DE3037166A1 - Verfahren zum betrieb einer maschine zum ausstanzen von kartonzuschnitten aus einem laufenden band und anordnung zum ausfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer maschine zum ausstanzen von kartonzuschnitten aus einem laufenden band und anordnung zum ausfuehren des verfahrensInfo
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Description
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Verfahren zum Betrieb einer Maschine zum Ausstanzen von Kartonzuschnitten aus einem
laufenden Band und Anordnung zum Ausführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
und eine Steueranordnung zum Ausführen dieses Verfahrens,
Wenn die Maschine also eine Serie von Kar.tonzuschnitten
fertiggestellt und auf dem Förderer aufgestapelt hat und nun zur Fertigung und zum Aufstapeln
einer neuen Serie übergeht, dann soll eine Trennung zwischen den Kartonzuschnitten der alten Serie und
denjenigen der neuen Serie herbeigeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Trennung voll selbsttätig durchzuführen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch das im Patentanspruch 1 angegebene Verfahren gelöst, das
vorzugsweise gemäß den Unteransprüchen 2-4 ausgestaltet wird. Zum Ausführen des Verfahrens dient
erfindungsgemäß die im Anspruch 7 angegebene Steueranordnung, Eine zweckmäßige Ausgestaltung dieser
Steueranordnung ist im Anspruch 8 angegeben.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird also die Vorschubbewegung des ersten Kartonzuschnitts der
neuen Serie auf dem Stapelförderer verzögert, während die Kartonzuschnitte der alten Serie durch den Stapel-
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förderer fortgeschafft werden.
An sich ist es bekannt, einen Förderer von den Kartonzuschnitten einer alten Serie zu befreien und
diese Zuschnitte fortzuschaffen. So ist zum Beispiel eine Vorrichtung zum Fördern von Bogen bekannt
(US^PS 3 791 269), die einen Zähler enthält, der die Zahl, der in einer Produktionsserie enthaltenen Bogen
zählt* Erreicht der Zähler eine bestimmte Grenze, die das Ende der Serie angibt, dann setzt er einen
Kolben in Bewegung, der einen Förderer mit Bezug auf eine Reihe von Saugvorrichtungen absenkt. Diese
Saugvorrichtungen halten die ersten Bogen der neuen Serie fest, während die alte Serie auf dem Förderer
fortgeschafft wird.
In ähnlicher Weise steht die Laufgeschwindigkeit einer Wellpappenmaschine (US-PS 3 880 420) in einem
bestimmten Verhältnis zu den Geschwindigkeiten eines Seitenabnahmeförderers, eines Übertragungsförderers
und eines Stapelförderers. Beim übergang auf eine neue Serie wird die durch einen Wechsel der Betriebsgeschwindigkeit der Wellpappenmaschine bedingte
Änderung der Laufgeschwindigkeit des Seitenabnahmeförderers, des Übertragungsförderers und des Stapelförderers
verzögert, um zu ermöglichen, daß alle Bogen der alten Serie auf dem Seitenabnahmeförderer
fortgeschafft werden. Bewirkt wird diese Verzögerung durch elektrische oder pneumatische Einrichtungen.
Ein weiteres Beispiel für den Stand der Technik stellt eine Anordnung (US-PS 3 178 174) dar, in der
am Einlaß eines schuppenförmig beschickten Förderriemens
eine Saugkammer vorgesehen ist, die dem Zweck dient, das rückwärtige Ende eines Bogens herabzuziehen,
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um ihn von einem folgenden Bogen zu trennen.
Durch das Verfahren und die Anordnung nach der Erfindung wird die Trennung zwischen der alten Serie
und der neuen Serie auf dem Stapelförderer selbsttätig dadurch herbeigeführt, daß die Kanten des beim übergang
auf die neue Serie durchschnittenen Bandes abgefühlt oder überwacht werden. Dadurch wird ein wesentlicher
Fortschritt erzielt.
Bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Betriebsverfahren
wird also der erste voll ständige Kartonzuschnitt einer neuen Serie von den Kartonzuschnitten der vorhergehenden
Serie auf dem Stapelförderer getrennt. Die Kartonzuschnitte werden durch eine Stanze aus einem
laufenden Band herausgeschnitten, das durch eine Schere in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt unterteilt
wird. Die Vorderkante des hinteren Bandabschnitts wird an der Stanze abgefühlt. Die Hinterkante des
ersten vollständigen Kartonzuschnitts, der aus dem hinteren Bandabschnitt ausgestanzt wird, wird an einer
ersten Stelle abgefühlt, die eine bestimmte Lage gegenüber dem Stapelförderer einnimmt. Die Hinterkante des
ersten vollständigen Kartonzuschnitts wird dann an einer zweiten Stelle abgefühlt, die sich an dem Stapelförderer,
beispielsweise an dessen Eingangsende, befindet. Die Laufbewegung des ersten vollständigen Kartonzuschnitts
auf dem Stapelförderer wird verzögert, wenn die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts an der
ersten und der zweiten Stelle abgefühlt wird.
In den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, zeigt
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Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung zum Steuern der Trennung der Serien,
Fig, 2 einen Grundriß des laufenden Bandes, das in einer Wellpappenmaschine in Kartonzuschnitte
geschlitzt und geschnitten wird, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Folge von Schnitten, die im hinteren Abschnitt des Bandes
ausgeführt werden, um den ersten vollständigen Kartonzuschnitt einer neuen Serie zu fertigen.
Die in Fig. 1 gezeigte Wellpappenmaschine 12 ist
mit einer Steueranordnung 10 ausgerüstet, die dem Zweck dient, jede neue Serie von Kartonzuschnitten
von der vorhergehenden Serie zu trennen. Die Wellpappenmaschine ist mit einer Anordnung 16 ausgerüstet,
die ein Band 18 aus Wellpappe, beispielsweise einer auf beiden Seiten mit einer Deckschicht beklebten
Wellpappe , liefert. Indessen kommt es auf die besondere Art der Wellpappe nicht an. Das Band 18
läuft durch eine umlaufende Schere 20 über einen Behälter 22 hinweg zu einer Bandablenkmaschine 24. Im
Behälter 22 sammelt sich Abfall, der durch die Schere von dem Band 18 abgeschnitten werden kann. Die Bandablenkmaschine
24 leitet das laufende Band 18 entweder Rillenköpfen 26 und Schlitzköpfen 28 einer
Maschine 30 zu oder leitet es zu Rillenköpfen 26' und Sctil itzköpfen 28' der Maschine, wie in Fig. 1 gestrichelt
angedeutet. In der Maschine 30 rillen die Kopfe 26 das Band 18 und die Köpfe 28 schlitzen es und beschneiden
das Band an den Längsseiten an bestimmten Stellen, so daß eine oder mehrere laufende Bahnen entstehen. Die
gerillten und geschlitzten Bahnen wandern zu einem Tisch 32, der diese Bahnen längs der Schlitze in Bahnen
40 und 42 trennt, damit diese gleichzeitig durch eine
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Stanze 34 in Kartonzuschnitte von bestimmter Länge verarbeitet werden können.
Die Stanze 34 enthält zwei obere und zwei untere umlaufende Messer 36 bzw. 36'. Den Messern 36 ist
eine angetriebene Zugwalze 38 und den Messern 36' eine angetriebene Zugwalze 38' zugeordnet. Jede dieser Zugwalzen
wirkt mit einer nichtangetriebenen Walze 38a bzw, 38a1 zusammen, um die Bahn 40 bzw. 42 zu fördern.
Die beiden getrennten Bahnen 40 und 42 werden auf diese Weise den umlaufenden Messern 36 bzw. 36' zugeführt.
Eingestellt werden diese Messer derart, daß sie die Bahnen 40, 42 in Kartonzuschnitte von bestimmter Länge
zurechtstanzen. Dabei können die Zuschnitte, die aus der Bahn 40 herausgestanzt werden, ebenso groß oder auch
anders bemessen werden wie die aus der Bahn 42 herausgeschnittenen.
