DE3037649C2 - Gerät zum Darstellen eines breiten Eingangs-Frequenzbandes auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinrichtung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator - Google Patents

Gerät zum Darstellen eines breiten Eingangs-Frequenzbandes auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinrichtung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator

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DE3037649C2 DE19803037649 DE3037649A DE3037649C2 DE 3037649 C2 DE3037649 C2 DE 3037649C2 DE 19803037649 DE19803037649 DE 19803037649 DE 3037649 A DE3037649 A DE 3037649A DE 3037649 C2 DE3037649 C2 DE 3037649C2
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Kurt Ing.(Grad.) 8919 Greifenberg Zirwick
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/32Automatic scanning over a band of frequencies with simultaneous display of received frequencies, e.g. panoramic receivers

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät laut Oberbegriff des Anspruchs 1.
Geräte dieser Art, meist auch Panoramaempfänger genannt, sind bekannt (DE-PS 12 38 081). Mittels der "verschiebbaren Frequenzmarke kann ein bestimmtes
Signal des Eingangsfrequenzspektrums durch den Benutzer optisch ausgewählt werden, durch Umschalten des Wobbeloszillators auf diejenige Festfrequenz, die der Frequenzmarkenlage auf dem Bildschirm entspricht, kam dumit dann nach dem Überlagerungsprinzip dieses ausgewählte Signal weiter ausgewertet werden, es kann beispielsweise abgehört werden oder es kann einer zusätzlichen genaueren sogenannten Zeitanalyse unterworfen werden.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, den durch die Wobbeispannung veränderbaren Oszillator durch einen' zusätzlichen Umschalter beispielsweise immer während des Rücklaufes der Wobbeispannung in die Phasenregelschleife eines Frequenzsynthesizers einzuschalten, den Oszillator bei geschlossener Phasenregelschleife also über die Abstimmspannung des Phasenvergleichsgliedes dieser Phasenregelschleife auf diejenige Festfrequenz abzustimmen, die durch eine der Phasenregelschleife in bekannter Weise zugeordnete Frequenzeinstelleinrichtung ausgewählt wurde (DE-OS 29 14 143).
Diese Geräteweiterbildung ermöglicht es, die Frequenzmarken sehr genau unmittelbar über die Abstimmspannung des Phasenvergleichsgliedes der Phasenregelschleife zu erzeugen, da diese während des Rücklaufes im Synthesizerbetrieb erzeugte Abstimmspannung nur
gespeichert werden muß, die dann anschließend während des Vorlaufes und der Spektrumdarstellung des Eingangsfrequenzbandes als Vergleichsspannung dem Spannungskomparator zur Frequenzmarkenerzeugung zugeführt wird.
Ein diesen Geräten gemeinsamer Nachteil ist die relativ ungenaue Auswahlmöglichkeit für das näher zu untersuchende Einzelsignal des breiten Eingangsfrequenzspektrums. Es können durch Ungenauigkeiten der für die Frequenzmarkenerzeugung vorgesehenen Spannungskomparatoren Frequenzmaßstabsverschiebungen zwischen Frequenzmarke und Spektrum auftreten, ebenso durch Laufzeiteffekte. Die Frequenzmarke muß zur guten optischen Erkennbarkeit für den Benutzer auch eine gewisse Mindestbreite besitzen, was bei einem sehr breiten Eingangsfrequenzband, also einem sehr engen Spektrum bedeutet, daß die Frequenzmarkenbreite einem Vielfachen der Auflösebandbreite des Panoramaempfängers für die anschließende Auswer-
tung entspricht, also mit der relativ breiten Frequenzmarke optisch für den Betrachter mehrere Signale des Spektrums gleichzeitig markiert sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Einstellgenauigkeit solcher Geräte auf ein auszuwählendes Einzelsignal des dargestellten dargestllten breiten Frequenzspektrums zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Lösung ausgehend von einem Gerät laut Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale m gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen hierfür ergeben sich aus d<si Unteransprüchen 2 und 3.
