einem Schwenkantriet
versehen, um das Flügelrahmen-Eckwiderlager und die Flügelrahmen-Ecklager mit ihren
Spannanordnungen aus der Ebene der Einspannvorrichtung für den Blendrahme herauszuklappen.
Dadurch kann auch zur Freigabe des Flugelrahmens zwecks Verglasung eine Einwärtsbewegung
oder -verschwenkung der Spannanordnungselemente und des Flugelrahmen Eckwiderlagers
zum Grundrahmen hin durchgeführt werden Bevorzugt wird, dass jeweils mit Druckmittel,
insbesondere pneumatischem Druckmittel, betreibbare Antriebsmotoren und Spannanordnungen
bzw. Antriebsmotoren vorgesehen sind, die unter sich, aufgeteilt für die Einsparnvorrichtungen
für den Biendrahmen und die Spannanordnungen für den Flügelrahmen, parallel geschaltet
sind. Dadurch wird eine gleichmässige Einspannung gewährleistet.
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Besonders bevorzugt ird, dass die nach aussen bewegbaren Flügel rahmen-Ecklager
jeweils an diagonal zur Rahmenanordnung verschiebbaren Führungsanordnungen und Diagonalschlitzen
ein-und feststellbr sind. Dadurch kann bei der Einstellung der Eckwiderlager zueinander
auch eine entsprechende Einstellung
der Flügelrahmen-Ecklager vorgenommen
werden, wobei davon auszugehen ist, dass diese Einstellungen lediglich geändert
werden müssen, wenn auf eine andere Type einer Rahmenausführung übergegangen wird.
Ferner liegt eine zweckmässige Ausgestaltung im Zusammenhang mit der Schienenanordnung
darin, dass an oder mit den Schienen ein Träger hin- und her bzw. auf- und abbeweglich
geführt ist, der die Flügelrahmen-Ecklager mit den Antriebsmotoren trägt, In der
vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung ist ein Grundrahmen für die Einspannvorrichtung
für den Blendrahmen verschwenkbar an der Säule gelagert und ein Antriebsmotor vorgesehen,
um diese Rahmenteil-Einspannvorrichtung zwischen einer senkrechten und einer horizontalen
Ebene zu verschwenken, wobei der Grundrahmen an einer Trägerwelle angeordnet ist,
der ein Antriebsgetriebemotor zugeordnet ist, um den Grundrahmen in seiner Ebene
zu verdrehen. Die Antriebsmotoren können auch zum Betrieb durch ein strömungsfähiges
Druckmittel ausgeführt sein. Bevorzugt werden jedoch in diesem Zusammenhang Elektromotoren.
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Vorteilhaft ist der Grundrahmen aus äusseren Rahmenstreben ausgeführt,
an deren zwei Rahmenstreben eine Rahmenstrebe einstellbar geführt ist und an dieser
einstellbaren Rahmenstrebe und der dazu parallelen Rahmenstrebe sind Ecklager für
den Blendrahmen und für den Flügeirahmen -einstellbar gelagert, wobei ein Teil der
Ecklager mittels Schlitten einstellbar-gelagert.
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ist. Zweckmässig sind die Eckwiderlager mit besonderem Vorteil an
fest zueinander angeordneten Rahmenstreben vorgesehen, wobei das Eckwiderlager für
den Flügelrahmen in bezug zum Eckwiderlager des Brlendrahmens einstellbar ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei spieles
beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig.
1: eine schematische Frontansicht zur Erläuterung der Anordnung von Binspannvorrlchtungen
für den Blendrahmen und Spannanordnungen für den Flügelrahmen, Fig. 2: eine Seitenansicht
einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 3: eine Frontansicht der Vorrichtung
nach Fig. 2, Fig. : eine Einzeldarstellung aus Fig. 3, in vergrössertem Masstab,
Fig. 5: eine Darstellung einer Spannanordnung für den Flügelrahmen, im Schnitt längs
der Linie V-V in Fig. 6, Fig. 6: eine Einael-Eckansicht gesehen in Frontansicht
in Bezug zur unteren linken Ecke in Fig. 1, Fig. 7: eine der Fig. 5 entsprechende
Darstellung einer anderen Ausführungsform, Fig. 8: eine um 9o ° versetzte Ansicht
der Fig. 7 jeweils in Teildarstellung,
Fig. 9 : eine Draufsicht
zur Erläuterung einer abgewandelten Ausführungsforin für ein Ecklager des Flügelrahmens,
dargestellt entsprechend Fig. 6.