Die von den Messern 36 gefertigten Kartonzuschnitte werden durch einen Zwischenförderer 44 dem Stapelförderer
14 zugeführt, während die von den Messern 36 herausgestanzten Kartonzuschnitte durch einen Zwischenförderer
44' einem Stapelförderer 14' zugeleitet werden. Fig* 2 zeigt die Bahnen 18, 40 und 42 aus Wellpappe
und die in der Stanze 34 gefertigten Kartonzuschnitte. Diese werden auf dem Stapelförderer 14, 14' schuppenförmig
aufgestapelt. Erreicht wird dies dadurch, daß die Zwiscftenförderer 44, 44' mit einer anderen Geschwindigkeit
laufen als die zugehörigen Stapelförderer 14, 14'. Jeder Stapelförderer läuft nämlich langsamer
als der zugehörige Zwischenförderer. Das führt dazu, daß die auf dem Stapelförderer 14 bzw. 14' aufgestapelten.
Kartonzuschnitte schuppenförmig abgelegt werden. Die Schräglage der auf dem Förderer 14 bzw. 14'
schuppenartig abgelegten Kartonzuschnitte wird durch das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Förderer
14 und 44 bzw. 14' und 44' bestimmt.
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Die Geschwindigkeit, mit der in der Wellpappenmaschine
12 die Ri Πenköpfe und Schlitzköpfe 26, 28
in der Baugruppe 30, ferner die Zugwalzen 38a in der Stanze 34 und der Zwischenförderer 44 angetrieben werden,
ist der Geschwindigkeit verhältnisgleich, mit
der die Maschine 16 das Band bzw. die Bahn 18 aus Wellpappe liefert.. Daher kann der Antrieb der Köpfe 26,
28, der Walze 38a und des Zwischenförderers 44 unmittelbar durch Gleichstrommotoren erfolgen oder mittelbar
über entsprechende Getriebe, die an die nichtdargestellte
Antriebswelle der Maschine 16 angeschlossen sind. In entsprechender Weise erfolgt der Antrieb des Stapelförderers
14 mit einer Geschwindigkeit, die derjenigen dieser Welle verhältnisgleich ist, wobei der Antrieb
ebenfalls unmittelbar durch einen Gleichstrommotor oder mittelbar über Getriebe erfolgen kann, die an die
Welle der Maschine 16 angeschlossen sind.
Um die Erläuterung zu erleichtern, ist in Fig. 1 nur diejenige Steueranordnung 10 dargestellt, die den
Rillen- und Schlitzköpfen 26, 28, der Zugwalze 38, den Messern 36, dem Zwischenförderer 44 und dem Stapelförderer
14 zugeordnet ist. Eine entsprechende Steueranordnung ist jedoch für die Köpfe 26', 28', die Zugwalze
38', die Messer 36', den Zwischenförderer 44'
und den Stapelförderer 14' vorgesehen.
Bei einer Maschine von durchschnittlicher Größe
beträgt der Abstand der Schere 20 vom Zwischenförderer etwa 12 m, und die Messer 36 der Stanze sind etwa
ΐ,50 m bis 2,40 m von dem Beschickungsende des Zwischenförderers
entfernt. Im Betrieb läuft die Bahn ί8 aus Wellpappe an der Schere 20 vorbei,durch die Ablenkmaschine
24, durch die Rillen- und Schlitzmaschine 30 und über den Tisch 32, wq die Bahn in zwei Bahnen 40, 42
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unterteilt wird, die dann der Stanze 34 zugeführt werden. Die Bahn 42 wird durch die Zugwalze 38 den
Messern 36 zugeführt, die die Bahn zu Kartonzuschnitten bestimmter Länge zurechtschneiden. Diese Zuschnitte
werden dann durch den Zwischenförderer 44 dem Stapelförderer 14 zugeführt und dort schuppenartig weitergefördert.
Vorzugsweise wird die Rillen-Schlitz-Maschine
30 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche den Nennwert der Laufgeschwindigkeit der Bahn 18 um 2 %
übertrifft. Die Zugwalze 38 wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die die Laufgeschwindigkeit der
Bahn 18 um 4 % übertrifft und die Antriebsgeschwindigkeit des Zwischenförderers liegt um 6 % über der Laufgeschwindigkeit
der Bahn 18. Infolgedessen findet im Betrieb ein Schlupf zwischen der Bahn 18, den Köpfen 26,
der Schlitz-Rillen-Maschine 30, der Zugwalze 38 und
dem Zwischenförderer 44 statt.