Es ist an sich bekannt, gleichzeitig mit dem breiten Spektrum eines Eingangsfrequenzbandes auf dem gleichen Bildschirm einen ausgewählten Teil dieses Spektrums relativ gespreizt darzustellen, um Einzelheiten dieses ausgewählten Spektrumteiles besser untersuchen zu können (DE-PS 12 95 078). Dies wird bei diesem bekannten Gerät dadurch erreicht, daß die Wobbelablaufgeschwindigkeit in aufeinanderfolgenden Wobbelperioden unterschiedlich gewählt wird und die auf diese Weise nacheinander erzeugten unterschiedlich breiten Spektrumsdarstellungen für den Betrachter gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Dieses bekannte Verfahren wäre für den erfindungsgemäßen Zweck nicht geeignet, da auch die gespreizte Teildarstellung des Eingangsfrequenzspektrums durch Wobbein in der Eingangsfrequenzstufe des Gerätes gewonnen wird, durch Frequenzschwankungen in der Eingangsfrequenzlage also kein stabiles Bild des gespreizten Spektrums erreichbar ist. Das gespreizte Spektrumbild zittert mehr oder weniger stark und eignet sich daher nicht zur genauen Auswahl eines Einzelsignals im Sinne der Erfindung.
Erst durch die erfindungsgemäße Weiterbildung, zusätzlich zu der sogenannten Hochfrequenzdarstellung auch die sogenannte Zwischenfrequenzdarstellung bei fest abgestimmtem Wobbeloszillator der ersten Frequenzumsetzung bei einem Gerät dieser Art anzuwenden und für den Betrachter gleichzeitig auf dem Bildschirm die Spektrumdarstellung des breiten Eingangsfrequenzbandes und die demgegenüber schmalere Spektrumdarstellung der ZF-Darstellung anzuzeigen, ist es für den Betrachter möglich, durch Veränderung -*der Festfrequenz des ersten Überlagerers dasjenige ""Signal aus der ZF-Darstellung in die Mitte des «Zwischenfrequenzbandes des Gerätes für die anschließende Einzelsignalauswertung zu verschieben, den Empfänger also genauer auf das zu uniersuchende Signal einzustellen, das auch noch mit sehr schmalen Empfangsbandbreiten nach der ersten Frequenzumsetzung dieses Signal weiter ausgewertet werden kann. Das ausgewählte Teilbild des breiten Eingangsfrequenzspektrums in der ZF-Darstellung ist für den Betrachter genügend stabil, da die ZF-Darstellung je in einem gegenüber der ersten Frequenzumsetzung wesentlich niedrigeren Frequenzbereich durchgeführt wird, beispielsweise durch Wobbein einer Überlagerungsfrequenz, die um den Faktor 10 niedrige, ist als die Mittenfrequenz der ersten Wobbeleingangsstufe des Gerätes für die HF-Darstellung. Die erfindungsgemäße erste Lösung ist nicht nur bei einem Gerät der eingangs erwähnten ersten Art (DE-PS 12 38 081) anwendbar, sie wird vielmehr vorzugsweise bei einem Gerät der eingangs erwähnten zweiten Art (DE-OS 29 14 143) angewendet, da hiermit die Bildstabilität noch größer wird, da der erste Überlagerungsoszillator bei Abstimmung auf die Festfrequenz ja als Synthesizer betrieben ist und bei Anwendung der Erfindung in Kombination mit einem solchen Gerät ja auch die Frequenzmarke genauer erzeugt werden kann, also schon die Vorauswahl genauer ist
Eine zweite Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erg>bt sich ausgehend von einen. Gerät laut Oberbegriff des Anspruchs 4 durch dessen kennzeichnende Merkmale. Nach dieser Lösung wird die Einstellgenauigkeit auf das auszuwählende Einzelsignal des breiten Eingangsfrequenzspektrums dadurch verbessert, daß zusätzlich noch eine Pegelmarke auf dem Bildschirm dargestellt wird, die jeweils dem Pegel entspricht, den dasjenige Einzelsignal besitzt, welches vom Gerät beim Anhalten des eisten Überlagerungsoszillators auf der Festfrequenz empfangen und demoduliert wird. Diese Pegelmarke kann beispielsweise als horizontale Linie, ah vertikaler Strich, als Leuchtpunkt od. dgl. in die HF-Spektrumsdarstellung eingeblendet werden. Die Höhe der horizontalen Linie gegenüber der Bezugslinie des Spektrums entspricht dabei unmittelbar der Größe des Pegels des ausgewählten Einzelsignals. Nachdem in der Praxis fast immer die Einzefsignale der Spektrumdarstellung unterschiedliche Signalpegel besitzen, stimmt die Höhe der Pegelmarke immer nur mit dem Einzelsignal überein, auf das das Gerät bei der Festfrequenzabstimmung des Überlagerungsoszillators abgestimmt ist. Der Benutzer braucht also nur zur genauen Auswahl des ihn interessierenden Einzelsignals den zur Festfrequenzerzeugung dienenden Synthesizer der ersten Überlagerungsstufe so lange zu verstimmen, bis die Höhe der Pegelmarke mit der Höhe des ihn interessierenden Einzelsignals auf dem Bildschirm übereinstimmt. Das Gerät ist dann genau auf dieses Einzelsignal abgestimmt.
