DE3038924A1 - Entsorgungskoffer fuer traeger eines kuenstlichen darmausganges - Google Patents

Entsorgungskoffer fuer traeger eines kuenstlichen darmausganges

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DE3038924A1
DE3038924A1 DE19803038924 DE3038924A DE3038924A1 DE 3038924 A1 DE3038924 A1 DE 3038924A1 DE 19803038924 DE19803038924 DE 19803038924 DE 3038924 A DE3038924 A DE 3038924A DE 3038924 A1 DE3038924 A1 DE 3038924A1
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Kurt 6930 Eberbach Raunser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

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Description

  • Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
  • Aktenzeichen des Anmelders: P 48 602 Bezeichnung: Entsorgungskoffer für Träger eines künstlichen Darmausganges ENTSORGUNGSKOFFER FÜR TRÄGER EINES KÜNSTLICHEN DARMAUSGANGE 8 Die Erfindung betrifft einen Entsorgungskoffer für Träger eines künstlichen Darmausganges.
  • Zur Aufnahme des Darminhaltes tragen solche Patienten eine an den künstlichen Darmausgang anschließbare, an die Haut anklebbare Tasche , die von Zeit zu Zeit, nachdem sie den Darminhalt aufgenommen haben, gegen eine neue Tasche ausgewechselt werden müssen. Beim Auswechseln wird Mull oder anderes textiles Material zur Reinigung benötigt, das zusammen mit der gefüllten Tasche bei jeder neuen Versorgung als Abfall anfällt. Die Beseitigung dieses Abfalls bereitet, insbesondere wenn der Patient unterwegs ist, Probleme, weil diese Gegenstände nicht in die normalen Spülklosetts abgeführt werden können und aus hygienischen Gründen auch nicht in die üblichen Papierkörbe oder Abfallbehälter geworfen werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Patienten einen Koffer zur Verfügung zu stellen, der ihnen alle diejenigen Materialien bereithält, die sie für einige Auswechselungsvorgänge benötigen, und es gestattet, den dabei anfallenden Abfall hygienisch aufzunehmen und aufzubewahren, bis der Patient Gelegenheit findet, den angefallenen Abfall ordnungsgemäß hygienisch abzulegen.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Aufnahme für ein Abreißpaket aus Entsorgungsbeuteln aus Kunststoff-Folie zur lösbaren Befestigung des Abreißpaketes innen am Kofferdeckel mit dem jeweils ersten Entsorgungsbeutel zugänglich zum Abreißen; eine Gefacheinteilung zur Aufnahme gefüllter Entsorgungsbeutel und/oder Reinigungsmaterialien getrennt davon, und durch eine gasdichte Ausgestaltung von Kofferboden und Kofferdeckel und eine gasdicht ausgestaltete Abdichtung für den geschlossenen Koffer.
  • Der Koffer setzt den Patienten in die Lage, wie folgt vorzugehen. Er entnimmt dem Koffer Reinigungsmaterial und reißt von dem Abreißpaket einen Entsorgungsbeutel ab. Nun entledigt er sich der angeklebten, gefüllten Tasche, reinigt sich mit einer Portion Verbandsmull und gibt den dabei anfallenden Abfall in den Entsorgungsbeutel, den er anschließend sofort mit einem Klebestreifen verschließen kann und in die dazu vorgesehene Gefacheinteilung des Koffers legt. Jetzt entnimmt er dem Koffer eine neue anklebbare Tasche mit den zugehörigen Hilfseinrichtungen und bringt diese in Funktionsstellung und ist wieder ausgerüstet. Der Abfall kann, da er durch den Entsorgungsbeutel lu£t- und geruchsdicht verschließbar ist, mehrere Tage im Koffer bleiben, zusammen ~mit weiteren in den nächsten Tagen anfallenden, gefüllten Entsorgungsbeuteln, bis schließlich nach einigen Tagen der Patient Gelegenheit findet, den Abfall inhalt des Koffers or#dnungsgemäß einer Abfallsammelstelle zuzuführen. Da der Koffer gasdicht verschließbar ist, ist sichergestellt, daß keine unangenehmen Gerüche nach außen dringen, selbst für den Fall, daß einmal ein gefüllter Entsorgungsbeutel nicht ordnungsgemäß verschlossen- ist oder beschädigt ist.
