DE3036908A1 - Kollektorloser elektronikmotor - Google Patents

Kollektorloser elektronikmotor

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DE3036908A1
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signals
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Karl Ing.(Grad.) Schalk
Manfred Schuh
Elisabeth 8500 Nürnberg Thuma
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators
    • H02P6/16Circuit arrangements for detecting position
    • H02P6/18Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements
    • H02P6/182Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements using back-emf in windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Kollektorloser Elektronikmotor
  • Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Elektronikmotor mit einem Permanentmagnet-Rotor und vier Statorwicklungen, die voneinander einen elektrischen Winkelabstand von 900 haben und als Stern geschaltet sind, sowie mit einem Rotor-Stellungsgeber und einer in Steuerabhängigkeit von diesem Rotor-Stellungsgeber stehenden Auswerteschaltung, die aus den Signalen des Rotor-Stellungsgebers Steuersignale für die Schaltelemente einer Kommutierungseinrichtung ableitet, von denen jedes Schaltelement einer anderen der vier Statorwicklungen zugeordnet ist.
  • Ein derartiger kollektorloser Elektronikmotor ist bereits in den nicht vorveröffentlichten Unterlagen zur ältern Patentanmeldung P 29 OO 547.8 beschrieben. Der Rotor-Stellungsgeber weist dort zwei Elallgeneratoren auf, die um 900 el. und magnetisch versetzt gegeneinander angeordnet.
  • sind. Die an diesen Hallgeneratoren erzeugten Hallspannungen stellen die Signale dar, aus denen die Auswerteschaltung die Steuersignale für die Schaltelemente der Kommutierungseinrichtung ableitet.
  • Der in den Unterlagen zur besagten älteren Patentanmeldung beschriebene kollektorlose Elektronikmotor macht sich die Erkenntnis zunutze, daß eine auf digitaler Basis arbeitende Ansteuereinrichtung preisgünstiger ist als eine auf analoger Basis arbeitende Ansteuereinrichtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um einen nicht geregelten Elektronikmotor handelt, der beispielsweise in erheblichem Umfang in Serienprodukten wie z.B. Lüftern eingesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines kollektorlosen Elektronikmotors noch weiter zu vereinfachen und dadurch auch die Fertigung des Motors selbst preisgünstiger zu gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein kollektorloser Elektronikmotor der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor-Stellungsgeber durch die Statorwicklungen gebildet ist, in denen durch den Permanentmagnet-Rotor Spannungen induziert werden mit einem Zeitabstand, der Bezugszeit Tg für unmittelbar aufeinanderfolgende Nulldurchgänge von in verschiedenen Statorwicklungen induzierten Spannungen, und daß die Auswerteschaltung derart ausgebildet ist, daß die Sraltzeitpunkte der von ihr an jedes Schaltelement der Kommutierungseinrichtung in zeitlicher Folge als digitale Steuersignale abgegebenen Ausgangssignale jeweils eine halbe Bezugszeit 1/2 Tg vor und nach dem Zeitpunkt liegen, in dem die Spannung ihr Maximum erreicht, die durch den Permanentmagnet-Rotor in der Statorwicklung induziert wird, die einen elektrischen Winkelabstand von 1800 von derjenigen Statorwicklung hat, deren Schaltelement die jeweilige Folge digitaler Steuersignale zugeordnet ist.
  • Da die Statorwicklungen selbst als Rotorstellungsgeber herangezogen sind, ist es nicht erforderlich, irgendwelche gesonderten Rotor-Stellungsgeber, z.B. Hallgeneratoren, sowie optisch oder induktiv wirkende Einrichtungen wie z.B.
  • besondere Steuermagnete mit besonderen Induktionsspulen am kollektorlosen Elektronikmotor anzubringen, so daß der zugehörige Fertigungsschritt bei der Massererstellung des Elektronikmotors und die damit verbundenen Kosten eingespart werden können.
  • Es ist günstig, wenn ein Steueroszillator mit vorgebbarer Frequenz zur Fremdkommutierung vorgesehen ist, mit einem in Steuerabhängigkeit von der Rotordrehzahl stehenden Schaltglied, welches der Auswerteschaltung zugeordnet ist und bewirkt, daß die an jedes Schaltelement der Kommutierungseinrichtung abgegebenen Steuersignale bis zum Erreichen einer vorgegebenen Rotordrehzahl von Signalen des Steueroszillators abgeleitet werden Hierdurch kann die Anlaufphase des kollektorlosen Elektronikmotors überbrückt werden. Insbesondere kann auch durch entsprechende Auswahl der Frequenz des Steueroszillators das in der Anlaufphase des Elektronikmotors erzielte Drehmoment den Lastverhältnissen angepaßt werden, die dieser Elektonikmotor nach dem endgültigen Einbau in das Gerät, für das er bestimmt ist, dort ständig vorfindet.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert: Fig. 1 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild für einen erfindungsgemäßen kollektorlosen Elektronikmotor einschließlich Schaltglied und Steueroszillator, Fig. 2 zeigt zum erfindungsgemäßen Elektronikmotor gemäß Fig. 1 gehörende Spannungs- und Impulsdiagramme, Fig. 3 zeigt das elektrische Schaltbild zur ersten Ausführungsform eines Elektronikmotors gemäß Fig. 1, Fig. 4 zeigt das elektrische Schaltbild zur zweiten Ausführungsform des Elektronikmotors nach Fig. 1, Fig. 5 zeigt ein Detailschaltbild der Auswerteschaltung im Schaltbild nach Fig. 4, Fig. 6 zeigt ein Detailschaltbild für den Steueroszillator im Schaltbild nach Fig. 4.
