DE3041720A1 - Spiegel - Google Patents

Spiegel

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Publication number
DE3041720A1
DE3041720A1 DE19803041720 DE3041720A DE3041720A1 DE 3041720 A1 DE3041720 A1 DE 3041720A1 DE 19803041720 DE19803041720 DE 19803041720 DE 3041720 A DE3041720 A DE 3041720A DE 3041720 A1 DE3041720 A1 DE 3041720A1
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DE
Germany
Prior art keywords
mirror
grooves
degrees
angle
flat mirrors
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19803041720
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred 8018 Grafing Kastl
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/08Mirrors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Spiegel
  • Bekannte Spiegel haben den Nachteil, daß sich der Betrachter nur seitenverkehrt sehen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spiegel vorzuschlagen, in dem der Betrachter oder der abgebildete Gegenstand so erscheint, wie er wirklich aussieht, also ohne Seitenvertauschung.
  • Diese Aufgabe wird nach einer ersten Lösung der Erst in dung dadurch gelöst, daß der Spiegel in einer Oberfläche eines Materialkörpers Furchen aufweist, deren Furchenschenkel gleich lang sind und miteinander, sowie mit dem jeweils benachbarten Furchenschenkel der nächsten Furche einen Winkel von 900 einschließen.
  • In diesem Fall erscheint nicht nach den für ebene Spiegel bekannten Spiegelgesetzen ein seitenverkehrtes Spiegelbild.
  • Der abgebildete Gegenstand erscheint vielmehr, wie er in Wirklichkeit aussieht, also ohne Seitenvertauschung.
  • Der gleiche Effekt tritt auch bei einer weiteren Lösung der Aufgabe dann ein, wenn zwei ebene Spiegel miteinander in einem Winkel von 900 verbunden werden. Es ist dabei nur erforderlich, daß die Blickrichtung auf die Berührungskante beider Spiegel gerichtet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spiegelplatte nach der ersten Lösung der Erfindung, Fig. 2 Einzelheiten bei II aus Figur 1, und 3 Fig. 4 eine Ausführungsform nach der zweiten Lösung der Erfindung.
  • Figur 1 zeigt einen plattenförmigen Materialkörper 1 mit einer ebenen Oberfläche 4. Die gegenüberliegende Oberflache ist mit einer Vielzahl von Furchen versehen.
  • Figur 2 zeigt die Ausbildung mehr im Einzelnen. Ein Glaskörper 1 a weist auf seiner einen Seite wieder die Ebene in Oberfläche 4 auf und auf seiner anderen Oberfläche die Furchen 2. Die Furchenschenkel müssen gleich lang sein. Sie schließen miteinander einen Winkel > von 900 ein. Dabei sind die Furchen so geritzt, daß im Querschnitt nur Winkel von 900 erscheinen. Es ist also der Scheitelwinkel einer Furche ebenso 90°, wie der Scheitelwinkel des zwischen den Furchen vorstehenden Materialrückens.
  • Sämtliche Flächen der Furchen 2 tragen eine Verspiegelung 3.
  • Da das Material bei dieser Ausführungsform Glas ist, kann der Spiegel in zwei Blickrichtungen senkrecht zu den Spiegel flächen betrachtet werden, nämlich entweder in der Blickrichtung B von der mit Furchen versehenen Oberfläche her oder in der Blickrichtung B' von der ebenen Oberfläche 4 her.
  • Figur 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Materialkörper ein undurchsichtiger Körper 1 b aus Metall, Holz oder dergleichen ist. Bezüglich der Furchen 2 und der Verspiegelung 3 gilt das bereits zu Figur 2 gesagte. Die Blickrichtung ist hier aber allein die Blickrichtung B.
  • Die Dicke und Flächengröße des Materialkörpers 1, also beispielsweise einer Glasplatte kann unterschiedlich sein. Auch die Größe und Anzahl der Furchen 2 kann frei gewählt werden. Je kleiner jedoch die Furchen 2 sind, umso größer muß die Anzahl der Furchen sein. Dadurch wird zugleich die Bauhöhe des Spiegels vermindert. Es ergibt sich ein umso handlicherer Spiegel, sodaß leicht auch ein Taschenspiegel hergestellt werden kann.