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fri b'ip;. 1 ist zur grund6ätzlichen Erläuterung der Erfindung gezeigt1
daß für einen Blendrahmen 14 Einspannvorrichtungen bzw. hcklager 37, 38, 39 und
4o vorgesehen sind, von denen die Einspaanvorrichtung 37 als Eckwiderlager und als
Bezugselement fest angeordnet sind, während die Ecklager 38, 39 in Richtung der
zugeordneten Pfeile zum Eckwiderlager 37 hin einstellbar sind, während das Ecklager
40, entsprechend dem zugeordneten Pfeil, in einer zum Eckwiderlager 37 hinweisenden
Richtung, insbesondere bezüglich der Eckenausbildung diagonalen Richtung, entsprechend
dem zugeordneten Pfeil einstellbar ist.
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Für einen Flügelrahmen 56, der mit dem Blendrahmen 14 zusamnengebaut
wird, sind ein Flügelrahmen-Eckwiderlager 57, das fest in bezug zum Eckwiderlager
37 einstellbar ist, und weitere anspannbare Ecklager 66, 67, 68 vorgesehen, die
über Spannanordnungen 58 bis 60 in Eingriff bringbar sind, wobei die eingezeichneten
Pfeile jeweils die Spannrichtung von innen nach außen darstellen und die Spannanordnung
Eo unter gleichen Winkel verläuft wie die Spannanordnung des Scklagers Co.
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In Abhängigkeit von einer durch die Ausführung des Blend- und Flügelrahmens
bestimmten Größe ist es möglich, die -Eckwiderlager 37 und 57 in fester Zuordnung
zueinander auszurichten und dann die anderen anspannbaren Ecklager 38 bis 40 einerseits
durch
Grobeinstellung entsprechend anzunähern und die anspannbaren Ecklager 66 bis 68
andererseits in ihre diesbezügliche Stellung zu bewegen Die Ecklager 66 bis 68 sind
entsprechend dem Eckwierlager 57 in Führungsanordnungen mit Diagonalschlitzen 98,99,
loo den Formaten entsprechend anpassbar einzustellen, wobei Spannmittel, insbesondere
Handspannmittels vorgesehen sind. Dabei ist davon auszugehen, dass eine gleiche
Anordnung mit Spannmittaln vorgesehen ist, wie bei 94 noch vorbanden ist, t-.ierbei
wird auch einbezogen, dass eine entsprechende Plattenschichtung angeordnet ist,
damit eine Formatanpassung möglich ist, Zu berücksichtigen ist dabei, dass eine
solche .instellung ür Fenster der Türenserien einmal vor;enommen werden muss.
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Eine solche Vorabeinstellung wird in Abhängigkeit von der Seriengrösse
der Rahmenanordnung vorgenommen, wobei dann die Grobeinstellung in Abhängigkeit
von der Annäherung von Ecklagern und die Feineinstellung durch Betrieb von Antriebsmotoren
erfolgt.
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Gem.Fig. 2 und auch der weiteren Figuren besitzt die Vorrichtung einen
Montagebook 1. Auf diesem ist um ein Schwenklager 2, dem ein Antriebsmotor zi als
Elektromotor zugeordnet is, eine Lageranordnung 4 für eine Trägerwelle 5 vorgesehen,
die einen Grundrahmen 6 trägt.
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Der Grundrahmen 6 ist -nsttels der Trägerwelle 5 verdrehbar und um
das Schwenklager 2 verschwenkbar. Zwischen der Trägerwelle, und der Lageranordnung
4 ist ein Insbesondere als Elektromotor 8 ausgeführter Antriebsmotor mit einem Getriebe
9 vorgesehen, um der, Grundrahmen fj zu verdrehen,, Der Grundrahmen 6 ist in der
gezeigten sfü-hrurgsfor in vertikaler Stellung gezeigt. Es
ist
erkennbar, dass er um 360 O in der in Fig. 2 dargestellten Fbene verdreht, aber
durch den Antriebsmotor 3 auch um das Schwenklager 2 bispielsweise um 90° in eine
horizontale Ebene eingestellt werden kann.
