DE3038581C2 - Thermischer Überstrom-Ausschalter - Google Patents
Thermischer Überstrom-AusschalterInfo
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Description
3. Überstrom-Ausschalter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil eine
Einstellschraube (As) ist. die in das Gehäuse (11) eingeschraubt ist.
4. Überstrom-Ausschalter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil ein
einstückig mit dem Gehäuse [W) ausgebildeter Vorsprung (20) ist.
5. Überstrom-Ausschalter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil eine
Ausnehmung im Gehäuse (11, 11') ist, die mit einem
an dem Bimetallstreifen (15, 15') angeordneten entsprechenden Vorsprung zusammenwirkt.
Die Erfindung betrifft einen thermischen Überstrom-Ausschalter mit einem an einem Gehäuse verschiebbaren
Sehaltschieber, der in der Einschaltstellung durch eine lösbare Arretierung festgehalten und beim Lösen
der Arretierung durch eine Verschiebefeder in die Ausschaltstellung bewegbar ist, und mit einem am
Schaltschieber gehaltenen Bimetallstreifen, der in der Einschaltslellung die Kontaktbrücke zwischen ortsfesten
Kontakten des Gehäuses bildet und bei Überstrom durch seine thermische Durchbiegung das Lösen der
Arretierung bewirkt.
Bei herkömmlichen thermischen Überstrom-Ausschaltern wird üblicherweise ein Bimetallstreifen, der
sogenannte Kontaktstreifen beziehungsweise eine ferdernde Platte verwendet
Der in F i g. 1 dargestellte herkömmliche Überstrom-A umschalter weist ein Gehäuse 1 und einen scheibenartigen
Bimetallstreifen 3 auf, die irn Querschnitt bogenförmig gekrümnit und an ihrem mittleren Bereich am Ende
einer Einstellschraube 2 befestigt ist, die in ein Bod«.nteil
des Gehäuses 1 eingeschraubt ist und sich in das Gehäuse erstreckt Wenn ein Nennstrom fließt, so
werden Kontakte 4a und Ab, die sich an den beiden Enden der einen Oberfläche des Bimetallstreifens 3
befinden, aufgrund der Durchbiegung des Bimetsllstreifei
ζ 3 dazu gebracht, mit entsprechenden Kontakten 7a und Tb zu kontaktieren, die am Grundteil eines Paares
von Klemmenplatten 5 und 6 vorgesehen sind, die sich vom Gehäuse 1 aus nach außen erstrecken und über
eine Last oder einen Widerstand R und einen Schalter SW mit der Spannungsquelle verbunden sind. Wenn
andererseits ein Überstrom durch den Überstrom-Ausschalter fließt, so wird eine Durchbiegung des
scheibenartigen Bimetallstreifens in entgegengesetzter Richtung bewirkt, wie es in F i g. 1 gestrichelt dargestellt
ist, so daß die Kontakte 4a und 4b von den entsprechenden Kontakten 7a und Tb der Klemmenplatten 5 und 6 entfernt angeordnet sind und die
elektrische Verbindung zwischen den Klemmenplatten 5 und 6 unterbrechen.
Da der scheibenartige Bimetallstreifen 3 durch Preßformen oder Stanzen gebildet wird, hat der
herkömmliche Stromkreisunterbrecher mit Kontaktplatte den Nachteil, daß die Herstellung eines
Bimetalktreifens mit genauen Abmessungen sehr schwierig und daher ein Einstellmechanismus, wie etwa
mittels der Einstellschraube 2 oder dergleichen erforderlich ist. um den genauen Temperaturbereich für die
Durchbiegung des Bimetallstreifens 3 in die entgegengesetzte Richtung vorzusehen, d h-eir'.'n genauen Wert
für den Überstrom einzustellen, wodurch die Konstruktion
kompliziert und der Stromkreis'iiiterbrecher selbst
eine übermäßige Größe annimmt.