Die beiden erfindungsgemäßen Lösungen zur genaueren Einzelsignalabstimmung eines Panoramaempfängers können natürlich auch gemeinsam angewendet werden, so daß die Einstellung unter allen möglichen Betriebsbedingungen genau durchgeführt werden kann, also beispielsweise über die ZF-Darstellung die Einstellung erfolgen kann, wenn über die Pegelvergleichseinrichtung beispielsweise wegen gleich groß nebeneinanderliegender Einzelsignale eine Auswahl nur schwer möglich wäre.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Gerätes der eingangs erwähnten ersten Art mit Anwendung der beiden erfindungsgemäßen Lösungsmöglichkeiten;
F i g. 2 zeigt die Anwendung der beiden erfindungsgemäßen Lösungsmöglichkeiten bei einem Gerät der eingangs erwähnten zweiten Art.
F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Panoramaempfängers, bei dem das breite Eingangsfrequenzband fe nach Verstärkung in einem Vorverstärker 1 in einem ersten Mischer 2 mit nachgeschaltetem Zwischenfrcquenzfilter 3 mittels eines Überlagerungsoszillators 4 in ein erstes Zwischenfrequenzband ZFi umgesetzt wird. Der Oszillator 4 ist mit der Sägezahnspannung eines Kippteiles 5 in der Schaltstellung ν eines Umschalters 6 in seiner Ausgangsfrequenz wobbelbar, die Sägezahnspannung des Kippteils 5 wird außerdem dem horizontalen Ablenksystem 7 einer Kathodenstrahlröhre 8 zugeführt. Das durch Wobbein entstehende Zwischenfrequenzband ZFX wird nach Verstärkung und Demodulation in einem Demodulator 9 dem vertikalen Ablenksystem der Bildröhre 8 zugeführt und
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es entsteht damit auf dem Bildschirm 10 das Spektrum 11 des Eingangsfrequenzbandes fc in voller Breite.
Mittels eines Potentiometers 12 kann von Hand eine Vergleichsspannung LJ eingestellt werden, die in einem Spannungskomparatqr 13 mit der Sägezahnspannung des Kippteiles 5 verglichen wird. Bei Spannungsgleichheit wird über den Spannungskomparator ein Tastimpuls ausgelöst, der beispielsweise zur Erzeugung einer Helltastmarke 14 auf dem Bildschirm 10 dient. Diese Frequenzmarke 14 kann über das Potentiometer 12 horizontal gegenüber dem Spektrum 11 verschoben werden. Soll beispielsweise ein Einzelsignal 5 des Spektrums 11 ausgewählt und beispielsweise nach Umschalten des Schalters 15 abgehört oder anderweitig ausgewertet werden, so wird die Frequenzmarke 14 durch Verdrehen des Potentiometers 12 unter das Signal 5 verschoben. Wird anschließend der Schalter 6 aus seiner Schaltstellung V in die Schaltstellung R gebracht, also der Wobbeibetrieb des Oszillators 4 unterbrochen und dafür dem spannungsgesteuerten Oszillator 4 die Gleichspannung LJ zugeführt, der Oszillator 4 also auf eine der Lage der Frequenzmarke 14 entsprechende Festfrequenz abgestimmt, so wird nur dieses Einzelsignal S empfangen und im Demodulator 9 demoduliert und kann weiter ausgewertet werden.
