DE3041598A1

DE3041598A1 - Hoehenausgleichs-ventil fuer pneumatische aufhaengungenan fahrzeugen

Info

Publication number: DE3041598A1
Application number: DE19803041598
Authority: DE
Inventors: Mariani Milano Gianni
Original assignee: Fabbrica Italiana Magneti Marelli SpA; Magneti Marelli SpA
Current assignee: Industrie Magneti Marelli SRL; Marelli Europe SpA
Priority date: 1979-11-28
Filing date: 1980-11-04
Publication date: 1981-06-19
Also published as: IT7927629A0; IT1127629B; FR2472488A1; GB2065575B; GB2065575A; FR2472488B1

Description

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IHJOOO Mündim 2 D-e4S0H.niu1

Patentanwälte Dipl.-lng« JoaChim StraSSe München

EZ. Dr. Hans-Herbert Stoffregen Hanau

Fabbrica Italiana " T* 3041598

Magneti Marelli S.p.A.
Via Guastalla 2
20121 Mailand

Italien München, 27.10.1980

str-fu 12 195

Höhenausgleichs-Ventil für
pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hb'henausgleichs-(-Nivellier)-Ventil für Fahrzeugaufhängungen und zwar insbesondere ein Nivellier-Ventil versehen mit Reguliervorrichtung der Stellung des Beginns der Einleitung oder des Ablassers des Einspeisventils.

Bekanntlich ist der Zweck solcher Nivellier-Ventile, den Abstand des Fahrzeug-Fahrgestells vom Boden, unabhängig von der das Fahrzeug belastenden Ladung konstant zu halten. Zu diesem Zweck werden diese Ventile am Fahrgestell und der Radachse in einem bestimmten Abstand vom Boden gehalten.

Das Ventil kontrolliert die Regulierung des .Drucks in den fraglichen Aufhängungen aufgrund der Betätigung eines' über eine Zugstange mit der Radachse gekuppelten Steuerhebels.

Bei jeder Veränderung der auf dem Fahrzeug einwirkenden Last erfolgt eine entsprechende Winkelversteliung des genannten Hebels mit entsprechender Beaufschlagung des Nivellier-Ventils, welches dadurch die Versorgung oder der Leerung der Aufhängungen überwacht. Somit werden' die anfänglichen Bedingungen für die Zuleitung oder für die Entlastung des die Versorgung der Blasbälge steuernden Ventils geregelt.

Es sind Nivellier-Ventile bekannt, welche innen diese Regulierungs-Vorrichtungen aufweisen.

Gemäß einer in der DT-PS 19 66 106 beschriebenen Ausbildung besitzt ein Nivellier-Ventil in der Hauptsache einen zylindrischen Körper, in welchem ein Kolben verstellt wird, der einen Hohlschaft betätigt, der seinerseits das Einlaßventil zur Versorgung der pneumatischen Aufhängungen mit Druckluft steuert oder für den Luftablaß aus den Letzteren sorgt, wobei der Kolben im fraglichen Körper mittels Betätigung eines Stifts verstellt wird, welcher mit einer Steuerwelle exzentrisch gekuppelt ist, die mittels der Verschwenkung des Betätigungshebels gedreht wird.

In diesem Ventil besteht die Reguliervorrichtung aus einer axialen Schraube, die am Kolben gehaltert ist, welche den Schaft mittels einer kleinen Taste betätigt.

Die bekannte Vorrichtung verursacht außer der ziemlich aufwendigen Ausbildung und dem Umstand, daß sie leicht den Lockerungen der Schrauben aufgrund der Erschütterungen ausgesetzt ist, Schwierigkeiten beim Zusammenbau und auch bei der Betätigung, da sie ja innen im zylindrischen Körper des Ventils ausgebildet ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein mit Reglereinrichtung versehenes Nivellier-Ventil mit, einfacher Ausbildung und präzise arbeitend, zu schaffen welches die innere Ausbildung des Ventils nicht beeinträchtigt und andererseits von außen leicht zugänglich ist, um eine leichte Handhabung für den Benutzers zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird dies mittels eines Nivellier-Ventils erreicht, in welchem die Reguliervorrichtung mittels einer exzentrisch zur Drehachse, auf welcher sie montiert ist, drehenden Hülse ausgebildet ist, derart, daß jeder Umdrehung . der fraglichen Hülse eine Verstellung gemäß der Ventilachse der Schaltwelle mit dem entsprechenden Zapfen folgt und damit zugleich eine gleiche Verstellung des Aggregats-Kolben-Schaftes möglich wird. _ _g

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Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung weist die Hülse an ihrem Außenumfang eine Reihe Radial-Schlitze auf, mit welchen ein Sperrorgang zur Festlegung der Hülse selbst möglich ist, nachdem die Regulierung durch den Benutzer beendet ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, worin auf die anliegende Zeichnung Bezug genommen wird.

