DE3039325A1 - Verfahren zum ueberpruefen und regulieren der stellung der scheinwerfer von fahrzeugen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum ueberpruefen und regulieren der stellung der scheinwerfer von fahrzeugen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
PROFESSIONAL XBPKESENTATIVES BEFOKE THE EUXOPEAN PATENT OFFICE
AGKEES PRES l'oFFICE EUKOPEEN DES BXEVBTS
1A/G-54 092
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE telefon: (089) 66 20 51
telegramm: protectpatent Telex: $24070
8.Oktober 1980
Patentanmeldung
Anmelderin:
CIBIE PROJECTEURS
17/ rue Henri Gautier
93012 Bobigny, Frankreich
Titel:
Verfahren zum überprüfen und Regulieren der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
130018/0852
5DK.-ING. FXANZ VUESTHOFV
DK. PHIL.FXEDA WUESTHOFF (Z9I7I9,
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ DIPlrfKo. gekhakd puls (iSJ2-Wi)
DIFL.-CHEW. DK. Ϊ. FKEJHSKK VON PBCHHANN
PXOPESSIONAL XEPXXSENTATIVES BEFOKB THB BUKOFBAN PATENT OFFIO DK.-ING. DIETEK BEHKENS
D-8000 MÜNCHEN 1 -54 092 SCHWEIGERSTRASSE2
te le fon : (089) 66 2o 5 z
tblegxamu: pkotectpatbnt telex: $24070
Beschreibung
Verfahren zum Überprüfen und Regulieren
der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen
und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen und Regulieren
der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Für die Regulierung der Ausrichtung bzw. Stellung der an Kraftfahrzeugen angebrachten Scheinwerfer werden seit langem
Geräte benutzt, die eine von einem Schlitten oder Schieber getragene optische Bank aufweisen und nacheinander vor jedem
der zu überprüfenden und eventuell einzustellenden Scheinwerfer aufgestellt werden. Die optische Bank dieser bekannten,
insbesondere in den FR-PSen 825 653 und 1 538 377 beschriebenen Geräte hat als Hauptbauteile eine Linse, die in
unmittelbarer Nähe des Spiegels des zu überprüfenden Scheinwerfers anzuordnen ist, und einen in einem bestimmten Abstand
von der Linse angeordneten Schirm, an dem ein Bild des zu überprüfenden Lichtstrahlenbündels entsteht. Die Lage
dieses Bildes wird mit Bezugsmarken am Schirm verglichen.
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Die Vorrichtungen dieser Art ermöglichen zwar genaue Einstellungen
und sind soweit zufriedenstellend, haben aber den Nachteil, daß sie seitens der Autofahrer eine bewußte, zum
Nachteil der Sicherheit jedes einzelnen häufig versäumte Handlung notwendig machen. Die Benutzung dieser Vorrichtungen
erfordert eine bestimmte Anzahl von Verrichtungen, d.h. einen mehr oder weniger langen Aufenthalt des Fahrzeuges. Außerdem
müssen diese bekannten Vorrichtungen, wenngleich sie einfach sind, vorzugsweise von einem Geübten betätigt werden, der
sich ihrer richtigen Aufstellung vergewissert und dann die Überprüfung und die Regulierung vornimmt; dies kann einerseits
dazu führen, daß vom Autofahrer eine gewisse Wartezeit verlangt wird, wenn es schwierig ist, für die Handhabung der
Vorrichtung Personal ständig einzusetzen, und entzieht andererseits das Personal seinen anderen Aufgaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und zu diesem Zweck ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, die es jedem Autofahrer ermöglichen, die Einstellung der Scheinwerfer seines Fahrzeuges selbst
rasch zu überprüfen, um gegebenenfalls selber eine Korrektur dieser Einstellung "vorzunehmen.