  • In Fig. .1 weist der Elektronikmotor M vier Einzel-Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 auf, die paarweise in Wickelkammern eines Wickelkörpers liegen und im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, d.h. der räumliche Winkelabstand zwischen zwei dieser Statorwicklungen beträgt jeweils 900. Diese Statorwicklungen sind um einen zentral angeordneten Permanentmagnet-Rotor P herum angebracht. Dieser Permanentmagnet-Rotor P besitzt auf seinem Umfang ein einziges magnetisches Polpaar N und S.
  • Die Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 sind als Stern geschaltet. Der Sternpunkt liegt am Anschluß 10 für den positiven Pol einer Gleichstromquelle mit der Betriebsspannung UB. Ferner sind diese Statorwicklungen W1, W22 W3 und W4 jeweils an die Ausgänge Al, A2 A3 und A4 einer Kommutierungseinrichtung 12 angeschlossen. Diese Ausgänge Al, A2, A3, A4 werden durch die Kommutierungseinrichtung 12 nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge elektrisch leitend mit dem Anschluß 11 für den negativen Pol der Gleichstromquelle verbunden, der zugleich auch an Masse liegt.
  • Die Reihenfolge, in der die Ausgänge Al, A2 A3 und A4 der Kommutierungseinrichtung 12 elektrisch leitend mit der Anschlußklemme 11 verbunden werden, wird durch eine Auswerteschaltung 13 bestimmt, die vier Eingänge El, E2, E3 und E4 aufweist, welche jeweils mit dem Anschluß der Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 verbunden sind> die entsprechend an den Ausgängen Al, A2, A3 und A4 der Kommutierungseinrichtung 12 liegen und an denen die vom Permanentmagnet-Rotor P in den einzelnen Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 induzierten Spannungen für die Auswerteschaltung 13 abgegriffen werden. Die Kommutierungseinrichtung 12 steht in Steuerabhängigkeit von dieser Auswerteschaltung 13.
  • Der Auswerteschaltung 13 sind ferner ein Schaltglied 14 und ein Steueroszillator 15 zugeordnet. DPs Schaltglied 14 bewirkt, daß bis zum Erreichen einer vorgegebenen Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P die Steuersignale für die den Ausgängen Al, A2 A3 und A4 zugeordneten Schaltelemente der Kommutierungse inrichtung. von Signalen des Steueroszillators 15 abgeleitet werden.
  • Das Schaltglied 14 steht in Steuerabhängigkeit von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P. Hierzu ist am Elektronikmotor eine Einrichtung zum Bestimmen dieser Drehzahl vorgesehen. Sie kann beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, vier Dioden V9, V10, V11 und V12 aufweisen, die mit ihren Kathoden als Stern geschaltet sind. Jede dieser Dioden V9 bis V12 liegt ferner mit ihrer Anode an einem der Anschlüsse der Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4, die an den Ausgängen A1, A2, A3 und A4 der Kommutierungseinrichtung 12 angeschlossen sind. Der Kathodensternnunkt der Dioden V9, V10, V11 und V12 liegt an einer Transistorschaltung 16. Diese wandelt die Summe der in den Statorwicklungen Wl bis W4 durch den Rotor P induzierten positiven Spannungshalbwellen in einen proportionalen Strom um, der einen nachgeschalteten ohmschen Widerstand R14 durchfließt. Der Spannungsabfall an diesem ohmschen Widerstand R14, dessen Größe von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P abhängt, wird dem Schaltglied 14 zur Auswertung b zugeführt.
  • Zur Erklärung der schematischen Wirkungsweise des Elektronikmotors nach Fig. 1 dienen die Spannungs- und Impulsdiagramme nach Fig. 2. In dieser Fig. 2 sind über der Zeit t die durch den sich mit einer momentanen Winkelgeschwindigkeit Q drehenden Permanentmagnet-Rotor P in den Statorwicklungen W1, W2, W3, W4 induzierten Spannungen el, e2, e3, e4 unter Berücksichtigung der mit diesen induzierten Spannungen in Serie liegenden Gleichstromquelle aufgetragen.
  • Die vier Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 haben zur jeweils benachbarten Statorwicklung einen räumlichen Winkelabstand von 900. Der Permanentmagnet-Rotor P weist nur ein einziges Magnetpolpaar auf. Deshalb ist die in jeder Statorwicklung induzierte sinusförmige Spannung um 900 phasenverschoben zu der in der nächstbenachbarten Statorwicklung induzierten Spannung. Dies bedeutet, daß die vier Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 voneinander einen "elektrischen Winkelabstand" von 900 haben. Im Diagramm der Induktionsspannungen el bis e4 in Fig. 2.ist auch die Bezugszeit T0 eingetragen, die gleich dem Zei-tabstand zwischen unmittelbar aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen der in den verschiedenen Statorwicklungen WI bis W4 induzierten Spannungen e1 bis e4 ist. In Fig. 2 sind ferner über der Zeit t vier verschiedene Spannungsimpulsfolgen vl, v2, v3 und v4 dargestellt. v1 sind die Schaltimpulse, die die Auswerteschaltung 13 an das dem Ausgang Al zugeordnete Schaltelement der Kommutierungseinrichtung 12 abgibt ,und dementsprechend sind auch die Schaltimpulse v2 bis v4 aus der Auswerteschaltung 13 den anderen, jeweils für einen der Ausgänge A2 bis A4 bestimmten Schaltelementen der Kommutierungseinrichtung 12 zuzuordnen. Liegt ein Schaltimpuls v an einem Schaltelement der Kommutierungseinrichtung 12 an, so ist der entsprechende Ausgang A dieser Kommutierungseinrichtung während der Impulsdauer von v auf den Anschluß 11 für den negativen Pol der Gleichstromquelle geschaltet.
