DE4407157A1 - Freilauftilger - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
einer Brennkraftmaschine, insbesondere nach den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruchs 1.
Die Drehbewegung der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ist un
gleichförmig, bedingt durch die diskontinuierliche Arbeitsweise der
Hubkolben-Brennkraftmaschine. Als Bewertungsgröße für die Gleichmäßig
keit der Drehbewegung dient der Ungleichförmigkeitsgrad, der auch als
Drehungleichförmigkeit der Brennkraftmaschine bezeichnet wird. Die
tatsächliche Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle ist deshalb nicht
konstant. Die Winkelgeschwindigkeit kann durch Verändern des Schwun
grades beeinflußt werden, wobei eine große Schwungradmasse sich posi
tiv auf eine gleichförmige Drehbewegung auswirkt. Die Schwungradgröße
ist jedoch von vorgegebenen Bauräumen bzw. von der Forderung nach
gewichtsoptimierten Brennkraftmaschinen begrenzt.
Die ungleichförmige Drehbewegung führt u. a. zu einer starken Bela
stung der Zugmitteltriebe einer Brennkraftmaschine, die zum Antrieb
der Steuerorgane und der Zusatzaggregate eingesetzt sind und entspre
chend der größten auftretenden Belastung dimensioniert sein müssen.
Außerdem bewirkt die Ungleichförmigkeit in den Zugmitteltrieben eine
Geräuschanregung, die sich nachteilig auf den Komfort des Fahrzeugs
auswirkt sowie auf deren Verschleiß.
Als Maßnahme zur Minderung der Schwingungsamplituden ist bekannt
Drehschwingungstilger einzusetzen. Das Wirkprinzip dieser Schwingungs
tilger beruht darauf, die Resonanz des Schwingungssystems durch die
Tilgermasse zu verändern und die Amplituden der Tilgermasse durch
Werkstoffdämpfung oder Reibung zwischen der Erregermasse und der
Tilgermasse zu verringern. Dabei wird Dämpfungsarbeit in Wärme umge
setzt. Diese Drehschwingungstilger sollen zum Abbau bzw. zur Entkoppe
lung von torsionalen Resonanzschwingungen der Kurbelwelle beitragen.
Dabei handelt es sich um Schwingungen höherer Ordnung, die im Bereich
von 200 bis 400 Hertz je nach Zylinderzahl und Kurbelwellensteifigkeit
liegen.
Der Aufbau und die Wirkungsweise bekannter Drehschwingungstilger ist
beispielsweise dem Vorlesungsumdruck "Verbrennungsmotoren" von Prof.
Pischinger, Ausgabe 1982, Bild 6.2-6 auf Seite 167, zu entnehmen. Der
Aufbau zeigt eine Traghülse oder Nabe, die drehfest auf dem Kurbelwel
lenende befestigt ist und über eine Elastomer-Drehfeder mit der Til
germasse verbunden ist, die auch in Verbindung mit einer Riemenscheibe
ausgebildet sein kann. Dieser Schwingungstilger verfügt über einen
begrenzten, schwingungsdämpfenden Arbeitsbereich, der vorzugsweise dem
maximalen Drehmoment der Brennkraftmaschine angepaßt ist. Die kon
struktive Auslegung eines solchen Tilgers ist erschwert durch das von
der Kurbelwelle auf die Aggregate zu übertragende Drehmoment, da die
Tilgermasse zugleich als Riemenscheibe für den Zugmitteltrieb dienen
soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen aufzuzeigen, mit denen eine
wirkungsvolle Schwingungstilgung über einen großen Drehzahlbereich
erzielbar ist, wobei die Tilgermasse zugleich dem Antrieb des Zug
mitteltriebs dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anstelle der
als Feder des Tilgers üblicherweise verwendeten Gummis oder Elastomers
ein Freilauf eingesetzt wird. In den Betriebszuständen mit besonders
hohem Ungleichförmigkeitsgrad der Brennkraftmaschine löst dieser beim
Zurückschwingen die Verbindung zwischen der Kurbelwelle und der Til
germasse. Der Zugmitteltrieb kann dabei freilaufen und erhält keine
erhöhte Beanspruchung. Im üblichen Betriebszustand jedoch, wenn das
Drehmoment auf die Aggregate übertragen wird, ist der Freilauf ge
sperrt. Die Elastizität des Freilaufs wird als Feder zwischen der
Kurbelwelle und der Tilgermasse genutzt und mindert die Drehschwingun
gen der Kurbelwelle. Für diese Funktion ist die unter wechselnden
Belastungen von seiten des Zugmitteltriebs wirksame Federrate des
Freilaufs der jeweils zweckmäßigen Resonanzfrequenz anzupassen.
