DE3041446A1

DE3041446A1 - Apparatus for the multiple drawing of fibers allowing the simultaneous drawing of a plurality of optical fibers,then the multifiber cabling on line

Info

Publication number: DE3041446A1
Application number: DE803041446A
Authority: DE
Inventors: A Gouronnec; A Regreny; M Treheux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-29
Filing date: 1980-03-26
Publication date: 1982-02-18
Also published as: WO1980002139A1; FR2452470A1; JPS56500294A; DE3041446C2; FR2452470B1; GB2058744A; GB2058744B; US4373943A; CA1143944A

Description

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1. Alain GOURONNEC, 223oo Lannion

2. Andre REGRENY, 227oo Perros-Guirec

3. Michel TREHEUX, 2256ο Pleumeur-Bodou

Frankreich

Mehrfaserherstellungsmaschine zum gleichzeitigen Ziehen einer Vielzahl von optischen Fasern und zum anschliessenden Kehr-

faserverseilen in Reihe

Die Erfindung betrifft eine Mehrfaserherstellungsmaschine zum gleichzeitigen Ziehen einer Vielzahl von optischen Fasern und zum anschliessenden Hehrfaserverseilen in Reihe. Die Erfindung findet Anwendung bei der Herstellung von Kabeln für das optische Fernmeldewesen.

Zur Herstellung eines Mehrfaserkabels wird in zwei Schritten vorgegangen: Zunächst wird eine optische Faser gezogen, die kurzzeitig auf Spulen gespeichert wird, danach werden so viele

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Speicherspulen genommen, wie sich. Pasern im Kabel befinden, und wird das Verseilen vorgenommen. " -

Im einzelnen wird bei einer herkömmlichen Anlage zum Ziehen von optischen Fasern ein Vorformling, z. B. aus Siliciumoxid, mit einer Geschwindigkeit mit der Grössenordnung von 30 m/min zu einer Faser verarbeitet. Die erhaltene Faser wird dann mit einem Überzugsprodukt umhüllt und dann auf einer Spule gespeichert.

Man ist bemüht, die grbestmöglichen Faserlängen zu speichern, um die Verseilmaschine geeignet speisen zu können. Die Herstellung von Fasern grosser Länge scheint jedoch verglichen mit den gegenwärtigen Ziehtechniken einfach zu sein, so dass in der Praxis die Herstellung grosser Längen Spieissvorgänge erforderlich macht.

Überdies enthält eine Verseilmaschine im allgemeinen: einen Extruder, der einen Kabelträger liefert, der mit Sitzen zur Aufnahme der Fasern versehen ist, eine Zusammenbauvorrichtung, die die Fasern passend in diesen Sitzen ablegt, und schliesslich eine Einrichtung zur Bedeckung des Kabels mit einer Schutzhülle. Die Kabelherstellung erfolgt mit einer Geschwindigkeit in der Grössenordnung von einigen Metern je Minute.

Diese Art des Vorgehens des bisherigen Standes der Technik hat zahlreiche Nachteile. Sie hat zahlreiche Wiederholungen zur Voraussetzung und wirft das Problem der Vereinbarkeit der Geschwindigkeiten für die Faserherstellung und die Verseilung. Um den grössten Nutzen aus den Möglichkeiten der Zusammenbauvorrichtung der Verseilmaschine zu ziehen, müssen in Bewegungsrichtung aufwärts der Verseilmaschine mehrere Ziehmaschinen angeordnet werden, woraus sich ein hoher Verkaufspreis und eine grosse Komplexität der Anlage ergeben.

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Diese Schwierigkeit behindert die optischen Fasern im Konkurrenzkampf gegenüber den herkömmlichen elektrischen Kabeln...' Für letztere ist die Situation weitaus günstiger, da der Basisdraht bei Geschwindigkeiten von etwa 1200 bis 1600 ic/min und bei sehr hohen Längen (50 bis 100 km) hergestellt werde-n kann, wobei eine einzige Ziehmaschine zur Speisung der Verseil anlage ausreicht.

Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteils. Hierzu wird eine Einrichtung vorgesehen zum gleichzeitigen Ziehen einer Vielzahl von optischen Fasern derart, dass eine Verseilung in Reihe anschliessend möglich ist, wobei die Zieh- und die Verseilvorgänge kontinuierlich erfolgen. -Auf diese Weise wird die Zwischenspeicherung der einzelnen Fasern beseitigt, besteht nicht mehr die Notwendigkeit von grossen Faserlängen und werden die verschiedenen Teile der Anlage bezüglich der Geschwindigkeit miteinander vereinbart. Die Maschine nach der Erfindung führt dann zu Herstellungsgeschwindigkeiten für optische Kabel, die sich denjenigen der herkömmlichen Kabel nähern, was um so mehr die Bedeutung der ersteren erhöht.

Gegenstand der Erfindung ist im einzelnen eine Mehrfaserherstellungsmaschine zum gleichzeitigen Ziehen einer Vielzahl von N optischen Fasern und zum anschliessenden Mehrfaserverseilen in Reihe, aufeinanderfolgend gekennzeichnet

- durch eine erste Anordnung zum Ziehen einer Vielzahl von N Fasern, wobei die erste Anordnung besteht:

- - aus N einstellbaren Vorformlingträgern, die mit Einrichtungen für das Absenken mit gesteuerter Geschwindigkeit verbunden sind,

- - aus einer Anordnung von N auf hohe Temperatur gebrachten

Faserherstellungsbehältern, von denen jeder einen Vorformling aufnimmt und eine Faser liefert,

- - aus einem System zum gleichzeitigen Umhüllen von N Fasern,

bestehend aus N Verarbeitungsdüsen, die mit einem Überzugsmaterial gespeist und von den Fasern durchquert werden,

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- - aus einer Vielzahl von N Ziehwinden, von denen ,"jede

eine Faser aufnimmt und durch eine geeignete Einriebt urn;; gedreht wird, und

- - aus einem System zur Messung des Durchmessers der

Fasern, xi/obei das System die Faserherstellungsgeschviudigkeit der ersten Anordnung steuert, und

- durch eine zweite Anordnung zum Mehrfaserverseilen in Reihe, wobei die zweite Anordnung besteht ·

- - aus einem System zur Zuführung eines Kabelträgers mit

Sitzen zur Aufnahme von wenigstens einer Faser,

- - aus einer Einrichtung zur 1'osit.i onierung von aus der

ersten Zieheinrichtung stammenden N Fasern in den Sitzen des Trägers,

- - aus einem System zum Überziehen des mit seinen Fasern

versehenen Trägers, wobei dieses System ein Kabel liefert, und

- - aus einer Trommel zur Aufnahme dieses Kabels.

Das bei der ersten Anordnung der Maschine nach der Erfindung verwendete System zum Tragen von Vorformlingen kann eine einzige Steuerung für das Absenken der Vorformlinge in den Faserherstellungsofen enthalten. Die Absenkgeschwindigkeit wird dann in Abhängigkeit vom mittleren Durchmesser der verwendeten Gruppe von Vorformlingen geregelt. Dies hat eine Vorsortierung der Vorformlinge zur Voraussetzung, damit gleichzeitig nur Vorformlinge verfasert werden, deren geometrische Eigenschaften ähnlich sind.

Im Bereich der Erfindung liegt selbstverständlich die Verwendunp; von Einrichtungen zur voneinander unabhängigen Einstellung der Einführungsgeschwindigkeiten der Vorformlinge in den Ziehofen. Jede Geschwindigkeit wird dann ausgehend von einer Messung des Durchmessers der entsprechenden Faser bestimmt. Diese Geschwindigkeiten können derart geregelt werden, dass die Faserherstellungsgeschwindigkeit konstant ist, was eine Vereinfachung der Drehsteuerung der Winden ermöglicht.