  • Die Schaltzeitpunkte eines jeden Ausgangssignals vl der Auswerteschaltung 13, d.h. der dem Signalbeginn zugeordnete Einschaltzeitpunkt und der dem Signalende zugeordnete Ausschaltzeitpunkt, liegen jeweils 1/2 To vor und nach dem Zeitpunkt, in dem die Spannung e3 ihr Maximum erreicht, die durch den Permanentmagnet-Rotor P in der Statorwicklung W3 induziert wird, die einen elektrischen Winkelabstand von 1800 von derjenigen Statorwicklung Wi hat, die am Ausgang Al der Kommutierungseinrichtung liegt. Dieser Statorwicklung W1 ist die Impulsfolge vl für das Schaltelement der Kommutierungseinrichtung für deren Ausgang A1 zugeordnet. Entsprechende Aussagen gelter für die Ausgangssignale v2 bis v4 der Auswerteschaltung 13. Auch ist der Zeitpunkt, in dem die induktionsspannung e3 ihr Maximum erreicht, stets identisch mit dem Zeitpunkt, in dem die Induktionsspannungen e2 und e4 der Statorwicklung W2 und W4 ihren Nulldurchgang haben, die von der Statorwicklung W1, der die Steuersignale v1 zugeordnet sind, einen elektrischen Winkelabstand von 900 haben. Eine entsprechende Aussage gilt auch für die anderen Statorwicklungen und die in ihnen induzierten Spannungen. Demgemäß ist die Signal- dauer der Impulse v1 >- v2, v3 und v4 gleich der Bezugszeit To Der Signalabstand zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Impulsen in jeder der Impulsfolgen 1 bis v4 beträgt vom Signalende des vorhergehenden bis zum Signalanfang des nachfolgenden Impulses 3 T0.
  • In der Anlaufphase des Elektronikmotors M ist Fremdkommutierung erforderlich. Deshalb gibt die Auswerteschaltung 13 während dieser Anlaufphase Steuersignalfolgen v1 bis v4 entsprechend Fig. 2 an die Kommutierungseinrichtung 12 ab, die von den Signalen des Steueroszillators 15 abgeleitet sind, die jedoch einen fest vorgegebenen Wert für die Bezugszeit T0 haben. Die Größe dieses fest vorgegebenen Wertes für Tg kann entsprechend der Motorbelastung der Anlaufphase gewählt werden. Erreicht der Permanentmagnet-Rotor P schließlich eine vorgegebene Drehzahl, erhält das Schaltglied 14 durch den Spannungsabfall am ohmschen Widerstand 17 ein entsprechendes Spannungssignal und bewirkt, daß die Auswerteschaltung 13 nicht mehr die vom Steueroszillator 15, sondern die aus den Induktionsspannungen el bis e4 in den Statorwicklungen W1 bis W4 abgeleiteten Ansteuersignale v1 bis v4 an die Kommutierungseinrichtung 12 abgibt. Bei diesen aus den Induktionsspannungen el bis e4 abgeleiteten Ansteuersignalen ist der Wert der Bezugszeit Tg von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P abhängig und umso kleiner, je schneller sich dieser Permanentmagnet-Rotor P dreht.
  • In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektronikmotors, dessen elektrisches Schaltbild ausführlicher in Fig. 3 dargestellt ist, weist die Kommutierungseinrichtung 12 vier npn-Schalttransistoren V1, V2, V3 und V4 als den Statorwicklungen W1, W2, W3 und W4 zugeordnete Schaltelemente auf. Die Kollektoren der Schalttransistoren V1 bis V4 bilden jeweils die Ausgänge Al bis A4 der Kommutie-.
  • rungseinrichtung 12. Die-Emitter dieser Schalttransistoren V1 bis V4 liegen alle am Anschluß 11 für den negativen Pol der Gleichstromquelle und damit an Masse.
  • Die in Stern geschalteten Statorwicklungen Wl bis W4 sind mit ihren Zweitanschlüssen jeweils an die Ausgänge Al bis A4 der Schalttransistoren V1 bis V4 und damit der Kommutierungseinrichtung 12 angeschlossen. Der Sternpunkt liegt an der Anschlußklemme 10 für den positiven Pol der Gleichstromquelle. Zwischen den Ausgängen A1 und A3 der ommutierungseinrichtung mit den Schalttransistoren V1 bis V4 liegt ein RC-Glied, welches aus dem Kondensator C1 mit dem in Serie geschalteten ohmschen Widerstand R17 besteht. Entsprechend liegt ein aus dem Kondensator C2 und dem in Serie geschalteten ohmschen Widerstand R18 bestehendes RC-Glied zwischen den Ausgängen A2 und A4. Diese RC-Glieder unterdrücken Umschaltspannungsspitzen.
  • In der Schaltung nach Fig. 3 ist die Auswerteschaltung aufgeteilt in eine Verknüpfungsschaltung 13a und eine Logikschaltung 13b. Zwischen beide ist das ebenfalls aus logischen Elementen aufgebaute Schaltglied 14 geschaltet.
  • Parallel zu den Emitterbasisstrecken der Schalttransistoren V1, V2 und V3 liegt jeweils ein Spannungsteiler. Diese Spannungsteiler bestehen aus den in Serie geschalteten ohmschen Widerständen R5, R6 sowie R7, R8 und R9, R10. Die Schalttransistoren V1 bis V3 sind Statorwicklungen W1 bis W3 zugeordnet, die untereinander einen elektrischen Winkel-0 abstand von 90 haben. Am Mittelabgri-L-- des des durch die ohmschen Widerstände R7, R8 gebildeten Spannungsteilers, der der Statorwicklung W2 zugeordnet ist, die von den beiden anderen Statorwicklungen W1 und W3 einen elektrischen Winkelabstand von jeweils 900 hat, liegen der invertierende Eingang eines Operationsverstärkers.V6 und der nicht invertierende Eingang eines weiteren Operationsverstärkers V7.
  • Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers V6 liegt am Mittelabgriff des Spannungsteilers R5, R6 und der invertierende Eingang des- Operationsverstärkers V7 am Mittelabgriff des Spannungsteilers R9, R10. Beide Operationsverstärker V6 und. V7 bilden die Verknüpfungsschaltungen 13a.
  • Das Schaltglied 14 weist zwei UND-Gatter V15 und V16 sowie zwei ODER-Gatter V17 und V18 auf. Die Ausgänge dieser beiden ODER-Gatter V17 und V18 sind die Ausgänge des Schaltgliedes 14. Der Ausgang B1 des Operationsverstärkers V6 liegt an dem einen Eingang des UND-Gatters V15 und der Ausgang B2 des Operationsverstärkers V7 an dem einen Eingang des UND-Gatters V16. Die beiden anderen Eingänge der UND-Gatter V15 und V16 sind mit dem Ausgang eines Inversionsgliedes V25 verbunden, das ebenfalls zum Schaltglied 14 gehört. Der zweite Eingang des ODER-Gatters V17 liegt am Ausgang eines weiteren UND-Gatters V26 und der zweite Eingang des ODER-Gatters V18 am Ausgang eines weiteren UND-Gatters V27, die beide ebenfalls zum Schaltglied 14 gehören.
  • Zum Schaltglied 14 gehört auch noch ein Operationsverstärker V8, dessen nicht invertierender Eingang am Mittelabgriff eines Spannungsteilers R12, R13 liegt, dessen beide ohmschen Widerstände in Serie zwischen die Anschlüsse 10 und 11 für die Gleichstromquelle geschaltet sind. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers V8 liegt am Kollektor eines pnp-Transistors V5. An diesem Kollektor liegt auch ein ohmscher Widerstand R14 mit parallel geschaltetem Kondensator C3, die außerdem an den Anschluß 11 und damit an Masse geschaltet sind. Der Emitter des Transistors VS liegt außerdem über den ohmschen Widerstand R11 am Kathodensternpunkt der Dioden V9 bis V12, deren Anoden jeweils zwischen die Statorwicklungen W.1 bis W4 und die Kollektoren der zugehörigen Schalttransistoren V1 bis V4 geschaltet sind. Die Basis des Transistors V5 ist zwischen die Kathode einer Diode V13 und einen ohmschen Widerstand R15 geschaltet, die zusammen mit einer weiteren Diode V1-4 in Serie zwischen den Anschlüssen 10 und 11 liegen. Die Anode der Diode V14 liegt am Anschluß 10. Der Transistor V5 hat die Funktion der Transistorschaltung 6 in Fig. 15 während der ohmsche Widerstand R14 dem ohmschen Widerstand R14 in Fig entspricht.
  • Die Dioden Val 3 und V14 kompensieren die Diodenschwellen der Auskoppeldioden V9 bis V12, während der Kondensator C3 die über die Dioden V9 bis V12 ausgekoppelten Induktionsspannungs-Halbwellen glättet.
  • Der Ausgang des Operationsverstärkers V8 liegt am Eingang der Inversionsstufe V25 und jeweils an einem Eingang der beiden UND-Gatter V26, V27. Die beiden anderen Eingänge der UND-Gatter V26 und V27 sind die Eingänge des Schaltgliedes 14 für den Steueroszillator 15, die Steueroszillator-Aus gänge F1 und F2 liegen an diesen die Eingänge des Schaltgliedes 14 bildenden Eingängen der UND-Gatter V26 und V27.
  • Der Steueroszillator 15 weist zwei Daten-Flip-Flops (bistabile Multivibratoren) V28 und V29 auf. Der Dateneingang D28 des Flip-Flops V28 liegt am inversen Ausgang QF2 des Flip-Flops V29, während der Ausgang QF1 des Flip-Flops V28 am Dateneingang D29 des Flip-Flops V29 liegt. Außerdem bildet dieser Ausgang QF1 des Flip-Flops V28 den einen Ausgang F1 des Steueroszillators 15 und liegt am zweiten Eingang des UND-Gatters V26 des Schaltgliedes 14 Der Ausgang QF2 des Flip-Flops V29 bildet den anderen Ausgang F2 des Steueroszillators 15 und liegt am zweiten Eingang des UND-Gatters V27 dieses Schaltgliedes 14. Die Takteingänge beider Flip-Flops V28, V29 liegen an einem Schwingkreis, der zwei in Serie geschaltete Inversionsstufen V30 V31 sowie einen ohmschen Widerstand R16 und einen Schwingkondensator CS aufweist. Der Schwingkondensator C5 liegt parallel zur inversionsstufe. V31., deren Ausgang am-Eingang der inversionsstufe V30 liegt, deren Ausgang wiederum mit den Takteino gängen der Flip-Flops V28, V29 verbunden ist. Der ohmsche Widerstand R16 liegt zwischen dem Ausgang der Inversionsstufe V30 und dem Eingang der inversionsstufe V31. Die Logikschaltung 13b der Auswerteschaltung 13 weist ebenfalls zwei Inversionsstufen V19 und V20 -auf, der Eingang der Inversionsstufe V19 liegt am Ausgang des ODER-Gatters V17 des Schaltgliedes 14, der Eingang der Inversionsstufe V20 am Ausgang des ODER-Gatters V18 desselben Schaltgliedes 14.
