DE3041015A1 - Riemenscheibe - Google Patents
RiemenscheibeInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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-
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Description
Kombinat Polygraph
"vVerner Laniberz" Leipzig
705 Leipzig 13. 2. 1980
"vVerner Laniberz" Leipzig
705 Leipzig 13. 2. 1980
Titel
Riemenscheibe
Riemenscheibe
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Riemenscheibe für die Übertragung
von Drehmomenten vom Antriebsmotor mittels Riemen auf die Hauptantriebswelle
einer Rotationsdruclcmaschine, vorzugsweise Mehrfarbenrotationsdruckmaschine
,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Antriebe von Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei denen die Übertragung des Antriebsmomentes vom Antriebsmotor auf
die Hauptantriebswelle durch ein umlaufendes Zugmittel, vorzugsweise durch mehrere Keilriemen, erfolgt. In der Patentanmeldung
WPB41F/213 020 wird eine Lösung bes-^-^i^ben, bei der
das Verhältnis der Umläufe der Keilriemen, bezogen auf die Um-
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BAD ORIGiNAL
laufe des als Eintourenwelle fungierenden Druckzylinders, nahe
zu ganzzahlig ist. Dadurch bleibt die Phasenlage der durch die Riemen hervorgerufenen Schwingungen des Antriebsmomentes gegenüber
der Eintourenwelle konstant.
Nachteilig hierbei ist, daß die von den Riemen ausgehenden Schwingungen nicht unterdrückt, sondern nur in bezug auf die
Eintourenwelle zu quasi stehenden Schwingungen werden. Die vom Riemen und vom Antriebsmotor ausgehenden Schwingungen werden
nach wie vor auf die Rotationsdruckmaschine übertragen, was zu überhöhten Belastungen und damit zum Verschleiß und insbesondere
zu dynamischen Störungen der Bogenübergabe führen kann. Aus der DE-PS 2516462 sind Antriebe von Rotationsdruckmaschinen
bekannt, bei denen die vom Antriebsmotor hervorgerufenen niederfrequenten
Schwingungen des Antriebsmomentes durch die Schwingungen einer Tilgermasse kompensiert werden. Diese Schwingungen,
bedingt durch die Erzeugung der Gleichspannung aus einer Wechselspannung, haben eine Frequenz von 50 Hz als Grundschwingung und
sind mit ganzzahligen Harmonischen überlagert. Bei Ankopplung einer Tilgermasse über einen Federstab an den Antrieb und einer
derartigen Abstimmung, daß die Eigenfrequenz des Systems Federstab-Tilgermasse gleich der zu unterdrückenden Frequenz ist,
kann eine Tilgung der Schwingung erreicht werden. Bedingung dabei ist, daß die Dämpfung minimal ( im Idealfall gleich Null ) ist,
Hit Zunahme des Massenträgheitsmomentes der Tilgermasse steigt die Tilgerwirkung. Hierbei ist von Wachteil, daß nur eine Frequenz
getilgt werden kann. Schwingungen, die sich aus den Umläufen der Zugmittel ergeben und damit wesentlich niederfrequenter
sind, können, da hier konstruktive Grenzen gesetzt sind (Trägheitsmoment), nicht unterdrückt werden.
Die beschriebenen Antriebe sind nicht bzw. nur in einem sehr engen
Frequenzbereich in der Lage, den Zahnflankenwechsel oder das Abheben der Zahnflanken zu verhindern. Dadurch bedingt, treten
Passerfehler und Dubliererscheinungen im Arbeitsergebnis der Rotationsdruckmaschine auf.
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Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Druckergebnisse durch Vermeidung von Passerfehlern und Jubliererscheinungen bei gleichzeitiger
Erhöhung dex" Zuverlässigkeit,
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Riemenscheibe zu schaffen,
durch die eine Übertragung der von den Riemen und / oder vom
Antriebsmotor hervorgerufenen Schwingungen des Antriebsmomentes innerhalb eines großen Frequenzbereiches unterdrückt und
somit nicht auf die Hauptantriebswelle übertragen werden.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine auf
der Hauptantriebswelle einer Rotationsdruckmaschine angeordnete Riemenscheibe der Hauptantriebswelle in Umfangrichtung elastisch
zugeordnet ist.