Da darüber hinaus bei dem bekannten Stromkreisunterbrecher der Kontaktdruck mittels Durchbiegung
des Bimetallstreifen 3 geliefert wird, ändert sich der
Kontaktdruck von Produkt zu Produkt. Da außerdem der Kontaktdruck die Durchbiegung des Bimetallstreifens
3 beeinflußt, ist es sehr schwierig, den genauen
Wert für den Überstrom bei dem Bimetallstreifen 3 einzustellen.
Gegenüber diesem Überstrom-Ausschalter stellt ein ÜbTstrom-Ausschalter der eingangs genannten Art
(DE-AS 10 42 086) einen Fortschritt dar. da er eine lösbare Arretierung für den Bimetallstreifen aufweist.
Es besteht aber immer noch der Nachteil, daß die Verschieberichtung des Schaltschiebers, d. h. die Wirkrichtung
der Verschiebefeder, und die Richtung des Kontaktdruckes des Bimetallstreifens gegen die ortsfesten
Kontakte und die Durchbiegerichtung des Bimetallstreifens sämtlich die gleiche Richtung haben. Der
Bimetallstreifen bewirkt bei Überstrom die Lösung der Arretierung des Schaltschiebers in der Weise, daß der
Bimetallstreifen mit zunehmender Durchbiegung eine immer größere, sich zur Verschiebefederkraft addierende
Kraft gegen die Arretierung ausübt, bis diese Kraft schließlich ausreicht um die Hemmkraft der Arretie*
rung zu überwinden. Mit einer entsprechend starken Reaklionskfaft stützt sich der Bimetallstreifen dabei
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gegen die ortsfesten Kontakte. Dabei ist aber der Kontaktdruck zwischen dem Bimetallstreifen und den
ortsfesten Kontakten herstellungsmäßig und im Betrieb nicht konstant. Einerseits hängt er von den unvermeidlichen
Toleranzen insbesondere der Federkraft der Verschiebender und des (kalten) Bimetallstreifens ab.
Andererseits ändert sich der Kontaktdruck im Betrieb durch die unvermeidlichen Erwärmungen auch bei
geringeren Strömen als dem Oberstrom und die dadurch bedingten Durchbiegungen des Bimetallstrei- )0
fens. — Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Kontaktdruck zwischen dem die Kontaktbrücke bildenden
Bimetallstreifen und den ortsfesten Kontakten von der Federkraft des Bimetallstreifens unabhängig zu
machen.
Die erfindun .jsgemäße Lösung besteht darin, daß der
Bimetallstreifen mit seiner Durchbiegerichtung senkrecht zur Verschieberichtung des Schaltschiebers
angeordnet ist und im Zusammenwirken mit einem gehäuseseitigen Eingriffteil, das er in der Einschaltstelhing
untergreift und bei thermischer Durchbiegung freigibt, die Arretierung bildet, und daP separate
elastische Elemente den Bimetallstreifen an die ortsfesten Kontakte drücken.
Es sind somit der Kontaktdruck, die von der Verschiebefeder aufgewendete Kratt und die vom
Bimetallstreifen auf das Lösen der Arretierung aufzuwendende Kraft weitgehend voneinander entkoppelt.
Der die Arretierung bildende Bimetallstreifen biegt sich senkrecht zur Kraftrichtung der Verschiebefeder so
lange durch, bis er von einem gehäuseseitigen Eingriffteil freigegeben wird. Bis zum Freigeben des
Bimetallstreifens ändert sich dabei der Kontaktdruck nicht; er hängt auch nicht von der Elastizität des
Bimetallstreifens, sondern derjenigen der separaten elastischen Elemente ab.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenschnittansicht eines herkömmlichen Stromkreis nterbrechers mit Kontaktplatte:
F1 g. 2a und 2b Seitenschnittansichten einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stromkreisunterbrechers jeweils in der EIN- und
AUS-Stellung:
Fig. J eine Explosionsansicht des Stromkreisunterbrechersr.ach
Fig. 2:
F i g. 4 eine zu F i g. 2 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Explosionsansicht des Stromkreisunterbrechers
nach Fig. 4; 5q
Fig.6 eine Seitenansicht einer Hälfte des Gehäuses
des Stron.kreisunterbrec'.iers nach Fig.4 zur Erläuterung
der Stellung der Scheibenfeder.
