DE3038685A1 - Elektrische steuereinheit fuer schuettelzufuehrer - Google Patents

Elektrische steuereinheit fuer schuettelzufuehrer

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DE3038685A1 DE19803038685 DE3038685A DE3038685A1 DE 3038685 A1 DE3038685 A1 DE 3038685A1 DE 19803038685 DE19803038685 DE 19803038685 DE 3038685 A DE3038685 A DE 3038685A DE 3038685 A1 DE3038685 A1 DE 3038685A1
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Description

HOEGER, STELLRECHT &PARTNER
UHLANDSTRASSE 14 C · D 7000 STUTTGART 1
'S-
A 44 221 b Anmelder: Dixon Automatic Tool Inc. Jc - 177 2300 Twenty-Third-Avenue
6. Oktober 1980 Rockford, Illinois 61109
USA
Elektrische Steuereinheit für Schüttelzuführer
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuereinheit für einen mit Wechselstrom aus einer Wechselspannungsquelle gespeisten Schüttelzuführer oder dergleichen mit einem im Speisestromkreis für den Schüttelzuführer liegenden steuerbaren Halbleitergleichrichter, insbesondere einen Thyristor, mit einem mindestens einen aufladbaren Kondensator aufweisenden Steuerkreis zur Erzeugung von Zündimpulsen an der Steuerelektrode des steuerbaren Halbleitergleichrichters und mit einem zusätzlich zum Ein/Aus-Schalter für die Wechselspannungsquelle vorgesehenen Unterbrecherschalter zum Unterbrechen der Speisung des Schüttelzuführers in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Betriebsparameter bzw. eine Anordnung aus einer elektrischen Steuereinheit und einem Schüttelzuführer.
Schüttelzuführer für kleine Bauteile wie Schrauben, Muttern, Kunststoffteile usw. werden im allgemeinen mit Wechselstrom betrieben und sind elektromechanisch auf die Netzfrequenz abgestimmt, so dass sie bei einer Netzfrequenz von 60 Hz 60 oder 100 Schwingungen pro Sekunde ausführen. Bei Schüttelzuführern mit einer für die Aufnahme der Bauteile bestimmten Schale, welche eine spiralenförmig ansteigende Transportbahn an ihrer Innenwand aufweist, ist diese Schale auf einem Zwischenstück bzw. einem Vibratorteil montiert, der seinerseits-auf einer Basis angeordnet ist. Der Vibratorteil ist dabei über eine elektrische Steuereinheit
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an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen und elektromagnetisch so abgestimmt, dass er ein Mitschwingen der Schale bewirkt. Die Schwingungen der Schale haben dann zur Folge, dass sich die B mteile längs der spiralförmigen Transportbahn nach oben bewegen.
Der abgestimmte Vibratorteil des Schüttelzuführers stellt im allgemeinen eine große, bedampfte induktive Last für die Spannungsquelle dar. Es wurden auch bereits verschiedene Steuereinheiten verwendet, um die dem Schüttelzuf (ihrer aus der Wechselspannungsquelle zugeführte elektrische Energie zu variieren. Diese Steuereinheiten arbeiten im Halbwellen- oder Vollwellenbetrieb je nachdem, ob der Schüttelzuführer auf die Netzfrequenz oder auf die doppelte Netzfrequenz abgestimmt ist. Im Betrieb bewirkt die Steuereinheit, dass dem Schüttelzuführer während jeder Schwingung bzw. jeder Halbwelle der Netzfrequenz für ein vorgegebenes Zeitintervall elektrische Energie zugeführt wird.