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Der Grundrahmen 6 besteht aus äusseren Rahmenstreben 32, 33, 34, 35,
von denen die Rahmenstreben 33, 34 eine einstellbare Rahmenstrebe 31 des Grundrahmens
6 einstellbar führen. An dieser einstellbaren Rahmenstrebe sind ferner, wie auch
an der Rahmenstrebe 32, Ecklager 38, 39, 40 einstellbar gelagert, damit ein Blendrahmen
14 eingespannt werden kann. Am Grundrahmen 6 sind ferner Lagerstreben 15, 16 mit
einer.Lagerplatte 17 vorgesehen, die auch in Fig. 3 gezeichnet ist und an der die
Trägerwelle 5 befestigt ist, Die Rahmenstrebe 31 ist an Schienen 18, 19 verselli.ebbar
gelagert, die auf den Rahmenstreben 33, 34 an Lager brocken angeordnet sind, so
dass für die Verschiebbarkeit der Rahmenstrebe 31 eine Formatanpassung hergestellt
werden kann. An den Enden der Rahmenstrebe 31 sind in bezug zu den Schienen 18,
19 Führungsmittel und' Spannmittel 27, 28 zur Einspannung für eine Formatanpassung
vorgesehen.
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An der einstellbaren Rahmenstrebe 31 sind ferner, wie auch an der
Rahmenstrebe 32 in den Ecken der so gebildeten Anpassung für den Blendrahmen, die
Flügelrahmenwiderlager 57 und anspannbaren Ecklager 66 - 68 für den Flügelrahmen
mit den Spannanordnungen 58 - 60 verschwenkbar odernersenkbar (Fig. 7 + 8) gelagert.
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Die Rahmenstreben 31, 32 sind, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, mit b'Uhrungs.fwlanschen
22, 22' ausgeführt, die von Rollenanordnungen'23, 24 an Elnstellschlitten 87, 88
untergriffen sind.
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Der Einstellschlitten 89 ist dabei fest aufder Schiene @@ angeordnet
und wird seitlich mit dieser Schiene mitgenommen.
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Den Rollenanordnungen ist jeweils eine Spannvorrichtung L (Fig. 2)
zugecrdnet, so dass eine eingestellte Lage durch einen Handhebel 26, 29 feststellbar
ist. Hierbei handelt es sich um eine Grobeinstellung, welche durch Antriebsmotoren
41, 42,q44 zur Feineinstellung zwecks Einspannung des zugeordneten Rahmens übersteuerbar
sind. Dadurch ist es möglich, dass nach einer Grobanpassung durch Einstellung der
Rahmenstrebe 31 und nach Grobeinstellung der Eckwiderlager 38 und 40 die Feineinstellung
nit besonderen Antrieben 41, 42, 44 erfolgt.
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Nach der Grobanpassung an den Schienen und nach Feststellung durch
die Handhebel 26, 29 für die Ecklager 38 und 40 kann dann die Feineinstellung mittels
der besonderen Antriebe erfolgen.
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Das feste Eckwiderlager 37 bildet eine Eee 36, die von den zusammengeschlossenen
Rahmenstreben 32 und 34 gebildet wird.
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In dieses Eckwiderlager wird eine Ecke des Blendrahmens 14 eingesetzt.
An den anderen Ecken des Blendrahmens 14 sind die einstellbaren Ecklager 38, 39,
40 vorgesehen, von denen die Ecklager 38 und 40 mit ihren Schlitten an den Schienen
22, 221 angeordnet sind. Für die Ecklager 38, 39 sind die Antriebsmotoren 41, 42
vorgesehen, die jeweils zum Eckwiderlager )7 hin gerichtet sind. Gleiches gilt an
sich für den Antriebsmotor 44.
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der jedoch diagonal gerichtet ist, Das Ecklager 40 ist gemäss Fig.