Die Vorrichtung zum Überprüfen der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen ist beispielsweise auf dem Gelände einer Tankstelle
dauerhaft so aufgestellt, daß sie den Scheinwerfern eines in normaler Stellung an der Zapfsäule haltenden Fahrzeuges
gegenüber und in einem Abstand von dieser Halteposition angeordnet ist, der ausreicht, um den Fahrzeugen nach
dem Auftanken das Wegfahren in üblicher Weise im Vorwärtsgang zu ermöglichen. Der Autofahrer hat dadurch die Möglichkeit,
die zum Auftanken notwendige Haltezeit auszunutzen, um selber die Stellung der Scheinwerfer seines Fahrzeuges zu
überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Dabei ist es häufig nicht einmal notwendig, daß der Autofahrer seinen
Führersitz verläßt, da immer mehr Fahrzeuge mit Einrichtungen
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versehen sind, die eine Änderung der Scheinwerferstellung vom Instrumentenbrett aus ermöglichen.
Eine solche Aufstellung vermeidet jeden Zeitverlust, da sie dem Autofahrer keine zusätzlichen Warte- und Haltezeiten auferlegt.
Durch die öffentliche, deutlich sichtbare Bereitstellung von Mitteln zum Überprüfen und Regulieren der
Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen an einer Stelle, an welcher der Autofahrer notwendigerweise anhält, ist es möglich,
den Autofahrern die Wichtigkeit einer richtigen Einstellung der Scheinwerfer noch mehr bewußt zu machen und
in jedem die Gewohnheit zu wecken, diese Einstellung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, mit dem natürlichen
Ergebnis einer erhöhten Sicherheit für jeden.
Diese erzieherische Wirkung kann mit wenigen Einrichtungen erzielt werden, wenn ihre Lage sorgfältig gewählt ist. Hauptsächlich
kommen hierfür die Tankstellen an den Zufahrten zu den großen Verkehrsachsen in Frage, wo die Autofahrer gern
zum Auftanken anhalten, häufig vor Beginn einer langen Reise bei anomaler Beladung, die eine Korrektur der Scheinwerfereinstellung
erfordert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überprüfen und Regulieren
der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen besteht darin, insbesondere vom Führersitz eines Fahrzeuges aus die
Stellungsbeziehung zwischen dem durch Reflexion erzeugten Bild eines Scheinwerfers des Fahrzeuges an einem halbdurchlässigen
Spiegel, der im wesentlichen rechtwinklig zu einer vorbestimmten richtigen Stellung des Scheinwerfers angeordnet
ist, und der Projektion des vom Scheinwerfer ausgesandten Lichtstrahlenbündels an einem Schirm, der zumindest annähernd
parallel zum Spiegel an dessen dem Scheinwerfer abgewandter Seite und von diesem in zumindest annähernd
gleichem Abstand wie der Spiegelabstand vom Scheinwerfer angeordnet ist, mit einer vorbestimmten Stellungsbeziehung
visuell zu vergleichen, die der vorbestimmten richtigen
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Stellung des Scheinwerfers entspricht, und bei Abweichung der beobachteten von der vorbestimmten Stellungsbeziehung
die Stellung des Scheinwerfers zu ändern, bis die beobachtete mit der vorbestimmten Stellungsbeziehung übereinstimmt
und somit der Scheinwerfer in die vorbestimmte richtige Stellung gebracht ist.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß sie dem Autofahrer eine rasche Vornahme dieser Überprüfung und dieser Regulierung,
insbesondere ohne vorherige Manipulationen ermöglicht, wie sie bei den weiter oben beschriebenen Vorrichtungen notwendig
waren, aber selbstverständlich ohne daß die Genauigkeit der Überprüfung und der mit gleichzeitiger Kontrolle durchgeführten
Einstellung darunter leidet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie ein Überprüfungsverfahren vorschlägt, das an einem Ort durchführbar
ist, an dem der Autofahrer vorbeifahren und anhalten muß und der sinnvollerweise so eingerichtet werden kann, daß
der Autofahrer die Scheinwerfer seines Fahrzeuges überprüfen und regulieren kann, ohne sein Fahrzeug rangieren zu müssen
und ohne zu längerem Aufenthalt gezwungen zu sein.
Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an einer Tankstelle aufgestellte Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der vertikalen Ebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 die Stellungsbeziehungen zwischen dem Bild des Scheinwerfers durch den Spiegel und der Projektion
des vom Scheinwerfer ausgesandten Lichtstrahlenbündels auf einen Schirm bei richtiger. Einstellung
für ein Abblendlicht nach dem europäischen System, ein Abblendlicht nach dem amerikanischen System
und ein Fernlicht.
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Gemäß Fig. 1 und 2 hat eine Vorrichtung für die Durchführung der Erfindung eine Plattform 1 zur Aufnahme eines Fahrzeuges
2 von beliebiger Art, einen halbdurchlässigen Spiegel 3 und einen Schirm 4.
Unter einem "halbdurchlässigen Spiegel" wird jeder Spiegel verstanden, der von einem an ihm auffallenden Lichtstrahl
einen Teil reflektiert und den anderen Teil durchläßt. Beispiele hierfür sind unverspiegelte Scheiben, Scheiben aus
Glas oder durchsichtigem Kunststoff etc.
Der Spiegel 3 und der Schirm 4 sind eben, zumindest annähernd vertikal und zumindest annähernd parallel zueinander angeordnet.
Wenigstens in dem Bereich, in dem die Plattform 1 für das Fahrzeug 2 eine vorbestimmte Stellung für die Überprüfung
der Fahrzeugscheinwerfer mit der Vorrichtung festlegt, ist die Plattform 1 zumindest annähernd waagerecht
ausgerichtet.
Diese vorbestimmte Stellung, die als Bezugsdatum für die Positionierung des Spiegels 3 und des Schirms 4 dient, ist
an der Plattform 1 vorteilhaft mit beliebigen zweckdienlichen Hilfsmitteln verkörperlicht, beispielsweise durch Markierung
am Boden oder, vorzugsweise, durch parallele Führungsschienen 5, zwischen die das Fahrzeug 2 gefahren wird und die beim
Vorfahren des Fahrzeuges 2 dessen Mittellängsachse eine vorbestimmte, zu den Führungsschienen 5 parallele Ausrichtung 6
erteilen. Ohne daß deshalb der Rahmen der Erfindung verlassen würde, können die Führungsschienen 5 durch jede andere
Vorrichtung ähnlicher Wirkungsweise ersetzt sein.
Es ist von Vorteil, wenn zum Festlegen der vorbestimmten Stellung des Fahrzeuges 2' in der Mittelrichtung (5 Hilfsmittel
vorgesehen sind. Diese können von einer Markierung am Boden oder von Mitteln gebildet sein, die einen vom Fahrzeug 2
ohne weiteres überfahrbaren Anschlag darstellen, der dennoch
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spürbar ist, wenn sich das Fahrzeug 2 im Vorwärtsgang in der
Richtung 6 bewegt. Zu diesem Zweck kann eine flexible Stange 7 mit vertikaler Ausrichtung an ihrem unteren Abschnitt
an der Plattform 1 befestigt und bei Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges 2 in der Richtung 6 mit dem Fahrzeug-Kühlergrill
in Berührung bringbar sein. Im Augenblick der Berührung ist dann die vorbestimmte Stellung erreicht; dennoch
kann das Fahrzeug 2 nach beendeter Regulierung im Vorwärtsgang wieder wegfahren, wobei sich die Stange 7 unter das
Fahrzeug 2 wegbiegt. Selbstverständlich können auch andere Hilfsmittel verwendet werden, ohne daß insoweit der Rahmen
der Erfindung verlassen würde.