  • Ferner weist die Logikschaltung 13b vier UND-Gatter V21 bis V24 auf. Der Ausgang V1 des UND-Gatters V21 liegt über einen ohmschen Widerstand R1 an der Basis des Schalttransistors Vi der Kommutierungseinrichtung 12, außerdem ist der Ausgang V2 des UND-Gatters V22 über einen ohmschen Widerstand R2 mit der Basis des Schalttransistors V2, der Ausgang V3 des UND-Gatters V23 über einen ohmschen Widerstand R3 mit der Basis des Schalttransistors V3 und der Ausgang V4 des UND-Gatters V24 über einen ohmschen Widerstand R4 mit der Basis des Schalttransistors V4 der Kommutierungseinrichtung 12 verbunden. Ein Eingang des UND-Gatters V21 liegt am Ausgang der inversionsstufe V19, der andere am Ausgang der inversionsstufe V20; ein Eingang des UND-Gatters V22 liegt am Eingang der Inversionsstufe V19, der andere Eingang liegt am Ausgang der Inversionsstufe V20; ein Eingang des UND-Gatters V23 liegt am Eingang der Inversionsstufe V 19, der andere Eingang liegt am Eingang der Inversionsstufe V20; ein Eingang des UND-Gatters V24 liegt am Ausgang der Inversionsstufe V19, der andere Eingang am Eingang der inversionsstufe V20.
  • Der Operationsverstärker V6 der Verknüpfungsschaltung 13a vergleicht die vom Permanentmagnet-Rotor P in den Statorwicklungen W1 und W2, die voneinander einen elektrischen Winkelabstand von 900 haben, induzierten Spannungen el und e2. Der Operationsverstärker V6 gibt an seinem Ausgang und damit am Ausgang B1 der Verknüpfungsschaltung 13a Signal, wenn die in der Statorwicklung W1 vom Rotor P induzierte Spannung el größer ist als die in der Statorwicklung W2 induzierte Spannung e2. Wie die Impulsfolge b1 in Fig. 2 zeigt, liegt der Einschaltzei-tpunkt für einen solchen Spannungsimpuls b1 am Ausgang B1 der Verknüpfungsschaltung 13a z.B. 1/2 T0 vor dem Zeitpunkt /tu und der Ausschaltzeitpunkt 1/2 Tg nach dem Zeitpunkt 3t/2 v. Hierbei ist ww die momentane Winkelgeschwindigkeit des Permanentmagnet-Rotors PO Der zweite Operationsverstärker V7 der Verknüpfungsschaltung 13a vergleicht die vom Permanentmagnet-Rotor P in den Statorwicklungen W2 und W3 induzierten Spannungen e2 und e3.
  • Die Statorwicklung W3 hat einen elektrischen Winkelabstand 0 von 90 von der Statorwicklung W2. km Ausgang des Operationsverstärkers V7 und damit auch am Ausgang B2 der Verknüpfungsschaltung 13a liegt ein Spannungssignal anS wenn die in der Statorwicklung W2 induzierte Spannung e2 größer ist als die in der Statorwicklung W3 induzierte Spannung e3. Wie die Impulsfolge b2 in Fig. 2 zeigte liegt der Einschaltzeitpunkt eines solchen Spannungssignals z.B. 1/2 T0 nach dem Zeitpunkt t/» und der Ausschaltzeitpunkt dieses Spannungssignals 1/2 T0 nach dem Zeitpunkt 2t/-. Wie man erkennt, haben also die Spannungsimpulse der Impulsfolgen b1 und b2 in Fig. 2 eine Signaldauer und einen zeitlichen Abstand zwischen zwei Signalen der gleichen Folge, die beide gleich der doppelten Bezugszeit 2 Tg sind. Ferner sind die Signale beider Folgen bl und b2 zueinander um die einfache Bezugs zeit T0 verschoben. Schließlich liegen auch die Schaltzeitpunkte, d.h. die Anschalt- und Abschaltzeitpunkte für die Spannungsimpulse b1 und b2 jeweils einen halben Zeitabstand 1/2 T0 vor oder nach inem Nulldurchgang der in den verschiedenen Statorwicklungen W1 bis W4 vom Permanentmagnet-Rotor P induzierten Spannungen e1 bis e4.
  • Der Steueroszillator 1.5 in Fig. 3 erzeugt an seinen beiden Ausgängen F1 und F2 jeweils eine Signalfolge b1 und b2.
  • Beide Signalfolgen bl und b2 aus dem Steueroszillator 15 sind um eine Zeit, die einen fest vorgegebenen Wert, d.h.
  • einen fest vorgegebenen Wert für die Bezugszeit T0 haut, zueinander verschoben. Ferner sind die Signaldauern.beider Signalfolgen b1 und b2 und der zeitliche Abstand zwischen zwei Signalen der gleichen Folge bs oder b2, d.h. der zeitliche Abstand zwischen -Signalende des. vorhergehenden Signals und Signalbeginn des nachfolgenden Signals,gleich dem Doppelten dieses fest vorgegebenen Zeitwertes, also 2 T0 (mit T0 = fest vorgegebene Bezugszeit).