Eine Möglichkeit zur Steuerung der dem Schüttelzuführer zugeführten Energie besteht darin, die Netzspan*- nung mit Hilfe eines Spannungsteilernetzwerks herunterzuteilen. Eine andere, günstigere Möglichkeit besteht darin, die Netzspannung nur für einen Teil jeder Periode bzw. jeder Halbwelle an den Schüttelzuführer anzulegen. Bei Steuereinheiten, die nach diesem Verfahren arbeiten, können gesteuerte Halbleitergleichrichter bzw. Thyristoren verwendet werden, wobei der Halbleiter bei Vollwellenbetri^b während jeder Halbwelle der sinusförmigen Wechselspannung zu einem bestimmten Zeitpunkt leitend gesteuert wird, um dem
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Schüttelzuführer für den Rest der Halbwelle elektrische Energie zuzuführen.
Bei allen Schüttelzuführern der betrachteten Art und ihren zugehörigen Steuereinheiten besteht das Bedürfnis, die Energiezufuhr zu dem Schüttelzuführer zeitweilig abzuschalten, beispielsweise wenn die Bauteile sich auf einer Transportstrecke stauen, auf der sie von dem Schüttelzuführer wegtransportiert werden. Bisher wurden nun längs der Transportbahn bzw. der Förderstrekke Sensoren angeordnet, um einen solchen Stau oder dergleichen zu erfassen, wobei diese Sensoren der Steuerung von Schaltern im Hauptstromkreis der Schüttelzuführer dienten. Die Schalter, durch die eine Energiezufuhr unterbrochen wurde, lagen also direkt in einer zu der Wechselspannungsquelle führenden Anschlußleitung, über die der volle Laststrom für den Schüttelzuführer fluß, wobei dieser Laststrom in der Größenordnung von einigen Ampere liegt. Das Schalten von Strömen dieser Größe macht aber den Einsatz grosser Relais oder dergleichen erforderlich, wobei die Kontakte solcher Starkstromschalter häufig verschleissen, so dass die Kontakte bzw. die kompletten Schalter ausgewechselt werden müssen.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steuereinheit für Schüttelzuführer anzugeben, bei der für Betriebsunterbrechungen keine Starkstromschalter mehr benötigt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Steuereinheit der eingangs beschriebenen Art gemäß der Er-.
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findung dadurch gelöst, dass der Unterbrecherschalter in einen Ladestrompfad des aufladbaren Kondensators des Steuerkreises eingefügt ist, um diesen Ladestrompfad zu unterbrechen bzw. um dessen Impedanz beträchtlich zu erhöhen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand weiterer Schutzansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Schüttelzuführeranordnung mit einer elektrischen.Steuereinheit;
Fig. 2 ein Schaltbild der Steuereinheit in der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3A schematische Darstellungen des Spannungsverlaufs
Fia 3E an wesentlichen Punkten der Schaltung gemäß . Fig. 2.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Schüttelzuführer 11 mit einer Schale 12 zur Aufnahme von Bauelementen 14, mit einer Basis 13 und mit einem zwischen Schale und Basis angeordneten Vibratorteil 15. Wenn der Vibratorteil 15 zu Schwingungen angeregt wird, bewegen sich die Bauteile 14 aufgrund der Schwingungen der Schale 12 längs einer an der Innenwand der Schale 12 vorgesehenen in Uinfangsrichtung verlaufenden Transportbahn 16 und schließlich aus der Schale 12 heraus auf eine geradlinige Förderstrecke 17. Längs der Förderstrecke 17 be-
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wegen sich die Bauteile 14 dann beispielsweise zu einer Bearbeitungsstation an einer Maschine (nicht dargestellt) .
Fig. 1 zeigt·weiter, dass eine Steuereinheit 18 vorgesehen ist, die Über eine Leitung 19 mit einem Netzanschluß verbunden ist, wobei hier und an !anderer Stelle der Beschreibung davon ausgegangen wird, dass - wie z.B. in den USA - mit einer Netz frequenz von 60 Hz gearbeitet wird. Die elektrische Energie aus dem Wechselspannungsnetz wird über die Steuereinheit 18 und eine Leitung 28 dem Schüttelzuführer 11 zugeführt und liefert die Energie für das Schütteln bzw. die Vibrationen. Die Steuereinheit 18 weist einen Ein/Aus-Schalter 22 und einen Stellknopf 23 auf, an dem die Höhe der Leistung eingestellt werden kann, die dem Schüttelzuführer zugeführt wird.