In Fig. 1 und 2 ist das Fahrzeug 2 in der vorbestimmten Stellung gezeichnet, in welcher das erfindungsgemäße Verfahren
zum Überprüfen und Regulieren durchführbar ist. Wenn, wie beim gezeigten Beispiel, das Fahrzeug 2 diese Stellung
an einer mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatteten Tankstelle einnimmt, ist es von Vorteil, wenn
das Heck des Fahrzeuges 2 vor Zapfsäulen 8 angeordnet ist.
Wenn diese vorbestimmte Stellung des Fahrzeuges 2 als Bezugspunkt benutzt wird, ist der Spiegel 3 vor Scheinwerfern 9a
und 9b des Fahrzeuges 2 rechtwinklig zu einer zur Plattform 1 senkrechten, durch die Achse oder Richtung 6 gehenden Ebene, ·
also zumindest annähernd vertikal angeordnet. Der Schirm 4 ist ebenfalls mit solcher Ausrichtung, jedoch in bezug auf
die Scheinwerfer 9a und 9b, also in bezug auf die vorbestimmte Stellung des Fahrzeuges 2 jenseits des Spiegels 3 angeordnet.
Der parallel zur Richtung 6 und zur Plattform 1 gemessene Abstand 1. zwischen dem Schirm 4 und dem Spiegel 3 ist möglichst
gleich dem in gleicher Weise gemessenen Abstand 1„ zwischen dem Spiegel 3 und den Scheinwerfern 9a und 9b. Der
Spiegel 3 ist um seinen Fußpunkt aus der Vertikalen heraus
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um einen Winkel ·6 geneigt, welcher der Absenkung entspricht,
die der mittleren Richtung des von den Scheinwerfern 9a und 9b ausgesandten Lichtstrahlenbündels in bezug auf die Plattform
1 oder auch in bezug auf die Richtung 6 nach unten erteilt werden soll. Es ist von Vorteil, wenn die Abstände I1
und Ι» mehrere, beispielsweise fünf Meter betragen. Dies
ermöglicht es, für die Positionierung des Fahrzeuges 2 in bezug auf die streng festgelegte Stellung ausreichende Toleranzen
zuzulassen, beispielsweise in der Größenordnung von einigen zehn Zentimetern in bezug auf den Abstand I1, damit
das Fahrzeug 2 ohne umständliches Rangieren in eine Stellung gebracht werden kann, in der das erfindungsgemäße Überprüfungs-
und Regulierverfahren in zufriedenstellender Weise durchgeführt werden kann. Die seitliche Stellung des Fahrzeuges
2 kann innerhalb von mit den Abmessungen des Spiegels 3 und des Schirms 4 vereinbaren Grenzen beliebig sein, vorausgesetzt,
daß die Längsachse des Fahrzeuges 2 zumindest annähernd parallel zu einer mittleren Richtung 6 ist.
Für einen Beobachter, der sich auf derselben Seite des Spiegels 3 wie das Fahrzeug 2 befindet und insbesondere den Platz
hinter dem Lenkrad des Fahrzeuges 2 einnimmt, erzeugt der Spiegel 3 etwa am Schirm 4 durch Reflexion ein Bild 10a des
Scheinwerfers 9a und ein Bild 10b des Scheinwerfers 9b. Die Bilder 10a und 10b sind in bezug auf den Spiegel 3 zu den
zugehörigen Scheinwerfern symmetrisch. Mit anderen Worten, für einen Beobachter, der sich auf derselben Seite" des
Spiegels 3 wie das Fahrzeug 2 befindet, scheint der vom Spiegel 3 reflektierte Teil des von den Scheinwerfern 9a und
9b ausgesandten Lichtstrahlenbündels von den etwa am Schirm erzeugten virtuellen Bildern 10a und 10b der Scheinwerfer 9a
und 9b auszugehen.
