DE303755C - - Google Patents

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DE303755C
DE303755C DENDAT303755D DE303755DA DE303755C DE 303755 C DE303755 C DE 303755C DE NDAT303755 D DENDAT303755 D DE NDAT303755D DE 303755D A DE303755D A DE 303755DA DE 303755 C DE303755 C DE 303755C
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pipes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung von Muffen an Rohren erfolgte bisher in der Weise, daß ein Ende des mit dem anderen Ende in eine -umlaufende Scheibe eingespannten Rohres zwischen zwei der herzustellenden Muffe entsprechend geformten Walzen hindurchgeführt wurde, die während des , Durchlaufens des Rohrendes gegeneinander verstellt wurden. In gleicher Weise erfolgte bisher auch die Herstellung
ίο von Flanschen an Rohren, indem das Ende des umlaufenden Rohres durch. Bördelwalzen bindurchgeführt wurde.
Das bekannte Verfahren zur Herstellung von A'Iuffen und Flanschen an Rohren hat verschiedene schwerwiegende Nachteile. Es ist bekannt, daß Rohre von großem Durchmesser (z. B. von 800 bis 2000 mm Durchmesser) niemals genau rund hergestellt werden können, vielmehr zeigen solche Rohre oft Unterschiede im Durchmesser von 30 mm und darüber. Werden diese unrunden Rohre nach dem bekannten Verfahren mit Muffen oder "Flanschen versehen, so wird die ' unrunde
. Form auch auf die Muffe oder den Flausch übertragen. Denn da die Rohre, besonders bei großer Länge in der umlaufenden Planscheibe niemals so steif eingespannt werden können, daß durch die Walzen ein Rundrichten des Rohres bewirkt werden kann, so behält das Rohrende beim Durchlaufen durch die Walzen seine unrundc Form, und die erzeugte Muffe oder der Flansch ist ebenfalls unrund oder elliptisch. Es ist ferner bekannt, daß große, durch Schweißen hergestellte Rohre niemals einen übereinstimmenden .Durchmesser besitzen, vielmehr ist immer ein Rohr größer oder kleiner als das andere. Werden die .Rohre nach dem bekannten Verfahren gebördelt oder mit einer Muffe verschen, so wird die Muffe oder der Flansch 40 > entsprechend dem Durchmesser des jeweiligen Rohres ebenfalls einmal größer, .das andere Mal kleiner im Durchmesser. Endlich tritt bei dem bekannten Verfahren der Übelstand auf, daß das erwärmte Rohrende durch zu starkes Zusammendrücken der beiden Walzen ausgewalzt wird, wodurch der Durchmesser in unkontrollierbarer Weise •verändert wird. ' Aus allen diesen Gründen erfordern die Muffen und Flanschen zur Er- 5" zielung einer genauen Rundung und des richtigen Durchmessers Nacharbeiten, die außerordentlich kostspielig und zeitraubend sind.
Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß von den in bekannter Weise das feststehende Werkstück während der Bearbeitung umkreisenden Rollen oder Walzen, - , die eine Walze von vornherein auf den gcwünschten Durchmesser des Rohres eingestellt, die andere Walze dagegen während des Arbeitsvorganges gegenüber der ersteren radial verstellt wird.
Das Verfahren, Rohre in der Weise zu bearbeiten, daß man das Werkstück festspannt und kreisende Walzen auf dasselbe einwirken läßt, ist bisher jedoch nur bei Rohren von
verhältnismäßig kleinem Durchmesser angewendet worden, und zwar werden bei diesem Verfahren die Bördel und Flanschen durch Stauchen des Werkstücks hergestellt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Ausübung des neuen Verfahrens schematiscli dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-a, und ίο Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie b-b der ' Pig1· ΐ· '
In einem auf dem Maschinenbett längsverschiebbaren Ständer α ist auf einer mit einem Antriebmotor b verbundenen Spindel«:
»5 eine Planscheibe d angeordnet, die auf ihrer Innenseite zwei Walzen c, f trägt. Die beiden Walzen sind der herzustellenden Muffe entsprechend geformt; sie sind auswechselbar angeordnet, so dal.i sie nach Bedarf durch anders geformte Walzen ersetzt werden kön-, nen. Beide Walzen c und / sind auf der Scheibe d in radial verschiebbaren Schlitten g, Ii gelagert ujid können unabhängig voneinander durch je eine Spindel i, k sowohl von Hand als auch mit Hilfe eines geeigneten Getriebes mechanisch verstellt werden.