Erfindungsgemäß ist zur Bildung eines Freilauftilgers ein Schlingband
freilauf zwischen der Kurbelwelle und der Tilgermasse angeordnet. Vor
teilhaft sieht der Erfindungsgedanke eine auf dem Kurbelwellenende
angeordnete Nabe vor, auf der der Schlingbandfreilauf geführt ist. Der
Aufbau sieht weiterhin vor, daß ein Ende des Schlingbandes unmittelbar
oder mittelbar mit der Kurbelwelle und das weitere Ende in der Tilger
masse lagefixiert ist. Der erfindungsgemäße Freilauftilger ermöglicht
mit Hilfe des Schlingbandfreilaufs abhängig von den Drehzahlen der
Brennkraftmaschine eine periodische Abkoppelung des Zugmitteltriebs
bei einem großen Ungleichförmigkeitsgrad, d. h. bei niedrigen Drehzah
len und hoher Last. Aufgrund des Aufbaus und der Wirkungsweise des
Schlingbandfreilaufs ist außerdem für einen im Kraftfluß befindlichen
Freilauf (Klemmwirkung) eine Federwirkung für den Zugmitteltrieb
erreichbar. Vorteilhaft begünstigt der Schlingbandfreilauf auch bei
hoher Drehzahl und niedrigem Ungleichförmigkeitsgrad eine verzögerte,
elastisch abgefederte Schaltung in den Freilaufzustand. Dieses Verhal
ten wirkt sich vorteilhaft auf die Geräuschentwicklung des Zugmittel
triebs und den Verschleiß des Antriebsriemens oder der Antriebskette
aus. Durch die Verwendung des Schlingbandfreilaufs eignet sich der
erfindungsgemäße Freilauftilger insbesondere für den Fahrzeugeinsatz,
da dieser vorteilhaft keine Schmierung benötigt und außerdem weitest
gehend unempfindlich gegenüber einer Schmutzeinwirkung ist.
Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 umfaßt der
Freilauftilger eine Nabe, die drehfest auf dem Kurbelwellenende befe
stigt ist, und auf der das Schlingband des Schlingbandfreilaufs ge
führt ist. Zwischen der Nabe und der Tilgermasse, den radialen Abstand
überbrückend, sind erfindungsgemäß beiderseits des Schlingbandfrei
laufs Lager vorgesehen, die eine Drehbewegung zwischen der Nabe und
der Tilgermasse ermöglichen. Vorteilhaft sind dazu Gleitlager vor
gesehen, die jeweils mit einer Ringschulter versehen sind zur Führung
der Tilgermasse.
In vorteilhafter Ausgestaltung und zur Erreichung einer verbesserten,
abgefederten Schaltung weist nach Anspruch 3 der Schlingbandfreilauf
ein gezogenes Ende auf, das, lagefixiert, zumeist formschlüssig mit
dem Anschlußteil verbunden ist. Vorteilhaft kann damit eine weiter
verbesserte, abgefederte Schaltung erreicht werden, die geräuschmin
dernd ist und sich auf den Fahrkomfort des Fahrzeugs positiv auswirkt.
Das als Feder wirkende Schlingband des geklemmten Schlingbandfreilaufs
weist eine Federkennlinie auf, die an das Antriebsmoment des Zugmit
teltriebs angepaßt oder davon unabhängig ist. Außerdem besteht eine
Übereinstimmung der Resonanzfrequenz des Systems, der Tilgermasse und
des Schwingbandes einerseits und der Kurbelwelle andererseits. Diese
erfindungsgemäßen Maßnahmen beeinflussen ebenfalls in vorteilhafter
Weise die gewünschte abgestimmte elastische Schaltung des Schlingband
freilaufs und stellen eine aufgabengerechte Lösung zur wirksamen
Schwingungstilgung und Dämpfung dar.
Der Erfindungsgedanke gemäß Anspruch 4 sieht einen elastischen und
verzögerten Übergang vom Klemmzustand in den Freilaufzustand vor.