3 und 4 durch seinen Antriebsmotor 44 in der Diegonalrichtung 43 nach innen zum
Eckwiderlager
7'7 bewegbar. Diese Baugruppe aus dem Ecklager 40
und dem Antriebsmotor 44 ist auf senkrecht zur Diagonalrichtung angeordneten Schienen
45, 46 über Kugelbuchsen 47, 48, 49, 50 anpassungsfähig gelagert, so dass eine Ausrichtung
zur einwandfreien Einspannung erfolgen kann. Die Schienen 45, 46 sind auf einer
Tragplatte 51 mittels Lagerböcken befestigt. Die Tragplatte 51 ist auf dem Einstellschlitten
88 an der Schiene 22-der Rahmenstrebe 31 angeordnet und längs dieser, sowie mit
dieser einstellbar. Alle Antriebsmotoren 41, 42 und 44 sind be.ispielsweise durch
pneumatische Druckmittel antreibbar und parallel geschaltet, so dass dadurch eine
ausrichtende Einspannung des Blendrahmens 14 erfolgt.
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Ein Beispiel dafür und zwar dass die Anordnung an der in Fig. 3 unteren
linken Eckanordnung mit dem Ecklager 38 zeigen die Fig, 5 und 6. Dabei ist zunächst
in Fig. 6 die Rahmenstrebe 33 mit der Schiene 19 erkennbar, die vermittels eines
Bockes 65 auf der Rahmenstrebe 33 angeordnet ist. Der Führungsrlansch 22 ist auf
diesem Bock 65 über der Schiene 19 und über der Rahmenstrebe 32 angeordnet. (Fig.
2).
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Der Schlitten 87 besitzt die obere Platte 70 mit Seitenflanken 71,
72, welche an den Flanschen 22 der Führungsschiene 32 vorbeigehen und diese Schiene
mit den Rollenanordnungen 23, 24, 24 ' untergreifen. Auf dem Schlitten ist das Ecklager
38 verschiebbar an dem Antriebsmotor 42 angeordnet.
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Zwischen den Rollenanordnungen ist gemäss den Fig. 5 und 6 an den
Schlitten 87 ein Träger 73 angeordnet, der bezüglich der Rahmenausbildung nach Fig.
1 nach. innen gerichtet ist und an seinem inneren Ende einen Trägerschenkel 74 aufweist,
der sich parallel zur Rahmenstrebe 32 über das Eckwiderlager 38 hinaus erstreckt.
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Für die Schlitten 88, 89 sind entsprechend Träger 84, 85 für die Ecklager
67, 68 des inneren Flügeirahmens angeordnet.
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Zurückkehrend zu Fg, 5 und 6 ist erkennbar, dass auf dem freien Ende
des Trägerschenkels 74 mittels eIner Schlittenführungsbaugruppe 7%, die mittels
Zapfen une Langlöchern in Richtung des Doppelpfeiles 76 einstellbar und durch eine
Spannschraubenanordnung 77 mit Handhebel 78 feststellbar ist, ein weiter nach innen
gerichteter Basisträger Y?-angeordnet. An der SchlittenfUhrungsbaugruppe sind ein
Ausleger 80 und um den Gelenkzapfen 53 verschwenkbar ist ein schienenartiger trager
54 zur kuf- und Ab- bzw. Hin und Herbewegung einer Spannanordnung 55, wie auch die
anderen Ecklager oder Eckwierlager einen Auflageflansch 1o7 haben, für einen Flügelrahmen
56 gelagert, Dieser Flügelrahmen 56 ist in den Blendrahmen 14 einpassbar. In entsprechender
Weise sind in jeder Ecke für den Flügeirahmen 56, diesen von innen erfassend, die
Flügelrahmen-Widerlager 57 in Zuordnung zum-festen Eckwiderlager 37 und die anspannbaren
Ecklager 66-68 gem. Fig. l an solchen schlenenartigen Trägern 54 geführt, so dass
sie in der Höhe bewegbar sind. Zur Höhenbewegung ist, wie anhand der Fig.
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5 für eine Ecke gezeigt ist, ein Antriebsmotor 61 angeordnet, der
senkrecht zur Ebene des Blendrahmens wirkt und mittels seiner Kolbenstange 62 einen
Träger 63 antreibt, um die Spannanordnung 55 mit dem zugeordneten Eckwiderlager
66 zu bewegen.