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Bei dieser Variante mit individueller Steuerung kann das ''" ■ Absenken der Vorformlinge durch einen Mikroprozessor gesteuert werden, der die verschiedenen Fiessignale der Durchmesser der Fasern empfängt und zwei Steuersignale liefert, wobei. das eine insgesamt eine mittlere Absenkgeschwindigke.it der Anordnungen von Vorformlingen bestimmt, während das andere differenziert für jeden Vorformling und gemäss dem Durchmesser der entsprechenden Faser den Geschwindigkeitsunterschied gegenüber dem mittleren Wert regelt.

Die Anordnung von auf hoher Temperatur befindlichen Ii Ziehbehältern kann durch N voneinander unabhängige Öfen beliebiger Bauart (Widerstandsöfen, Induktionsöfen oder Öfen mit Brennern) gebildet werden. Diese Anordnung besteht aber vorzugsweise aus einem einzigen Induktionsofen mit N Zieharbeitsstellen, gebildet durch N Bohrungen, die in ein von einer Induktionswicklung umgebenes Heizelement gebohrt sind.

Dieser Ofen kann rotationssymmetrisch sein, kann aber auch in Reihe angeordnete Arbeitsstellen haben. Diese Variante hat den Vorteil der Lieferung von Fasern, die in derselben Ebene angeordnet sind, die dann zu den Ziehwinden tangential verläuft.

Bei der ersten Variante mit Rotationssymmetrie sind Umlenkeinrichtungen erforderlich, um das Bündel aus zylindrischen Fasern in ein ebenes Bündel umzuformen.

Eine bei der Erfindung anwendbare Ofenart ist in der französischen Zusatzpatentanmeldung Wo 76 31408 vom 19- Oktober 1976 mit dem Titel "Ofen für sehr hohen Temperaturen" beschrieben.

Die Maschine nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung von optischen Kabeln jeder bekannten Bauart (gespanntes

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Band, lockeres zellenförmiges Band oder zylindrischer zellenförmiger Aufbau usw,). Gemäss einer besonderen Ausführurr';3-i'orm ist der Kabel träger durch eine zylindrische Seele gebildet, die an ihrem Umfang mit schraubenförmigen Nuten rriit veränderlicher Steigung versehen ist, in denen die Fasern spannungslos und frei angeordnet sind.

Bezüglich dieses besonderen Kabelaufbaus und der entsprechenden Verseilmaschine wird auf die französische Patentanmeldung Ko 75 16 469 vom 27. Kai 1975 mit der Bezeichnung "Elementarkabel mit Übertragung durch optische Fasern" hingewiesen.

Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich besser aus tier folgenden Beschreibung von erläuternd und nicht begrenzend dargelegten Ausführungsbeispielen. Es zeigt:

Fig. 1 ein Gesamtschema der Maschine nach der Erfindung;

Fig. 2a eine Schrägansicht einer Ziehanordnung nach der Erfindung;

Fig. 2b eine Schrägansicht einer Mehrfaserverseilanordnung;

Fig. 3 eine besondere Ausführungsform eines Vorformlingträgers und eines Induktionsofens im Axialschnitt und im Querschnitt;

Fig. 4- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines bei der Erfindung verwendbaren Induktionsofens;

Fig. 5 eine besondere Einrichtung zum gleichzeitigen Umhüllen mehrere Fasern;

Fig. 6 eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung für die Ziehwinden.

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Fig. 1 zeigt ein Gesamtschema des allgemeinen Aufbaus dor Maschine nach der Erfindung.

Diese Maschine enthält im wesentlichen zwei Teile: einen . Teil a, der eine Anordnung zum Ziehen einer Vielzahl von Fasern bildet, und einen Teil b, der eine Anordnung zur aufeinanderfolgenden Mehrfaserverseilung in Reihe bildet.

Der Teil a enthält ein System 2 zum Absenken von Verformungen, einen Ofen 4- zur Mehrfaserherstellung, eine Einrichtung 6 zum Messen des Durchmessers der vom Ofen gelieferten Fasern, ein System-8 zum Überziehen der Fasern gefolgt von einer Einrichtung 10 für das Trocknen des Überzugs, eine Mehrfachwinde 12 zum Ziehen und ein System 14-zum automatischen Auslösen der Faserherstellung.

