DE303719C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE303719C DE303719C DENDAT303719D DE303719DA DE303719C DE 303719 C DE303719 C DE 303719C DE NDAT303719 D DENDAT303719 D DE NDAT303719D DE 303719D A DE303719D A DE 303719DA DE 303719 C DE303719 C DE 303719C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fish trap
- fish
- control surfaces
- trap
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 claims description 22
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 239000003643 water by type Substances 0.000 claims description 3
- 241001233242 Lontra Species 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000009182 swimming Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K69/00—Stationary catching devices
- A01K69/06—Traps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei Schleppnetzen Scherbretter anzubringen, welche das Spreizen des
Netzes oder auch das öffnen der Netzmündungen herbeiführen sollen.
Gegenstand der Erfindung bildet die Lösung der Aufgabe, verankerte Fischreusen
ohne Zuhilfenahme von Fahrzeugen oder sonstigen Transportmitteln in stark fließenden
Gewässern durch die auf schräggestellte Flächen wirkende Wasserkraft des Stromes senken
und heben zu lassen, wodurch der Fischreuse eine leichte Beweglichkeit und Gebrauchsfähigkeit beim Fischen gegeben wird. Die Fischreuse
kann naturgemäß in stillstehenden Gewässern keine Verwendung finden, weil die Kraft des Stromes, die auf Niederdrücken
wirken soll, hier nicht vorhanden ist.
Die Fischreuse wird mittels zweier Drahtseile durch einen Mann leicht vom Lande aus
in beliebiger Entfernung bedient. Bei richtiger Einstellung der Steuerflächen übt der
Wasserstrom dementsprechend seine Kraft aus, so daß das Senken und Heben der Fischreuse
bewirkt wird. Bei Benutzung der jetzigen kleinen Fischreuse in starker Strömung sind
mindestens zwei Mann und ein Fahrzeug oder eine besondere Tragevorrichtung erforderlich,
und bei noch größeren Fischreusen oder bei Ankerkeulen usw. werden sogar Hebezeuge und
große Boote benötigt, welches bei solchem Fischfang große Kosten verursacht. Dieser
Umstand fällt bei der Erfindung gänzlich fort.
Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht,
daß bei der Herstellung der neuen Fischreuse bezüglich der Größe und des Gewichts keine
Beschränkung erforderlich ist, so daß sie eine große Fangweite erhalten und der Fang dementsprechend
vergrößert und sehr gewinnbringend wird.
Um die Fischreuse wegen ihrer Größe und Schwere auch auf dem Lande leicht bewegen
zu können, ist dieselbe auf Rädern gelagert. Sie ist aus Winkeleisen und Drahtgeflecht hergestellt
; letzteres kann auch durch Fadennetz ersetzt werden, wodurch sich diese Fischreuse
dann besonders gut zum Aalfang eignen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einfacher Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar
zeigt Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 die Vorderansicht.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Um die drehbar an der Fischreuse gelagerten Steuer α und b in starker Strömung leicht
wenden zu können, sind die Steuerflächen in der Mitte an den Achswellen befestigt, wodurch
der Druck des Stromes gleichmäßig auf die Steuerflächen und die Achswellen verteilt
wird. Die Höhen- und Tiefensteuer α und b tragen die Seilscheiben g und h. Diese werden,
wie die Fig. 2 und 3 zeigen, durch die Seilscheiben j und k, die auf der Welle m befestigt
sind, mittels Drahtseils betrieben. Über die Antriebsseilscheibe f der Welle m wird
das geschlossene Seil i vertikal über die beiden Umlenkrollen d und e und dann in horizontaler
Lage über die Umlenkrolle I weitergeführt. Die Landseile f und ft1 sind an dem
horizontal gelagerten Seilende, wie Fig. 2 zeigt, angeschlossen.
Wird vom Lande aus an Seil φ1 gezogen,
so bewegen sich beide Steuer α und b in Stellung
I. Der Wasserstrom fließt dann über die schräggestellten Steuerflächen. Da die Fischreuse vom Ankerseil ο festgehalten wird,
übt der Strom auf die schräggestellten Steuerflächen einen nach unten wirkenden Druck
aus. Die Tragfähigkeit der vier Schwimmer c ist gleich dem Gewicht der Fischreuse, welche
ίο diese nur eben schwimmend über Wasser halten.