  • Die Erfindung empfiehlt für die Entsorgungsbeutel solche Beutel zu verwenden, die undurchscheinend sind, zum Beispiel durch eine schwarze Einfärbung-oder einen schwarzen Aufdruck auf dem ganzen Umfang der Kunststoff-Folie des Beutels. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der unter Umständen ekelerregend anzusehende Beutelinhalt von Außenstehenden nicht erkannt wird und diese nicht erschrecken kann, wenn zufällig oder unbeabsichtigt ein gefüllter Entsorgungsbeutel einem Außenstehenden zu Gesicht kommt. Aus dem gleichen Grunde, nämlich um die unerwünschte Einsichtnahme durch Außenstehende zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Koffer in an sich bekannter Weise mit einer gegen unerwünschtes Öffnen gesicherten Verschließanlage, vorzugsweise einen durch Zahienräder gesicherten Verschluß, auszustatten.
  • Zum Verschließen der gefüllten Beutel empfiehlt es sich, diese am freien Ende zu einem Zipfel zusammenzuziehen und diesen Zipfel zu verschnüren. Das wird erleichtert und vorbereitet durch eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9. Der Benutzer zieht beim gefüllten Beutel den Schutzstreifen ab und hat nun einen gummierten oder mit anderem Klebstoff beschichteten Verschlußstreifen in der Hand, mit dem er das zu einem Zipfel zusammengezogene Beutelende umschlingen und verschließen kann. Der Verschlußstreifen ist zu diesem Zweck ausreichend lang bemessen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 einen Entsorgungskoffer nach der Erfindung, perspektivisch dargestellt, Figur 2 ein Abreißpaket, und Figur 3 -die mit dem Verschlußstreifen eines Entsorgungsbeutels zusammenwirkenden Streifen untereinander gezeichnet.
  • Der allgemein mit 1 bezeichnete Entsorgungskoffer besteht aus einem Kofferboden 2 und einem Kofferdeckel 3, die entlang ihrer rückwärtigen Kante 4 mit Scharnieren aufklappbar verbunden sind und entlang ihrer vorwärtigen Kanten 5 beziehungsweise, 6 geschlossen durch nicht dargestellte Zahlenschlösser gesicherte Verschlüsse 7, 8 gegeneinander verschließbar sind.
  • Der Gntsorgungskoffer 1 ist gasdicht verschließbar, so weit, daß keine Gerüche nach außen dringen können. Zu diesem Zweck besteht der Kofferdeckel 3 und der Kofferboden 2 aus Aluminiumblech und ist mit Leder, Kunstleder oder einem anderen abwaschbaren, hygienischen Material überzogen, Auf diesen Überzug kann man auch verzichten. Entlang der rückwärtigen Kante 4 und der Kanten 5, 43, 44 ist eine, vorzugsweise aus Gummi ausgebildete, Abdichtung 42 vorgesehen, die sicherstellt, daß bei geschlossenem Koffer der Spalt zwischen Kofferdeckel und Kofferboden gasdicht abgedichtet ist.
  • Innen im Kofferdeckel 3 ist ein Abreißpaket 12 von Entsorgungsbeuteln aus Kunststoff-Folie gehaltert. Dieses Paket 12 weist oben eine Abreißleiste 13 auf, die mit einer Stanzung 11 versehen ist und in einem am Kofferdeckel 3 angebrachten Haken 10 eingehängt ist. An der Abreißleiste 13 hängen, gestapelt übereinander, diverse Entsorgungsbeutel, die entlang einer strichpunktiert angedeuteten, vorbereiteten Abreißstanzung 14 bei Bedarf abreißbar sind. Das untere Ende der Beutel ist hinter ein im Kofferdeckel 3 befestigtes Hintersteckband 15 gesteckt. Jeweils der vordere Beutel 9 ist bequem von Hand abreißbar. Neben dem Abreißpaket 12 ist im Kofferdeckel 3 eine mit der Öffnung 16 nach oben weisende Tasche 17 angebracht.
  • Das Abreißpaket 12 enthält vorzugsweise insgesamt einen Vorrat von fünfzig Entsorgungsbeuteln. Ein zweites Abreißpaket ist, in der Zeichnung nicht sichtbar, in die Tasche, 17 gesteckt. Des weiteren ist in die Tasche 17 ein Vorrat von hundert anklebbaren Taschen gesteckt.