Der Teil b enthält einen Dämpfer 16, ein System 18 zum Zuführen eines zentralen Trägers, eine Einrichtung 20 zum Positionieren der Fasern auf dem zentralen Träger, ein System 22 zum Überziehen des Seils und eine Aufnahmetrommel 24. Die Anordnung wird durch ein System 26 zum automatischen Steuern der Verseilungsfolge vervollständigt.

Die verschiedenen oben aufgezählten Einrichtungen sind im einzelnen in Fig. 2a und 2b für den nicht beschränkenden speziellen Fall dargestellt, dass ein rotationssymmetrischer Induktionsofen verwendet wird und dass vier Fasern vorliegen. Diese Anzahl ist im Hinblick auf die Klarheit der Zeichnung verhältnismässig gering. In der Praxis ist diese Zahl ,jedoch höher und kann etwa 10 oder mehr betragen.

In E¹Ig. 2a und 2b haben die bereits in Blockform in 'I)¹Xgdargestellten Elemente der Einfachheit-wegen dieselben Bezugszeichen. Fig. 2a zeigt eine senkrechte Schiene ?0, di e die verschiedenen Teile der Zi ehanordnunc; stütz I., während Fig. 2b an Jeder Faser oteuerscuuhe 32 zeigt, von denen de.r Einfachheit wegen nur ein einziger dargestellt'ist.

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(ifiwifioe) dieser l'ajirichtungen sind bereits in den .frühere!. Patentanmeldungen beschrieben und werden daher nicht nochmals beschrieben. Es handelt sich insbesondere bezüglich der Verseilanordnung um die Vorrichtung 6 zum Messen des Durchmessers einer Faser und um die Vorrichtung 14- zum automatischen Anfahren, die alle beide in der französischen Patent-, anmeldung No 7707008 vom 9. März 1977 mit dem Titel "" "Anordnung zum Ziehen von optischen Fasern ausgehend von einem Vorformling, verbessert bezüglich der Regelung der Geschwindigkeit der Ziehtrommel und des automatischen Anfahrens der Faserherstellung" beschrieben sind.

Bezüglich des Systems zum automatischen Anfahren muss dieses an die Mehrfaserherstellung angepasst sein und folgende Vorgänge ermöglichen:

- Kontrolle der verschiedenen Parameter (insbesondere 'Temperatur der Arbeitsstellen der Öfen),

- Absenken der Vorform!inge in den Ofen,

- Vorzietuvirkung des Faserherstellungsbeginns,

- Absenken des Vorziehsystems über die gesamte Länge der Maschine bis zum Ziehpunkt der Fasern an den Ziehwinden,

- Umlenken der Faseranfänge zu einem Zwischenspeichersystem, das der Bedienungsperson das aufeinanderfolgend Faser auf Faser erfolgende Beginnen der Verseilung ermöglicht,

- Datenerfassung und Lieferung der Informationen bezüglich der Charakteristiken für die Herstellung der Fasern.

Um der Bedienungsperson ausreichend Zeit zu geben, ist am Unterteil ,jedes Vorformlings ein Stab aus gewöhnlichem Siliciumoxid angeschweisst, der während der gesamten Zeit gezogen wird, die zur Erzielung des Gleichgewichtszustands des Systems erforderlich ist: Dies kann eine Länge von einigen 100 Metern Siliciumoxidfaden benötigen. Ausgehend von diesem Gleichgewichtszustand befinden sich alle Unterteile der Vorformlinge in derselben Ebene, wobei das aus den tatsächlichen Fasern bestehende Kabel beginnen kann, so-

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bald der Schweisspunkt·. Stab-Vori'orialing versponnen ist..-

Was den Ofen mit mehreren Arbeitsstellen betrifft, so ist dieser in der bereits genannten Zusatzpatentanmeldun;.^:. beschrieben.

Die Einrichtungen der Verseilanordnung, insbesondere der Extruder 18, die Teile der Vorrichtung 20 und die Strangpresse 22 sind in der bereits genannten französischen Patentanmeldung No. 75 164-69 beschrieben.

Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform des Trägers für die Vorformlinge und des dazugehörigen Ofens. Diese Figur enthält drei Teile: der Teil a ist im einzelnen der Vorformlingträger, der Teil b ist der Ofen im Längsschnitt und der Teil c stellt diesen Ofen im Querschnitt dar.

Der im Teil a dargestellte Träger enthält: eine Platte 4-0, die eine Vorrichtung 42 trägt zur Einstellung in drei Richtungen x, y, ζ und längs eines Winkels Q₂, und einen Arm 44-, an dessen Ende sich ein Träger 4-6 für eine Vorform 48 befindet. Die Platte 4-0 ist an einer Welle 50 befestigt, die von einer nicht dargestellten Einrichtung gedreht werden kann.

Der im Teil b im Schnitt dargestellte Ofen enthält eine Induktionswicklung 52, die ein z.B. aus Siliciumoxid bestehendes Isolierrohr 54- umgibt, in dem sich ein z. B. aus Graphit bestehendes Heizelement 56 befindet, das mit Bohrungen 58 durchsetzt ist, die ebenso viele Zieharbeitsstellen bilden. Der Körper 56 ist gegenüber dem äusseren Rohr 54 durch ein z. B. aus Graphitwolle bestehendes Material 60 isoliert.

Der Schnitt des Teils c zeigt Schlitze 62, die im Heizelement 56 ausgebildet sind und zur Vermeidung von Wirbelströmen dienen.

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Die Einstellung bezüglich x'und y des Trägers 42 ermöglich! die Plazierung jedes Vorformlings in der Mitte der Arbeitsstelle für die ij'aserherstellunpj, die am Vorformling im Ofen vorgenommen wird. Die Einstellung längs ζ ermöglicht die Plazierung des Unterteils aller Vorformlinge in derselben waagerechten Ebene- Die Einstellung in 0_ ermöglicht die Ausfluchtung jedes Vorformlings mit der Achse seiner Arbeitsstelle zur Faserherstellung.

Die Absenkung der Vorformlinge in den Ofen kann durch eine Schraube mit Kugel erfolgen, die mit der Platte 4-0 verbunden und durch eine elektronische Schaltung mit zwei Richtungssteuerungen gesteuert wird, die auf einen Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe wirkt. Auf diese Weise ist die Absenkgeschwindigkeit gleichförmig, geregelt und für alle Vorformlinge identisch. Es kann zum Beispiel ein Motor mit flachem Rotor und mit Gleichstrom verwendet werden.

Die Absenkgeschwindigkeit V der Vorformlinge wird derart geregelt, dass das Volumen an in den Ofen eindringendem Material gleich dem aus dem Ofen in Form von Fasern austretenden Material ist. Wenn V_f die Faserherstellungsgeschwindigkeit, d der Durchmesser eines Vorformlings und d_f der Durchmesser einer Faser sind, so gilt für die Faserherstellungsgleichung im Bereich für diese Volumengleichheit und für eine Fasern:

ρ ρ

Vp = Vf

Die Messung des Durchmessers d~ ermöglicht somit in jedem Augenblick die Regelung der Absenkgeschwindigkeit V der Vorformlinge oder umgekehrt der Faserherstellungsgeschwindigkeit V~ oder von beiden.

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Die Abmessungen des in Fig. 3 dargestellten Ofens hängen von mehreren Parametern ab:

- von der Arbeitsfrequenz des verwendeten Generators,

- von der Leistung dieses Generators,

- von der Auslegung des Systems zur Positionierung der Vorformlinge,

- vom Platzbedarf für das Überzugssystem,

- vom Platzbedarf für das System, das die Rückführung aller aus dem Ofen austretenden Fasern in eine Ebene ermöglicht usw.

Es kann beispielsweise ein Induktionsofen verwendet werden, mit einem Heizelement aus Graphit mit einera Durchmesser •von 100 mm, mit einer Gesamthöhe von 80 mm und mit einer aktiven Höhe von 30 mm. Die Frequenz kann im Bereich von 10 bis 50 kHz liegen.