Die Figur zeigt deutlich, daß die Frequenzmarke 14 eine gewisse Breite besitzt und daher nur schwer das Signal S exakt optisch ausgewählt werden kann, wenn unmittelbar neben dem Signal S im Spektrum weitere Signale vorhanden sind.
Gemäß einem ersten Lösungsvorschlag der Erfindung wird daher zusätzlich zur Darstellung des Spektrums 11 auf dem Schirm 10 der Bildröhre ein Ausschnitt 16 des Gesamtspektrums 11 dargestellt, und zwar wird dies in an sich bekannter Weise durch eine sogenannte Zwischenfrequenzdarstellung erreicht. Wenn der Oszillator 4 in der Schaltstellung r des Schalters 6 auf die durch die Frequenzmarke 14 ausgewählte Festfrequenz grob abgestimmt ist, so wird gleichzeitig ein weiterer Überlagerungsoszillator 17 eingeschaltet, der über einen zweiten Mischer 18 mit nachgeschaltetem Zwischenfrequenzbandfilter 19 und darauffolgendem Demodulator 20 in der Zwischenfrequenzlage eine weitere Wobbelung durchführt. Dieser zweite Wobbeloszillator 17 besitzt einen wesentlich geringeren Frequenzhub und arbeitet auch auf einer wesentlich niedrigeren Mittenfrequenz als der Oszillator 4 beim Wobbein des Eingangsfrequenzbandes der ersten Umsetzerstufe 2, 3, ist also frequenzmäßig wesentlich stabiler. Durch ihn wird in der Breite des Durchlaßbereiches der ersten Überlagerungsstufe (Bandfilter 3), also in der schematisch angedeuteten Bandbreite ZF1 auf dem Bildschirm nur ein Ausschnitt aus dem Spektrum 11 in Umgebung der Frequenzmarke 14 dargestellt. Wird auf diesem Ausschnitt 16 festgestellt daß das ausgewählte Signal 5beispielsweise die in der Figur dargestellte Stellung S'einnimmt also nicht in der Mitte M des Zwischenfrequenzbandes ZFX liegt und damit auch nicht in der Mitte der Bandbreite der zur weiteren Auswertung meist vorgesehenen wesentlich schmalbandigeren Auswerteinrichtungen 21, so braucht der Benutzer nur durch entsprechendes Verstellen des Potentiometers 12 dafür zu sorgen, daß in dieser Zwischenfrequenzdarstellung das Signal in die Mitte M geschoben wird. Der Empfänger ist dann genau auf das ausgewählte Signal 5 abgestimmt Wird anschließend wieder auf die Darstellung des Spektrums 11 umgeschaltet (Schaltstellung ν des Schalters 6), so wird auch wieder der Wobbeibetrieb des Oszillators 17 unterbunden, wie dies durch die Wirkverbindung zwischen Schalter 6 und Oszillator 17 angedeutet ist. Es ist vorteilhaft, in diesem Fall den Oszillator 17 auf eine der Mitte M entsprechende Festfrequenz abzustimmen, so daß der gesonderte Demodulatorzweig 9 entfallen kann, da dann gleichzeitig auch der zusätzliche Überlagerungszweig 18, 19, 20 zur Erzeugung des Spektrums 11 ausgenutzt werden kann. Wenn der Oszillator 17 bei Wobbeibetrieb des Oszillators 4 nicht abgeschaltet bzw. auf eine Festfrequenz abgestimmt wird, tritt eine Frequenzmaßstabsverschiebung in der Spektrumsdärstellung ein, und zwar um den Wobbeihub dieses zusätzlichen Oszillators 17.