  • Während der Anlaufphase des Elektronikmotors M liegt am Ausgang des Operationsverstärkers V8 des Schaltgliedes 14 Spannung, so daß das Schaltglied 14 den Ubertritt von Signalen aus den Ausgängen B1 und B2 der Verknüpfungsschaltung 13a an die Eingänge der Logikse-haltung 13b verhindert und stattdessen die Signale an den Ausgängen F1 und F2 des Steueroszillators 15 auf die Eingänge der Logikschaltung 13b, d.h. auf die Eingänge der Inversionsglieder V19 und V20 dieser Logikschaltung 13b schaltet. Diese Logikschaltung 13b wertet die Signalfolgen an den Ausgängen F1 und F2 des Steueroszillators 15 aus und erzeugt am Ausgang des UND-Gatters V21 der Logikschaltung 13b die Signalfolge v1 aus Fig. 2, am Ausgang des UND-Gatters V22 die Signalfolge v2, am Ausgang des UND-Gatters V3 die Signalfolge -v3 und am Ausgang des UND-Gatters V24 die Signalfolge v4. In diesen Signalfolgen vl bis v4, die durch die Logikschaltung 13b aus den Signalen des Steueroszillators 15 abgeleitet werden, hat die Bezugs zeit Tg einen vorgegebenen festen Wert, der durch den Schwingkreis des Steuer-Oszillators 15 bestimmt ist. Durch entsprechende Dimensionierung der passiven elektronischen Bauelemente dieses Schwingkreises kann der vorgegebene feste Wert für die Bezugs zeit T entsprechend der 0 Belastung des Elektronikmotors in der Anlaufphase ausgewählt werden.
  • Die Signalfolge v1 wird vom Ausgang v1 des UND-Gatters V21 unter Zwischenschaltung eines ohmschen Widerstandes R1 an die Basis des Schalttransistors V1 der Kommutierungseinrichtung 12 abgegeben, so daß der Schalttransistors V1 während der Signaldauer eines Spannungssignals.v1 durchgesteuert und die Statorwicklung Wl an die Gleichstromquelle geschaltet ist. Entsprechend werden die Spannungssignale v2 am Ausgang des UND-Gatters V22 über einen ohmschen Widerstand R2 an die Basis des Schalttransistors V2, die Spannungssignale v3 am Ausgang des UND-Gatters V23 über einen ohmschen Widerstand R3 an die Basis des Schalttransistors V3 und die Spannungssignale v3 am Ausgang des UND-Gatters V4 über einen ohmschen Widerstand R4 an die Basis des Schalttransistors V4 gelegt. Die Signale v1 bis v4 haben alle eine fest vorgegebene Signaldauer To und in jeder Folge vl bis v4 einen fest vorgegebenen zeitlichen Signalabstand 3 T0 von Signalende bis zum Signalanfang des folgenden Signals.
  • Die Statorwicklungen W1 bis W4 haben in dieser Reihenfolge in Drehrichtung des Permanentmagnet-Rotors P gesehen je-0 weils voneinander einen elektrischen Winkelabstand von 90 Die dem Schalttransistor V2 der Statorwicklung W2 zugeordnete Signalfolge v2 ist gegenüber der Signalfolge vl> die dem Schalttransistor V1 für die Statorwicklung W1 zugeordnet ist, um Tg verzögert. Entsprechend ist auch die Signalfolge v3, die dem Schalttransistor V3 für die Statorwicklung W3 zugeordnet ist, gegenüber der Signalfolge v2 um Tg verzögert. Schließlich gilt auch entsprechendes für die Signalfolge v4, die dem Schalttransistor V4 für die Statorwicklung W4 zugeordnet ist und die gegenüber den Signalen v3 um Tg verzögert ist. Dementsprechend wird jede der Statorwicklungen W1 bis W4 in dieser Reihenfol e während eines Zeitraumes T0 mit Strom aus der Gleichstromquelle beaufschlagt, während die anderen drei Statorwicklungen stronfrei sind, und zwar jede für sich während eines Zeitraumes 30Too Hierdurch wird der Permanentmagnet-Rotor P in Umdrehung versetzt und erreicht schließlich eine bestimmte Grenzdrehzahl, bei der der drehzählproportionale Strom, der vom Kollektor des Transistors V5 über den ohmschen Widerstand R14 zur Masse fließt, einen bestimmten Wert erreicht hat so daß der Ausgang des Operationsverstärkers V8 des Schaltgliedes 14 spannungsfrei wird. Dadurch werden die Ausgänge F1 und F2 des Steueroszillators 15 von der Logikschaltung 13b getrennt und dafür die Ausgänge B1 und B2 der Operationsverstärker V6 und V7 der Verknüpfungsschaltung 13a auf die Logikschaltung 13b geschaltet. Dadurch bleibt zwar die zeitliche Zuordnung der Signalfolgen vl bis v4 untereinander nach Fig. 2 erhalten, die Schaltzeitpunkte der Signale werden aber in eindeutige Beziehung zu den Nulldurchgängen der in den Statorwicklungen W1 bis W4 durch den Permanentmagnet-Rotor P induzierten Spannungen el bis e4 bzw. zu den Zeitpunkten, in denen diese induzierten Spannungen e1 bis e4 ihr Maximum erreichen, gesetzt. Ferner sind die Werte der Bezugs zeiten Tg von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P abhängig und verringern sich, je größer diese Drehzahl wird.
  • Die Schaltzeitpunkte für die Signale der Signalfolgen v1 bis v4 liegen, nachdem die Logikschaltung 13b auf die Ausgänge B1 und B2 der Verknüpfungsschaltung 13a geschaltet wurde, jeweils eine halbe Bezugszeit 1/2 Tg vor und nach dem Zeitpunkt, in dem die Spannung ihr Maximum erreicht, die durch den Rotor P in der Statorwicklung induziert wird, die einen elektrischen Winkelabstand von 1800 von derjenigen Statorwicklung hat, der das betreffende Schaltelement zugeordnet ist. Dies bedeutet, daß der Einschaltzeitpunkt eines jeden Signals der der Statorwicklung W1 zugeordneten Signalfolge v1 und den Zeitraum T0 vor dem Zeitpunkt liegt, in dem die in der Statorwicklung W3 induzierte Spannung e3 ihr Maximum erreicht, und daß der Abschaltzeitpunkt jedes dieser Signale vl um eine Zeitspanne 1/2 Tg nach dem Zeitpunkt liegt, in dem die in der Statorwicklung W3 induzierte Spannung e3 ihr Maximum erreicht hat. Entsprechendes gilt -für die Signale v2 bis v4. Damit wird dem Permanentmagnet-Rotor P immer im richtigen Takt Ene-rgie optimal zugeführt, nämlich immer durch eine Statorwicklung, die sich jeweils zwischen dem Nord- und dem Südpol des einzigen Magnetpolpaares des Rotors P im Elektronikmotor M befindet.
