DE3039941C2

DE3039941C2 -

Info

Publication number: DE3039941C2
Application number: DE19803039941
Authority: DE
Inventors: Ernst 8904 Friedberg De Jacobi
Original assignee: Ernst Jacobi GmbH
Current assignee: Ernst Jacobi GmbH
Priority date: 1980-10-23
Filing date: 1980-10-23
Publication date: 1991-04-11
Also published as: DE3039941A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Kulisse zum Halten des Ab saugrohres bei einer Fadenbruchabsauganlage nach dem Ober begriff des Anspruchs 1 (DE-GM 69 42 029).

Bei einer aus dem DE-GM 78 14 981 bekannten Kulisse ist das die Stange umgebende ringförmige Halteteil zweigeteilt ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, das ringförmige Halteteil auf der Stange zu montieren, ohne daß es dabei erforderlich ist, das Halteteil von einem Ende der Stange aus aufzu stecken. Hierdurch werden die Montagekosten wesentlich verringert.

Mit einer Hälfte des Halteteils ist das Kulissenteil ein stückig ausgebildet, welches eine O-förmige Ausnehmung aufweist. Die Absaugrohre sind zum Teil in Richtung des Fadenablaufes, zum Teil links oder rechts schräg zum Faden ablauf geführt. Dies bedeutet, daß drei verschiedene Arten von Kulissenteilen erforderlich sind. Hierdurch erhöhen sich andererseits die Montage- und Vorratshaltekosten.

Die eingangs genannte und aus dem DE-GM 69 42 029 bekannte Kulisse weist ein Halteteil mit einer quer zur Stange ver laufenden Bohrung auf, in welche der Zapfen des Kulissen teils eingesteckt ist. Zur Montage muß zuerst der Zapfen in diese Bohrung eingesteckt werden, bevor das Halteteil von einem Ende auf die Stange aufgeschoben wird. Der Zapfen weist eine exzentrische Nut auf, die zur Anlage an die Stange kommt und damit die Kulisse arretiert. Dieses Arre tieren erfolgt durch Verdrehen des Kulissenteils, das an seiner Unterseite eine Rippe aufweist, die je nach Stellung des Kulissenteils in eine von drei Rillen an der Oberseite des Halteteils eingreift. Damit die Pressung zwischen dem Zapfen und der Stange in allen drei Stellungen des Kulissen teils ausreichend ist und damit bei einer Verstellung des Kulissenteils die Rippe außer Eingriff mit den Nuten kommt, ist es erforderlich, den Zapfen und damit das gesamte Ku lissenteil elastisch auszubilden.

Es hat sich gezeigt, daß es außerodentlich nachteilig ist, wenn das Kulissenteil aus einem plastischen Material besteht, da dessen Formstabilität unzureichend ist. Hier durch wird sowohl der Halt der Kulisse an der Stange als auch der Halt des Absaugrohres an der Kulisse im Laufe der Zeit beeinträchtigt.

Es besteht die Aufgabe, die eingangs genannte Kulisse so zu verbessern, daß eine einfache Montage an der Stange möglich sowie ein sicherer Halt der Kulisse an der Stange und eine sichere Verbindung zwischen Halte- und Kulissen teil gewährleistet ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Kulisse

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kulisse

Fig. 3 einen Schnitt durch das Halteteil längs der Linie III-III in Fig. 2 und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kulissenteil

Die Kulisse besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, näm lich dem ringförmigen Halteteil, welches auf einer Stange angeordnet ist, und dem Kulissenteil 2, welches eine im wesentlichen O-förmige Ausnehmung 3 aufweist, in welche das nicht dargestellte Absaugrohr eingesteckt ist. Im mittleren Bereich ist die O-förmige Ausnehmung 3 einge schnürt, so daß das Absaugrohr zwei definierte Stellungen innerhalb der Ausnehmung 3 einzunehmen vermag.

Das Halteteil 1 ist zweigeteilt ausgebildet. Es besteht aus den beiden Hälften 4, 5. Die Teilung der beiden Hälften 4, 5 verläuft im wesentlichen in Richtung der Stangenachse 6. Die Hälfte 4 weist eine Nut 7 auf, während die andere Hälfte 5 eine dazu korrespondierende Feder 8 aufweist. Außerdem ist die Hälfte 4 mit einer Schulter 9 versehen, während die andere Hälfte 5 einen dazu korrespondierenden Abschnitt aufweist.