Wie mit einer gestrichelten Linie 4a in Fig. 2 dargestellt, müßte der Schirm 4 theoretisch streng parallel zum Spiegel 3
sein, wobei dann die Abstände I1 und I2 rechtwinklig zum
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Spiegel 3 gemessen werden. Unter Berücksichtigung des im allgemeinen kleinen Betrages des Absenkungswinkels & und der
geringen Niveauunterschiede, in bezug auf die Plattform 1, zwischen den verschiedenen Scheinwerfern ein und desselben
Fahrzeuges oder zwischen den Scheinwerfern verschiedener Fahrzeuge läßt sich das erfindungsgemäße Überprüfungs- und
Regulierungsverfahren in befriedigender Annäherung jedoch auch mit einem Schirm 4 durchführen, der nicht streng parallel
zum Spiegel 3 ist, beispielsweise mit einem zur Plattform 1 ungefähr rechtwinkligen, also ungefähr vertikalen
Schirm 4. Insbesondere kann der Schirm 4 mit Vorteil von einer Wand eines Gebäudes gebildet sein.
Die Lage der .Bilder 10a und 10b am Schirm 4 ist unabhängig
von der Einstellung der Scheinwerfer 9a und 9b; die konstruierte Verbindungslinie der Mittelpunkte des Scheinwerfers
9a und seines Bildes 10a und die konstruierte Verbindungslinie der Mittelpunkte des Scheinwerfers 9b und seines
Bildes 10b geben die richtigen mittleren Richtungen der zugehörigen Lichtstrahlenbündel an.
Der durch den Spiegel 3 hindurchtretende Teil des vom Scheinwerfer
9a oder vom Scheinwerfer 9b ausgesandten Lichtstrahlenbündels erzeugt am Schirm 4 einen Lichtfleck, dessen Lage von
der mittleren Richtung des zugehörigen Lichtstrahlenbündels abhängig ist.
Bei richtig eingestellter Ausrichtung des Scheinwerfers 9a oder 9b, bei der also die mittlere Richtung des von ihm ausgesandten
Lichtstrahlenbündels mit der Verbindungslinie der Mittelpunkte des Scheinwerfers 9a bzw. 9b und seines Bildes
10a bzw. 10b zusammenfällt, oder, noch anders ausgedrückt, wenn die mittlere Richtung des am Spiegel 3 auffallenden
LichtstrahlenbUndels rechtwinklig zum Spiegel 3 ist, wird das Lichtstrahlenbündel beim Durchtritt durch den Spiegel 3
nicht abgelenkt und der von ihm am Schirm 4 erzeugte Lichtfleck
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ist zum vom Spiegel 3 durch Reflexion gelieferten Bild des Scheinwerfers 9a bzw. 9b zentriert.
Abhängig vom Typ des überprüften Scheinwerfers stellt sich diese einer richtigen Einstellung entsprechende Zentrierung
einem auf derselben Seite des Spiegels 3 wie das Fahrzeug 2 befindlichen Beobachter in der in Fig. 3, 4 oder 5 dargestellten
Weise dar.
Fig. 3 zeigt den Fall eines Abblendlicht-Scheinwerfers nach dem europäischen System, bei dem das Lichtstrahlenbündel an
einer gebrochenen Linie abgeschnitten ist, die in den meisten Fällen ein "V" von großem Öffnungswinkel begrenzt. Solche
Scheinwerfer sind so ausgelegt, daß sie die Fahrbahn und den je nach Rechts- oder Linksverkehr dem Fahrzeug näheren Fahrbahnrand
beleuchten, ohne die Führer der dieselbe Fahrbahn befahrenden anderen Fahrzeuge zu blenden. Diese Beleuchtungsart wird dadurch erhalten, daß mit einer zweckdienlichen Abblendkappe
der untere Abschnitt des Reflektors so abgedeckt ist, daß nur die von der Scheinwerferlampe nach oben ausgesandten
Lichtstrahlen reflektiert werden, also die Lichtstrahlen, die außerhalb des Scheinwerfers nach unten gerichtet
sind.