Der Schalter 6 wird vorzugsweise periodisch umgeschaltet, wobei er seine Schaltstellung ν jeweils während des Vorlaufes und seine Schaitsteilung τ jeweils während des Rücklaufes der Sägezahnspannung des Kippteiles 5 einnimmt. Auf diese Weise können für den Betrachter gleichzeitig sichtbar die Spektren 11 und 16 und die Frequenzmarke 14 dargestellt werden.
In F i g. 1 ist noch eine weitere Möglichkeit für die genaue Abstimmung des Empfängers auf ein ausgewähltes Signal S des Spektrums 11 dargestellt. Hierzu bedarf es nicht der eben beschriebenen ZF-Darstellung 16, für diese Lösung kann der zusätzliche ZF-Wobbeiteil 18 bis 20 entfallen. Bei dieser Lösung ist es nur nötig, dafür zu sorgen, daß in der Schaltstellung r des Schalters 6 also bei fest abgestimmtem Oszillator 4 der im Demodulator 9 entstehende momentane Pegel, der ja an dem vertikalen Ablenksystem anliegt, durch eine zusätzliche Einrichtung 22 während des Rücklaufes hellgesteuert wird, also auf dem Schirmbild eine Pegellinie P geschrieben wird, deren Höhe gegenüber der Nullinie des Spektrums ίί unmittelbar dem Pegel des Signals entspricht, auf den der Empfänger über die Festfrequenz des Oszillators 4 gerade abgestimmt ist. Wird hierbei wieder über den Schalter 6 periodisch zwischen Vorlauf ν und Rücklauf r der Wobbeispannung umgeschaltet, so wird nicht nur das Spektrum 11 mit der Frequenzmarke 14, sondern auch die zusätzliche Pegelmarke P dargestellt. Diese Pegelmarke P stimmt mit der Größe des Pegels nur desjenigen Signals 5 überein, auf welches der Empfänger während des Wobbelspannungsrücklaufes (Schaltstellung r) fest abgestimmt ist Der Benutzer braucht also nur durch Verdrehen des Potentiometers 12 die Frequenzmarke 14 so lange zu verstellen, bis m deren Bereich auch die Höhe der Pegellinie P mit dem Ende des ausgewählten Signals 5 übereinstimmt Dann ist der Empfänger exakt auf das Signal 5 abgestimmt Anstelle der horizontalen Pegellinie P könnte natürlich auch ein entsprechender vertikaler Strich von der Länge des Pegels desjenigen Signals, auf welchen der Empfänger fest abgestimmt ist eingeblendet werden, auch nur ein entsprechender Leuchtpunkt als Pegelmarke ist denkbar. Durch eine geeignete Verknüpfung zwischen der Helltastschaltung 22 und dem Schalter 6 wird zum Schreiben einer durchgehenden Pegellinie P dafür gesorgt daß der Rücklauf des Strahles über das Kippteil 5 erst darm beginnt wenn der Oszillator 4 auch tatsächlich auf seine Festfrequenz abgestimmt und eingeschwungen ist da sonst möglicherweise nur eine verkürzte Pegellinie P geschrieben wird.
Die beiden erfindungsgemäßen Maßnahmen einerseits der ZF-Darstellung 16 und andererseits der Einblendung der Pegellinie P können natürlich auch gemeinsam angewendet werden, wobei in diesem Fall
natürlich auch eine entsprechende Pegellinie P in der ZF-Darstellung 16 entsteht, wie dies in der Figur dargestellt ist.
F i g. 2 zeigt die Anwendung der beiden erfindungsgemäßen Maßnahmen bei einem verbesserten Gerätetyp, bei dem gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 dargestellt sind. Hier ist der Einfachheit halber der gesonderte Demodulator 9 weggelassen, da dessen Funktion wie gesagt auch der Überlagerungsteil 18 bis 20 für die ZF-Darstellung übernehmen kann, sofern der zusätzliche Überlagerungsoszillator 17 während des Wobbeibetriebes des Oszillators 4 auf eine Festfrequenz abgestimmt ist.