An der der Nut-Federverbindung 7, 8 gegenüberliegenden Seite weisen die beiden Hälften 4, 5 des Halteteils 1 eine Quer bohrung 10 auf, durch welche eine Schraube 11 geführt ist, welche die beiden Hälften 4, 5 miteinander verbindet.

Zur Montage wird die Hälfte 4 auf die Stange aufgedrückt. Sodann wird die andere Hälfte 5 längs der Stange von hinten eingeschoben.

Die beiden Hälften 4, 5 des Halteteiles 1 sind mit einer Bohrung 12 versehen. Diese Bohrung 12 verläuft rechtwinklig zur Stangenachse 6. Das Kulissenteil 2 weist einen dazu korrespondierenden Zapfen 13 auf, welcher in die Bohrung 12 eingesteckt ist. Die Bohrung 12 weist insgesamt 6 Nuten 14, 15, 16 auf, von denen jeweils zwei einander diametral gegenüber angeordnet sind. Der Zapfen 13 besitzt zwei einander diametral gegenüber angeordnete Federn 17, welche mit den Nuten 14, 15, 16 korrespondieren. Der Zapfen 13 des Kulissenteils 2 ist in die Bohrung 12 somit so ein setzbar, daß das Kulissenteil 2 mit seiner Ebene entweder in der Stangenachse 6 verläuft oder links oder rechts dazu geneigt angeordnet ist. Der Verlauf längs der Achse 6 ist ge geben, wenn die Federn 17 in die Nuten 15 eingeführt sind. Sind dagegen die Federn 17 in die Nuten 14 bzw. in die Nuten 16 eingeführt, dann ist die Ebene des Kulissenteils 2 beispielsweise um 35° zur Stangenachse 6 geneigt.

Die Verbindungsschraube 11 dient gleichzeitig zum Halten des Kulissenteils 2. Zu diesem Zweck weist der Zapfen 13 eine Querbohrung 18 auf, welche doppelkonusförmig ausgebildet ist. In Fig. 4 stellt sich ein Konus als ein Oval dar.

Claims

1. Kulisse zum Halten des Absaugrohres bei einer Fa denbruchabsauganlage, bei welcher die Kulisse über ein ringförmiges Halteteil auf einer Stange ange ordnet ist, dieses Halteteil eine quer zur Stangen achse verlaufende Bohrung aufweist, in die ein Zapfen eines eine O-förmige Ausnehmung aufweisenden Kulissenteils eingesteckt ist und am Halteteil und Kulissenteil Rastelemente vorgesehen sind, durch die das Kulissenteil in verschiedenen Drehstellungen um die Zapfenachse am Halteteil befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte teil (1) in Richtung der Stangenachse (6) und in Richtung der Bohrung (12) zweigeteilt ausgebildet ist, die beiden Hälften (4, 5) des Halteteils (1) an der der Bohrung (12) gegenüberliegenden Seite durch eine Nut-Feder-Verbindung (7, 8) und an der Bohrung (12) durch eine quer zur Bohrung (12) und durch den Zapfen (13) verlaufende Verbindungsschrau be (11) miteinander und mit dem Zapfen (13) verbun den sind und die Bohrung (12) drei winkelmäßig zu einander versetzte Nuten (14, 15, 16) aufweist, in die wahlweise eine Feder (17) am Zapfen (13) ein steckbar ist.

2. Kulisse nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß bei Eingriff der Feder (17) in die mittlere Nut (15) die Ebene des Kulissenteils (2) in Richtung der Stangenachse (6) verläuft.

3. Kulisse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verbindungsschrau be (11) durch eine doppelkonusförmige Querbohrung (18) am Zapfen (13) verläuft.

4. Kulisse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (4) des Halteteils (1) eine in den Bereich der an deren Hälfte (5) des Halteteils (1) sich erstrecken de Schulter (9) aufweist, die dort zur Anlage an einen dazu korrespondierenden Abschnitt kommt.