Wie in Fig. 3 mit einer gestrichelten Linie dargestellt, hat in diesem Fall das durch Reflexion am Spiegel 3 erzeugte
Bild I1 des Scheinwerfers, also je nach Fall das Bild 10a
oder das Bild 10b, eine mit dem Scheinwerfer gleiche Außenkontur .
Die Projektion P1 des Lichtstrahlenbündels durch den Spiegel 3
hindurch auf den Schirm 4 setzt sich aus einer helleren unteren Zone D und einer dunkleren oberen Zone E zusammen, die
durch eine Linie C gegeneinander abgegrenzt sind. Die Linie C
stellt das Bild der Begrenzung des auf den Schirm 4 projizierten Lichtstrahlenbündels dar und hat daher die Gestalt
eines V mit einem Knickpunkt f, der im wesentlichen in der mittleren Richtung des als nicht abgeschnitten angenommenen
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Lichtstrahlenbündels liegt. Bei richtiger Einstellung ist der Knickpunkt f, wie in Fig. 3 dargestellt, zum Bild I1 im wesentlichen
zentriert. Es kann angenommen werden, daß eine richtige Einstellung mit ausreichender Annäherung erreicht ist,
wenn der Knickpunkt f innerhalb der Kontur des Bildes I1 liegt.
Bei falscher Einstellung dagegen, wenn also,die mittlere Richtung
des vom Scheinwerfer tatsächlich ausgesandten Lichtstrahlenbündels von der vorbestimmten richtigen Ausrichtung
entweder seitlich, wie in Fig. 1 für den Scheinwerfer 9a dargestellt, oder nach oben, wie in Fig. 2 für den Scheinwerfer
9b dargestellt, oder in irgendeiner anderen Weise abweicht, dann ist die Trennlinie der Zonen D und E der Projektion P1
des Lichtstrahlenbündels auf den Schirm 4 wenigstens zum Teil von der Schnitt- oder Begrenzungslinie C zwischen den Zonen
A und B des durch Reflexion des Scheinwerfers 9a oder 9b am Spiegel 3 erhaltenen festen Bildes I1 des Scheinwerfers verschieden.
Durch Ändern der Einstellung der Ausrichtung des Scheinwerfers 9a oder 9b wird dann die in Fig. 3 dargestellte
vorbestimmte Stellungsbeziehung hergestellt.
Fig. 4 zeigt den Fall eines Scheinwerfers nach amerikanischem System. Mit I? ist das durch Reflexion im Spiegel 3 erzeugte
Bild dieses Scheinwerfers bezeichnet, wie es auf derselben Seite des Spiegels 3 wie das Fahrzeug 2 von einem Beobachter
gesehen wird. Die Projektion des Lichtstrahlenbündels durch den Spiegel 3 hindurch erzeugt am Schirm 4 einen Lichtfleck
Pp von großer Helligkeit.
In diesem Falle ist der Scheinwerfer richtig eingestellt, wenn die linke obere Ecke des Lichtflecks P? mit der rechten
unteren Ecke des Lichtflecks bzw. des Bildes Ip zusammenfällt.
Bei hiervon abweichender 'Stellungsbeziehung wird die Ausrichtung des Scheinwerfers geändert, bis diese vorbestimmte
Stellungsbeziehung hergestellt ist.
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Fig. 5 betrifft Fernlichtscheinwerfer. Ein auf derselben Seite des Spiegels 3 wie das Fahrzeug 2 befindlicher Beobachter
nimmt ein durch Reflexion im Spiegel 3 erzeugtes Bild I3 des Scheinwerfers wahr. Die Projektion des Lichtstrahlenbündels
durch den Spiegel 3 hindurch erzeugt am Schirm 4 einen Lichtfleck P„ von großer Helligkeit. Die richtige
Einstellung entspricht in diesem Fall einer gegenseitigen Zentrierung des Lichtflecks P3 und des Bildes I3. Erscheinen
diese Lichtflecke nicht zueinander zentriert, wird die Ausrichtung bzw. Stellung des Scheinwerfers geändert, bis die
Zentrierung erreicht ist, die Mittelachse des Lichtstrahlenbündels also mit der vorbestimmten mittleren Ausrichtung
zusammenfällt.