Ein Schalter 26 ist über Leitungen 24 mit der Steuereinheit 18 verbunden und dient in nachstehend noch zu beschreibender Weise dazu, Energiezufuhr zu dem Schüttelzuführer 11 über die Leitung 21 zu unterbrechen. Der Schalter 26 wird durch einen Sensor 27 gesteuert, der das Vorliegen eines Rückstaus von Bauteilen 14 am Ort eines Wandlers, beispielsweise an der Stelle 28 erfaßt. Ein solcher Rückstau kann sich aufgrund von Schwierigkeiten mit einer Maschine ergeben, die am Ende der Förderstrecke 17 liegt; der Rückstau kann aber auch die Folge eines Verklemmens der Bauteile 14 in einem stromabwärts liegenden Bereich der Förderstrekke 17 sein. Wenn von dem Sensor 27 ein Rückstau festgestellt wird, dann wird der Schalter 26 betätigt und sorgt für eine "Schwachstromabschaltung" des Schüttelzuführer s 11, wie dies welter unten noch näher erläu-
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tert wird.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Steuereinheit 1? gemäß Fig. 1 mit den Verbindungsleitungen zu dem öchüttelzuführer 11, !kit dem Schalter 26 und mit den Leitungen 19 zum Netz. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Schüttelzuführer 11 eine große, im wesentlichen induktive Last darstellt, die parallel zu einem ohmschen Widerstand 31 geschaltet ist, der für einen angemessenen ohmischen Anteil der Impedanz sorgt. Die Parallelschaltung aus der Induktivität des Schüttelzuführers 11 und dem Widerstand 31 liegt in Serie zu einem Triac 32 zwischen den beiden Netzleitungen 19. Der Ein/Aus-Schalter 22 ist ferner in eine der Leitungen 19 eingefügt und dient damit dem Ein- und Ausschalten der Netzspannung für die Steuereinheit 18.
Wenn der Triac 32 nicht-leitend ist, dann fließt durch den Schüttelzuführer 11 nur ein minimaler Strom, so dass dieser im wesentlichen abgeschaltet ist. Wenn der Triac 32 dagegen leitet liegt der Schüttelzuführer 11 praktisch am Netz und empfängt für die Zeit, während der der Triac 32 leitend ist, die volle Leistung. Während des normalen Betriebes wird der Triac 32 so gesteuert, dass er in jeder Periode oder während jeder Halbwelle der Netzspannung für ein vorgegebenes Zeitintervall leitend ist, wobei die Länge dieses Zeitintervalls die dem Schüttelzuführer 11 zugeführte Leistung bestimmt.
Zur gezielten zeitlichen Ansteuerung des Triacs 32 und damit zur Steuerung der Energiezufuhr zu dem Schüt-
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telzuführer 11 ist ein Kondensator 33 vorgesehen, der über zwei Ladestrecken aufgeladen werden kann und dessen Spannung zur Erzeugung von Durchschaltimpulsen für die Gate-Elektrode des Triäcs 32 ausgewertet wird. Wenn die Spannung am Kondensator 33 die Durchbruchsspannung eines Diacs 34 erreicht, wird an der Gate-Elektrode des Triacs 32 ein Triggerimpuls erzeugt und der Triac 32 wird leitend. Bei Vollwellenbetrieb (120 Hz) ist einer zwischen dem Kondensator 33 und dem Diac 34 liegenden Diode 37 eine Brücke 36 parallelgeschaltet, so dass die Spannung am Kondensator 33 unabhängig von der Polarität am Diac 34 wirksam wird. Auf diese Weise werden in jeder Periode der Wechselspannung zwei Torimpulse - ein positiver und ein negativer Torimpuls für den Triac 32 erzeugt. Für diesen Fall ist der Spannungsverlauf an der Gate-Elektrode des Triacs 32 in Fig. 3E als Spannung V dargestellt. Wenn die Brücke nicht parallel zu der Diode 37 geschaltet ist, dann wird über die Diode 37 nur eine positive Spannung über, dem Kondensator 33 an dem Diac 34 wirksam, wobei als positive Spannung eine Spannung angenommen wird, die gegenüber derjenigen auf der Leitung 40 - unterer Netzanschluß 19 - wirksam ist. In diesem Fall wird nur der positive Torimpuls der Spannung Ve gemäß Fig. 3E erzeugt.