Ein Riemenring ist über Zugfedern mit einer Verbindungsnabe gekoppelt. Drehbar auf der Verbindungsnabe ist mindestens ein
Federring angeordnet, der über tangential angeordnete, in die Ringbolzen des Federringes und in die Scheibenbolzen bzw. den
Nabenbolzen greifende Zugfedern mit der mit dem Riemenring verschraubten
Scheibe und der Verbindungsnabe gekoppelt ist. Bei mehreren Federringen sind die Federringe untereinander durch die
tangential angeordneten, in die Ringbolzen greifenden Zugfedern gekoppelt.
Der Riemenring ist mit einem Anschlagring verschraubt, der drehbar
auf der Verbindungsnabe angeordnet ist.
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Die Verbindungsnabe let mit der Haup !"antriebswelle fest verbunden
und mit dem Anschlagring über Aiischlagbolnen gekoppelt.
Die Anecklagbolzer» sind in Ansciila^rinr; in kreisbogenföraigen
Langlöchern geführt, derer: gerne ins amer Krüiniauiigsiaittelpunkt in
der Drehachse des Anschlagringes lieft.
Der Vorteil der Erfindung besteilt darin, daß die von den Riemen
und / oder vom Antriebsmotor erzeugten Schwingungen durch die
TiefpaiSwirkung der Riemenscheibe nicht mehr auf die Rotationsdruckmaschine
übertrageil· werden. Dadurch kann das durch diese Schwingungen hervorgerufene Abheben der Zahnflanken bzw. der
-Yechsel der Zahnflanken vermieden werden. .Das Druckergebnis
wird wesentlich verbessert, d.h. es werden dadurch Passerfehler vermindert und Dubliererscheinungen vermieden- A'eiterhin wird
die Belastung des Getriebes verringert und ein nahezu konstantes Drehmoment übertragen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung: Pig 1 Bogenrotationsdruckiaaschine mit Antrieb in
schematischer Darstellung.
Pig 2 Halbschnittdarstellung der Riemenscheibe Pig 3 Einzelheit: Befestigung der Zugfedern am Ringbolsen.
Pig 4 Halbdarstellung der Riemenscheibe, Ansicht X. Pig 5 Einzelheit: Anordnung der Zugfedern in schematischer
Darstellung, Vorderansicht. Pig 6 Einzelheit: Anordnung der Zugfedern in schematischer
Darstellung, Seitenansicht.
Eine Bogenrotationsdruckmaschine entsprechend Pig 1 besteht aus
mehreren Druckwerken 1, einem Anleger 2 und einer Auslage 3·
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Antrieb erfolgt durch einen Antriebsmotor 4 über mehrere Riemen 5 auf die sich auf einer Hauptantriebswelle 6 befindliche erfindungsgernäße
Riemenscheibe 7. Das Aritriebsmoment des einzelnen
Druckwerkes 1 wird von der Hauptantriebswelle 6 über mehrere
Getriebestufen 8 auf einen Druckzylinder 9 übertragen. Die druckwerke 1 sind durch die, einen geschlossenen Räderzug bildenden,
die druckzylinder 9 und übergabetroameln 10 antreibenden
Antriebsräder 11 verbunden.
Pig 2 zeigt die Riemenscheibe 7. Auf der Hauptantriebswelle 6
ist drehfest über eine Paßfeder 12 eine Verbindungsnabe 13 befestigt.
Auf der Verbindungsnabe 13 ist über ein Scheibenwälalager
14 eine Scheibe 15 drehbar angebracht. Sin Riemenring 16
ist an seiner Stirnseite nit der Scheibe 15 und an der gegenüberliegenden Seite mit einem Anschlagring 17 verschraubt, der
auf der Verbindungsnabe 13 über einem Eabenwälzlager 1S drehbar
angeordnet ist. Der Anschlagring 17 ist durch Anschlagbolzen
19 mit der Verbindungsnabe 13 gekoppelt, wobei die Anschlagbolzen 19 im Anschlagring 17 in gummigefederten Buchsen 20
gelagert sind. Die Anordnung der Anschlagbolaen 19 zeigt Pig 4.
Es ist ersichtlich, daß die radiale Bewegung der Anschlagbolzen 19 im Anschlagring 17 durch radial angeordnete, kreisbogenförraige
Langlöcher 30 begrenzt wird, deren gemeinsamer Krümmuiigsmittelpunkt
in der Drehachse des Anschlagringes 17 liegt. Im Hohlraum unter dem Riemenring 16 ist eine erste Federeinheit
21, bestehend aus einem Federring 23 und Ringbolzen 24, über zwei Federringwälzlager 25 auf der Verbindungsnabe 13 gelagert.
Es ist auch möglich, Je nach Anwendungsfall mehrere Federeinheiten
21, 22 einzusetzen.