  • Das Material für den Materialkörper muß nicht zwingend Glas sein. Der Arbeitsaufwand wird enorm reduziert, wenn der Materialkörper im Gußverfahren hergestellt, also das Furchenrelief gegossen wird.
  • Bei Betrachtung des Spiegels in Blickrichtung B bzw. in Blickrichtung B' wird der selbe Effekt erzielt: Es erscheint das wirkliche, nicht seitenvertauschte Bild des Gegenstandes.
  • Figur 4 zeigt einen Spiegel, bei dem die gleiche Wirkung erzielt wird. Zwei ebene Spiegel 10, 11 sind jeweils im Rahmen 12, 13 gehalten, die einen Griff 14, 15 aufweisen. Beide Hälften sind durch Gelenke 16 verbunden, die ein Aufklappen des Spiegels derart gestatten, daß die ebenen Spiegel 10, 11 in einem Winkel von 900 zueinander stehen. Der Betrachter schaut in diesen Spiegel mit Blickrichtung auf die Berührerungskante der beiden ebenen Spiegel 10, Das Material für den Materialkörper muß nicht zwingend Glas sein. Der Arbeitsaufwand wird enorm reduziert, wenn der Materialkörper im Gußverfahren hergestellt, also das Furchenrelief gegossen wird.
  • Bei Betrachtung des Spiegels in Blickrichtung B bzw. in Blickrichtung B' wird der selbe Effekt erzielt: Es erscheint das wirkliche, nicht seitenvertauschte Bild des Gegenstandes.
  • Figur 6 zeigt einen Spiegel, bei dem die gleiche Wirkung erzielt wird. Zwei ebene Spiegel 10, 11 sind jeweils im Rahmen 12, 13 gehalten, die einen Griff 14, 15 aufweisen. Beide Hälften sind durch Gelenke 16 verbunden, die ein Aufklappen des Spiegels derart gestatten, daß die ebenen Spiegel 10, 11 in einem Winkel von 900 zueinander stehen. Der Betrachter schaut in diesen Spiegel mit Blickrichtung auf die Berührungskante der beiden ebenen Spiegel 10, 11.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Oberfläche eines Materialkörpers 1; la, 1b, 1c) Furchen (2) angeordnet sind, deren an einander anschließende Furchenschenkel gleich lang sind und miteinander sowie mit dem benachbarten Furchenschenkel der nächsten Furche jeweils einen Winkel (C() von 900 einschließen.
  2. 2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Furchen (2) eine Verspiegelung (3) tragen.
  3. 3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialkörper (1) transparent ist.
  4. 4. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialkörper auf einer Oberfläche (4) eben ist.
  5. 5. Spiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Spiegel in Blickrichtung (B') von der ebenen Oberfläche (4 betrachtet wird.
  6. 6. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Spiegel mit Blickrichtung (B) auf die mit Furchen (2) versehene Oberfläche betrachtet wird.
  7. 7. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchen (2) im Gußverfahren hergestellt sind.
  8. 8. Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ebene Spiegel (10, 11) miteinander im Winkel von 900 verbunden sind, wobei die Blickrichtung auf die Berührungskante beider Spiegel (10, 11) gerichtet ist.
DE19803041720 1980-10-18 1980-10-18 Spiegel Ceased DE3041720A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9113455U1 (de) * 1991-10-29 1992-03-19 Foracon Maschinen- und Anlagenbau GmbH, 7518 Bretten Spiegel
US5333090A (en) * 1992-10-13 1994-07-26 Coherent, Inc. Optical coating for reflecting visible and longer wavelength radiation having grazing incidence angle
DE19650669A1 (de) * 1996-12-06 1998-07-23 Hans Peter Popp Verfahren zur Ausschaltung virtueller Spiegelbilder bzw. zur Reflexion nichtvirtueller Bilder

Non-Patent Citations (1)

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Title
ABC der Optik 1961 Stichwort "Winkelspiegel, Tripelspiegel" *

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