In diesem Ausführungsbeispiel kann der spannungsgesteuerte Oszillator 4 über einen Umschalter 23 in die Regeischieife 24 eines Synthesizers eingeschaltet werden. In der Schaltstellung ν wird der Oszillator 4 wieder über das Kippteil 5 mit der Sägezahnspannung angesteuert gewobbelt. In der Rücklaufperiode der Wobbeispannung nimmt der Schalter 23 seine Schaltstellung r an, der Steuereingang 25 des Oszillators 4 wird damit mit dem Ausgang eines Phasenvergleichsgliedes 14 verbunden, in welchem die Ausgangsfrequenz eines Frequenzteilers 26 mit der Referenzfrequenz eines Quarzoszillators 27 verglichen wird. Der Frequenzteiler 26 teilt die Ausgangsfrequenz des Oszillators 4 um einen vorbestimmten Teilungsfaktor n, der in bekannter Weise beispielsweise über einen Zähler 28 von Hand über einen Einstellknopf 29 einstellbar ist. In der Schaltstellung rkann damit nach dem bekannten Prinzip eines phasengeregelten Oszillators die Ausgangsfrequenz des Oszillators 4 auf eine dem Λ-fachen der Referenzfrequenz des Oszillators 27 entsprechende Frequenz mit Quarzfrequenzgenauigkeit eingestellt werden. Bei Frequenz- und Phasengleichheit liefert das Phasenvergleichsglied 30 eine dieser Frequenzeinstellung entsprechende Abstimmspannung U für den Steuereingang 25 des Oszillators 4. Diese Abstimmspannung U ist also unmittelbar proportional der am Einstellknopf 29 eingestellten Ausgangsfrequenz des Oszillators 4. Wird diese Abstimmspannung U in der Schaltstellung r gespeichert, beispielsweise in einem Kondensator 31, und wird der Oszillator 4 in der Schaltstellung ν wieder als Wobbeloszillator betrieben, so kann diese gespeicherte Abstimmspannung i/in dem Spannungskomparator 13 wieder mit der momentanen Sägezahnspannung des Kippteiles 5 verglichen und damit der Tastimpuls für die Erzeugung der Frequenzmarke 14 erzeugt werden.
Für den Betrieb des Oszillators 4 in einer Frequenzsynthesizerschaltung eignen sich alle bekannten Schaltungen dieser Art, bei denen ein spannungsgesteuerter Oszillator über eine Abstimmspannung gesteuert wird, die durch Vergleich einer von der Ausgangsfrequenz des Oszillators abgeleiteten Frequenz mit einer Reierenzirequcnz gewonnen wird. Anstelle des dargestellten Frequenzteilers könnte natürlich auch durch einen Mischvorgang die Vergleichsfrequenzlage gewonnen werden.
Diese Geräteart nach F i g. 2 unter Verwendung eines zur Frequenzmarkenerzeugung dienenden Frequenzsynthesizers ist besonders geeignet für die Erzeugung der zusätzlichen Zwischenfrequenzdarstellung 16 und vor allem für die Einblendung der zusätzlichen Pegellinie P im Sinne der im Zusammenhang mit Fig. 1 näher beschriebenen erfindungsgemäßen Lösungen, da bei diesem Gerät schon ein entsprechender Umschalter 23 vorgesehen ist, der periodisch zwischen Vorlauf und Rücklauf der Sägezahnspannung umgeschaltet wird, wie dies ja vor allem für die Einblendung der zusätzlichen Pegelmarke P nötig ist. Der Oszillator 17 wird wieder in Abhängigkeit vom Umschalter 23 geschaltet, und zwar so, daß dann, wenn der Oszillator 4 als Festfrequenzoszillator in die Phasenregelschleife eingeschaltet ist, der Oszillator 17 als Wobbeloszillator für die ZF-Darstellung wirksam ist, in der Schaltstellung ν für Wobbeibetrieb dagegen dieser Oszillator 17 wieder auf einen Festfrequenzwert abgestimmt bleibt Auch hier können natürlich wieder beide Maßnahmen der Erfindung einzeln oder gemeinsam angewendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Darstellen eines breiten Eingangsfrequenzbandes auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinrichtung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator, der durch eine periodische Wobbeispannung in der Frequenz durchstimmbar ist und mit dessen