Damit über dem Kondensator 33 positive und negative Sapnnungen entstehen können, sind für diesen, ausgehend vom Netzanschluß, zwei Ladewege vorgesehen. Der erste Ladeweg geht von einem Schaltungspunkt 50 über eine Brücke 38 oder den Schalter 26 sowie über ein Potentiometer 39 und einen Widerstand 41 zu dem Kondensator Der Schaltungspunkt 50 ist dabei vom Netzanschluß bzw.
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von der oberen der beiden Netzanschlußleitungen 19 durch den Widerstand 31, der die relativ kleine Mindestlast bestimmt, und den parallel dazu liegenden Schuttelzuführer 11 getrennt. Der Schaltu igspunkt 5O ist ausserdem mit einem der Hauptanschlüsse des Triacs 32 verbunden und steht somit, wenn der Triac 32 leitet, mit der Leitung bzw. dem Schaltungspunkt 40 in Verbindung. Wenn der Triac 32 nicht leitend ist, dann liegt der Schaltungspunkt 50 im wesentlichen auf dem Potential der oberen Netzanschlußleitung 19. In diesem Fall lädt sich der Kondensator 33 über das Potentiometer 39 und den Widerstand 41 auf.
Die zeitlichen Möglichkeiten für eine Durchsteuerung des Triacs 32 während einer Periode der Netzspannung werden dadurch vergrößert, dass ein zweiter Ladepfad vorgesehen ist, der von einem Schaltungspunkt 45 hinter dem Schalter 22 ausgeht und an dem die Spannung vom. Schaltzustand des Triacs 32 nahezu unabhängig ist. Der zweite Ladungsweg dient der Aufladung eines Kondensators 42 über einen Widerstand 43, wobei die Spannung über dem Kondensator 42 der Aufladung des Kondensators 33 über ein Potentiometer 44 dient.
Die Arbeitsweise der Schaltung soll nachstehend, ausgehend von einer positiven Halbwelle näher beschrieben werden,wobei von der Spannung am Schaltungspunkt 45, bezogen auf diejenige am Schaltungspunkt 40, ausgegangen wird. Die Netzspannung wird zunächst an den Schüttelzuführer 11 angelegt, wobei der Triac 32 leitend ist und wobei die Spannung V51 am Schüttelzuführer in Fig. 3A gezeigt ist. Die Spannung über dem Triac 32 ist als Spannung V^ in Fig. 3B dargestellt.
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Die Summe der Spannungen V und V, ist dabei natürlich gleich der Netzspannung zwischen den Schaltungspunkten 45 und 40. Vom Beginn der positiven Halbwelle bis zum Zeitpunkt t, wird die Eingangsspannung an den Schüttelzuführer 11 angelegt. Der Triac 32 bleibt dabei während des ersten Teils der positiven Halbwelle der Eingangsspannung aufgrund der Tatsache leitend, dass wegen der hohen Induktivität des SchÜttelzuführers 11 ein induzierter Strom weiterf Hesst. Wenn der Triac 32 zum Zeitpunkt t3 nicht leitend wird, wird dem Schüttelzuführer 11 keine Energie mehr zugeführt, und die Speisespannung erscheint über dem Triac 32. Beim Vollwellenbetrieb entspricht der Zeitpunkt t^ während der negativen Halbwelle dem Zeitpunkt t- während der positiven Halbwelle.