Diese Wirkungsweise kann durch die Abmessung des Schlingbandes in
Verbindung mit einer speziellen Formgebung des freien und/oder des
lagefixierten Endes des Schlingbandes erreicht werden. Vorteilhaft
kann dadurch die Schwingungsamplitude der Tilgermasse verlagert wer
den, d. h. die Schwingungsamplitude reicht vom ersten Quadranten bis
in den dritten Quadranten eines Koordinatensystems und durchschreitet
dabei den Null-Punkt, da durch die erhöhte Reibung des freien Endes
die Haftung durch Reibkraft erst überwunden wird, wenn das Drehmoment
des dritten Quadranten eine gewisse Größe überschritten hat. Das
bedeutet, daß bei Schwingungen hoher Frequenz und fehlendem Bela
stungsmoment der Übergang in den Freilaufzustand verzögert eintritt,
mit der Folge, daß das Schwingungssystem des Freilauftilgers vorüber
gehend erhalten bleibt. Auch bei einem umgekehrten Übergang vom Frei
laufzustand in den Klemmzustand kann durch eine gezielte Formgebung
bzw. Ausbildung des gezogenen Endes des Schlingbandes Einfluß auf eine
gewünschte abgefederte Schaltung genommen werden.
Nach Anspruch 5 ist am freien Ende des Schlingbandes ein Reibelement
vorgesehen, mit dem das stets vorhandene Bremsmoment durch Reibung
eines Schlingbandfreilaufs gezielt beeinflußt, d. h. verstärkt werden
kann.
Nach Anspruch 6 weist der erfindungsgemäße Schlingbandfreilauf ein
schraubenartig geformtes, d. h. sich axial erstreckendes Schlingband
auf, das vorteilhaft nur einen geringen radialen Bauraum beansprucht.
Alternativ ist gemäß Anspruch 7 ein spiralartig gestaltetes Schling
band vorgesehen, das eine geringe axiale Breite aufweist.
Zur Vermeidung eines Totalausfalls des erfindungsgemäßen Schlingband
freilaufs bei einem Bruch des Schlingbandes sind gemäß Anspruch 8
mehrere Schlingbänder in einem Freilauf vorgesehen, die zusammenwir
kend eingesetzt sind und damit die Funktionssicherheit erhöhen.
Aus den Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung sind weitere
Merkmale der Erfindung, die den Erfindungsgedanken verdeutlichen, zu
entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Freilauftilger in der Schnitt
darstellung;
Fig. 2 die Anordnung eines Schlingbandfreilaufs in einer Sei
tenansicht;
Fig. 3 in einem Kraft-Wegdiagramm den Schwingungsweg bisheri
ger Freiläufe im Vergleich zum erfindungsgemäßen
Schlingbandfreilauf.
In der Fig. 1 ist der Aufbau eines Freilauftilgers 1 verdeutlicht.
Der endseitig an einer Kurbelwelle 2 angeordnete Freilauftilger 1
umfaßt eine Nabe 3, die auf einen Wellenabsatz 4 der Kurbelwelle 2
aufgeschoben ist. Mittels einer stirnseitig am Wellenabsatz 4 vor
gesehenen Scheibe 5, die über eine Schraube 6 befestigt ist, wird die
Nabe 3 kraftschlüssig verspannt. Die Mantelfläche 7 der Nabe 3 dient
zur Aufnahme eines Schlingbandfreilaufs 8. Das lagefixierte Ende 10
des Schlingbandfreilaufs 8 ist in der Ausnehmung 12 der Tilgermasse 13
gehalten, das freie Ende 9 des Schlingbandes vom Schlingbandfreilauf
8 liegt über ein Reibelement 11 auf der Mantelfläche 7 der Nabe 3 auf.
Dem Schlingbandfreilauf 8 sind Lager 14, 15 zugeordnet, die überein
stimmend als Axial-Radiallager in einer Gleitlagerbauart ausgebildet
sind. Die beidseitig des Schlingbandfreilaufs 8 angeordneten Lager 14,
15 sind versehen mit einer Ringschulter 16, 17, die axial an der
Tilgermasse 13 anliegen zur Bildung einer Axialführung der Tilgermasse
13.
Als Abstützung des Lagers 15 an der Nabe 3 ist ein Ringflansch 18
vorgesehen. Dagegen ist dem Lager 14 eine Scheibe 19 vorangestellt,
die einen axialen Abstand zwischen einem in der Nabe 3 geführten
Sicherungsring 20 und dem Lager 14 ausgleicht. Durch die Lager 14, 15
erfolgt eine Zentrierung der Tilgermasse 13, deren Breite angepaßt ist
an die Breite der Nabe 3 in Verbindung mit der Scheibe 5. Die Tilger
masse 13 ist an der zur Schraube 6 gerichteten Seite mit einem radia
len Absatz versehen, der ein umlaufendes Nutprofil 21 aufweist, auf
dem ein Zugmittel 22 (Antriebsriemen) eines Zugmitteltriebs geführt
ist, für den Antrieb von Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung des lagefixierten Endes des
Schlingbandes eines Schlingbandfreilaufs 8. Durch das ösenartig ge
formte Ende 10 kann die Bruchsicherheit des Einspannendes wesentlich
verbessert werden. Entsprechend der Formgebung dieses Endes ist die
Nut 12 gerundet gestaltet.
