DE3042017C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/04—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Retarder nach dem Ober
begriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Retarder dieser Art (DE-OS 14 80 332)
mit im Prinzip zwei Schaufelrädern sind zur Reduzierung der
Leerlaufleistungsverluste Austrittsöffnungen in der Schale
des einen, als nicht drehender Stator ausgebildeten Schaufel
rades vorgesehen. Dadurch bleiben die aus der Förderhöhe
des als Pumpe arbeitenden anderen Schaufelrades resultierenden
Leistungsverluste weitgehend unbeeinflußt. Beim bekannten
Retarder liegen die Schließfläche und von letzterer abdeck
bare Mündungen der Austrittsöffnungen in zylindrischen, zur
Drehachse zentrischen Ebenen, deren Durchmesser etwa um die
Wandstärke der Schale größer ist als der auf die Drehachse
bezogene Außendurchmesser des Außentorus. Befindet sich der
Ringschieber nun in seiner Bremsstellung, dann stellen die
an ihren äußeren Mündungen durch die Schließfläche geschlossen
gehaltenen Austrittsöffnungen zum Außentorus offene Ausbuch
tungen dar, welche die Strömung an der Stelle der höchsten
Leistungsübertragungsfähigkeit im Arbeitskreislauf stören.
Aus diesem Grund ist beim bekannten Retarder die Bremslei
stung durch die Austrittsöffnungen verringert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im we
sentlichen darin, bei einem Retarder nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 die Leerlaufverluste zu reduzieren,
ohne dadurch die Bremsleistung zu beeinträchtigen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteil
hafter Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patent
anspruch 1 gelöst.
Bei dem Retarder nach der Erfindung ist eine wesentliche
Reduzierung der Leerlaufleistungsverluste erreicht, indem
die Förderhöhe des als Pumpe arbeitenden Schaufelrades durch
die Austrittsöffnungen seiner Schale wesentlich verringert
ist. Im Bremsbetrieb des Retarders nach der Erfindung tritt
dagegen kein Leistungsverlust ein, weil sich die Schließ
fläche in die Kontur des Außentorus einpaßt, so daß die
Strömung des Arbeitskreislaufes an der Stelle der Austritts
öffnungen nicht gestört ist.
Bei dem Retarder nach der Erfindung gemäß Patentanspruch 2
sind durch den gegenläufigen Antrieb des unter Abstütz
momente setzbaren Schaufelrades die Bremsleistung wesentlich
erhöht und die Leerlaufleistungsverluste durch die Anordnung
von Austrittsöffnungen an beiden Schaufelrädern niedrig ge
halten.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüchen in Verbindung mit der nachstehenden
Beschreibung von zwei in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsformen. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 die Hälfte eines Axialschnittes durch
einen Retarder nach der Erfindung in
der ersten Ausführungsform 3 in schema
tischer Darstellung,
Fig. 1a den Retarder von Fig. 1 im Leerlaufbetrieb,
und
Fig. 2 die Hälfte eines Axialschnittes durch
einen Retarder nach der Erfindung in
der zweiten Ausführungsform 4, eben
falls in schematischer Darstellung.
Bei der Ausführungsform 3 in Fig. 1 weist der Retarder ein
zweigeteiltes nicht drehendes Retardergehäuse 25 auf, dessen
eine Gehäusehälfte als einen Stator bildendes Schaufelrad
12 ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist eine Schale 10 mit
Statorschaufeln 26 vorgesehen, die mit Pumpenschaufeln 27
einer Schale 9 eines Schaufelrades 11 zusammenarbeiten, das
von der anderen Gehäusehälfte 28 des Retardergehäuses 25 um
schlossen wird. Das Schaufelrad 11 ist in nicht gezeigter
Weise von Fahrzeugrädern eines Fahrzeuges her unter Schubdreh
momente setzbar. Die Schaufeln 26 und 27 erzeugen einen inne
ren hydrodynamischen Arbeitskreislauf 6, dessen Außentorus 5
durch die Innenflächen 7 und 8 der Schalen 9 und 10 geome
trisch begrenzt wird.
