DE3040158A1 - Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen mittels mehrerer lautsprecher, die mit verzoegerten signalen angesteuert werden - Google Patents

Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen mittels mehrerer lautsprecher, die mit verzoegerten signalen angesteuert werden

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DE3040158A1
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DE19803040158
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Albert Dr.-Ing. 7505 Ettlingen Kießling
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Braun GmbH
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Braun GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems
    • H04S1/007Two-channel systems in which the audio signals are in digital form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patent-
  • anspruchs 1.
  • Um eine gute Wiedergabe stereophonischer Signale über eine große Hörfläche zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Stereosignale den einzelnen Lautsprechern einer Lautsprecherkette verzögert zuzuführen (Funkschau 1980, Heft 5, Seiten 74-76, DE-OS 29 34 000). Die Verzögerung wird dabei mittels Verzögerungselementenbewirkt, die aus Eimerkettenschaltungen bestehen, welche einen relativ hohen Rauschpegel erzeugen. Den Verzögerungselementen sind noch Pegel- und Lautstärkesteller vorgeschaltet, mit denen der Signalpegel des NF-Signals variiert wird. Da einerseits der Signalpegel variiert wird, andererseits jedoch der von den Verzögerungselementen erzeugte Rauschpegel konstant bleibt, ergeben sich insbesondere bei niedrig e,ngestellten Signalpegeln relativ niedrige und für eine HiFi-Wiedergabe unbefriedigende Signal-Rauschabstände. Sehr viel günstiger wäre es, die Lautstärke- und Pegeleinstellung hinter den rauschintensiven Verzögerungselementen anzuordnen.
  • Hierbei würden jedoch mehrere auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Potentiometer benötigt, an die sehr hohe und kaum zu erfüllende Gleichlaufbedingungen gestellt werden müßten. Außerdem wäre eine gehörrichtige Lautstärkeeinstellung mit diesen Potentiometern praktisch nicht möglich. Analoge elektronisch gesteuerte Dämpfungsglieder oder Abschwächer sind wegen ihrer bekannten Nachteile zur Lösung des Problems ebenfalls nicht geeignet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 Signaischwächungen oder -verstärkungen zu erzielen, die mit einem niedrigen Rausch- und Klirrfaktor verbunden sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht inshesondere darin, daß der Signal-Rausch-Abstand einer Stereo-Wiedergabeanaloge, in der Verzögerungseinrichtungen aus Eimerkettenschaltungen verwendet werden, erheblich verbessert werden kann. Dadurch, daß der Pegel, mit dem die Verzögerungseinrichtungen angesteuert werden, konstant gehalten wird, treten die oben erwähnten Nachteile bei einer Lautstärkeregelung nicht auf. Die den Verzögerungseinrichtungen zugeführten NF-Signale werden digital und stufenweise so geregelt, daß ihre Amplitude konstant bleibt.
  • Um die hierbei auftretende Amplitudenverzerrung wieder rückgängig zu machen, werden die Ausgangssignale der Verzögerungseinrichtungen einer reziproken Behandlung unterworfen. Die Regelgröße für die digital steuerbaren Abschwächer und Verstärker, die vor bzw. hinter den Verzögerungseinrichtungen angeordnet sind, wird durch eine vor dem Pegel- und Lautstärkesteller eingekoppelte Gleichspannung gewonnen, die am Ausgang dieses Stellers ausgekoppelt, digitalisiert und den Abschwächern bzw.
  • Verstärkern zugeführt wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen.
  • Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 eine bekannte, den Stereoeindruck verbessernde Schaltungsanordnung; Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung; Fig. 3 ein digital gesteuertes Compandersystem In der Fig.l ist eine bekannte Anordnung dargestellt, mit der eine wesentliche Verbesserung des Stereohörens an verschiedenen Stellen eines Hörraums möglich ist. Diese Anordnung enthält einen Vorverstärker 1, der ein Stereosignal 2 verstärkt und auf einen Pegel- und Lautstärkesteller 3 gibt. Vor dem Pegel- und Lautstärkesteller 3 gelangt das Stereosignal auf ein Klangregelnetzwerk 4 und wird von diesem einem Tiefpaßfilter 5 und einem Hochpaßfilter 6 zugeführt. Von dem Tiefpaßfilter 5 wird das Stereo-R-Signal über einen ersten Endverstärker 7 auf einen ersten Tieftonlautsprecher 8 gegeben, während das Stereo-L-Signal Uber einen zweiten Endverstärker 9 auf einen zweiten Tieftonlautsprecher 10 gelangt.
  • Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters wird einem Hoch-Tief-Balanceste1-ler 11 zugeführt, dessen R-Signal über Verzögerungselemente 12-20 und Verstärkern 21-29 sowie Summenverstärker 30-38 auf mehrere Hochtonlautsprecher 39-47 gelangt. Das L-Signal desselben Hoch-Tief-8alancestellers 11 wird über die Verzögerungselemente 48-56 und Verstärker 57-65 sowie die Summenverstärker 30-38 auf die Hochtonlautsprecher 39-47 gegeben.
  • Durch entsprechende Einstellung der Verzögerungszeiten der Versorgungselemente 12-20 bzw. 48-56 können Wellenfronten gebildet werden, wie sie durch t1...tg für den linken Kanal dargestellt sind.
  • In der Fig.2 ist eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der diejenigen Teile, die auch in der Fig.1 gezeigt sind, dieselben Bezugszahlen aufweisen. Zusätzlich zur Fig.1 weist die Anordnung der Fig.2 eine Einkopplung 200 einer Gleichspannung UO auf, die durch Kondensatoren 201, 202 vom Verstärker 1 getrennt ist.
  • Außerdem ist ein weiterer Tiefpaß 203 vorgesehen, der eine Gleichspannungsauskopplung darstellt und mit einem Analog-Digital-Wandler 204 verbunden ist. Die Ausgänge 205, 206, 207 dieses Analog-Digital-Wandlers 204 sind mit verschiedenen multiplizierenden Digital-Analog-Wandlern 208-213 direkt und mit weiteren multiplizierenden Digitale Analog-Wandlern 214-219 ueber Inverter 220, 221, 222 verbunden. Die erwähnten multiplizierenden Digital-Analog-Wandler sind jeweils vor und hinter den Verzögerungselementen 48, 49...56 bzw. 12...19, 20 angeordnet. Es handelt sich hierbei um Wandler, wie sie etwa bei TIETZE/SCHENK, Halbleiterschaltungstechnik, 3.Auflage, Seite 603 im Kapitel '*Dividierender DIA-Wandler" erwähnt sind. Multiplizierende Digital-Analog-Wandier erlauben eine Multiplikation der analogen Eingangsspannung mit einem digitalen Wert. Mit ihnen können also die NF-Signale vom Hoch- Tiefbalancesteller 11 schrittweise in der Amplitude verändert werden. Im Prinzip eignen sich hierfür sehr viele Digital-Analog-Wandler, bei denen die sogenannte Referenzspannung~ auch als variable Eingangsspannung betrachtet werden kann.
  • Die digitalen Steuersignale für die gesteuerten Verstärker können entweder direkt aus einem codierten Drehschalter oder durch Analog-Digital-Wandlung einer potentiometergesteuerten Gleichspannung erzeugt werden.
  • Da es wünschenswert ist, den Pegel- und Lautstärkestaller, wie er in herkömmlichen Stereoanlagen verwendet wird, weite!benutzen zu können, wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung am Eingang des Pegel- und Lautstärkestellers die Gleichspannung UO eingekoppelt und am Ausgang des Pegel- und Lautstärkestellers wieder ausgekoppelt, so daß sie als Steuerspannung für ein Compandersystem benutzt werden kann. Dieses Compandersystem besteht aus zwei digital gesteuerten Verstärkereinrichtungen 208-213, 214-219, wobei die Expandereinrichtung 214-219 mit dem binär invertierten Steuersignal der Compressoreinrichtung 208-213 angesteuert wird.
  • In der Fig.3 ist das Compandersystem noch einmal näher dargestellt.
  • Man erkennt hierbei einen Expander 300, der einen multiplizierenden Digital-Analog-Wandler 301 und einen Operationsverstärker 302 mit einem Rückkopplungswiderstand 303 enthält. Der multiplizierende Digital-Analog-Wandler 301 wird dabei über einen Inverter 304 angesteuert, dem digitale Steuerinformationen über die Leitungen 305, 306, 307 zugeführt werden.
  • Diese digitalen Steuerinformationen sind auch noch einem weiteren multiplizierenden Digital-Analog-Wandler 309 zugeführt, der Teil eines Compressors 310 ist, in dem sich außerdem noch ein Operationsverstärker 311 mit einem Rückkopplungswiderstand 312 befindet. Zwischen den Expander 300 und den Compressor 310 ist eine Verzögerungseinrichtung 313 geschaltet.
  • Die digitale Steuerinformation der Leitungen 305, 306, 307, die von dem Analog-Digital-Wandler 204 (Fig.2) kommt, ist ein Maß für die Gesamtabschwächung des Pegel- und Lautstärkestellers. Die Verzögerungseinrichtung 313 kann somit bei jeder Stellung des Pegel- und Lautstärkestellers mit einem konstanten Signalpegel angesteuert werden. Hierdurch ist der günstigste Signalrauschabstand unabhängig von der Position des Pegel- und Lautstärkestellers gewährleistet. Bei kleinen Signal pegeln, d. h. wenn der Laustärkesteller zurückgedreht ist, wird das Signal am Eingang des Verzögerungselements verstärkt und am Ausgang dieses Verzögerungselements wieder geschwächt.
  • Da die Höhe der Rauschspannung konstant ist, bleibt bei konstantem Signalabstand auch der S;gnal/Rausch-Abstand konstant.