Wird die Maschine auf die Fertigung einer neuen Serie von Kartonzuschnitten umgeschaltet, dann wird
dazu von Hand oder selbsttätig ein Umschaltsignal S erzeugt. Dieses Signal S bewirkt, daß die Schere 20
das Band bzw. die Bahn in einen vorderen Abschnitt L und einen hinteren Abschnitt T unterteilt. Die Kartonzuschnitte
der alten Serie werden aus dem vorderen Abschnitt L der unterteilten Bahn herausgeschnitten,
wohingegen die Kartonzuschnitte der neuen Serie aus dem hinteren Abschnitt T der unterteilten Bahn herauszustanzen
sind. Infolge der höheren Laufgeschwindigkeit der Baugruppe 30 und der Zugwalze 38 wird der vordere
Abschnitt L des unterteilten Bandes in Richtung auf den Zwischenförderer 44 beschleunigt, während der
hintere Abschnitt T des unterteilten Bandes mit der Nenngeschwindigkeit weiterläuft. Das führt aber dazu,
daß eine Lücke G zwischen den Bandabschnitten L und T entsteht und mit dem Vorschub der Bahnen immer größer
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Wenn die Größe der Lücke G eine obere Grenze überschreitet, die bei einer Maschine der oben angegebenen
Abmessungen und Betriebsgeschwindigkeit 37 cm oder mehr beträgt, dann stößt der erste Kartonzuschnitt,
der als erster der neuen Serie aus dem hinteren Bandabschnitt T herausgeschnitten wird, an den letzten der
auf dem Stapelförderer befindlichen Kartonzuschnitte der alten Serie, die aus dem vorderen Bandabschnitt L
herausgeschnitten sind. Dadurch wird der letzte Zuschnitt der alten Serie auf dem Stapelförderer aus
seiner schuppenartigen Lage verschoben. Um das zu verhindern, um also zu vermeiden, daß der erste Zuschnitt
der neuen Serie an den letzten Zuschnitt der alten Serie anstößt, muß die Größe der Lücke G derart beeinflußt
werden, daß sie die obere zulässige Grenze nicht überschreitet.
Die nachstehend beschriebene Steueranordnung sorgt nun dafür, daß die Lücke G zwischen dem vorderen und
dem hinteren Abschnitt des unterteilten Bandes so groß wird, daß der letzte Kartonzuschnitt 50 der alten Serie
und der erste Kartonzuschnitt 52 der neuen Serie auf dem Stapelförderer 14 in der gewünschten schuppenartigen
Lage aufgenommen werden, ohne zusammenzustoßen. Hierfür ist es erforderlich, daß die Kartonzuschnitte 50 und
auf dem Stapelförderer selbst getrennt bleiben.
Beim übergang der Fertigung von der einen Serie zur nächsten wird also das Umschaltsignal S erzeugt
und setzt die Schere 20 in Gang. Diese unterteilt die Bahn 18 in den vorderen Abschnitt L und den hinteren
Abschnitt T. Die Kartonzuschnitte der alten Serie werden aus dem vorderen Abschnitt L des unterteilten
Bandes herausgeschnitten, wohingegen die Kartonzuschnitte
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der neuen Serie aus dem hinteren Abschnitt T des unterteilten Bandes herausgestanzt werden. Um nun die
Größe der Lücke G zu steuern, wird ein Signal erzeugt, das die Laufgeschwindigkeit der Bahn 18 beim Verlassen
der Maschine 16 wiedergibt. Erzeugt wird dieses Signal durch ein Meßrad 56 und einen Stromstoßerzeuger 58.
Dieser liefert eine Impulsfolge, deren Frequenz sich mit der Laufgeschwindigkeit der Bahn 18 ändert. Der
Impulserzeuger 18 wird in der nachstehend erläuterten Weise dazu verwendet, die Vorderkante des hinteren
Bandabschnitts T bei ihrem Lauf durch die Maschine 12 zu überwachen.
Auch die Geschwindigkeit wird gemessen, mit der die Kartonzuschnitte durch den Zwischenförderer 44 dem
Stapelförderer 14 zugeführt werden. Dies geschieht durch einen Stromstoßerzeuger 64, der mechanisch mit
der Welle gekuppelt ist, die den Zwischenförderer 44 antreibt. Der Stromstoßerzeuger 64 liefert eine Folge
von Impulsen, deren Frequenz sich mit der Geschwindigkeit ändert, mit welcher der Zwischenförderer läuft.