Fig. 7a bis 7d fragmentarische Schnittansichten zur Erläuterung der Funktionsweise des Stromkreisunterbrechers
nach F1 g. 4.
Im nachfolgenden werden jeweils gleiche Teile mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In den F i g. 2a bis 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stromkreisunterbrechers
bzw. Überstrom-Ausschalter dargestellt. In einem Gehäuse 11 aus elektrisch isolierendem Material sind
Klemmenplatten 13 und 14 am Boden des Gehäuses 11 in geeigneter Weise so befestigt, daß sie sich vom
Gehäuse aus nach unten für eine Außenverbindung erstrecken. Eine Strebe 1 Ip erstreckt sich innerhalb des
Gehäuses 11 etwa in /tar Mitte des Bodens nach oben. Eine Einstellschraube As ist in die eine Seitenwand des
Gehäuses 11 eingeschraubt, wobei eine senkrechte Einkerbung 11g in der anderen Seitenwand des
Gehäuses ausgebildet ist. Das Gehäuse weist weiter eine auf die senkrechte Strebe 1 Ip gesteckte Schraubenfeder
53, einen Bimetallstreifen 15 mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und Kontakten 21a und 2\b an
seinen beiden Enden und einen Schaltschieber 16 mit im wesentlichen rechteckiger schachtelartiger Gestalt auf.
Eine Seite 16/ des Schaltschiebers 16 weist zwei öffnungen I60 zur Aufnahme von entsprechenden
Schraubenfedern 51 und 52 auf und nimmt den Bimetallstreifen 15 so auf, daß dieser durch die
Schraubenfedern 51 und 52 nach außen gedruckt wird, wobei die beiden Enden 15eder Bimetallplatte 15 über
abgestufte Bereiche 16s an den beiden Seiten des Schaltschiebers 16 aufgepaßt sind und daran festgehalten
werden. Eine senkrechter Vorsprung 16p an der anderen Seitenfläche des Schaltschiebers 16 ist in die
Einkerbung 11g·eingepaßt, wenn sich der Schaltschieber
16 im Gehäuse 11 befindet. Eine weitere Schraubenfeder 53 ist über die Strebe 11p £,-.yaßt und wird mit
ihrem einen Ende in einer Bohrung Ib/r η der Unterseite
des Schaltschiebers 16 aufgenommen. Eine Deckplatte C ist über der oberen Öffnung des Gehäuses U
aufgepaßt und wird auf diesem durch Ineingriftnahme der „obogenen Bereiche Cl mit entsprechenden
Einkerbungen oder Ausnehmungen Hr am Rand des Gehäuses 11 festgehalten.
Beim Zusammenbau ist der Schaltschieber 16, auf den der Bimetallstreifen 15 in der oben beschriebenen Weise
aufgepaßt ist. über der Schraubenfeder 53 verschiebbar im Gehäuse 11 angeordnet und wird bei Fließen des
Nennstromes durch die Kraft der Schraubenfeder 53 in Stellung gehalten, und zwar durch Ineingriffnahme der
Spitze der Einstellschraube As mit dem vorspringenden Rand 15p an der Oberkante des mittleren Bereiches 15a
der Bimetallplatte 15. wobei die Kontakte 21a und 216 des Bimetallstreifens 15 die Bodenabschnitte 13s und
14a der Klemmenplatten 13 und 14 innerLilb des
Gehäuses 11 kontaktieren.