Es können andere Ofenarten verwendet werden, deren Geometrie zu Fasern führt, die ab ihrer Bildung in einer zu den Ziehwinden tangentialen senkrechten Ebene liegen. Ein Ofen mit geradlinigem Aufbau, etwa der in Fig. 4 gezeigte, kann zweckmässig sein. Der dargestellte Ofen hat im wesentlichen eine Feldpsule 70, ein Heizelement 72, das die Form eines Parallelflachs hat und von Bohrungen 74- durchsetzt ist, von denen alle Achsen in derselben Ebene liegen, und ein Isoliermaterial 76, das sich noch zwischen der Feldspule und dem Heizelement befindet.

Bezüglich des Systems zur Umhüllung der Pasern können B voneinander unabhängige Düsen verwendet werden, die jeweils einer Faser zugeordnet sind. Bei einer vorteilhaften Variante wird jedoch eine Vorrichtung wie die von Fig. 5 verwendet, die ein gleichzeitiges Umhüllen aller aus dem Ofen ausgetretenen Fasern gestattet.

Die in Fig. 5 gezeigte Umhüllungsvorrichtung enthält zwei Walzen 80 und 80', die mit vier Ringnuten 82 (82') versehen

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sind und über denen sich ein mit vier Kanälen 86 durchsetztes Keilstück 84- befindet. Die beiden Walzen 80 und 80' werden von einem Motor 88 gedreht, wobei ihre Drehrichtungen auf Grund eines Satzes von Zahnrädern 90 entgegengesetzt sinrd. Pane nicht gezeigte Einrichtung gestattet das Entfernen der -. Walzen und deren Bewegen in Berührungsstellung. Leitungen speisen jeden Kanal 86 mit einem Faserumhüllungsprodukt.

Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise . Die Ringnuten der Walzen bilden vier unter den Kanälen 86 gelegene Verarbeitungsdüsen. Jede Faser durchquert eine Düse von oben nach unten, wobei der Drehsinn der Walzen derart ist, dass die Ringnuten in Höhe der Düse mit einer Bewegung von oben nach unten angetrieben werden. Das Überzugsprodukt füllt di^e Kanäle 86 und die Düsen und benetzt die es durchquerenden Fasern auf einer grossen Höhe.

Die Fig. 6 zeigt eine besondere Ausführungsform für eine Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit der Ziehwinden. Die dargestellte Einrichtung umfasst Rollen 100, die auf einer Antriebswelle 102 befestigt sind, die von einer Motor-Untersetzungsgetriebegruppe 104 gedreht wird, die von einer elektronischen Schaltung 106 gesteuert wird. Die Rollen sind mit der Antriebswelle über eine veränderliche Verbindung, z. B. der Reitbauweise, verbunden. Mit jeder Rolle ist eine elektromagnetische Bremse 104 verbunden. Taster 110 sind um jede Faser angeordnet. Sie liefern Messignale an eine Schaltung 112, die den Durchmesser jeder Faser bestimmt. Diese Schaltung liefert ihrerseits Spannungen, die von diesen Durchmessern abhängen, wobei eine Schaltung 114 Steuersignale für die Bremsung der Rollen erzeugt. Eine Schaltung 116 für die allgemeine Bremssteuerung vervollständigt die Anordnung.

Die Antriebsdrehzahl der Welle 102 ist derart, dass die lineare Geschwindigkeit der Faser ohne Bremsung den gewünschten Wert um einen Betrag AV übersteigt. Zur Erzielung

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der vorschriftsmässigen Faserherstellungsgeschnrindigkeit für eine Faser wird die mit der Ziehwinde dieser Paser verbundene elektromagnetische Bremse derart betätigt, dass die lineare-. Geschwindigkeit der Rolle auf dem Betrag ZlV reduziert wird. Die Differenz Δ V muss ausreichend gross gewählt werden, damit gegebenenfalls durch Verminderung der Bremsung die Paserherstellungsgeschwindigkeit bis auf den nützlichen Wert erhöht werden kann.