Die vom Impulserzeuger 64 gelieferte Impulsfolge wiVd dazu verwendet, die jeweilige Stellung zu überwachen,
welche die hintere Kante des ersten in voller Größe durch die Stanze 34 aus dem hinteren Bandabschnitt T
ausgeschnittenen Kartonzuschnitts einnimmt. Dieser Kartonzuschnitt stellt den ersten der neuen Serie dar.
Im Betrieb werden durch das Umschaltsignal S
Schieberegister 66 und 68 mit einem Bit aufgeladen, worauf die Schere 20 in Gang gesetzt wird, um das
laufende Band 18 in den vorderen Abschnitt L und den hinteren Abschnitt T zu unterteilen. Mit der Frequenz
der vom Impulserzeuger 32 gelieferten Taktimpulse wird das Bits mit dem das Schieberegister 66 aufgeladen ist,
durch das Register hindurch weitergeschaltet. Diese
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Weiterschaltung erfolgt also mit einer Geschwindigkeit,
die verhältnisgleich zu der Laufgeschwindigkeit des vorderen Bandabschnitts L ist. Die "Länge" des Schieberegisters
66, d.h. die Anzahl der Speicherplätze,ist so bemessen, daß das Bit bis zum Ausgang des Schieberegisters
verschoben wird, wenn die Hinterkante des vorderen Bandabschnitts L den Abstand durchläuft, der
längs des Bandes gemessen zwischen der Schere 20 und der Zugwalze 38 der Stanze 34 besteht.
Das Schieberegister 66 dient dem Zweck, den Betrieb der Umlenkmaschine 24 und des Tisches 32 zu steuern,
die den hinteren Abschnitt T des unterteilten Bandes verarbeiten, also die neue Serie fertigen. Zu diesem
Zweck wird eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung der Maschine 24 durch einen Auslaß 11 des
Schieberegisters 66 gesteuert. Dieser Auslaß ist so gewählt, daß er die Umsteuerung der Umlenkmaschine
dann bewirkt, wenn das Bit, mit dem das Schieberegister geladen ist, diesen Auslaß erreicht. In diesem Zeitpunkt
geht die Hinterkante des vorderen Bandabschnitts L durch die Umlenkmaschine 24 hindurch. Diese Maschine
wird dann in Bereitschaft gesetzt, den hinteren Bandabschnitt T aufzunehmen und den Köpfen 26', 28' der
Maschine 30 zuzuführen.
In entsprechender Weise wird eine in den Tisch eingebaute und nicht näher dargestellte Steuereinrichtung
durch den Auslaß 12 des Schieberegisters 66 gesteuert, sobald das Bit, mit dem dieses Schieberegister
geladen ist, an diesem Auslaß ankommt. Dieser Zeitpunkt fällt zusammen mit dem Durchlauf der Hinterkante
des vorderen Bandabschnitts L durch den Tisch Diese Steuerung bewirkt, daß der Tisch 32 in Bereitschaft
zur Aufnahme des folgenden hinteren Bandab-
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Schnitts T gesetzt wird, der über die Köpfe 26' und 28'
der Maschine 30 läuft.
Das Schieberegister 68 überwacht die Stellung der Vorderkante des hinteren Bandabschnitts T auf dem
Wege zwischen der Schere 20 und der Zugwalze 38 der Stanze 34. Das Bit, mit dem das Schieberegister 68
geladen wird, wird durch dieses Schieberegister mit einer Geschwindigkeit geschoben, die der Laufgeschwindigkeit
des hinteren Bandabschnittes T durch die Maschine verhältnisgleich ist. Die "Länge" des Schieberegisters
38 ist so bemessen, daß sie dem längs des Bandes gemessenen Abstand entspricht, den die Schere 20 von
der Zugwalze 38 der Maschine 34 aufweist. Erreicht das Bit im Schieberegister 38 den Auslaß dieses
Schieberegisters, dann befindet sich die Vorderkante des hinteren Bandabschnitts T an der Eintrittsstelle
der Zugwalze 38. Der Auslaß des Schieberegisters 68 dient als Kommandosignal, das eine Änderung der Länge
bewirkt und eine nicht näher dargestellte elektromechanische Steuerung der Maschine 34 auslöst. Durch
diese Steuerung werden die Messer 36 veranlaßt, aus dem hinteren Bandabschnitt T Kartonzuschnitte herauszuschneiden,
die eine neue vorbestimmte Länge aufweisen. Beim Eingang des Kommandosignals, das die Länge des
Zuschnitts bestimmt, vervollständigen die Messer 36 im hinteren Bandabschnitt T den für die alte Serie
gültigen Schnitt und führen dann einen zweiten Schnitt im hinteren Bandabschnitt durch, der für die neue
Serie gilt.