Ausgangsfrequenz das Eingangsfrequenzband in einer Überlagerungsstufe nach dem Überlagerungsprinzip in der Frequenz umsetzbar und nach Demodulation des dabei entstehenden Zwischenfrequenzbandes auf dem Bildschirm spektrumartig darstellbar ist, und mit einem Frequenzmarkengeber, der eine Einrichtung zum" Erzeugen einer Frequenzmarkenspannung umfaßt und durch den bei Wobbeibetrieb und Gleichheit zwischen eingestellter Frequenzmarkenspai.nung und momentaner Wobbeispannung auf dem Schirmbild eine Frequenzmarke erzeugbar ist und mit dessen Frequenzmarkenspannung bei abgeschaltetem Wobbeibetrieb der Oszillator auf den der Frequenzmarkenlage entsprechenden Festfrequenzwert abstimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Überlagerungsstufe (2, 3) eine mit der Anzeigeeinrichtung (8) verbundene Einrichtung zur Spektrumdarsteliung des Zwischenfrequenzbandes (ZFi) angeschaltet ist, mit welcher beim Anhalten des Oszillators (4) auf dem ausgewählten Festfrequenzwert nur ein der Frequenzmarkenlage (14) entsprechender schmalerer Teil (16) des breiten Eingangsfrequenzspektrums (11) darstellbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Umschalter, durch den der Oszillator wahlweise zwischen Wobbeibetrieb und Festfrequenzabstimmung umschaltbar ist, wobei der Umschalter vorzugsweise periodisch mit dem Wechsel zwischen Vorlauf und Rücklauf der Anzeigeeinrichtung umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (18 bis 20) zur ZF-Spektrumdarstellung (16) eine mit dem Umschalter (6, 23) des Oszillators (4) zusammenwirkende weitere Umschalteinrichtung zugeordnet ist, durch die bei auf eine Festfrequenz abgestimmtem Oszillator (4) die Einrichtung (fl7 bis 20) zur ZF-Spektrumdarstellung eingeschaltet und bei Wobbeibetrieb des Oszillators (4) diese Einrichtung (18 bis 20) ausgeschaltet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektrumdarstellung (16) des schmaleren ZF-Bandes in der Höhe oder seitlich verschoben gegenüber der Spektrumdarstellung (11) des breiteren Eingangsfrequenzbandes auf dem Bildschirm (10) erfolgt.
4. Gerät zum Darstellen eines breiten Eingangsfrequenzbandes auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinrichtung mit einem spannungsgesteuerten Oszillator, der durch eine periodische Wobbeispannung in der Frequenz durchstimmbar ist und mit dessen Ausgangsfrequenz das Eingangsfrequenzband in einer Überlagerungsstufe nach dem Überlagerungsprinzip in der Frequenz umsetzbar und nach Demodulation des dabei entstehenden Zwischenfrequenzbandes auf dem Bildschirm spektrumartig darstellbar* ist, und mit einem Frequenzmarkengeber, der eine Einrichtung zum Erzeugen einer Frequenzmarkenspannung umfaßt und durch den bei Wobbeibetrieb und Gleichheit zwischen eingestellter Frequenzmarkenspannung und momentaner
Wobbeispannung auf dem Schirmbild eine Frequenzmarke erzeugbar ist und mit dessen Frequenzmarkenspannung bei abgeschaltetem Wobbeibetrieb der Oszillator auf den der Frequenzmarkenlage entsprechenden Festfrequenzwert abstimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich bei angehaltenem Oszillator (4) nach der Demodulation ergebende Pegel als Pegelmarkierung (P) in die Spektrumdarstellung (11) des breiten Eingangsfrequenzbandes auf dem Bildschirm (10) angezeigt wird.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3 und die Maßnahme nach Anspruch 4 gemeinsam angewendet sind.
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DE2914143C2 (de) * 1979-04-07 1981-10-01 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München Gerät zum Untersuchen eines nach der Frequenz ausgewählten einzelnen Hochfrequenzsignales eines breiten Frequenzbandes

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