Solange bei der oben beschriebenen Anordnung der Nennstrom durch den Ausschalter fließt, wird der
Bimetallstreifen 15 kaum gekrümmt oder durchgebogen und die Ineingriffnahme zwischen der Einstellschraube
As und dem Bimetallstreifen 15 wird beibehalten, wobei die Kontakte 21a und 216 des Bimetallstreifens 15 in
Kontakt mit den entsprechenden Bodenabschalter 13a und 14a der Klemmenplatte 13 und 14 gehalten werden,
um eine elektrische Verbindung dazwischen herzustellen (Fig. 2a). Es ist hier anzumerken, daß die
Einstellschraube As bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung lediglich als Eingriffsmittel bezüglich des Bimetallstreifens 15 dient und nicht
dirtKt an dem Bimetallstreifen 15 befestigt ist, wie beim herkömmlichen Stromkreisunterbrecher nach Fig. I.
Da in diesem l-all die Kontakte 21a und 21i>
des Bimetallstreifens 15 gegen die entsprechenden Bodenbereiche 13a und 14a der Klemmenplatten 13 und 14
unter einem vorbestimmten Kontaktdruck mittels der Federkraft der Schraubenfedern 51 und 52 gedrückt
werden, ist die Bimetallplatte 15 frei von unerwünschten
Verformungen. Wenn andererseits ein Übesstiorn fließt,
wird die Bimetallplatte 15 in ihrem mittleren Bereich 15a gebogen oder gekrümmt, wodurch ein Abstand zum
Ende der Einste'lschraube As besteht, so daß die Bimetallplatte 15, die durch den Schaltschieber 16
mittels der Schraubenfeder 53 in eine Richtung senkrecht bezüglich der Richtung des Kontaktdrucks
Zr
Ir',
Ir',
■ gedrückt wird, schnell nach oben in Fig.3 bewegt.
Damit gleiten die Kontakte 21 a und 21 6 des ε Bimetallstreifens 15 von den Oberflächen der Bodenab-
schnitte 13a und 136 der Klemmenplatten 13 und 14 zu
der Innenfläche des Gehäuses 11 aus elektrisch isolierendem Material und unterbrechen die elektrische
Verbindung zwischen den Klemmenplatten 13 und 14 (Fig.2b). Selbst während dieser oben beschriebenen
Gleitbewegung wird ein annähernd konstanter Druck auf die Kontakte 21a und 216 des Bimetallstreifens 15
mittels der Schraubenfedern 51 und 52 ausgeübt.
Zum Zurückstellen des in der oben beschriebenen Weise betätigten Stromkreisunterbrechers in den
ursprünglichen Zustand, wird ein Stab oder dergleichen (nicht dargestellt) durch eine in der Abdeckplatte C
ausgebildete Öffnung CO eingeführt, um den Halter 16 nach unten zu drücken, so daß das Ende der
Einstellschraube As mit dem vorspringenden Rand 15p der Bimetaiipiatte i5 in Eingriff kommt.
Selbstverständlich kann der Stab oder dergleichen im Gehäuse 11 eingebaut oder einstückig mit der Oberseite
des Halters 16 ausgebildet sein, so daß er sich teilweise von der öffnung CO aus nach außen erstreckt, um das
Rückstellen zu erleichtern.
In den Fig.4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, die ein Gehäuse 11' aus elektrisch isolierendem Material, das in zwei Bereiche,
d. h. in die Gehäuseteile lla'und HZ)'unterteilt ist, ein Paar von Klemmenplatten 13' und 14', die sich vom
Gehäuseteil 11a' parallel zueinander nach außen erstrecken, einen im Gehäuse 11' angeordneten
Bimetallstreifen 15' zum wahlweisen Herstellen oder Unterbrechen einer elektrischen Verbindung zwischen
den Klemmenplatten 13' und 14' einen Schaltschieber 16' zum Halten des Bimetallstreifens 15' und eine
Blattfeder 17 aufweist, durch die der Halter 16' in eine Richtung gedrückt wird.