Zur Bildung von Austrittsöffnungen 14 endet die Wandung der
Schale 9 auf einem kleineren Durchmesser zur Drehachse (13-13
als ihre Pumpenschaufeln 27. Ein zur Drehachse 13-13 zentri
scher Ringschieber 16 ist in einem korrespondierenden Ring
raum 29 der Gehäusehälfte 28 in den Richtungen der Drehachse
13-13 verschiebbar gelagert.
Der Ringschieber 16 ist mit einer die Kontur des Außentorus
5 aufweisenden Schließfläche 18 versehen, die in der gezeich
neten Bremsstellung 20 des Ringschiebers 16 die Austritts
öffnungen 14 verschließt und hierbei unter Belassung eines
sehr engen Ringspaltes 30 gegenüber den Pumpenschaufeln 27
mit der Innenfläche 7 der Schale 9 fluchtet, so daß die Strö
mung des Arbeitskreislaufes 6 am Außentorus 5 an der Stelle
der Austrittsöffnungen 14 nicht gestört ist.
Der zwischen Ringschieber 16 und Gehäusehälfte 28 einge
schlossene Abschnitt des Ringraumes 29 bildet eine Druckkam
mer 31, die über einen Kammeranschluß 32 unter einen Steuer
druck setzbar ist, der beispielsweise vom Retarderbremsdruck
abgeleitet sein kann. Auf seiner der Druckkammer 31 abgewandten
Seite steht der Ringschieber 16 unter der Wirkung einer Druck
feder 33 , die sich in fluchtenden Ausnehmungen von Ringschie
ber 16 und Stator 12 abstützt. Der Ringschieber 16 wird dem
gemäß durch die Steuerdruckkraft in seine Bremsstellung 20
- und nach Druckentlastung der Druckkammer 31 - durch Feder
kraft in seine Leerlaufstellung 21 gemäß Fig. 1a betätigt.
In der Leerlaufstellung 21 des Ringschiebers 16 stehen die
Austrittsöffnungen 14 mit dem zwischen Stator 12 und Ringschie
ber 16 eingeschlossenen Abschnitt 34 des Ringraumes 29 in Ver
bindung, so daß die Pumpenschaufeln 27 die im Arbeitskreislauf
6 im Leerlauf des Retarders zirkulierenden Luft- und Flüssigkeits
teilchen in diesen Abschnitt 34 fördern, so daß die Leer
laufverluste spürbar verringert sind. Der Abschnitt 34 kann
über einen Anschluß 35 mit der Atmosphäre verbunden sein.
Aus dem Abschnitt 34 in den Schaufelraum der Schale 9 zurück
prallende Luft bewirkt eine weitere Reduzierung der Verlust
leistung.
Um einen Teil der Arbeitsflüssigkeit im Bremsbetrieb aus dem
inneren Arbeitskreislauf 6 abzweigen und einem äußeren Kreis
lauf zu Kühlzwecken zuführen zu können, sind im radial äuße
ren Bereich der Schale 10 des Stators 12 axiale Austritts
öffnungen 36 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform 4 der Fig. 2 sind in einem wiederum
zweigeteilten nicht drehenden Retardergehäuse 22 zwei Schaufel
räder 11 und 12 drehbar aufgenommen, die mit jeweils gegen
läufigem Drehsinn 24 bzw. 23 gegenüber dem Retardergehäuse 22
antreibbar sind. Dabei treibt das unter Schubdrehmomente von
Fahrzeugrädern her setzbare Schaufelrad 11 über ein Umkehr
getriebe, beispielsweise ein Umlaufrädergetriebe, das Schau
felrad 12 an.
Als weiterer Unterschied zur Ausführungsform 3 ist auch die
Schale 10 des zum Schaufelrad 11 gegenläufigen Schaufelrades
12 mit Austrittsöffnungen 15 versehen, die von einer Schließ
fläche 19 eines zweiten Ringschiebers 17 in dessen Bremsstel
lung 20 verschlossen sind.