Die den derzeit geltenden Vorschriften entsprechenden drei Beispiele stellen keinerlei Einschränkung dar.
Abweichend von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform kann die Vorrichtung an anderen Orten als an einer Tankstelle
aufgestellt werden und für die beschriebenen Gestaltungsmerkmale sind verschiedene Varianten verwirklichbar,
die insbesondere in Zusatzeinrichtungen bestehen können, beispielsweise in Hilfsmitteln, die eine Änderung der Neigung
des Spiegels 3 entsprechend geltender Vorschriften ermöglichen, die verschiedene Absenkungswinkel od vorschreiben. Auch kann
gemäß Fig. 1 und 2 zwischen dem Schirm 4 und dem Spiegel 3 eine lichtundurchlässige Trennwand 11 zumindest annähernd
vertikal in der mittleren Richtung 6 angeordnet sein, um in diesem Bereich die von den Scheinwerfern 9a und 9b ausgesandten
Lichtstrahlenbündel voneinander zu trennen und eine getrennte Beobachtung ihrer Projektionen auf den Schirm 4
durch den Spiegel 3 hindurch zu ermöglichen.
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Claims (9)
- DK.-ING. FKANZ VUESTHOFPPATENTANWÄLTE dk.phil.fkeda™esthoff <wwWUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ d,pl.-,ng.gekhakd puls (195^971)DIPL.-CHEH. DK. E. FKEIHBKK VON PECHMANN PKOFESSIONAL KBPKESENTATIVES BEPOKE THB BUKOPEAN PATENT OFFICZ DX.-ING. DIETEK BEHRENSMANDATAIXBS AGXKf S PKES l'OFPICB EUKOPEBN DES BKEVBTS DIPI.-ING.; DIPL.-TIKTSCH.-ING. KUFEKT GOBTZD-8000 MÜNCHEN 1 -54 092 SCHWEIGERSTRASSEtelefon: (089) 66 20 ji telegkamm: pkotbctpatent telex: 524070AnsprücheIJ Verfahren zum Überprüfen und Regulieren der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen, dadurch g e k e η η zeichnet , daß- an einem halbdurchlässigen Spiegel (3), der im wesentlichen rechtwinklig zu einer vorbestimmten richtigen Stellung eines Scheinwerfers (9a,9b) eines Fahrzeuges (2) angeordnet ist, durch Reflexion ein virtuelles Bild (I-, I2» I3) des Scheinwerfers (9a,9b) erzeugt wird,- gleichzeitig die Projektion (P1, Pp, P3) des vom Scheinwerfer (9a,9b) ausgesandten Lichstrahlenbündels auf einen Schirm (4) betrachtet wird, welcher an der dem Scheinwerfer (9a,9b) abgewandten Seite des Spiegels (3) zumindest annähernd parallel zum Spiegel (3) in einem Abstand (I1 ) von ihm angeordnet ist, der zumindest annähernd gleich ist dem Abstand (Ip) des Spiegels (3) vom Scheinwerfer (9a,9b),- insbesondere vom Führersitz des Fahrzeuges (2) aus die Stellungsbeziehung zwischen dem Bild (I1, Ip, I3) und der Projektion (P1, P?, Pq) mit einer vorbestimmten Stellungsbeziehung visuell verglichen wird, die der vorbestimmten richtigen Stellung des Scheinwerfers (9a,9b) entspricht, und- bei Abweichung der beobachteten von der vorbestimmten Stellungsbeziehung die Ausrichtung des Scheinwerfers (9a,9b) geändert wird, bis die beobachtete mit der vorbestimmten Stellungsbeziehung übereinstimmt und so die Stellung des Scheinwerfers (9a,9b) in die vorbestimmte richtige Stellung gebracht ist.130018/0852/2- 2 - 54 092