  • Der Kofferboden 2 weist eine Einteilung aus stehenden Innenwänden 20, 21, 22 auf, durch die fünf Abteilungen 24 bis 28 entstehen. Die Abteilungen 24, 25, 26 dienen zur Aufnahme und zwischenlagerung von gefüllten Entsorgungsbeuteln, wie zum Beispiel den Entsorgungsbeuteln 30, 31. Diese Entsorgungsbeutel 30, 31 enthalten den gesamten bei einer Entsorgung anfallenden Abfall, das ist die gefüllte Klebtasche und verschmutzter Mull oder verschmutzte Tücher. Der Entsorgungsbeutel 30 beziehungsweise 31 ist undurchscheinend und damit auch undurchsichtig durch eine farbige, vorzugsweise schwarze Einfärbung des gesamten Kunststoffs, aus dem der Beutel gebildet ist, oder durch eine entsprechende Farbbeschichtung Jeder gefüllte und abgelagerte Entsorgungsbeutel wird luft-und geruchsdicht verschlossen, indem der öffnungsseitige Rand zusammengezogen wird zu einem Zipfel 32, der durch eine selbstklebende Folie dauerhaft verschlossen ist. Dieser Verschluß erfolgt mit Hilfe einer an sich bekannten Verschließmaschine 35, die rutschsicher in der Abteilung 28 untergebracht ist und mit einem von einer Rolle abziehbaren Selbstklebestreifen 36 beschickt ist, der sich um den Zipfel 32 legt, wenn dieser Zipfel von oben nach unten durch den Querschlitz 37 geführt und dann seitlich herausgezogen wird.
  • Die verschließmaschine 35 soll funktionsmäßig bedienbar sein während sie in der Abteilung 28 steht und damit sie zu diesem Zweck beidseitig den Zipfel 32 fassen kann, während er durch den Schlitz 37 geführt wird, ist zwischen der Außenwand und der eingesetzten Verschließma chine 35 ein hinreichend breiter Zwischenraum 38 ausgespart, während die Innenwandung 20 gegenüber dem Schlitz 37 eine Aussparung 39 aufweist.
  • Die Verschließmaschine 35 weist auf ihrer Unterseite, auf der sie abgestellt gezeichnet ist, zwei Ösen auf, mit denen sie mit Haken an einer Wand' aufhängbar ist. In diese Ösen greifen am Boden des Bodenteils 2 befestigte Haken. Die Verschließmaschine ist aufgebrochen gezeichnet, so daß der eine der Haken 40 sichtbar ist. Die Verschließmaschine kann zusätzlich zu diesen Haken durch einen eingesetzten Abstandshalter, der sich zwischen der Verschließmaschine und der Wand, zum Beispiel der Innenwand 21, verklemmt, gegen Verrutschen gesichert sein.
  • In der Abteilung 27 ist ein Behälter 41 für Reinigungsmull oder Reinigungstücher untergebracht.
  • Das Abreißpaket 12 und die Verschließmaschine 35 sind in ihrer in der Zeichnung gezeigten Aufbewahrungsstellung innerhalb des Koffers so weit zugänglich, daß man von dem Abreißpaket 12 einzeln die Entsorgungsbeutel abreißen kann und die gefüllten Entsorgungsbeutel mit der Verschließmaschine 35 verschließen kann. Man kann aber auch das Abreißpaket und/oder die Verschließmaschine aus dem Koffer herausnehmen, um sie vielleicht etwas bequemer zugänglich an einem Haken an der Wand oder dergleichen aufzuhängen. Von letzterer Möglichkeit wird der Benutzer vorzugsweise zu Hause in seiner gewohnten Umgebung oder aber in einem Hotelzimmer, dann, wenn er entsprechende Aufhängungshaken vorfindet, Gebrauch machen.
  • In dem Koffer können noch Nebenutensilien untergebracht sein in einer Tasche, die man zum Beispiel in die Abteilung 26 legen kann. In dieser Tasche können zum Beispiel Saugnäpfe mit Aufhängehaken für das Abreißpaket beziehungsweise die Verschließmaschine und andere Utensilien wie Schere1 Verbandstoff und dergleichen untergebracht werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist ein Abreißpaket mit Beuteln vorgesehen, die.keine Verschlußstreifen aufweisen. Die Beutel werden mit Hilfe der vorgesehenen Verschließmaschine 35 verschlossen. Man kann statt dessen auch eine als Abreißpaket ausgebildete Vorratspackung 51 mit Beuteln vorsehen, die bereits je einen Verschlußstreifen aufweisen, wie dies nun anhand der Figuren 2 und 3 erläutert wird. In einem solchen Fall wird die Verschließmaschine 35 entbehrlich und man kann in der betreffenden Abteilung 28 etwas anderes unterbringen und diese gegebenenfalls auch anders ausgestalten, zum Beispiel zur Aufnahme weiterer Behälter entsprechend dem Behälter 41 oder weiterer Entsorgungsbeutel entsprechend dem Entsorgungsbeutel 30.