Anstelle der Austrittsöffnungen 36 für den Kühlkreislauf
bei der Ausführungsform 3 ist bei der Ausführungsform 4 ein
freier Ringspalt 37 an den Austrittsöffnungen 14 der Schale 9
vorgesehen, den die Schließfläche 18 des Ringschiebers 16
offenläßt, wenn sich letzterer in der Bremsstellung 20 be
findet. In diesem Fall ist die Druckkammer 31 - zu der der
Ringspalt 37 offen ist - über einen Gehäuseanschluß 38 mit
dem äußeren Kühlkreislauf verbunden. Der zweite Ringschieber
17 teilt in dem Ringraum 29 des Retardergehäuses 22 eine
weitere Druckkammer 39 ab, die über einen Gehäuseanschluß 40
in nicht gezeigter Weise mit der Druckkammer 31 verbunden
sein kann.
Die die Kontur des Außentorus aufweisende Schließfläche 19
fluchtet in der Bremsstellung 20 annähernd mit der Innen
fläche 8 der Schale 10 und die Ringschieber 16 und 17 arbei
ten in der gleichen Weise wie der Ringschieber 16 in Fig. 1.
Im übrigen stimmen beide Ausführungsformen 3 und 4 überein.
Entsprechend haben die übereinstimmenden Teile in Fig. 4
die gleichen Bezugszahlen wie die korrespondierenden Teile
in Fig. 3, so daß im übrigen die zugehörige Beschreibung
der Ausführungsform 3 auch für die Ausführungsform 4 gilt.
Claims (2)
1. Retarder für Fahrzeuge, bei dem der Außentorus wenigstens
eines inneren hydrodynamischen Arbeitskreislaufes von den
Innenflächen der Schalen von wenigstens zwei in den Arbeits
kreislauf eingeschalteten Schaufelrädern begrenzt und ein
Schaufelrad unter Schubdrehmomente sowie ein anderes Schaufel
rad unter gegensinnige Abstützdrehmomente setzbar ist, und
bei dem wenigstens eine Schale an ihrem zur Drehachse radial
äußeren Bereich zur Reduzierung von Leerlaufverlusten wenig
stens eine Austrittsöffnung und ein zur Drehachse zentrisch
und in den Richtungen der Drehachse verschiebbar angeordneter
Ringschieber eine zu ihm bewegungsfeste Schließfläche auf
weisen und der Ringschieber relativ zur Austrittsöffnung in
eine die Austrittsöffnung durch seine Schließfläche absperren
de Bremsstellung sowie in wenigstens eine die Austrittsöff
nung mehr oder weniger freigebende Leerlaufstellung verschieb
bar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (9) des unter Schubdrehmomente setzbaren
Schaufelrades (11) wenigstens eine Austrittsöffnung (14) und
die zugehörige Schließfläche (18) die Kontur des Außentorus
(5) aufweisen und in der Bremsstellung (20) die Schließfläche
(18) wenigstens annähernd mit der Innenfläche (7) der Schale
(9) des unter Schubdrehmomente setzbaren Schaufelrades (11)
fluchtet.
2. Retarder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das unter Abstützdrehmomente setzbare Schaufelrad (12
in Fig. 2) gegenüber einem nicht drehenden Retardergehäuse
(22) im gegenläufigen Drehsinn (23) des unter Schubdrehmomen
te setzbaren Schaufelrades (11) antreibbar ist und die Scha
len (9, 10) beider Schaufelräder (11, 12) wenigstens eine Aus
trittsöffnung (14 bzw. 15) aufweisen sowie zwei jeweils der
Austrittsöffnung (14 bzw. 15) einer Schale (9 bzw. 10) zu
geordnete Ringschieber (16 bzw. 17) im Retardergehäuse (22)
aufgenommen sind, und daß die Schließfläche (19) für die Aus
trittsöffnung (15) der Schale (10) des gegenläufigen Schaufel
rades (12) sowohl die Kontur des Außentorus (5) aufweist
als auch in der Bremsstellung (20) ihres Ringschiebers (17)
wenigstens annähernd mit der Innenfläche (8) der Schale (10)
des gegenläufigen Schaufelrades (12) fluchtet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803042017 DE3042017A1 (de) | 1980-11-07 | 1980-11-07 | Retarder fuer fahrzeuge, mit wenigstens einem inneren hydrodynamischen arbeitskreislauf |
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