Wenn der Taster 110 und die Schaltung 112 eine Verminderung des Durchmessers einer Paser ermitteln, ist somit das durch die Schaltung 114 erzeugte Signal von der Art, dass die Wirkung der Bremse auf die dieser Paser entsprechende Holle erhöht wird, was eine Verminderung der Ziehgeschwindigkeit bewirkt und gleichzeitig den Durchmesser der Paser erhöht. Wenn umgekehrt der Taster und die Messchaltung eine Erhöhung des Durchmessers einer Paser ermitteln, wird die Wirkung der Bremse verringert, wobei die Ziehgeschwindigkeit zunimmt und der Durchmesser der Paser seinen vorschriftsmässigen Wert annimmt.

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Claims

PäteiÄäiTüvaltS BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ München 22 - Steinsdorfstr. 10 41O-31.423P 17. Sept. 148o PCT/FR80/00046) Ansprüche

1. Hehrfaserherstellungsmaschine zum gleichzeitigen Ziehen einer Vielzahl von N optischen Fasern und zum anschliessenden Mehrfaserverseilen in Reihe, aufeinanderfolgend gekennzeichnet

- - aus N einstellbaren Vorformlingträgern, die mit

Einrichtungen für das Absenken mit gesteuerter Geschwindigkeit verbunden sind,

- - aus einer Anordnung von N auf hohe Temperatur gebrachten Faserherstellungsbehältern, von denen ,jeder einen Vorformling aufnimmt und eine Faser liefert,

- - aus einem System zum gleichzeitigen Umhüllen von

N Fasern, bestehend aus N Verarbeitungsdüsen, die mit einem Überzugsmaterial gespeist und von den Fasern durchquert werden,

- - aus einer Vielzahl von N Ziehwinden, von denen jede

eine Faser aufnimmt und durch eine geeignete Einrichtung gedreht wird, und

- - aus einem System zur Messung der Durchmessers der

Fasern, wobei das System die Faserherstellungsgeschwindigkeit der ersten Anordnung steuert, und

- durch eine zweite Anordnung zum Mehrfaserverseilen in Reihe, wobei die zweite Anordnung besteht:

410-(B6602C-RS)

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- - aus einem System zur Zuführung eines Kabelträgerc;

mit Sitzen zur Aufnahme von wenigstens einer Faser,

- - aus einer Einrichtung zur Positionierung von auL·

der ersten Zieheinrichtung stammenden W Pasern in den Sitzen des Trägers,

- - aus einem System zum Überziehen des mit seinen i'saern

versehenen Trägers, wobei dieses System ein Kabel liefert, und

- - aus einer Trommel zur Aufnahme dieses Kabels.

2. Maschine nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, -

- dass die Anordnung von 'S Ziehbehältern aus einem Induktionsofen mit N Arbeitsstellen besteht, die durch N Bohrungen gebildet sind, die in ein von einer Induktionswicklung umgebenes Heizelement gebohrt sind.

3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

- dass das Umhüllungssystem durch zwei ,"jeweils von ΙΊ Ringnuten versehenen Trommeln besteht,

- dass die Ringnuten einer Trommel den Ringnuten der anderen Trommel gegenüberliegen,

- dass die Trommeln in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden »and

- dass die Verschieberichtung der Wände der Düse der Verschieberichtung der in der Düse befindlichen Faser entgegengesetzt ist.

4-, Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

- dass oberhalb der Trommeln ein von E Kanälen durchsetztes Keilstück angeordnet ist und

- dass jeder Kanal über eine Leitung das Umhülluo^sprodukt aufnimmt und von einer Faser umhüllt ist.

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Maschine nech einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Ziehwinden durch Rollen gebildet sind, die durch eine Reibverbindung auf einer gedrehten Welle befestigt sind, und

- dass jede Rolle mit einer einstellbaren Bremse versehen ist, die ausgehend vom Ergebnis der Messung des Durchmessers der sich auf die Rolle v/i ekelnden Faser durch eine geeignete Einrichtung gesteuert wird.

Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,

-dass der Kabelträger durch eine zylindrische Seele gebildet ist, die an ihrem Umfang mit schraubenförmigen Nuten mit veränderlicher Teilung versehen ist, in denen die Fasern angeordnet sind, und

- dass eine Hüllse die Seele umgibt.

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