Die Klemmenplatten 13' und 14'. die jeweils flache Platten aus elektrisch leitendem Material darstellen,
weisen eingekerbte Grundabschnitte 13a'und 14a'auf,
die eng mit entsprechenden Ausnehmungen 18 und 19 im Gehäuseteil Ha'(Fig.5) eingepaßt und so daran
befestigt sind, daß sie mit einem Teil der Innenfläche des Gehäuseteiles 11a'fluchten bzw. bündig verlaufen. An
einer Stelle zwischen den Grundabschnitten 13a'und 14a'der Klemmenplatten 13' und 14' ist ein Vorsprung
20 zur Ineingriffnahme mit dem Bimetallstreifen 15' einstückig mit der Innenseite des Gehäuseteiles 11a'so
ausgebildet daß er sich in Richtung der Klemmenplatten 13' und 14' erstreckt. Dabei ist der Bimetallstreifen
15' rechteckig ausgebildet, er biegt sich um einen vorbestimmten Betrag während der Überstromperiode
durch und weist Kontakte 21a'und 216'an ihren beiden Enden auf der einen Oberfläche auf. Der Schaltschieber
16' weist einen rechteckigen Grundabschnitt I6a' mit einer Einkerbung 22 an seiner einen Seitenfläche zur
Aufnahme der anderen Oberfläche des Bimetallstreifens 15' auf, auf der sich die Kontakte 21a'und 216'nicht
befinden. Die Einkerbung 22 ist an ihren beiden Enden mit druckausübenden Vorsprüngen 23a und 236 an
Stellen vorgesehen, die den Kontakten 21 a'und 216'des
Bimetallstreifens 15' entsprechen, um über die Vorsprünge 23a und 236 den Kontaktdruck auf diese
Kontakte auszuüben, während ein Spalt oder Zwischenraum
25 zwischen dem mittleren Bereich 15a' der Bimetallplatte 15' und dem Schaltschieber 16' vorgesehen
ist, wie es in Fig.4 dargestellt ist, um ein
Durchbiegen des mittleren Bereiches 15a'nach links in
Fig.4 zu ermöglichen. Im mittleren Bereich auf der
anderen Seite des Grundabschnittes 16a' des Schalt^ Schiebers 16' ist ein Vorsprung 26 vorgesehen, auf
dessen Oberfläche eine Einkerbung 29 ausgebildet ist, die sich senkrecht zur Einkerbung 22 (Fig.5) erstreckt.
Außerdem erstreckt sich Von der Seitenfläche des Vorsprunges 26 ein Knopf 27 mit kreisförmigem
Querschnitt seitlich in einer Richtung parallel zur Einkerbung 29.
Der Schaltschieber 16' mit der in Seiner Einkerbung
22 eingepaßten BimetaÜplatte 15' ist im Gehäuse 1Γ
verschiebbar angeordnet, und zwar in einer Verschieberrichtung parallel zur Innenfläche des Gehäuseteiles
lla'und den Klemmenplatten 13' und 14', wobei die Kontakte 21a' und 216' des Bimetallstreifens 15' die
Grundabschnitte 13a'und 14a'der Klemmenplatten 13' und 14' kontaktieren und der Knopf 27 sich vom
Gehäuse W aus nach außen durch halbkreisförmige Einkerbungen 28a und 256 erstreckt, üic in den
entsprechenden Bereichen der Gehäuseteile lla'und 116'ausgebildet sind, um dazwischen eine öffnung 28 zu
bilden. Im oben beschriebenen Fall ist die Gleitbewegung des Halters 16' normalerweise während der
Nennstromperiode durch die Ineingriffnahme des Vorsprunges 20 am Gehäuseteil 11a'mit dem mittleren
Bereich 15a'des Bimetallstreifens 15' gebrenzt.
Andererseits weist die Blattfeder 17, die durch Falten einer rechteckigen Platte in eine C-Form ausgebildet
wird, eine federnde Zunge 31 auf, die durch Zurückfalten eines Vorsprunges im mittleren Bereich gebildet wird,
wie es aus Fig.5 zu ersehen ist. Wie in Fig.6
dargestellt ist, wird die Blattfeder 17 in das Innere des Gehäuseteiles 116'des Gehäuses 11' eingebaut, wobei
die Zunge 31 zur halbkreisförmigen Einkerbung 286 des
Gehäuseteiles 116'gerichtet ist und die beiden Enden
176 und 17cunter Druck die Innenseite des Gehäuseteiles 116'kontaktieren. Das Gehäuseteil 116', in dem die
Blattfeder 17 in der oben beschriebenen Weise eingebaut ist, ist starr mit dem Gehäuseteil 11a'
verbunden, und zwar durch Einpassen der Zunge 31 in die Einkerbung 29 des Schaltschiebers 16', wobei der
mittlere Bereich 17a der Blattfeder 17 gegen die Seitenoder Bodenfläche 33 des Vorsprunges 26 des Schaltschiebers
16' gedruckt wird.