Da der Druck des Stromes, welcher auf die schräggestellten Steuer wirkt, die Tragfähigkeit
der vier Schwimmer überwindet, so sinkt infolgedessen die Fischreuse bis auf den
Grund. Der Druck des Wasserstromes auf die schräggestellten Steuer ist' fortdauernd,
wodurch die Fischreuse ständig auf dem Grund gehalten wird.
Die Steuerfläche von Steuer α ist, wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, in der Mitte unterbrochen. Dieser Teil ist mit Drahtgeflecht überzogen.
An dieser Stelle durchfließt der Strom das Steuer und übt so seine Wirkung auf das
hinten gelagerte Steuer b aus.
Soll die Fischreuse gehoben werden, so zieht man vom Lande aus an dem zweiten
Seile p. Die beiden Steuer α und b bewegen sich dann aus Stellung I in Stellung II. Der
bisher abwärts wirkende Drutk des Wasserstromes hört auf und wirkt jetzt nach oben
drückend, d. h. die Reuse nach aufwärts treibend, die Fischreuse wird gehoben. Hinzu
tritt noch die Auftriebskraft der vier Schwimmer, die die Fischreuse dann ständig schwimmend
auf dem Wasser halten. Die Fischreuse kann dann leicht an das Ufer gezogen und der Fang aus dieser entnommen werden.
Claims (2)
1. Fischreuse für stark fließende Gewasser, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Fischreuse drehbare Steuerflächen {a und b) angebracht sind, die je nach ihrer
Stellung ein Aufsteigen oder Herabsinken der Fischreuse unter Einwirkung der Wasserströmung bewirken.
2. Fischreuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen durch
über Rollen geführte Seile vom Ufer aus verstellt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303719C true DE303719C (de) |
Family
ID=557413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303719D Active DE303719C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303719C (de) |
-
0
- DE DENDAT303719D patent/DE303719C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68911854T2 (de) | Mischer und/oder Belüfter für Abwasser. | |
DE69231703T2 (de) | Fördereinrichtung für hin- und herbewegbare Schlammabstreifer in Absatzbecken oder dergleichen in Kläranlagen | |
DE303719C (de) | ||
DE2914007B2 (de) | Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches von Flüssigkeiten verschiedener, spezifischer Gewichte, z.B. Öl und Wasser | |
DE3434623C2 (de) | ||
DE69815579T2 (de) | Belüfter für Flüssigkeiten | |
DE3001279A1 (de) | Anordnung eines als flossenkiel oder schwert dienenden koerpers an einem segelboot | |
AT80324B (de) | Fischreuse für stark fließende Gewässer. Fischreuse für stark fließende Gewässer. | |
DE2906268C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Vermindern des durch die Flut im Mündungsbereich eines Flusses verursachten Eindringens von Meereswasser in das Süßwasser des Flusses | |
DE270548C (de) | ||
DE202007010701U1 (de) | Vorrichtung zur Reduzierung von Beifang beim Fangen von Fischen | |
DE1962614A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schmutz- und OElfilmen von Wasseroberflaechen | |
DE232385C (de) | ||
DE3827717C2 (de) | ||
DE2447607A1 (de) | Vorrichtung zur vergroesserung des sauerstoffgehaltes in einem stroemenden gewaesser | |
DE140674C (de) | ||
DE3828017A1 (de) | Abfischvorrichtung fuer ein becken zur intensiv-fischmast | |
DE2204323A1 (de) | Verankerungssystem fuer eine vertikal bewegliche tauchmessboje | |
DE733036C (de) | Vorrichtung zum Fangen von Fischen in stroemendem Wasser | |
CH169274A (de) | Einrichtung zur Erzeugung von künstlichen Wellen in Bassins. | |
DE101905C (de) | ||
DE388207C (de) | Schleppnetz | |
DE144663C (de) | ||
DE226766C (de) | ||
DE292692C (de) |