Am gegenüberliegenden .Ende (]cv Maschine ist in einem ebenfalls längsverschiebbaren Ständer/ eine zweite Planscheibe;» gleich-· achsig zur Planscheibe d gelagert, welche mit einer Gruppe von radial verstellbaren Einspannklauen ?/ im das linke Ende des zu bearbeitenden Rohres verschen ist. Die Planscheibe ■;/;■ kann durch Motor 0 und Spindel ρ angetrieben werden, um das Rohr während des Anwärmcns zu drehen; bei der Bearbeitung des rechten Rohrendes durch die Walzen c, f steht die Planscheibe m dagegen still. Die drehbare Planscheibe in könnte ohne weitercs durch eine am Ständer / feste Einspannvorrichtung für .das rückwärtige Rohrende ersetzt werden.
Zwischen den beiden Ständern α und / ist längsverschiebbar eine zweite Einspannvorrichtung' für das Rohr angeordnet, die aus zwei in der Querrichtung" mit Hilfe der Spindel q gegeneinander verstellbaren Böcken r, s besteht. Jeder dieser Böcke trägt sowohl eine einstellbare Stützrolle t für das Rohr als auch je eine Spindel u, mit deren Hilfe das .Rohr festgeklemmt werden kann.
Die Arbeitsweise der neuen Maschine ist folgende. '
Das Rohr χ wird zunächst mit seinem linken Ende in die Planscheibe m eingespannt !.und sein rechtes Ende unter gleichzeitiger j Drehung des Rohres in bekannter Weise erwärmt. Dann .wird die Planscheibe m festgestellt und das Rohr, das bereits auf den Rollen t der Böcke r, s ruht, zwischen den Spindeln u steif eingespannt. Nachdem dann noch die äußere Walze/ auf den gewünschten Durchmesser der herzustellenden Muffe eingestellt ist, wird'der Ständer ff mit der Planscheibe d so weit gegen das Rohr Λ' bewegt, daß das Rohrende zwischen den beiden Walzen c, f sich befindet. Dann wird schließlich die Planscheibe d in Drehung versetzt und die innere Walze e allmählich gegen die äußere Walze f bewegt. Hierbei weiten die um- To laufenden Walzen das Ende des stillstehenden . Rohres bis zur Erzielung des gewünschten Muffcndurchmessers auf, indem sie es zugleich in die dem Kaliber der Walzen entsprechende Form bringen und es genau rund 75 · richten.
Soll das Rohrende nicht aufgeweitet, sondern eingezogen werden, so wird nach Umnchlung der Walzen die innere Walze auf den gewünschten Durchmesser eingestellt und die äußere Walze während der Drehung der Planscheibe gegen die innere bewegt.
Natürlich können nach dem neuen Verfahren nicht nur Muffen, sondern auch Flanschen sowie gleichzeitig Muffen · und Plansehen an Rohrenden hergestellt werden. Es , ist nur notwendig", außer den Walzen Bördclrollcn an der Planscheibe d anzuordnen oder eine der Profilierrollcn kippbar zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Runden der Enden von Rohren größeren Durchmessers unter gleichzeitigem Aufweiten mit Hilfe von Rollen oder Walzen, die während der Bearbeitung das feststehende Werkstück umkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß • eine Walze (/) auf den gewünschten Durchmesser des Rohres eingestellt und die andere Walze (e) während des Arbcitsvorganges gegenüber der erstercn radial verstellt wird. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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