Beim oben beschriebenen Zustand wird der Kontaktdruck für die Kontakte 21a'und 216'der Bimetallplatte
15' bezüglich der Bodenabschnitte 13a' und 14a' der Klemmenplatten 13' und 14' durch die Federkraft der
Zunge 31 der Blattfeder 17 durch die druckausübenden
Vorsprünge 23a und 236 des Schaltschiebers 16' ausgeübt ohne daß irgendeine Verformung cies
Bimetallstreifens 15' erfolgt während die Federkraft aufgrund der Durchbiegung des mittleren Bereiches 17a
der Scheibenfeder 17 den Rand des mittleren Bereiches 15a des Bimetallstreifens 15' gegen den Vorsprung 20 an
der Innenseite des Gehäuseteiies lla'drückt und damit
in Eingriff kommt
Insbesondere anhand der F i g. 7a bis 7c wird nun die
Funktionsweise des Oberstrom-Ausschalters nach den F i g. 4 bis 6 beschrieben.
Wie aus den F i g. 7a und 7b zu ersehen ist ist der Bimetallstreifen 15' während des Fließens des Nennstromes
durch den Stromkreisunterbrecher kaum gebogen oder gekrümmt Dadurch sind der Rand des
es mittlerer, Bereiches 15a'des Bünetallstreifens 15' und
der Vorsprung 20 miteinander in Eingriff und der Bimetallstreifen 15' wird an einer Bewegung gehindert
und zwar selbst dann, wenn sie durch die Federkraft der
Blattfeder 17 durch den Schaltschieber 16' in eine Richtung gedrückt wird, so daß damit die entsprechenden
Kontakte 21a'und 216'des Bimetallstreifens 15' in Kontakt mit den entsprechenden Gründabschnitten
I3a'und 14a'der Klemmenplatten 13 und 14 gehalten werden, die über den Schalter SV/ und einen
Lastwiderstand R mit der Spannungsquelle verbunden
sind. Da im oben beschriebenen Fall darüber hinaus die Kontakte 21a' und 216' der Bimetallplatte 15' unter
einem vorbestimmten Kontaktdruck A gegen die Grundabschnitte 13a'und 14a'angedrückt würden, und
zwar über die druckausübenden Vorsprünge 23a und 236 entsprechend der Federkraft der Zunge 31 der
Blattfeder 17, wird der Bimetallstreifen 15' keiner Verformung durc'i den Kontaktdruck ausgesetzt.
Wenn andereneits ein Überstrom durch den Überstrom-Auslöser
fließt, so krümmt sich der Bimetallstreifen 15' in ihrem mittleren Bereich nach oben und weist
einen Abstand zum Vorsprung 2ü auf. Da der Bimetallstreifen 15' in einer Richtung B senkrecht zur
Richtung des Kontaktdruckes A durch die Federkraft der Blattfeder 17 gedrückt wird, bewegt sie sich schnell
nach rechts in Fig.7d, wobei der mittlere Bereich 15a'
des Bimetailstreifens 15' über den Vorsprung 20 hinweggeht, wie es in den Fi g. 7c und 7d dargestellt ist.
Im oben beschriebenen Fall gleiten die Kontakte 21a' Und 21i)'des Bimetallstreifens 15 entsprechend von den
Grundabschnitten 13a' und 14a' der Klemmenplatten 13' und 14' über die Innenfläche des Gehäuseteiles 11a'
und unterbrechen die elektrische Verbindung zwischen den Klemmenplatten 13' und 14'. Selbst während der
oben beschriebenen Funktionsweise wird ein annähernd konstanter Kontaktdruck A auf die entsprechenden
Kontakte 21a'und 2\b' ausgeübt, und zwar durch die Federkraft der Zunge 31 über die druckausübenden
Vorsprünge 23a und 230 (F i g. 5).
