DE3040810A1

DE3040810A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3040810A1
Application number: DE19803040810
Authority: DE
Inventors: Siegfried 7541 Straubenhardt Gutschke
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-10-30
Filing date: 1980-10-30
Publication date: 1982-05-27

Description

Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für.
Kraftfahrzeuge Stand der Technik Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die optisch wirksamen Abschnitte sind im wesentlichen derart aneinandergereiht, daß dadurch die gesamte Streuscheibe lückenlos bedeckt ist. Bei großen Scheinwerfern - wie beispielsweise Scheinwerfer-Leuchten-Einheiten - sind großflächige Streuscheiben erforderlich.
Je nach Form der Frontpartie des Fahrzeugs ist es nicht auszuschließen, daß die Großflächigkeit der Streuscheibe -den Gesamteindruck des Fahrzeugs stört.
Vorteile der Erfindung Ausgehend von dem gattungsgemäßen Scheinwerfer wird das vorerwähnte Problem mit.dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs in einfacher Weise gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungender Erfindung sind in den Unteranspriichen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 wird eine Streuscheibe geschaffen, die den Gesamteindruck des Fahrzeugs verbessert. Mit den'Merkmalen des Anspruchs 3 'erreicht man einen besonders gefälligen Gesamteindruck der Streuscheibe und eine optimale Lichtausbeute. Mit der Weiterbildung des Rechteckscheinwerfers,nach Anspruch 4 wird ein Abblendlicht-Scheinwerfer geschaffen, der die Fahrbahn optimal beleuchtet, weil das vom Reflektor abgestrahlte Lichtbündel das Vorfeld des Fahrzeugs gut ausleuchtet, die seitlichen Paraboloidabschnitte die Hell-Dunkel-Grenze scharf bilden und die Lichtbündel beider Abschnitte eine verhältnismäßig große Reichweite haben; Scheinwerfer für das gemeinsame Fern- und AbbleZndli,cht werden zweckmäßigerweise mit den Merkmalen des Anspruchs 5 ausgebildet. Die Rippen können einzeln oder gemeinsam als Stützelement ausgebildet sein, und zwar gemäß Anspruch 8 zur Verbesserung des Karosserieeinsatzes, und mit den Merkmalen der Ansprüche 9 bis 11 für die Aufnahme von Elementen einer Reinigungsanlage für Streuscheiben.
Zeichnung Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindüng sind in der Zeichnung dargestell.e, und in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in verkleinertem MaM-stab Figur 1 einen Scheinwerfer in axiaiem Horizontalschnitt; Figur 2 eine erste Variante der Streuscheibenrippen in axialem Vertikalschnitt; Figur 3 abschnittsweise eine weitere Ausführung der Rippe in Horzizontalschnitt; Figur'4 die Anordnung eines Düsenträges einer Streuscheiben-Reiigungseirichtung in axialem Vertikal-.schnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein Rechteckscheinwerfer 10 in Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem an der nicht dargestellten Fahrzeuge karosserie befestigten Gehäuse 11 mit einer Kappe 12, einem Reflektor 13 mit einer Glühlampe 14 und einer Streuscheibe 15. Der Reflektor 13 ist aus Kunststoff hergestellt und hat einen paraboloidförmigen Innenreflektor 16 und einen ersten und zweiten Paraboloidabschnitt 17, 1'R'. Zwischen dem Innenreflektor 16 und jedem Abschnitt 17, 17' ist ein optisch unwirksamer Bereich 18 bzw. 18' angeordnet,'dessen beiden Seitenkanten 19 zur nicht dargestellten Fahrzeug-Längsmjttelebene parallel angeordnet sind. Die Glühlampe 14 ist als Zweifadenglühlampe ausgebildet mit einer dem Innenreflektor 16 zugeordneten Glühwendel 21 und mit einer zweiten, dem gemeinsamen Brennpunkt beider Paraboloidabschnitte 17, 17' zugeordneten Glühwendel 9. Beide Glühwendeln sind' teilweise abgeschirmt und bezüglich deren Brennpunkt entfokussiert, so daß hiermit die Abblendlicht-Strahlerl erzeugt werden. Die ebenfalln aus Kunststoff hergestellte Streuscheibe 15 hat an ihrere Innenseite drei optisch wirksame Mittel 23 und an der Außenseite vier Rippen 22 angeordnet. Die Längsausdehnung der Rippen 22 verläuft parallel zur nicht gezeichneten Fahrzeug-Längsmittelebene. Eine optisch unwirksame' Zone 26 ist neben einem oder zwischen zwei optisch wirksamen Mitteln 23 angeordnet.
Die von der Glühwendel 21 erzeugten Lichtstrahlen 24 werden vom Innenreflektor 16 auf die optischen Mittel 23 gerichtet und bilden nach ihrem Austritt aus der Streuscheibe 15 ein erstes, das Vorfeld des Kraftfahrzeugs ausleuchtendes Lichtbündel. Die Glühwendel 9 erzeugt die Lichtstrahlen 25 und 25', die vom Paraboloidabschnitt 17 bzw. 17' reflektiert und ebenfalls auf die Mittel 23 geworfen und zwei nebeneinanderliegende Lichtbündel für das weiterreichende Abblendlicht erzeugen.
Der -Scheinwerfer 10 kann auch das gemeinsame Fern- und Abblendlicht erzeugen; hierfür ist die Fernlich-t-Glüh-.
wendel im Brennpunkt des Innenreflektors anzuordnen und die Abblendlicht-Glühwendel ist bezüglich dem gemeinsamen Brennpunkt beider Paraboloidabschnitte entfokussiert.
Die Rippe 32 in Figur 2 steht ebenfalls von der Außenseite der Streuscheibe 35 ab, die am Gehäuse 10 des Scheinwerfers befestigt ist. Die Kante 33 der Rippe 32 ist derart angeordnet, daß sie in Richtung der Augen kontur 34 der Karosserie verläuft. IIiermit wirkt die Rippe 32 als die Frontpartie des Fahrzeugs bereicherndes Stilelement.
Die Rippe 42 der nur abschnittsweise dargestellten Streuscheibe 45 in Figur 3 ist nutförmig ausgebildet mit zwei' Seitenteilen 43 und einem beide verbindenden Kopfteil h4.
Eine im Querschnitt U-förmige Blende 46 ist aus einem der Frontpartie des Fahrzeugs angepaßten Material hergestellt und an der Rippe 42 befestigt.
Figur 4 zeigt abschnittsweise das Scheinwerfer-Gehäuse 11, die Streuscheibe 55 mit den an der Innenseite einstückig angeformten optischen Mitteln 23 und die Rippe 52. Ein Düsenkörper 53 ist an der Rippe 52 befestigt und hat mehrere auf die Streuscheibe 55 gerichtete Düsen 54. Über einen Schlauch 51 erhält der Düsenkörper 53 Waschflüssigkeit zugeführt. Je nach Erfordernis kann der Düsenkörper 53 an zwei nebeneinanderliegenden, parallelen Rippen befestigt s.ein.
Die Erfindung ist auch anwendbar für andere Lichtfun.ktionenwie Nebellicht, Taglicht und bei Signalleuchten. Außer der. senkrechten .Anordnung der Rippen ist auch eine andere Anordnung möglich.