Langt die vordere Kante des hinteren Bandabschnitts T an der Zugwalze 38 an, dann setzt das Ausgangssignal
des Schieberegisters 68 einen Zähler 74 in Gang. Dieser Zähler zählt die Taktimpulse, die von einem Fühler
geliefert werden. Der Fühler 72 ist ein magnetisches
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Abfühl gerät, das für jeden durch die Messer 36 durchgeführten
Schnitt ein Ausgangssignal erzeugt. Führen die Stanzmesser 36 den ersten Schnitt am hinteren
Bandabschnitt T durch, nachdem die Vorderkante dieses Bandabschnitts an der Zugwalze 38 abgefühlt ist, dann
stellt das vom Bandabschnitt T abgeschnittene WeIlpappenstück Abfall dar, und der Zähler 74 zählt eins,
vgl. Fig. 3. Nachdem aber am hinteren Bandabschnitt T der erste Schnitt ausgeführt ist, stanzen die Messer
aus dem hinteren Bandabschnitt T Kartonzuschnitte aus, die die für die neue Serie gewünschte Länge haben.
Beim zweiten Stanzvorgang wird also aus dem hinteren Bandabschnitt T der erste Kartonzuschnitt der neuen
Serie in voller Größe erzeugt. Führen die Messer 36 den zweiten Stanzvorgang aus, wird der Zähler durch
das Fühlwerk 72 weitergeschaltet auf zwei. Daraufhin
ändert sich das von dem Zähler 74 gelieferte Ausgangssignal in der Weise, daß es das Schieberegister 70
mit einem Bit ladet, und der Zähler hört dann auf zu zählen. Das Bit wird dann durch das Schieberegister
durch die Schaltimpulse weitergeschaltet, die der Impulserzeuger 64 liefert. Dementsprechend wird das
Bit durch das Schieberegister mit einer Geschwindigkeit weitergeschaltet, die der Geschwindigkeit verhältnisgleich
ist, mit der der erste Kartonzuschnitt der neuen Serie, der in voller Größe herausgeschnitten wird,
durch den Zwischenförderer 44 dem Stapelförderer 14 zugeführt wird.'Die "Länge" des Schieberegisters 70
ist so gewählt, daß sie der Strecke entspricht, die der Kartonzuschnitt von der Stanze 34 aus bis zu Saugnäpfen
54 zurücklegen muß, die sich am Stapelförderer befinden, vgl. Fig. 1. Auf diese Weise erscheint das
Bit, mit dem das Schieberegister 70 geladen ist, am Ausgang des Schieberegisters in dem Zeitpunkt, in
welchem das hintere Ende des ersten Kartonzuschnitts von voller Größe bei Fertigung der neuen Serie am
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Stapelförderer 14 erscheint.
In diesem Zeitpunkt bewirkt das vom Schieberegister 70 gelieferte Signal, das die Saugnäpfe 54
das Ende des ersten Kartonzuschnitts 52 der neuen Serie ergreifen und den Kartonzuschnitt festhalten,
während der Stapelförderer die Zuschnitte der alten Serie einschließlich des letzten Kartonzuschnitts
fortschafft.