Während des Beginns der positiven Halbwelle der Netzspannung wird die Spannung V_ über dem Kondensator 42 positiv, wenn sich der Kondensator 42 ausgehend vom Schaltungspunkt 45 über den Widerstand 43 auflädt und dabei den Kondensator 33 zum Erzeugen der Triggerspannung über das Potentiometer 44 auflädt. Wenn der Triac 32 dann nicht leitend wird, wird der Kondensator 33 auch über den Ladepfad von dem Schaltungspunkt 50 über das Potentiometer 39 und den Widerstand 41 aufgeladen. Wenn die Spannung über dem Kondensator 33 dabei die Durchbruchsspannung des Diacs 34 erreicht, dann wird der Triac 32 wieder angesteuert und wird erneut leitend, und zwar zum Zeitpunkt t1 (Fig. 3A).
Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung V. über dem Triac 32 zu Null und die Netzspannung wird wieder an den Schüttelzuführer 11 angelegt. Zum Zeitpunkt t^ tritt ausserdem ein geringer Abfall in der Spannung V_
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über dem Kondensator 42 ein und ein stärkerer Spannungsabfall in der Spannung Vd über dem Kondensator 33. Wie oben ausgeführt, bestimmt der Torimpuls der Spannung V0 den Zeitpunkt t,. Die leit, die der Kondensator 33 benötigt, um die Durchbruchsspannung des Diacs zu erreichen und einen Torimpuls auszulösen, wird durch die Einstellung der Potentiometer 39 und 44 bestimmt. Je geringer der Widerstandwert dieser Potentiometer ist, desto schneller lädt sich der Kondensator 33 während jeder Halbwelle auf und desto früher wird der Triac 32 eingeschaltet. Dabei ist zu beachten, dass bei einer geringeren Energiezufuhr zu dem Schüttelzuführer 11 nicht nur der EinschaltZeitpunkt t^ für den Triac 32 in Fig. 3 längs der horizontalen Achse nach rechts verschoben wird sondern auch eine Verschiebung des Abschält Zeitpunktes des Triacs 32 nach links in Richtung auf den Beginn der positiven Halbwelle der Netzspannung erfolgt. Dieses frühere Abschalten des Triacs 32 erfolgt, da der Reststrom b2w. Abschaltstrom im Schüttelzuführer 11 abnimmt, wenn die Einschaltzeit am Ende der vorausgehenden Halbwelle abnimmt. Mit Hilfe der Steuereinheit 18 ist also eine im wesentlichen vollständig kontinuierliche Einstellung der Energiezufuhr für den Schüttelzuführer 11 möglich.
Dem Schüttelzuführer 11 wird umso mehr Energie zugeführt, je früher der Triac 32 eingeschaltet und leitfähig wird. Das Potentiometer 44 wird vorzugsweise zunächst durch einen Eichvorgang auf einen Anfangswert eingestellt, während das Potentiometer 39 durch den Stellknopf 32 zum Einstellen der dem Schüttelzuführ'-r 11 zugeführten Energie versteilt0werden kann. Beim Eichen der Steuereinheit 18 wird das Potentiometer 39 auf seinen höch-
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sten Widerstandswert eingestellt, damit Über diesen ■ Ladepfad die geringste Menge des Ladestroms zu dem Kondensator 33 fließt. Dann wird das Potentiometer 44 so lange verstellt, bis der Zeitpunkt t. im wesentlichen dem Zeitpunkt t. entspricht, weicher dem Nulldurchgang der Netzspannung zugeordnet ist, so dass dem SchüttelzufÜhrer 11 die minimale Energie zugeführt wird. Beim Vollwellenbetrieb fällt bei dieser Einstellung des Potentiometers 44 der Zeitpunkt t2 auf den nächsten Nulldurchgang der Netzspannung. Mit dieser Einstellung für das Potentiometer 44 führt eine spätere Verstellung des Potentiometers 39 auf niedrigere Widerstandswerte zu einer Erhöhung des Ladestroms für den Kondensator 33, so dass der Triac 32 früher zündet. Die gewünschte Energiemenge kann also dem SchüttelzufÜhrer 11 dadurch zugeführt werden, dass man das Potentiometer 39 so einstellt, dass der Triac in jeder Periode bzw. während jeder Halbwelle der Netzspannung zum geeigneten Zeitpunkt zündet.