Claims

Ansprüche 1/ Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer ersten und zweiten Glühwendel, der je eine Reflexionsfläche zugeordnet ist, und mit einer mehrere optisch wirksame Mittel aufweisende Streuscheibe, wobei jedes Mittel einer Reflexionsfläche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine optisch unwirksame Zone (26) mindestens zwischen zwei Mitteln (23) angeordnet ist. 1 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rippe (22, 32, 42, 52) im Bereich.
der Zone und von der Außenfläche der Streuscheibe (15, 35, 45, 55) absteht.
3. Insbesondere Rechteckscheinwerfer mit einer Glühlampe, die zwei Glühwendeln hat, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein paraboloiflförmiger Innenreflektor (16) die Glühlampe (14) aufnimmt, daß ein Paraboloidabschnitt (17, 17') zu beiden Seiten des Innenreflektors (16) angeordnet ist und daß die Rippen (22, 32, 42, 52) der Streuscheibe (15, 35, 45, 55) parallel zur Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordnet sind.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Paraboloidabschnitte (17, 17') einen gemeinsamen Brennpunkt (22) haben und daß die hierdurch bestimmte Brennweite größer ist als die Brennweite des die Glühlampe (14) aufnehmenden Innenreflektors (16).
5. Scheinwerfer für das gemeinsame Fern- und Abblendlicht nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernlicht-Glühwendel (22) im Brennpunkt des paraboLoidförmigen Innenreflektors (16).'angeordnet ist und daß die Abb.lendlicht-Glühwendel (21) bezüglich dem gemeinsamen Brennpunkt beider Paraboloidabschnitte (17, 17') entfokussiert ist.
6. Scheinwerfer-nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem paraboloid.-förmigen Innenreflektor (16) und jedem P&raboloidabschnitt (17, 17') ein optisch unwirksamer Bereich (18, 18') angeordnet ist, dessen beiden Seitenkanten (,19) parallel zur'Fahrz'eug-Längsmittelebene angeordnet sind.
Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (32) als Stilelement ausgebildet ist.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zierblende (46) an der Rippe (42) befestigt ist.
9. Scheinwerfer mit einer Reinigungseinrichtung für die Streuscheibe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenträger (53) der Einrichtung an der Rippe (52) befestigt ist.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele Rippe den Düsenträger stützen.
11. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (13) und/oder die Streuscheibe-(15, 35, 45, 55) aus Kunststoff hergestellt sind.