DE3041822C2

DE3041822C2 - Aus drei Schalen bestehendes Gehäuse eines Gerätes für den persönlichen Bedarf

Info

Publication number: DE3041822C2
Application number: DE3041822A
Authority: DE
Inventors: Roland 6050 Offenbach Ullmann
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1980-11-06
Filing date: 1980-11-06
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE3041822A1

Description

Die Erfindung betrifft ein aus drei Schalen bestehendes Gehäuse eines .Gerätes für den persönlichen Bedarf, mit einer ersten, perforierten, die Gehäuseaußenseite bildenden Schale aus hartem Material, einer mit dieser Schale mindesans teilweise fest verbundenen, zweiten Schale aus weichem, gf«mmiek^rtischem Material, das, durch die Perforation der ersten Schale hindurchtretend, auf der Außenseite der erstem Schale noppen- oder zungenartige Vorsprünge bildet, und einer mit der zweiten Schale verbindbaren, dritten, die Gehäuseinnenseite bildenden Schale.

Bei Gehäusen dieser Art, die aus der deutschen Patentanmeldung P 29 09 882.6 bekannt sind, werden die drei Schalen in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen durch - Spritzgießen schichtweise miteinander zum fertigen Gehäuse verbunden. Werden nun in foHgen<ien Arbeitsgängen an der dritten, der inneren Gehäuseschale bestimmungsgemäß Einbauteile des Gerätes montiert, muß stets darauf geachtet werden, daß insbesondere die äußere Schale und die dort heraustretenden Noppen während dieser Arbeiten nicht beschädigt oder auf andere Weise in ihrem Aussehen beeinträchtigt werden, da sonst das gesamte Gehäuseteil, bei der üblicher, Gehäuse-Längsteilung eine Gehäuse-Hälfte; praktisch nicht mehr verwendbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gehäuseaufbau zur Verfügung zu stellen, bei dem diese Nachteile nicht auftreten und der somit einen leichteren und problemlosen Zusammenbau des Gerätes ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß ineinandergreifende, lösbare Formschlußelemente zwischen der zweiten, der mittleren, und der dritten, der inneren Schale vorgesehen. Mit dieser Ausbildung des Gehäuses können die obengenannten Einbauteile zunächst auf der Innenseite der dritten Schale montiert werden, ohne daß den beiden anderen Schalen, der mittleren und der äußeren, zunächst besondere Beachtung geschenkt werden muß. Erst nach Beendigung der Innenmontage werden diese beiden Schalen durch Zusammenfügen der Formschlußeiemente mit der inneren Schale zum Fertigprodukt verbunden.

Zweckmäßig sind die Formschlußelemente der einen Schale als mit Vorspriingen versehene Zungen ausgebildet, die in entsprechend geformte Ausnehmungen der anderen Schale eingreifen. «

Derartige Formschlußelemente sind an sich bekannt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der « Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Hälfte eines Gehäuses im Querschnitt, Fig.2 einen Ausschnitt aus dem Gehäuse gemäß F i g. 1 in vergrößerter, auseinandergezogener Darstellung.

Das in Fig. I dargestellte Gehäuse besteht aus drei übereinander geschichteten Schalen 1, 2 und 3. Die erste, die äußere Schale f ist mit Perforationen 4 versehen und aus Hartkunststoff oder aus Metall gefertigt, wobei die Perforationen schon während des Spritzgießens bzw. bei metallischen Werkstoffen durch Stanzen oder Ätzen angebracht werden. Die zweite, die mittlere Schale 2 ist aus einem weichen, gummielastischen Kunststoff gefertigt und derart direkt an die erste Schale 1 angespritzt, daß der Kunststoff, durch die Perforationen 4 der äußeren Schale 1 hindurchtretend, auf der Außenseite dieser Schale 1 noppen- oder zungenartige Vorsprünge 5 bildet.

Auf der Innenseite 6 der mittleren Schale 2 sind Formschlußelemente in Gestalt von paarweise angebrachten federnden Zungen 7 angeformt, die mit nach außen gerichteten Vorsprüngen 8 versehen sind.

Die dritte, die innere Schale 3, die von den anderen beiden Schalen 1 und 2 getrennt, beispielsweise durch Spritzgießen, aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt ist, hat an den entsprechenden SteV.ec die zu den Zungen 7 korrespondierenden Formschfußelemente in Form von öffnungen 9, die am Eingang mit einer trichterförmigen Erweiterung 10 zum leichteren Einführen der Zungen 7 und am Ausgang mit einer Erweiterung 11 versehen ist, in die die Vorsprünge 8 der Zungen 7 bündig einrasten können, wie F i g. 1 zu entnehmen ist.

Bei der vorstehend beschriebenen Gehäuseausbildung können die nicht näher dargestellten Einbauteils des Gerätes, z. B der Motor, die Bewegungsübertraso gungselemente und die elektrischen Bauelemente, zunächst ungehindert auf der Innenseite 12 der inneren Schale 3 montiert werden, und erst nach diesen Arbeitsgängen werden die miteinander vereinigten Schalen 1 und 2 auf die innere Schale 3 aufgesteckt, wobei die Zungen 7 in die öffnungen 9 einrasten.

Die Formschlußelemente 7 bzw. 9 können natürlich

auch in umgekehrter Folge an den Schalen 3 bzw. 2 angebracht sein, d. h. die Zungen 7 an der Außenfläche 13 der inneren Schale 3 und die öffnungen 9 an der mittleren Schale 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus drei Schalen bestehendes Gehäuse eines Gerätes für den persönlichen Bedarf, mit einer ersten, perforierten, die Gehäuseaußenseite bildenden Schale aus hartem Material, einer mit dieser Schale mindestens teilweise fest verbundenen, zweiten Schale aus weichem, gummieleastischem Material, das, durch die Perforation der ersten Schale hindurchtretend, auf der Außenseite der ersten Schale noppen- oder zungenartige Vorsprünge bildet, und einer mit der zweiten Schale verbindbaren dritten, die Gehäuseinnenseite bildenden Schale, gekennzeichnet durch ineinandergreifende, lösbare Formschlußelemente (7, 8) zwischen der zweiten und dritten Schale (2 bzw.3).

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußelemente der einen Schale (2 oder 3) als mit Vorsprüngen (8) versehene Zungen JV) ausgebildet sind, die in entsprechend geformte Ausnehmungen (9) der anderen Schale (3 oder 2) eingreifen.