Gemäß der Erfindung ist der Schalter 26 in Reihe in den Ladestrompfad über das Potentiometer 39 und den Widerstand zu dem Kondensator 33 eingefügt. Wenn der Schalter 26 in den Ladestrompfad eingefügt ist, wird die Brücke 38 weggelassen. Gemäß Fig. 1 ist der Schalter 26 aussen an die Steuereinheit 18 angeschlossen und wird durch den Sensor 27 gesteuert, der einen Rückstau auf der Förderstrecke 17 erfaßt. Wenn der Schalter 26 öffnet/ dann wird hierdurch der Ladestrom- . pfad über das Potentiometer 39 und den Widerstand 41 geöffnet, so dass über die Steuereinheit 18 nur eine minimale Energiemenge zu dem SchüttelzufÜhrer 11 gelangt. Man sieht, dass das Einfügen des Schalters 26
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Xn der Steuereinheit 18 sind zusätzlich zwei veränderliche Widerstände bzw. Varistoren 46 und 47 vorgesehen, welche die Amplitude der Spitzenspannungen zwischen den Netzanschlußleitungen 19 und über dem Triac 32 begren-zen. Ausserdem liegt parallel zu dem Triac 32 die Serienschaltung eines Widerstandes 48 und eines Kondensators 49/ um die Geschwindigkeit des Spannungsanstiegs Über dem Triac zu begrenzen (Dämpfungsschaltung).
Während die Steuerschaltung vorstehend in Verbindung mit einem Schüttelzuführer 11 mit einer Vorratsschale beschrieben wurde, versteht es sich, dass die erfindungsgemäße Steuerschaltung 18 auch bei anderen Typen von Schüttel- bzw. Vibrationsfördervorrichtungen eingesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise vibrierende Transportstrecken zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen und vibrierende Vorratstrichter zu nennen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass erfindungsgemäß für Schüttelzuführ-*Vorrichtungen bzw.
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für vibrierende Transportvorrichtungen allgemein eine Steuerung geschaffen wurde, die ein Abschalten des Speisestroms in einem Stromkreis mit niedrigem Strom gestattet, wobei die Abschaltung in Abhängigkeit von externen, mittels eines Sensors erfaßten Bedingungen erfolgt. Beispielsweise'kann die Abschaltung dann erfolgen, wenn der Transport der Bauelemente oder dergleichen gestört ist oder wenn andere überwachte Betriebsparameter des Systems eine Abschaltung als wünschenswert oder erforderlich erscheinen lassen.
Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, dass vorstehend lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert wurde. Es stehen dem Fachmann, ausgehend von diesem Ausführungsbeispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne dass er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
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Claims (1)

  1. HOEGER, STELLRECHtL&.
    PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1
    A 44 221 b Anmelder: Dixon Automatic Tool,Inc.
    k - 177 2300 Twenty-Third-Avenue
    6. Oktober 1980 Rockford, Illinois 61109
    USA
    Patentansprüche
    1. Elektrische Steuereinheit für einen mit Wechselstrom aus einer Wechselspannungsguelle gespeisten Schüttelzuführer oder dergleichen mit einem im Speisestromkreis für den Schüttelzuführer liegenden steuerbaren Halbleitergleichrichter, insbesondere einen Thyristor , mit einem mindestens einen aufladbaren Kondensator aufweisenden Steuerkreis zur Erzeugung von Zündimpulsen an der Steuerelektrode des steuerbaren Halbleitergleichrichters und mit einem zusätzlich zum Ein/Aus-Schalter für die Wechselspannungsguelle vorgesehenen Unterbrecherschalter zum Unterbrechen der Speisung des Schüttelzuführers in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Betriebsparameter, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbrecherschalter (26) in einen Ladestrompfad des aufladbaren Kondensators (33) des Steuerkreises eingefügt ist.
