DE3041027A1

DE3041027A1 - Operationsleuchte

Info

Publication number: DE3041027A1
Application number: DE19803041027
Authority: DE
Inventors: Karl F. Dipl.-Ing. 6450 Hanau Ilzig
Original assignee: WC Heraus GmbH and Co KG
Current assignee: WC Heraus GmbH and Co KG
Priority date: 1980-10-31
Filing date: 1980-10-31
Publication date: 1982-07-29

Description

Operationsleuchte
Die Erfindung betrifft eine Operationsleuchte mit einer Aufhängevorrichtung, insbesondere an der Decke eines Operationsraumes, mit teleskopartig beweglichen Armen.
Aus der deutschen Patentschrift 16 23 528 ist z. B. ein beliebig einstellbarer Tragarm für eine Leuchte bekannt mit Lagerung in einem Kugelgelenk. Hierdurch ist eine Höhen- und Seitenverstellung möglich. Außerdem kann die Operationsleuchte durch Drehung eines flexiblen Rohres um ihre Längsachse gedreht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine praktisch starre Ilalterung bzw. Aufhängung dreidimensional einstellbar zu machen, jedoch zugleich auch eine gewünschte Beleuchtungsrichtung einzuhalten.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Operationsleuchte mit Aufhängung an wenigstens einem teleskopartig beweglichen Arm dadurch, daß im Zentralbereich der Operationsleuchte ein Aufnahmekörper für die kugelkopfförmigen Enden der Teleskoparme angeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprtichen zu entnehmen.
Die Vorteile der Erfindung sind vor allem darin zu sehen, daß die OP-Leuchte (auch solche mit mehreren Einzelscheinwerfen) mit Hilfe eines vorzugsweise sterilisierbaren Handgriff 5 dreidimensional bewegt werden kann, und zwar einerseits durch die Aufhängung an Teleskoparmen und andererseits durch deren kugelige Lagerung an den Enden. Die einmal gewählte Einstellung bleibt bis zur nächsten manuellen Verstellung in der jeweiligen Lage stabil.
Wenn der Aufnahmekörper für die kugelkopfförmigen Enden der Teleskoparme seinerseits in einem rotationssymmetrischen oder kugeligen Füllkörper allseits beweglich gelagert ist, läßt sich die Einstellung der Beleuchtung bzw. des LichteinSallwinkels auS das Wundfeld sehr leicht bewerkstelligen. Dazu dient auch eine Direktverbindung des Hüllkörpers und des Handgriffs.
Wenn die Teleskoparme der Aufhängevorrichtung unter dem Druck wenigstens einer pneumatischen oder hydropneumatischen Feder stehen, die vorzugsweise von einem Schutzrohr umgeben sind, lassen sich die Verstellwege beliebig kombinieren und-die Einstellung läßt sich leicht manuell bewerkstelligen. Dies besonders bei Verwendung mehrerer, z. B. dreier Teleskopstangen mit Drucktasten.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausfühningsbeispiel der Erfindung rein schematisch dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Leuchte aus einer Operationsleuchte 8, welche an sich bekannter Art sein kann, wie z. B. in den deutschen Patentschriften 23 05 665 und 23 05 666 beschrieben.
Die Operationsleuchte 8 ist in ihrem Schwerpunkt in der z. B.
die Form einer Kugelkalotte 7 aufweisenden Form eines rotationssymmetrischen Hüllkörpers allseitig beweglich gelagert. Sie ist dabei aufgehängt, z. B. an drei Zugstangen 4, 5 und 6 der Teleskoparme, die sie mit der Decke 1 des Operationsraums oder einer Wand oder dergleichen verbinden.
Dort ist ein anderer der Teleskoparme mit seinem Ende ebenfalls allseits beweglich, z. B. mittels Kugelkopf, in einer Ausnehmung der Decke 1 gelagert. Das Teleskop besteht hier aus einem geschlitzten Führungsrohr 2 in Verbindung mit einer Gasdruckfeder 3 und diese wiederum mit den Zugstangen 4, 5 und 6. Die Teleskoparme sind über einen Teilbereich der Länge in einem Schutzrohr 10 aus hygienischen Gründen enthalten.
An den Zugstangen 4, 5 und 6 sind mit Vorteil Drucktasten angebracht, die jeweils auf eine Gasdruckf eder 3 eines Teleskops wirken und wobei die Belastbarkeit aller drei Teleskope, in die die Zugstangen 4, 5 und 6 hineinragen, zusammen dem Gewicht der Operationsleuchte einschließlich Aufnahmekörper für die kugel- oder kugelkalottenförmigen Enden der Teleskoparme, hier der Zugstangen 4, 5 und 6, entsprechen. Jede Gasdruckfeder 3 ist mit ihrem geschlitzten Führungsrohr 2 fest verbunden. Der Aufnahmekörper 7, der in dem mit dem sterilisierbaren Handgriff 9 verbundenen rotationssyinmetrischen Füllkörper gelagert ist, enthält wenigstens eine, bevorzugt mehrere hllgelpfannen entsprechend der Anzahl der Zugstangen bzw. Teleskoparme mit kugelförmigem Ende.
Abwandlungen des Ausführungsbeispiels können selbstverständlich vorgenommen werden, ohne hierdurch die Erfindung zu verlassen.

Claims

"Operationsleuchte" Pat entansorüche 1Operationsleuchte mit einer Vorrichtung zur Aufhängung, insbesondere an der Decke eines Operationsraumes, mit teleskopartig beweglichen Armen, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentralbereich der Operationsleuchte ein Aufnahmekörper für die mit Kugelkalotten oder kugelkopfförig ausgebildeten Enden der Teleskoparme angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper wenigstens eine Kugelpfanne enthält und seinerseits in einem rotationssymmetrischen Füllkörper allseits beweglich gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper mit einem sterilisierbaren Handgriff direkt verbunden und von dem ringförmigen Leuchtenkörper umgeben ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoparme unter dem Druck wenigstens einer pneumatischen oder hydropneumatischen Feder stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Teleskoparme von einem Schutzrohr umgeben sind.