DE2516462C3 - Gleichstromantrieb für Druckmaschinen - Google Patents
Gleichstromantrieb für DruckmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleichstromantrieb für Druckmaschinen.
Beim Drucke .i ist es von großer Bedeutung, daß die
Druckniäschirie möglichst schwingungsfrei arbeitet. Die
in der Maschine auftretenden Schwingungen führen beim Drucken zu schlechten Ergebnissen, d. h. sie
schlagen sich auf dem Druckbogen nieder. Um diese Schwingungen ausschalten zu können, hat man verschiedene
Methoden zur Anwendung gebrachL In der DE-AS 17 61 780 ist ein Verfahren gezeigt, mit dem man
in der Maschine auftretende Schwingungen dämpfen kann. Hier laufen zwei Laufringe mit verschiedenen
Laufringdurchmessern mit hoher Pressung aufeinander. Durch das Abro''-ϊΐ: der Laufringe aufeinander und dem
sich darauf ergebenen Schlupf erfolgt eine zusätzliche Reibkraft in Richtung zur Zahnflanke und wirkt somit
gegen eine Schwingung, di<" durch das Zahnspiel auftreten könnte. Ferner ist noch bekannt (DE-OS
23 00 699), derartige Schwingungen durch federnde Beiläuferzahnräder zu dämpfen, die auf den Achsen der
Zylinder angebracht sind.
Durch die Siemens-Zeitschrift 1967, Heft 5. Seiten 367
bis 374 ist es bekannt, Pulsationen im Antrieb einer Druckmaschine elektrisch zu bekämpfen. Weiterhin
sind allgemein durch Hütte 1954, 28. Auflage. Teil I Seite 589, 601 sowie Teil II A, Seite 349, 350
Drehschwingungstilger bekannt.
Die dort beschriebenen Formen von Tilgern eignen sich aber aus Gründen der biegekritischen Drehzahl
nicht für den vorgesehenen Zweck.
Andere Maßnahmen zur Behebung dieser Störungen sind die Anwendung von Koppelgetrieben oder
Doppelexzentergetrieben, bestehend aus Haupt- und Beiläuferexzenter. Bei all diesen bekannten Einrich
tungen sind zum Ausschalten dieser Störungen sehr prä/ise und teuere Zahnräder oder Zahnsegmente
notwendig.
Es hat sich aber gezeigt, daß eine Druckmaschine, die mit all diesen bisher genannten und bekannten
Möglichkeiten versehen wurde, dennoch im Druckbild typische Merkmale aufweist, die auf Schwingungen
hinweisen.
Versuche hierzu haben ergeben, daß die für den Antrieb benutzten thyristorgesteuerten Gleichstrommotore
vom Prinzip her zu pulsierenden Antriebsmomenten neigen, die zur Anregung von Drehschwingungen führen und sich dann über die einzelnen
Antriebselemente auf das Druckwerk Und somit auf das Druckbild übertragen. Diese vom Antriebsmotor
ausgehenden Pulsationen sind bedingt durch die Erzeugung einer Gleichspannung aus einer Wechsel·
spannung, Dieser Gleichspannung sind Wechselspan* nungen mit Frequenzen von 50 Hz als Grundschwingungen
und ganzzahiigen Harmonischen überlagert.
Die Amplitude der Grundschwingung wird besonders hoch, wenn durch Mangel des Steuergerätes die drei
Drehstromphasen asymmetrisch im Phasenanschnitt werden. Durch Eigenschwingungen der Maschine im
Bereich der Grundfrequenz oder der Harmonischen kann die Übertragung der Schwingungen begünstigt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Antrieb einer Druckmaschine zu schaffen, durch den ein absoluter
Gleichlauf gewährleistet ist und bei dem die antriebsbedingten Schwingungen ohne Anregung zusätzlicher
3iegeschwingungen auf Grund biegekritischer Drehzahlen unterdrückt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs gelöst
Die Ankopplung der Tilgermasse erfolgt federnd, wobei die Eigenfrequenz des Tilgers gleich der zu
unterdrückenden Frequenz sein muß Wird darauf geachtet daß die Dämpfung minimal (im Idealfall gleich
Null) ist so wird die Tilgungswirkung immer besser, je höher das dynamische Massenträgkeitsmoment gemacht
wird.
Dadurch wird erreicht, daß vom Air.rieb her keine
Schwingungen auf uie Maschine übertragen werden. Wesentlich hierbei ist daß die Tilgermasse freifliegend
über einen Drehfederstab mit dem Antrieb verbunden ist und mit ihm rotiert
Bei der Auslegung des Tilgers sind jedoch die biegekritischen Drehzahlen zu beachten. Um ein
störungsfreies Arbeiten der Anordnung zu gewährleisten, sollten die maximalen Betriebsdrehzahlen möglichst
weit unter der biegekritischen Drehzahl liegen.
Um dies zu erreichen, ist die Tilgermasse so auszubilden,
daß ihr Schwerpunkt auf der halben Länge des Drehfederstabes liegt.
Das Tilgersystem erfüllt also folgeY.de Forderungen:
Das Tilgersystem erfüllt also folgeY.de Forderungen:
1. geringes Gewicht
2. hohes Trägheitsmoment
3. hohe Biegefestigkeit des Drehstabes
4. geringe Dämpfung.
Der zwischen förderung 1. und 2. bestehende
Widerspruch wird durch die Art der radialen Massenverteilung der Tilgermasse ausgeglichen. Was Forderung
3. betrifft, so läßt sich zeigen, daß bei gegebener Drehsteifigkeit die Biegesteifigkeit zum Quadrat der
Stablänge umgekehrt proportional ist. Dies führt zu möglichst kurzen Drehstablängen, soweit dabei ein
vpmünftiger Durchmesser nicht unterschritten wird. Außerdem kann die effektive Biegesteifigkeit auch
durch die Lage des Schwerpunktes der Tilgermasse beeinflußt werden. Hierbei ergibt sich ein rechnerisches
Optimum, wenn die Lage des Schwerpunktes der Tilgermasse auf dem Drehfederstab gleichweit entfernt
ist von den Verbindungsstellen des Drehfederstabes sowohl mit dem Antrieb als auch mit der Tilgermasse.
Punkt 4. läßt sich durch die freifliegende Einspannung
erfüllen.
Ein Ausführungssystem dieses Systems zeigt die Skizze.
An dem zu dämpfenden Rotor 1 ist über den Flansch 2 Und den Drehfederstab 3 die Tilgermasse 4 federnd
angekoppelt, der Schwerpunkt S der Tilgermasse liegt auf der halben Drehstäblänge. Durch Verlegung des
größten Teils der Masse radial nach außen wird ein hohes Trägheitsmoment bei geringem Gewicht erzielt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleichstromantrieb für Druckmaschinen, gekennzeichnet durch einen dem Antrieb zugeordneten Drehschwingungstilger mit einer Tilgermasse (4),— weiche freifliegend
und— mit ihrem Schwerpunkt auf der halben Länge eines Drehfederstabes (3) angeordnet ist
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