  • In Figur 2 und 3 ist mit 51 die Vorratspackung bezeichnet, die noch vier Entsorgungsbeutel 52, 53, 54, 55 enthält. Die Entsorgungsbeutel sind Rechtecke. Die Breite beträgt zusammengefaltet gemäß Doppelpfeil 56 15 bis 25 cm; vorzugsweise 20 cm, und die Höhe gemäß Doppelpfeil 57 beträgt 24 bis 40 cm, vorzugsweise 32 cm. Die Beutel 52, 53, 54, 55 bestehen aus reißfester Kunststoff-Folie und sind auf ihrem ganzen Umfang mit einem schwarzfarbigen Aufdruck beschichtet, so daß die Beutelwandungen ringsherum undurchscheinend und damit auch undurchsichtig sind. Die einzelnen Beutel sind entlang ihres offenen Randes - zum Beispiel des Randes 58 - an je einen 0,5 bis 3,0 cm, vorzugsweise 2,5 cm, hohen Abreißstreifen angesetzt. Der Abreißstreifen des Beutels 55 ist mit 59 bezeichnet und vor dem Abreißstreifen 59 erstreckt sich ein Abreißstreifen 60, dessen zugehöriger Beutel bereits abgerissen ist.
  • Die Abreißstreifen sind ringförmige Verlängerungen des Beutels und bestehen wie diese aus Kunststoff-Folie. Zwischen Abreißstreifen und Beutel ist ein Vorschnitt, zum Beispiel der Vorschnitt 61, vorgese?en, entlang dessen der Beutel bequem von dem zugehörigen Abreißstreifen abgerissen werden kann. Die Vorschnitte sämtlicher Beutel der Vorratspackung 51 sind vorzugsweise in der Packung durchgestanzt. Die Vorratspackung 51 entsteht, indem die Beutel der Packung wie gezeichnet auSeinandergeschichtet werde-n und im mittleren Bereich ihrer Abreißstreifen mittels einer durchgehenden Verschweißung 62 zusammengeheftet werden. Durch die Verschweißung 62 werden die Abreißstreifen der Vorratspackung 51 zu einer steifen Abreißleiste 63 versteift. Die Abreißleiste 63 ist mit einem Loch 64 durchstanzt und kann da an einem Haken oder dergleichen an einer Wand aufgehängt werden. Eine Vorratspackung enthält vorzugsweise 50 Entsorgungsbeutel.
  • Vorzugsweise weist jeder Beutel, wie für den Beutel 55 gezeichnet, einen Verschlußstreifen 65 auf. Der Verschlußstreifen 65 ist in Figur 3 noch einmal herausgezeichnet und besteht aus Kunststoff-Folie. Er ist entlang seines unteren Randes bis zur strichpunktierten Linie 73 verschweißt, und zwar entlang seines links gezeichneten Endes 66 mit dem Beutel 55 und entlang seines freien Endes 67 mit einem hinterlegten Klebstreifen 68, der in Figur 2 durch den Verschlußstreifen 65 verdeckt ist und deshalb in Figur 3 noch einmal daneben gezeichnet ist. Der Klebstreifen 68 seinerseits weist auf seiner dem Beschauer abgekehrten, dem Beutel 55 zugekehrten Seite eine Klebstoffbeschichtung 69 auf, die mit einem leicht abziehbaren Schutzstreifen 70 abgedeckt ist. Der oberhalb der strichpunktierten Linie 73 gelegene Teil des freien Endes 67 des Verschlußstreifens 65 ist lose und dient als Handhabe, um das freie Ende bequem zu erfassen, wenn man den Schutzstreifen 70 abziehen will und den Verschlußstreifen um den zu einem Zipfel zusammengedrückten Hals des gefüllten Beutels schlingen und verkleben will.
  • Der Abstand gemäß Doppelpfeil 74 zwischen Vorschnitt 61 und Verschlußstreifen 65 beträgt 3 bis 10 cm, vorzugsweise 8 cm, das freie Ende des Verschlußstreifens gemäß Doppelpfeil 67 ist 4 bis 8 cm, vorzugsweise 6 cm, lang.