Es zeigen Figur 1: im Schnitt eine Nivelliereinrichtung

mit dem erfindungsgemäßen

Regulierventil,
Figur 2: einen Schnitt des Ventils gemäß der

Linie A-A und
Figur 3: eine Ansicht einer Abwandlung der

Reguliervorrichtung.

Gemäß Figur 1 ist ein Nivellier-Ventil 1 in einen Rahmen 2 eines Fahrzeugs eingesetzt und an ein Radachsen-Gestell 3 mittels eines Hebelgestänges mit Betätigungshebel 4 und einer Zugstange 5 angebracht.

Pneumatische Aufhängungen 6 und 7 des Fahrzeugs bestehen aus Bälgen.

Im Gehäuse oder Körper 8 der Vorrichtung ist ein Kolben 9 gelagert, welcher mittels Hohlschaft 10 ein Einlaßventil 11 steuert. Dieser Kolben wird im entsprechenden Körper von der Wirkung eine Exzenterstifts 12 bewegt, welcher mit einer Antriebswelle 13 starr verbunden ist, die vom Betätigungshebel 4 in Drehung versetzt wird.ν In an sich bekannter Weise gelangt aufgrund einer Zunahme der Last des Fahrzeugs der Druck aus einem Behälter 14 über Leitung 15 zu den Bälgen 6 und 7 in ein Rückschlagventil 16, in eine Kammer 17 und das Einlaßventil 11 und sowie in Leitungen 18 und 19.

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Auf ähnliche Weise wird aufgrund einer Verringerung der Last die Druckluft ins Freie abgelassen und zwar (über die Leitungen 18,19) aus den Bälgen 6 und 7 und einen inneren Durchlaß 20 im Kolben-Schaft 9,10.

Gemäß der Erfindung ist zwischen der Welle 13 und deren Träger 21 frei eine exzentrische Hülse 22 eingesetzt, welche wie aus Figur 2 hervorgeht, mittels einer Vergrößerung ihrer Stärke abschnittweise auf einen Kreisbogen gebildet ist, derart, daß eine runde Außenfläche 23 und die innere 24 dieser Hülse jeweils mit der Innenfläche des Trägers 21 und der Außenfläche der Steuerwelle 13 zusammenfallen.

Daraus ergibt sich, daß die Tragachse 21 nicht mit der Wellenachse 13 zusammenfällt, deren Verlauf jeweils mit £ und c^__bezeichnet ist.

Die besondere Formgebung der Hülse 22 erlaubt bei jeder Umdrehung, daß eine Verstellung in Richtung der Achse des Ventils, der Antriebswelle 13 und des zugeordneten exzentrischen Zapfens 12 die eine entsprechende Verstellung des Aggregats-Kolben-Schaftes 9,10 erfolgt.

Mit Bezugnahme auf die Figur 2 ist ferner festzustellen, daß die Hülse 22 am. Umfang eine Reihe Radialbohrungen A1,A2,A3... aufweist, welche einen Stift 25 aufnehmen können, der das Sperr-Organ der Hülse nach erfolgter Einregulierung darstellt. Um diese Sperrung zu erzielen, wird der Stift 25 durch den Durchlaß 26 gesteckt, welcher im Träger 21 der Welle 13 ausgenommen ist und dieser wird mittels eines Stopfens 27 oder Verschlusses eines Entlüftungsanschlusses 28 in seiner Lage gehalten.

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Die Hülse 22 weist ferner an ihrer äußeren Vorderseite Rasten oder sonstige Mittel auf, um von einer Bedienungsperson mittels eines Werkzeugs betätigt werden zu können.