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Überprüfen und Regulieren der Stellung eines Abblendlicht-Scheinwerfers nach europäischem System, bei dem das Lichtstrahlenbündel an einer gebrochenen Linie, die einen Knickpunkt aufweist, abgeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet , daß die vorbestimmte Stellungsbeziehung einer Stellung entspricht, in welcher der Knickpunkt (f) des Bildes (Linie C) der Begrenzung des auf den Schirm (4) projezierten Lichtstrahlenbündels zum durch Reflexion erzeugten Bild der Begrenzung im Spiegel (3) zumindest annähernd zentriert ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 zum Überprüfen und Regulieren der Stellung eines Fernlicht-Scheinwerfers, dadurch ge kennzeichnet , daß die vorbestimmte Stellungsbeziehung einer Stellung entspricht, in der- das durch Reflexion am Spiegel (3) erzeugte Bild (I„) des Scheinwerfers· zu einem Lichtfleck (P„) von großer Helligkeit zentriert ist, der durch Projektion des Lichtstrahlenbündels auf den Schirm (4) erhalten worden ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Überprüfen und Regulieren der Stellung eines Scheinwerfers nach, amerikanischem System, dadurch gekennzeichnet , daß die vorbestimmte Stellungsbeziehung·einer Stellung entspricht, in der eine linke obere Zone des durch Projektion des Lichtstrahlenbündels auf den Schirm (4) erhaltenen Lichtflecks (P?) von großer Helligkeit mit einer rechten unteren Zone des durch Reflexion am Spiegel (3) erhaltenen Bildes (Ip) des Scheinwerfers zusammenfällt.
- 5. Vorrichtung zum Überprüfen und Regulieren der Stellung der Scheinwerfer von Fahrzeugen, gekennzeich net durch- eine Plattform (1) zur Aufnahme eines Fahrzeuges (2) in einer vorbestimmten Stellung,- einen halbdurchlässigen Spiegel (3), der zumindest annähernd rechtwinklig zur Plattform (1) vor den Scheinwerfern (9a,9b)13001S/OS52- 3 - 54des Fahrzeuges (2) angeordnet ist, wenn letzteres die vorbestimmte Stellung auf der Plattform (1) einnimmt, und- einen Schirm (4), der zumindest annähernd parallel zum Spiegel (3)- in einem Abstand (I1) von ihm angeordnet ist, welcher zumindest annähernd gleich ist dem Abstand (1?) des Spiegels (3) von den Scheinwerfern (9a,9b) des die vorbestimmte Stellung einnehmenden Fahrzeuges (2).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Spiegel (3) in der den Scheinwerfern (9a,9b) des die vorbestimmte Stellung einnehmenden Fahrzeuges (2) entgegengesetzten Richtung geneigt ist, wobei seine Neigung (Winkel ei ) in bezug auf eine zur Plattform (1) rechtwinklige Ebene der dem- Lichtstrahlenbündel zu erteilenden Absenkung entspricht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet , daß die Plattform (1) mit Führungen (Führungsschienen 5) für das Fahrzeug (2) versehen ist, welche die vorbestimmte Stellung des Fahrzeuges (2) festlegen.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Schirm (4) und dem Spiegel (3) zumindest annähernd rechtwinklig zu ihnen eine lichtundurchlässige Trennwand (11) zumindest annähernd vertikal angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8', dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (I1, 1„) zwischen dem Spiegel (3) und dem Schirm (4) oder den Scheinwerfern (9a,9b) des die vorbestimmte Stellung einnehmenden Fahrzeuges (2) etwa mehrere Meter beträgt.13Q018/0SS2
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