In Fig. 3 ist in einem Kraft-Wegdiagramm der Schwingweg bekannter
Freiläufe dem der Erfindung gegenüber gestellt. Mit "a" ist der
Schwingweg bisheriger Freiläufe bei Anwendung in einem Tilger gekenn
zeichnet. Beim Durchschreiten des Null-Punktes kommt der Freilauf in
den kraftlosen Zustand, die Bewegung verläuft dabei entlang der Ab
skizze. Im Unterschied dazu zeigt die Schwingweg-Amplitude "b" des
erfindungsgemäßen Freilaufs einen verzögerten Weg, der bis in den
dritten Quadranten des Koordinatensystems reicht und erst dann par
allel zur Abskizze verläuft. Die parallele Beabstandung, gekennzeichnet
mit "Fr" entspricht der Reibkraft des erfindungsgemäßen Schlingband
freilaufs, der mit einer gezielten Abstützung des freien Endes ver
sehen ist oder eine Vorspannung des Schlingbandes aufweist.
Bezugszeichenliste
1 Freilauftilger
2 Kurbelwelle
3 Nabe
4 Wellenabsatz
5 Scheibe
6 Schraube
7 Mantelfläche
8 Schlingbandfreilauf
9 freies Ende
10 lagefixiertes Ende
11 Reibelement
12 Ausnehmung
13 Tilgermasse
14 Lager
15 Lager
16 Ringschulter
17 Ringschulter
18 Ringflansch
19 Scheibe
20 Sicherungsring
21 Nutprofil
22 Zugmittel
2 Kurbelwelle
3 Nabe
4 Wellenabsatz
5 Scheibe
6 Schraube
7 Mantelfläche
8 Schlingbandfreilauf
9 freies Ende
10 lagefixiertes Ende
11 Reibelement
12 Ausnehmung
13 Tilgermasse
14 Lager
15 Lager
16 Ringschulter
17 Ringschulter
18 Ringflansch
19 Scheibe
20 Sicherungsring
21 Nutprofil
22 Zugmittel
Claims (8)
1. Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen einer Brennkraftmaschine,
die eine zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine begrenzte Torsions
bewegung ausführende Tilgermasse umfaßt, die an einem Kurbelwellenende
angeordnet ist und ein Antrieb eines Zugmitteltriebs von der Tilger
masse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlingbandfreilauf (8)
mittelbar oder unmittelbar zwischen der Kurbelwelle (2) und der Til
germasse (13) eingesetzt ist, die gemeinsam einen Freilauftilger (1)
bilden, wobei ein Ende des Schlingbandfreilaufs (8) an der Kurbelwelle
(2) anliegt und ein weiteres Ende an der Tilgermasse (13) lagefixiert
ist oder eine umgekehrte Anlage der Enden des Schlingbandfreilaufs (8)
vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlingbandfreilauf (8) auf einer Nabe (3) geführt ist, die eine
drehfeste Verbindung mit der Kurbelwelle (2) aufweist, und die Tilger
masse über beiderseits des Schlingbandfreilaufs (8) auf der Nabe (3)
angeordnete Lager (14, 15) drehbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlingband des geklemmten Schlingbandfreilaufs (8) eine Federkenn
linie aufweist, die angepaßt oder unabhängig ist zu dem Antriebsmoment
des Zugmitteltriebs, wobei eine Übereinstimmung zwischen einer Reso
nanzfrequenz des Systems Tilgermasse (13) und Schlingbandfeder einer
seits und der Kurbelwelle (2) andererseits besteht und eine Anpassung
im wesentlichen durch die Formgebung und/oder die Befestigung des an
einem Anschlußteil lagefixierten gezogenen Endes (10) des Schlingban
des erreichbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ver
zögerter, elastischer Übergang vom Klemmzustand des Schlingbandfrei
laufs (8) in den Freilaufzustand und umgekehrt erreichbar ist durch
die Formgebung des freien Endes (9) und/oder des lagefixierten Endes
(10) des Schlingbandes.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reib
element (11) am freien Ende (9) des Schlingbandes vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlingbandfreilauf (8) ein schraubenartig geformtes Schlingband
aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein spi
ralartig gestaltetes Schlingband eingesetzt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlingbandfreilauf (8) mit mehreren Schlingbändern versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407157 DE4407157A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Freilauftilger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407157 DE4407157A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Freilauftilger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4407157A1 true DE4407157A1 (de) | 1995-09-07 |
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ID=6511816
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944407157 Withdrawn DE4407157A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Freilauftilger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407157A1 (de) |
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