Die Exzenterhülse 22 und der Stift 25 bilden das vorgenannte Einregulierorgan, welches über den Stift 12, den Kolben 9 und dessen Schaft den Einlaß oder den Auslaß der Druckluft zu oder an die pneumatischen Aufhängungen steuert.

Die Figur 3 zeigt die Hülse 22, welche anstelle der Radialbohrungen eine Reihe axialer Fräsungen F1,F2,F3.... zum Eingriff mit dem Sperrstift 25 aufweist.

Die Einstellvorrichtung, welche beschrieben worden ist, erlaubt eine leichte Bedienung seitens der Operateurs, da sie nicht im Inneren des Nivellier-Ventils angeordnet ist.

Außerdem ist eine Vereinfachung der beweglichen Ausrüstung möglich, da dieselbe auf nur ein einziges Teil beschränkt ist, nämlich den (mit dem Hohlschaft 10) gekoppelten Kolben 9.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es ferner möglich, eine Einstellung des Beginns der Einfüllung oder der Entlastung auf sehr genaue Art zu erhalten, aufgrund eben der großen Anzahl der Radialöffnungen, welche auf dem Umfang der Hülse vorgesehen werden können.

Wird nämlich die Hülse um einen Winkel verdreht, welcher gleich dem Abstand einer Öffnung (Loch oder Fräsung) vom anderen ist, wird eine Verstellung des, komplexen Kolben-Schaft 9,10 ausgelöst! welche sehr gering ist und kann auch Bruchteile von Millimetern betragen, was eine sehr genaue und mikrometrische Feins«teinstellung gewährleistet.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. JNivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen mit im wesentlichen einem Körper, in welchem ein Steuerkolben des Einlaßventils über einen Schaft verstellbar ist und der mittels eines exzentrisch an eine Steuerwelle gekuppelten Stiftes betätigbar ist, welche mittels eines an die Radachse des Fahrzeugs über eine Zugstange angekuppelt ist,

dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Steuerwelle (13) und deren Lager (21) eine Exzenterhülse (22) frei gelagert ist, derart, daß eine jede ihrer Drehungen eine gemäß der Ventilachse gleiche Verstellung der Steuerwelle (13) mit dem zugeordneten Zapfen (12) erfolgt und damit eine entsprechende Verstellung des Aggregats-Kolben-Schaftes (9,10).

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2. Nivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen gemäß Patentanspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrische Hülse (22) mit einer radialen Verstärkung, deren Wandstärke beschränkt auf einen Kreisbogen derart gefertigt ist, daß die äußeren Ringflächen (23) und die innere (24) der Hülse jeweils mit der Innenfläche des Trägers (21) und der Außenfläche der Antriebswelle (13) zusammenfallen.

3. Nivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen gemäß den Patentansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse (22) am Umfang eine Reihe Radialöffnungen besitzt, welche ein Sperrorgan für die Hülse selbst nach erfolgter Einstellung darstellt.

4. Nivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen gemäß dem Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialöffnungen aus durchgehenden Bohrungen bestehen.

5. Nivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen,

dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Öffnungen aus axialen Fräsungen bestehen.

6. Nivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen gemäß den Patentansprüchen 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Sperrorgan aus einem Stift (25) besteht,_ welcher in eine Bohrung oder Fräsung der Hülse über einen im Träger (21) der Antriebswelle (13) ausgenommenen Durchlaß (26) in Eingriff kommt und welcher in seiner Lage mittels eines Verschlusses (27) des Abflußanschlusses (28) des Nivellier-Ventils in seiner Lage

gehalten wird. 130 025/0 S3 7

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7. Nivellier-Ventil für pneumatische Aufhängungen an Fahrzeugen gemäß den vorangehenden Patentansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse (22) an der äußeren Vorderfront Rasten (29) oder ähnliche Ansätze zum Eingriff mit einem Manipulierwerkzeug aufweist.

8. Nivellier-Ventil für pneumatische Fahrzeugaufhängungen gemäß den vorangehenden Patentansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,

daß die bewegliche, verschiebbare Ausrüstung im Inneren des Körpers (8) aus einem Kolben (9) besteht, welcher mit dem Schaft (10) gekuppelt ist, der mit Axialbohrung (20) zur Bildung des Auslasses der Bälge (6,7) versehen ist.

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