Claims (7)

  1. Anordnung zur akustischen Wiedergabe von Stereosignalen mittels mehrere Lautsprecher, die mit verzögerten Signalen angesteuert werden.
    Patentansprüche 7-1) Anordnung zur akustischen Wiedergabe von Signalen, die mittels eines rechten und eines linken Stereokanals darstellbar sind, wobei diese Anordnung mehrere Einzel lautsprecher enthält, von denen wenigstens einige über Verzögerungseinrichtungen mit dem rechten und dem linken Stereokanal verbunden sind und wobei das linke Stereosignal jedem Einzellautsprecher mit einer dem Einzellautsprecher jeweils zugeordneten ersten Verzögerung zugeführt ist und das rechte Stereosignal jedem Einzel lautsprecher mit einer dem Einzel lautsprecher jeweils zugeordneten zweiten Verzögerung zugeführt ist, und wobei die Verzögerungen der rechten und linken Stereosignale so bemessen sind, daß die von den Einzellautsprechern abgestrahlten Wellen zwei Wellenfronten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu den Verzögerungseinrichtungen (12, 19, 20; 48, 49, 56) in digitalen Stufen steuerbare Abschwächungs- oder Verstärkerelemente (208- 219) geschaltet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Abschwächungs- oder Verstärkerelemente (208-219) jeweils einen Operationsverstärker (302, 311) und einen multiplizierenden Digital-Analog-Wandler (301, 308) aufweisen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang eines Pegel- und Lautstärkestellers (3) eine Einkopplung (200) für eine Gleichspannung (UO) vorgesehen ist und diese Gleichspannung am Ausgang des Pegel- und Lautstärkestellers (3) als Steuerspannung für ein Compandersystem verwendet wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Compandersystem einen in digitalen Stufen steuerbaren Expander (300) und einen in digitalen Stufen steuerbaren Compressor (310) enthält.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Expander (300) mit dem invertierten Steuersignal des Compressors (310) angesteuert wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der multiplizierende Digital -Anal og-Wandl er ein Digital -Anal og-Wandl er mit vari -abler Referenzspannung ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwächungs- oder Verstärkerelemente (208-219) mit Hilfe von digital codierten Drehschaltern eingestellt werden.
DE19803040158 1980-10-24 1980-10-24 Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen mittels mehrerer lautsprecher, die mit verzoegerten signalen angesteuert werden Withdrawn DE3040158A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933842A1 (de) * 1979-08-21 1981-03-26 Braun Aktiengesellschaft, 60326 Frankfurt Elektroakustisches wiedergabesystem
DE2934000A1 (de) * 1979-08-22 1981-03-26 Braun Aktiengesellschaft, 60326 Frankfurt Anordnung zur akustischen wiedergabe von signalen

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Title
DE-Z: Funkschau, 1977, H.4, S.177-179 *
US-Z: Journal of the Audio Engineering Society, Vol. 19, Mai 1971, No.5, S.393-397, insbes. Abschn. IV B *

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