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Ferner ist eine zweige Gruppe von Antriebsmotoren 64 vorgesehen, die
in dem Basis träger 79 an der Schllttenführungsbaugruppe 75 gelagert sind, angeordnet,
so dass, abgesehen von der Höhenverstellung, auch eine Einwärtsverschwenkung nach
Freigabe des Fiügelrahmens 56 nachdem er in den Blendrahmen eingebaut ist, nach
innen erfolgen kann, sc dass dann der innere Bereich des Flügelrahmens 56 für eine
Verglasung freigegeben Ist,
In Fig. 3 sind der Träger 73 und der
Trägerschenkel 74 gestrichelt eingezeichnet, dabei ist'auch die Wirkungsrichtung
eines das Ecklager 66 anspannenden Antriebsmotors 9o gezeigt.
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Entsprechend Träger mit Trägerschenkel sind gem. Fig. 3 bei 84 für
das Eckwiderlager 67 und 85 für das diagonal einstellbare Eckwiderlager 68 dargestellt,
wobei die Wirkungsrichtung der jeweiligen Antriebsmotoren entsprechend dem Antriebsmotor
90 durch Pfeile 91, 92 angegeben sind..
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Weil, wie aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht, die Träger in das Innere
der Rahmenanordnung für den Flügelrahmen bzw. der Spanneinrichtung für den Blendrahmen
gerichtet sind, ist es möglich, die Spannanordnungen 58 - 60 einschliesslich der
Eckwiderlager 57, 66 - 68 in das Innere der Rahmenstreben 32-35 bzw. unter Einbeziehung
der Begrenzung durch die Rahmenstrebe 31 einzuklappen und damit das Innere des Flügelrahmens
für eine Verglasung freizugeben.
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Die so beschriebene Ausführung macht es möglich, die Spannanordnungen
für den FlügeLrahmen an eckweise angeordneten Schienen 54 aus der Ebene des Blendrahmens
herauszufahren bzw. nach Zusammenbau des Flügelrahmens mit dem Blendrahmen und Lösung
der nach aussen wirkenden Spannanordnungen letztere durch Betätigung der Antriebsmotoren
64, von denen einer an jeder Ecke vorgesehen ist, die Spannanordnungen mit den Ecklagern
für den Flügelrahmen aus ihrer Ebene herauszuschwenken. Gleiches gilt für das Eckwiderlager
57 des Flügelrahmens. Dieses ist auf einem Träger 93 angeordnet, der in bezug zum
Eckwiderlager 37 vorgesehen ist und auf dem mittels Spannmitteln 94 eine diagonal
verstellbare und anspannbare Platte 95 mit dem Eckwiderlager 57 angeordnet ist.
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Dabei versteht sich, dass diese Platte 95 mit ihren Spannmitteln in
einer Weise einklappbar gelagert ist, wie sie anhand der Fig.5 beispielsweise für
das Ecklager 66 gezeigt ist.
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Fig. 7 z@gt eine er Fig. 5 emtsrecjemde Ansicht mit einer auf einem
Träger 63 angeordneten Spannanordnung 55 für ein Ecklager des Flügeirabmens 56.
An dem in Fig. 5 mit 73 bezeichneten träger ist unter die Ebene des Blendrahmens
14 versetzt, und zwer durch einen Schenkel 100 des Trägers 73, ein Lagerelement
lol angeordnet, an dessen Unterseite eine Zylinderkolbeneinrichtung 102 im wesentlichen
ents-pechend dem Antriebamotor 61 in Fig. 5, jedoc-h mit Überlange, vorgesehen ist.
Yn dem bago-reiement lol ist der schienenartige trager 54 geführt, dessen Schienen
103, 1o4 durch Führungen 105, 106 im Legerelement 101 bewegbar sind.
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Das Lagerelement lol ist durch die Lange des Schenkels loo soweit
unter die Ebene des Blendrahmens 14 bzw. der diesem zugeordneten Tele versetzt,
daß die spannanordnung 55 unter diese Ebene bewegbar ist, so daß der Flügelrahmen
56, nachdem die ihm zugeordneten Spannvorrichtungen gelöst sind, unter diesen freigegeben
wird, so daß er zur Verglasung zur Verfügung steht.
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In Fig. 9 ist erkennbar, daß im Bereich des Trägers 73 eine Schräganordnung
eingeführt wird, so daß die schienenartigen Träger 54 unter einem Winkel von etwa
450 , d. h.
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im Diagonaiwinkel, zur Ecke angeordnet sind, so daß dadurch die Schlitzführung
98 rechtwinklig dazu angeordnet sein kann, um das Ecklager 66 einzustellen. Dies
gilt auch für die anderen Ecklager.
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