    2. Elektrische Steuereinheit zum Zuführen elektrischer Energie aus einer Wechselspannungsguelle zu einem Schüttelzuführer, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an seiner Gate-Elektrode gesteuerter Thyristor vorgesehen ist, welcher zwei Hauptanschlüsse und einen Gate-Anschluß aufweist, über seinen Gate-Anschluß triggerbar ist und einen leitenden Zustand sowie einen nicht leitenden Zustand annehmen kann und derart betätigbar ist, dass in dem einen Zustand dem Schüttelzuführer Energie aus der Wechselspannungs-
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    quelle zuführbar ist und in dem anderen Zustand nicht, dass mindestens einer der Hauptanschlüsse mit dem Schütte1zuführer verbunden ist unddass mindestens einer der Hauptansr \lüsse mit der Wechselspannungsquelle verbunden ist, dass ein Kondensator vorgesehen ist, der derart betätigbar ist, dass er den Thyristor triggert und der zwischen dem Gate-Anschluß und einem der Hauptanschlüsse des Thyristors angeschlossen ist, dass ein Ladestrompfad von der Wechselspannungsquelle zu dem Kondensator vorgesehen ist und dass in dem Ladestrompfad ein Schalter vorgesehen ist, der zur Änderung der Impedanz des Ladestrompfades betätigbar ist.
    3. Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Kondensator (42) vorgesehen ist, der über einen Ladestrompfad mit der Wechselspannungsquelle verbunden ist und der über einen weiteren Ladestrompfand mit dem ersten Kondensator (33) verbunden ist.
    4. Steuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (27) vorgesehen ist, der im Abstand von der Steuereinheit angeordnet ist und durch den der dem Ladestrompfad zwischen der Wechselspannungsquelle und dem ersten Kondensator (33) zugeordnete Schalter (26) steuerbar ist, .
    5. Steuereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Thyristor mit seineiu einen Hauptanschluß an den Schütte1zuführer und mit seinem andesi Hauptanschluß an die Wechselspannungsquelle angeschlossen *f §Ό Q 20/0 63 6
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    6. Steuereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestrompfad für den ersten Kondensator (33) ein einstellbares Potentiometer (39) enthält und dass der Ladestrompfad zwischen dem ersten Kondensator (33) und dem zweiten Kondensator (42) ein zweites einstellbares Potentiometer (44) enthält.
    7. Elektrische Steuereinheit mit einem zugehörigen Schüttelzuführer, welcher eine Transportbahn zum Austragen von Bauteilen besitzt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Steuereinheit einen Über seine Gate-Elektrode steuerbaren Thyristor aufweist, dessen Hauptanschlüsse mit dem Schüttelzuführer einerseits und einer Wechselspannungsguelle andererseits verbunden sind und der einen Gate-Anschluß aufweist, dass mit dem Gate-Anschluß des Thyristors ein Kondensator verbunden ist und dass zwischen der Wechselspannungsguelle und dem Kondensator ein Ladestrompfad vorgesehen ist, der einen durch Fernsteuerung steuerbaren Schalter enthält.
    8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor vorgesehen ist, der derart angeordnet ist, dass durch ihn eine Anhäufung von Bauteilen auf der Transportbahn erfassbar ist,und durch den der fernsteuerbare Schalter steuerbar ist. .
    9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter elektrischer Ladestrompfad für den Kondensator vorgesehen ist, welcher einen Widerstand und einen zweiten Kondensator enthält, die
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    an die Wechselspannungsguelle angeschlossen sind sowie ein Potentiometer, welches zwischen dem zweiten Kondensator und dem ersten Kondensator angeordnet ist.
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