Auf diese Weise werden am Stapelförderer nach Aufnahme des ersten Zuschnitts 52 der neuen Serie die
Zuschnitte der alten Serie von denen der neuen getrennt. Nachdem die Zuschnitte der alten Serie den Stapelförderer
verlassen haben, werden die Saugnäpfe 54 vom Unterdruck abgeschaltet, um dadurch die Kartonzuschnitte
der neuen Serie für die Förderung durch den Stapelförderer 14 freizugeben. Das kann beispielsweise
durch eine geeignete logische Schaltung erfolgen, z.B. durch ein Oder-Gatter, das die Saugnäpfe in der erforderlichen Weise steuert. Diese Saugnäpfe müssen auf
das Ausgangssignal des Schieberegisters 70 hin die Kartonzuschnitte 52 so lange an Ort und Stelle festhalten,
bis die Abschaltung vom Unterdruck durch ein Signal erfolgt, das durch einen Grenzschalter oder einen
ähnlichen Fühler erzeugt wird, der angibt, wenn der letzte Kartonzuschnitt 50 eine bestimmte Stelle des
Stapelförderers 14 durchlaufen hat.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt
also das Trennen der Kartonzuschnitte der neuen Serie von denjenigen der alten am Stapelförderer 14 durch
Steuerung der Saugnäpfe 54, die den ersten Zuschnitt der neuen Serie an Ort und Stelle festhalten. Das beschriebene
Ausführungsbeispiel kann jedoch in der
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Weise abgeändert werden, daß zum Verzögern des Vorschubes der Kartonzuschnitte 52 in ihrer Relativstellung
gegenüber den Kartonzuschnitten der alten Serie durch andere Einrichtungen,beispielsweise
Bremsräder oder Bürsten erfolgt, welche die Förderung des Zuschnitts 52 am Stapelförderer bei Eingang eines
Ausgangssignals des Schieberegisters 70 verzögern.
Zwar ist die Erfindung anhand einer logischen Schaltung und anhand von Schieberegistern erläutert;
doch können gleichwertige Wirkungen durch programmierte Mikrorechner und entsprechende Zwischenschaltungen erfol
gen, welche das Band und die Kartonzuschnitte in der gleichen Weise und für den gleichen Zweck überwachen.
Die Erfindung ist daher keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
kann im Rahmen des Schutzbegehrens mannigfach abgewandelt werden.
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Leerseite
Claims (8)
- 3037155 Licht, Schmidt, Hansmann, PatentanwälteProfessional Representatives before the European Patent OfficeHerrmann, Baumann Professional Re>resenlativesPatentanwälte Licht, Schmidt Hansmann, Herrmann, Baumann " Dipl.-lnP. Martin LichtA.bert-Roehaupter-Str.65 - 8000 München 70 DMn ι τ μ c ΜίΛ,ιτΜΓ ο ^.. Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel HansmannMOLINS MACHINE COMPANY5 INC. DipL-Phys. Sebastian Herrmann111 ■ Wo ο dc rest Road. DipL-Phys. Eduard BaumannCherry Hills, New Jersey 08034μ c η Albert-Roßhaupter-Str.' * ' 8000 München 70Telefon: (089) 7603091 Telex: 5212284 patsd Telegramme: üpatli MünchenEin hier angegebenes Zeichen bitte stets angebenIhr Zeichen: Unser Zeichen:Your ref.: Our ref.:Mol ins/022Please refer always to an above-indicated ref.1 . Oktober 1980 ML/HeiPATENTANSPRÜCHE(w FUl" eine Maschine zum Ausstanzen von Kartonzusctinitten aus einem laufenden Band und zum Aufstapeln dieser Zuschnitte auf einem Förderer bestimmtes Verfahren, das dem Zweck dient, die aus dem vorderen Abschnitt (L) des Bandes gestanzten Kartonzuschnitte (50) von denjenigen Zuschnitten (52) zu trennen, die nach dem Durchschneiden des Bandes aus dem hinteren Bandabschnitt (T) ausgestanzt werden, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrenssctiritte:(a) an der Stange (34) wird die Vorderkante des hinteren Abschnitts (T) des durchschnittenen Bandes abgefühlt;130018/0866Bayerische Vereinsbank München, Kto.-Nr. 882 495 (BLZ 700 202 70) · Deutsche Bank München, Kto.-Nr. 82/080 50 (BLZ 700 70010)Postscheckamt München, Kto.-Nr. 163397-802 PLZ 70010080)ORIGINAL INSPECTED(b) an einer ersten Abfühl stelle mit Bezug auf den Stapelförderer (14) wird die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) abgefühlt, der aus dem hinteren Bandabschnitt ausgestanzt wird;(c) an einer zweiten am Stapelförderer gelegenen Abfühlstelle wird die Hinterkante dieses ersten Kartonzuschnitts abgefühlt und(d) in Abhängigkeit von den Abfühl vorgängen wird die relative Bewegung zwischen dem ersten Kartonzuschnitt (52) und dem Stapelförderer verzögert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (c) durch Anhalten des ersten Kartonabschnitts (52) auf dem Stapelförderer bewirkt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten des ersten Kartonzuschnitts (52) durch Festsaugen dieses Kartonabschnitts an Ort und Stelle durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (a) durch Oberwachen der Stellung der Vorderkante des hinteren Bandabschnitts (T) im Verhältnis zur Stanze (34) durchgeführt wird, daß die Verfahrensschritte (b) und (c) in der Weise ausgeführt werden, daß die von der Stanze (34) ausgeführten Schnitte gezählt und die Stellung der Hinterkante des ersten aus dem hinteren Abschnitt des durchgeschnittenen Bandes gestanzten Kartonzuschnitts auf dem Wege zwischen der Stanze und dem Stapelförderer überwacht wird, und daß der Verfahrensschritt (d) ausgeführt wird, wenn die130018/06661037166Hinterkante dieses ersten Kartonzuschnitts den Stapelförderer (14) erreicht.