  • Das Abreißpaket 12 aus F#igur 1 ist genauso ausgebildet wie die Vorratspackung 51 aus Figur 2 und 3, jedoch ohne den dem Verschlußstreifen 65 entsprechenden Verschlußstreifen. Man kann statt dessen auch ein Abreißpaket, wie in Figur 2 und 3 dargestellt, mit Verschlußstreifen in dem Koffer gemäß Figur 1 vorsehen, dann wird die Verschließmaschine 35 entbehrlich.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: G\ Entsorgungskoffer für Träger eines künstlichen Darmausganges, gekennzeichnet durch eine Aufnahme ( 10, 15 ) für ein Abreißpaket ( 12 ) aus Entsorgungsbeuteln ( 9,30, 31 ) aus Kunststoff-Folie zur lösbaren Befestigung des Abreißpaketes innen am Kofferdeckel ( 3 ) mit dem jeweils ersten Entsorgungsbeutel ( 9 ) zugänglich zum Abreißen; eine Gefacheinteilung ( 24 - 27 ) zur Aufnahme gefüllter Entsorgungsbeutel ( 30, 31 ) und/oder Reinigungsmateriålien ( 41) getrennt davon, und durch eine gasdichte Ausgestaltung von Kofferboden ( 2 ) und Kofferdeckel ( 3 ) und eine gasdicht ausgestaltete Abdichtung ( 42 ) für den geschlossenen Koffer.
  2. 2. Koffer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein für ein Abreißpaket ( 12 ) mit steifer, zum Durchstecken eines Hakens gelochter Abreißleiste ( 13 ) mit einem Haken .( 10 ) für die Abreißleiste ( 13 ) und einem für die freien inden der Entsorgungsbeutel ( 9 ... ) vorgesehenen Hintersteckband ( 15 ) am Kofferdeckel ( 3 ).
  3. 3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Tasche ( 17 ) im Kofferdeckel ( 3' ) neben der Aufnahme ( 10, 15 ) für das Abreißpaket ( 12 ).
  4. 4. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschluß ( 7, 8 ) für den geschlossenen Koffer, der als Sicherheitsschloß ausgebildet ist und vorzugsweise durch Zahlenkombination sicherbar ist.
  5. 5. Koffer nach'einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aufnahme ( 28, 40 ) für eine Verschließmaschine ( 35 ) zum Verschließen eines gefüllten Entsorgungsbeutels.( 30 ) durch ein um das zusammengefaßte, offene Entsorgungsbeutelende ( 32 ) gelegtes Selbstklebeband ( 36 ), herausnehmbar im Kofferboden ( 2 ) und in Funktionsstellung zugänglich bei geöffnetem Kofferdeckel ( 3 ).
  6. 6. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Verschließmaschine ( 35 ), die einen von oben offenen und zugänglichen Querschlitz ( 37 ) aufweist, durch den das zu verschließende, zusammengefaßte Beutelende ( 32 ) zum Verschließen nach unten bewegt und dann verschlossen seitlich herausgenommen wird, und die Aufhängeösen auf der Rückseite aufweist, eine Aufnahme ( 28, 40 ) vorgesehen ist mit Aufhängegegenstücken ( 40 ) für die Ösen im Kofferboden ( 2 ) und Aussparungen ( 39 ) an angrenzenden Kofferteilen ( 20 ) dem Querschlitz ( 37 ) gegenüber.
  7. 7. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung von Kofferboden ( 2 ) und Kofferdeckel ( 3 ) aus mit Leder überzogenem Aluminiumblech.
  8. 8. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie der Beutel ( 52 bis 55 ) undurchscheinend ist, daß die Beutel ( 52 bis 55 ) zusammengelegt die Form eines Rechteckes in den Abmessungen 20 x 32 cm (Zentimeter) 25 % (Prozent) haben und an ihrer einen Schmalseite ( 58 ) offen sind und dort mit einem geraden Vorschnitt ( 61 ) je an einem Abreißstreifen ( 59 ) aus Kunststoff-Folie hängen, und daß die Abreißstreifen ( 59 ) der Beutel ( 52 bis 55 einer Vorratspackung ( 51 ) zu einer steifen Abreißleiste ( 63 ) zusammengeschweißt sind.
  9. 9. Koffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie der Beutel ( 52 bis 55 ) schwarz eingefärbt oder beschichtet ist.
  10. 10. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen an einem Beutel ( 55 ) mit einigen Zentimeter Abstand vom Vorschnitt ( 61 ) ein sich in Richtung des Vorschnitts ( 61 ) erstreckender Verschlußstreifen ( 65 ) angebracht ist, der mit seinem einen Ende ( 66 ) am Beutel ( 55 ) befestigt ist und mit seinem anderen, längeren, freien Ende ( 67 ) mit einem aufgesetzten Klebstreifen ( 68 ) hinterlegt ist, dessen dem Beutel zugekehrte Rückseite mit Klebstoff ( 69 ) beschichtet ist und mit einem leicht abziehbaren Schutzstreifen ( 70 ) hinterlegt ist.
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