Zum Rückstellen des oben beschriebenen Stromkreisunferbrechers
in den ursprünglichen Zustand, bei dem die Klemmenplatten 13' und 14' elektrisch miteinander
verbunden sind, wird der anhand der Fig.4 und 5
beschriebene Knopf 27 manuell so nach innen gedruckt, daß der Bimetallstreifen 15' zusammen mit dem
Schaltschieber 16' in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt, so daß der obere Rand des mittleren
Abschnittes 15a' der Bimetallplatte 15' mit dem Vorsprung 20 in Eingriff kommt.
Es ist hier anzumerken, daß der oben als Eing-iffsteil
beschriebene Vorsprung 20 gemäß der Ausführungsform nach Fig.4 bis 6 auch durch einen konkaven
Abschnitt oder eine entsprechende Ausnehmung (nicht dargestellt) im Gehäuseteil lla'sowie einen Vorsprung
(nicni dargcstcüi) im mittleren Abschnitt ISa' ties
Bimetallstreifens /5' ersetzt werden kann, die miteinander
in Eingriff kommen.
Es ist weiter anzumerken, daß der einstückig mit dem Gehäuseteil lla'ausgebildete Vorsprung 20 auch durch
eine Schraube (nicht dargestellt) ersetzt werden kann, die in das Gehäuseteil 11a'zur Einstellung des Grades
der Ineingriffnahme zwischen der Schraube und dem mittleren Abschnitt des Bimetallstreifens durch Eindrehen
der Schraube wie bei der ersten Ausführungsform eingeschraubt wird, wodurch eine Ausführungsform
eines Überstrom-Ausschalters geschaffen wird, bei der leicht Werte für verschiedene Überströme eingestellt
werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!.Thermischer Überstrom-Ausschalter mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren Schaltschieber, der in der Einschaitsteilung durch eine lösbare Arretierung festgehalten und bei Lösen der Arretierung durch eine Verschiebefeder in die Ausschaltstellung bewegbar ist, und mit einem am Schaltschieber gehalterten Bimetallstreifen, der in der Einschaltstellung die Kontaktbrücke zwischen ortsfesten Kontakten des Gehäuses bildet und bei Überstrom durch seine thermische Durchbiegung das Lösen der Arretierung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (15, 15') mit seiner Durchbiegerichtung senkrecht zur Verschieberichtung des Schaltschiebers (16, 16') angeordnet ist und im Zusammenwirken mit einem gehäuseseitigen Eingriffteil (Einstellschraube As, Vorsprung 201 das er in der Einschallstellung untergreift uji<i bei thermischer Durchbiegung freigibt, die Arretierung bildet, und daß separate elastische Elemente (Schraubenfedern 51, 52; Zunge 31) den Bimetallstreifen (15, 15') an die ortsfesten Kontakte (Klemmenplatten 13, 14, 13', 14') drücken.
- 2. Überstrom-Ausschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Kontaktdruck des Bimetallstreifens (15, 15') gegen die ortsfesten Kontakte (Klemmenplatten 13, 14; 13', 14') erzeugende elastische Elemente (Schraubenfedern 51. 52; Zunge 31) ..i Richtung senkrecht zur Wirkeinrichtung der Verschiebe/eder (Schraubenfeder 53. Blattfeder 17) wirken und den Bimetallstreifen (15, 15') an seinen mit den ortsfr^ten Kontakten zusammenwirkenden Endbereichen beaufschlagen, und daß der von den elastischen Elementen im wesentlichen unbeaufschlagte mittlere Bereich (15a. \5a') des Bimetallstreifens (15, 15') mit dem gehäuseseitigen Eingriffsteil (Einstellschraube As. Vorsprung 20) als Arretierung zusammenwirkt.
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