Wie aus Pig 3 ersichtlich, sind die Ringbolzen 24 mit Ringnuten versehen, die der Aufnahme von Zugfedern 26 dienen.
,vie aus Pig 5 ersichtlich, sind im Federring 23 axial Ringbolzen 24 angeordnet.
Die in der Scheibe 15 angeordneten Scheibenbolzen 27 und die in der Verbindungsnabe 13 befindlichen Fabenbolzen 28 besitzen
ebenfalls Ringnuten.
Zwischen den Kabenbolzen 28 und den Ringbolzen 24 der ersten
Federeinheit 21, zwischen den Ringbolzen 24 der ersten und zwei-
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ten Federeinheit 21, 22 und zwischen den Ringboüsen 24 der
zweiten Federeinheit 22 und den Scheibenbolsen 27 sind, wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich, tangential Zugfedern 26 angeordnet.
Bei der Verwendung nur einer Federeinheit 21 sind die Ringbolzen 24 der ersten Federeinheit 21 über Zugfedern 26
mit den Scheibenbolzen 27 verbunden.
Eine Abschlußscheibe 29 sichert die Riemenscheibe 7 axial auf der Hauptantriebswelle 6.
i)ie Funktionsweise der erfiiiduiiiis/iemäßoi; Riemenscheibe ist
folgende:
Bei Maschinenbetrieb wird über Antriebsmotor und Riemen 5 ein Antriebsinoment auf den Riemenring 16 und damit auf die Scheibe
15 übertragen, -uie Scheibe 15 leitet das Antriebsmoment über
die Scheibenbolzen 27 und die Zugfedern 26 auf die erste Federeinheit 21, von der ersten Federeinheit 21 über die Zugfedern
auf die zweite Federeinheit 22, von der zweiten Federeinheit 22 über Zugfedern 26 auf die Verbindungsnabe 13. Die Scheibe 15, die
Federeinheiten 21, 22 und die Verbindungsnabe 13 sind elastisch mittels Zugfedern 26 entsprechend Fig 5 und Fig 6 gekoppelt.
Die Verbindungsnabe 13 leitet über die Paßfeder das Antriebsmoment auf die Hauptantriebswelle 6, Treten, hervorgerufen durch
die Riemen 5 und / oder durch den Antriebsmotor 4, Schwingungen des Antriebsmomentes auf, so werden diese durch die Zugfedern
26 aufgenommen und über eine Tiefpaßabstimmung zur Rotationsdruckmaschine
aus deren liexmbereich ferngeiialten.
Um die Federwege beim An- und Abschalten des Antriebes zu begrenzen und eine Überlastung zu verhindern, werden die An
schlagbolzen 19 im Anschlagring 17 radial in kreisbogenfönnigen
Langlöchern 30 geführt.
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Claims (7)
1. Riemenscheibe zur Übertragung des von einem Antriebsmotor
aufgebrachten Antriebsmomentes über Riemen auf die Hauptantriebswelle einer Rotationsdruckmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (7) der Hauptantriebswelle (6) in Umfangsrichtung elastisch zugeordnet ist.
2. Riemenscheibe nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Riemenring (16) über Zugfedern (26) der Verbindungsnabe (13) zugeordnet ist, die drehfest über eine Paßfeder (12) mit der
Hauptantriebswelle (6) verbunden ist.
3. Riemenscheibe nach Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drehbar auf der Verbindungsnabe (13) mindestens ein Federring
(23) angeordnet ist, der über tangential angeordnete, in die Ringbolzen (24) des Federringes (23) und in die Scheibenbolzen
(27) bzw. den Uabenbolzen (28) greifende Zugfedern (26) mit der mit dem Riemenring (16) verschraubten Scheibe
(15) und der Verbindungsnabe (13) gekoppelt ist.
4. Riemenscheibe nach Pkt. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Federringen (23) die Federringe (23) untereinander
durch die tangential angeordneten, in die Ringbolzen (24) greifenden Zugfedern (26) gekoppelt sind.
5. Riemenscheibe nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riemenring (16) mit einem Anschlagring (17) verschraubt ist, der drehbar auf der Verbindungsnabe (13) angeordnet ist.
6. Riemenscheibe nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnabe (13) mit dem Anschlagring (17) über Anschlagbolzen
(19) gekoppelt ist.
7. Reimenscheibe nach Pkt. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen
(19) im Anschlagring (17) in kreisbogenförmigen Langlöchern (30) geführt sind, deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt
in der Drehachse des Anschlagringes (17) liegt.
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