- 5. Steueranordnung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abfühlwerke für die Verfahrensschritte (a) - (c), durch ein Hemmwerk (54), das. auf ein Kommandosignal hin den Verfahrensschritt (d) bewirkt, und durch einen Signalgeber zum Erzeugen des' Kommandosignals bei Ankunft der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts an der zweiten am Stapelförderer gelegenen Abfühlstelle.
- 6. Steueranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlwerk zum Abfühlen der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts an der ersten Abfühlstelle mit Bezug auf den Stapelförderer ein Zählwerk (74) für die Anzahl der von der Stanze (34) ausgeführten Schnitte enthält und daß das Abfühlwerk zum Abfühlen der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts an der zweiten am Stapelförderer gelegenen Abfühlstelle Einrichtungen zum überwachen der Stellung der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts auf dem Wege zwischen der Stanze und dem Stapelförderer aufweist.
- 7. Steueranordnung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 4 an einer Maschine zum Ausstanzen von Kartonzuschnitten aus einem laufenden Band mit einer dieses Band in einen vorderen Abschnitt und in einen hinteren Abschnitt unterteilenden Schere, mit einer die Kartonzuschnitte aus dem Band schneidenden Stanze., mit einem Stapelförderer zum Aufnehmen und Aufstapeln der Kartonzuschnitte und mit einer Verzögerungseinrichtung, die auf ein Kommandosignal hin die Bewegung eines Kartonrusctinitts auf dem Stapelförderer verzögert, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Oberwachen der130018/06663537168Stellung der Vorderkante des hinteren Bandabschnitts (T) auf dem Wege zwischen der Schere (20) und der Stanze (34) und durch eine überwachungseinrichtung zum überwachen der Stellung der Hinterkante eines ersten durch die Stanze aus dem hinteren Bandabschnitt (T) gestanzten Kartonzuschnitts zwischen der Stanze (34) und dem Stapelförderer (14) und zum Erzeugen des Kommandosignals bei Ankunft der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts am Stapelförderer (14), wodurch die Bewegung des aus. dem hinteren Bandabschnitt gestanzten Kartonzuschnitts auf das Kommandosignal hin verzögert wird.
- 8. Steueranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum überwachen der Stellung der Vorderkante des hinteren Bandabschnitts ein erstes Schieberegister (66) und einen ersten Erzeuger von Taktimpulsen zum Weiterschalten des ersten Schieberegisters enthält, wobei die Taktimpulsfolge eine veränderliche Frequenz hat, die von der Laufgeschwindigkeit des hinteren Bandabschnitts (T) abhängt, und daß die Anordnung zum überwachen der Stellung der hinteren Kante des ersten, aus dem hinteren Bandabschnitt (T) ausgestanzten Kartonzuschnitts ein Zählwerk (74) für die Anzahl der von der Stanze ausgeführten Schnitte enthält, und daß ein zweites Schieberegister (68) und ein zweiter Erzeuger von Taktimpulsen vorgesehen ist, die eine veränderliche, von der Laufgeschwindigkeit des ersten Kartonzuschnitts auf dem Wege zwischen der Stanze (34) und dem Stapelförderer (14) abhängigen Frequenz, haben.130018/0666
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