  • Im Schaltbild nach Fig. 4 für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines kollektorlosen Elektronikmotors gemäß der Erfindung sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 versehen. Die Statorwicklungen W1 bis W4 sind genauso geschaltet wie beim Gerät nach Fig. 3. Auch weist die Kommutierungseinrichtung 12 mit den Ausgängen Al bis A4 genauso wie beim Gerät nach Fig. 3 geschaltete Schalttransistoren V1 bis V4 auf. Ferner sind genauso wie in Fig. 3 geschaltete Auskoppeldioden V9 bix V12 vorgesehen mit einem die Funktion der Schaltung 16 ausübenden Transistor V5. Das Schaltglied 14 weist ebenfalls wie in Fig. 3 einen Operationsverstärker V8 auf, der ebenso geschaltet ist wie der Operationsverstärker V8 in Fig. 3.
  • Die Auswerteschaltung 13 weist jedoch vier Operationsverstärker V35, V36, V37 und V38 auf. Jeder dieser Operationsverstärker V35 bis V38 ist in dieser Reihenfolge einem der Schalttransistoren V1, V2, V3 und V4 der Kommutierungseinrichtung 12 und damit jeweils der entsprechenden Statorwicklung Wl bis W4 zugeordnet.
  • Die Auswerteschaltung 13 besitzt vier Eingänge, von denen jeder an die Zuleitung zwischen einer anderen Statorwicklung W1 bis W4 und dem Kollektor der dieser Statorwicklung zugeordneten Schalttransistoren V1 bis V4 angeschlossen ist.
  • Das Schaltglied 14 weist neben dem Operationsverstärker V8 und der Umkehrstufe V25 vier UND-Gatter V40.bis V43 auf, von denen jedes mit einem Eingang jeweils an einem Ausgang G1 bis G4 der Auswerteschaltung 13 liegt. Der andere Eingang der UND-Gatter V40 bis V43 liegt jeweils am Ausgang der Umkehrstufe V25. Ferner weist das Schaltglied 14 vier weitere UND-Gatter V44 bis V47 auf die alle mit einem Eingang am Ausgang des Operationsverstärkers V8 liegen und deren anderer Eingang jeweils mit einem Ausgang des Steueroszillators 15 verbunden ist.
  • Das sowohl den Ausgängen der Auswerteschaltung 13 als den Ausgängen des Steueroszillators 15 nachgeschaltete Schaltglied 14 weist Ausgänge VI bis V4 auf, die die Ausgänge von vier ODER-Gattern V48 bis V51 sind. Ein Eingang des ODER-Gatters V48 liegt am Ausgang des UND-Gatters V40, der andere Eingang am Ausgang des UND-Gatters V44; ein Eingang des ODER-Gatters V49 liegt am Ausgang des UND-Gatters V41; der andere Eingang am Ausgang des UND-Gatters V45; ein Eingang des ODER-Gatters V50 am Ausgang des UND-Gatters V42, der andere Eingang am Ausgang des UND-Gatters V46; schließlich liegt ein Eingang des ODER-Gatters V51 am Ausgang des UND-Gatters V43 und der andere Eingang am Ausgang des UND-Gatters V47.
  • Der Ausgang V1 des ODER-Gatters V48 liegt über einen ohmschen Widerstand R1 an der Basis des Schalttransistors V1; der Ausgang V2 des ODER-Gatters V49 liegt über einen ohmschen Widerstand R2 an der Basis des Schalttransistors V2; der Ausgang V3 des ODER-Gatters V50 liegt über einen ohmschen Widerstand R3 an der Basis des Schalttransistors V3; und der Ausgang 4 des ODER-Gatters V51 liegt über einen ohmschen Widerstand R4 an der Basis des Schalttransistors V4.
  • In Fig. 5 ist die Schaltung des Operationsverstärkers V36 der Auswerteschaltung 13 in Fig. 4 dargestellt. Der Ausgang dieses Operationsverstärkers V36 bildet den Ausgang G2 der Auswerteschaltung 13, der dem Schalttransistor V2 und der Statorwickiung W2 zugeordnet ist. Dieser Operationsverstärker V36 ist als Komparator wirksam, er ist der Statorwicklung W2 zugeordnet und gibt an seinem Ausgang G2 die Steuersignale der Auswertes-chaltung 13 für das aus dem Schalttransistor V2 bestehende -Schaltelement dieser Stator- wicklung W2 ab. Die Speisespannungsanschlüsse des Operationsverstärkers V36 liegen an Masse und am positiven Pol der Stromquelle UB Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers V36 liegt am Mittelabgriff eines aus den in Serie geschalteten ohmschen Widerständen R21 und R22 bestehenden Spannungsteilers. Der ohmsche Widerstand R21 liegt an Masse, während der ohmsche Widerstand R22 am Kathodensternpunkt von drei Dioden D1, D3 und D5 liegt. Die Anode der Diode D1 liegt zwischen dem Kollektor des Schalttransistors V1 und der Statorwicklung Wl, die Anode der Diode D3 zwischen dem Kollektor des Schalttransistors V3 und der Statorwicklung W3, während die Anode der Diode D5 mit dem Sternpunkt der Statorwicklungen W1 bis W4 verbunden ist.
  • Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers V36 liegt am Mittelabgriff eines aus den in Serie geschalteten ohmschen Widerständen R23 und R24 gebildeten Spannungsteilers, dessen ohmscher Widerstand R24 an Masse liegt.
  • Der ohmsche Widerstand R23 liegt an der Kathode einer Diode D4, die mit ihrer Anode elektrisch leitend mit der Verbindungsleitung zwischen dem Kollektor des Schalttransistors V4 und der Statorwicklung W4 verbunden ist.
  • Die Dioden D1 und D3, die dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V36 zugeordnet sind, liegen mit ihren Anoden also jeweils an den Statorwicklungen W1 und W3, deren elektrischer Winkelabstand von der Statorwicklung W2, 0 der der Operationsverstärker V36 zugeordnet ist, 90 O beträgt. Die Anode der Diode D4 liegt an der Statorwicklung W4, die von der besagten Statorwicklung W2 einen elektrischen Winkelabstand von 1800 hat.
  • Durch die Diode D5 wird die Spannung +Ug der Gleichstromquelle an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V36 gelegt, so daß am nichtinvertierenden Eingang nur Spannungen wirksam werden, die positiver als die Spannung +UB sind. Das bedeutet, daß der Operationsverstärker V36 nur die positiven, also gleiche Polarität aufweisenden, durch den Permanentmagnet-Rotor P in den Statorwicklungen W1 und W3 induzierten Spannungshalbwellen von el bis e3 mit der in der Statorwicklung W4 induzierten positiven Spannungshalbwelle von e4 vergleicht.
  • Am Ausgang des Operationsverstärkers V36 steht ein Spannungssignal v2 entsprechend Fig. 2 an, wenn die positive Spannungshalbwelle der in der Statorwicklung W4 induzierten Spannung e4 größer ist als die positiven Spannungshalbwellen der in den Statorwicklungen W1 und W3 induzierten Spannungen el und e3. Wie das Spannungsdiagramm in Fig. 2 zeigt, ist der Einschaltzeitpunkt eines solchen Signals v2 gegeben, wenn die positive Spannungshalbwelle von e4 größer als die positive Spannungshalbwelle von e3 wird. Zu diesem Zeitpunkt ist auch die positive Spannungshalbwelle von el kleiner als die positive Spannungshalbwelle von e4. Dieser Zeitpunkt liegt 1/2 Tg vor dem Zeitpunkt t /, in dem die durch den Permanentmagnet-Rotor P in der Statorwicklung W4 induzierte Spannung e4 ihr Maximum erreicht.
  • Der Abschaltzeitpunkt des besagten Spannungssignals v2 liegt 1/2 T0 nach dem Zeitpunktt A». In diesem Zeitpunkt wird die positive Spannungshalbwelle der in der Statorwicklung W1 induzierten Spannung el größer als die positive Spannungshalbwelle der in der Statorwicklung W4 induzierten Spannung e4. Bis zu diesem Zeitpunkt hin war die Spannung e3 während der ganzen Signaldauer T0 des betrachteten Spannungssignals v2 kleiner als e4.
  • Die Schaltung der Operationsverstärker V35, V37 und V38 der Auswerteschaltung 13 ist nicht besonders dargestellt, jedoch ist sie entsprechend der des Operationsverstärkers V36. So weist die Schaltung des Operationsverstärkers V35 mit dem Ausgang G1 anstelle der Diode D1 in Fig. 5 eine Diode D2 auf, die mit ihrer Anode an der Verbindungsleitung zwischen der Statorwicklung W2 und dem Kollektor des Schalttransistors V2 und mit ihrer Kathode an dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers V35, dem durch die Kathode der Diode D5 gebildeten Kathodensternpunkt liegt.
  • Ferner liegt an diesem Kathodensternpunkt auch die Kathode der Diode D4, deren Anode an der Verbindungsleitung zwischen Statorwicklung W4 und dem Kollektor des Schalttransistors V4 liegt. Die Diode D3, deren Anode an der Verbindungsleitung zwischen der Statorwicklung W3 und dem Kollektor des Schalttransistors V3 liegt, liegt mit ihrer Kathode am Eingang des dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers V35 zugeordneten ohmschen Spannungsteilers.
  • Für die Operationsverstärker V37 mit dem Ausgang G3 und V38 mit dem Ausgang G4 muß die Schaltung nach Fig. 5 wie folgt modifiziert werden: Operationsverstärker V37: Die Diode D4 muß durch eine Diode D1 ersetzt werden, deren Anode an der Verbindungsleitung zwischen der Statorwicklung W1 und dem Kollektor des Schalttransistors V1 und deren Kathode am Eingang des dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers V37 zugeordneten Spannungsteilers liegt. Die Diode Dl muß durch eine Diode D2 ersetzt werden, deren Anode an der Verbindungsleitung zwischen der Statorwicklung W2 und dem Kollektor des Schalttransistors V2 liegt, und die Diode D3 muß durch eine Diode D4 ersetzt werden, deren Anode an der Verbindungsleitung zwischen der Statorwirklung W4 und dem Kollektor des Schalttransistors V4 liegt Operationsverstärker V38: Die Diode D4 ist durch eine Diode D2 zu ersetzen, deren Anode an der Verbindungsleitung zwischen der Statorwicklung W2 und dem Kollektor des Schalttransistors V2 und deren Kathode am Eingang des dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers V38 zugeordneten Spannungsteilers liegt. Die Dioden D1 und D3 werden in unveränderter Schaltung beibehalten.
  • Damit gibt die Auswerteschaltung 13 in Fig. 4 an ihren Ausgängen G1 bis G4 jeweils zeitliche Folgen vl bis -v4 von Spannungssignalen ab, wie sie in Fig. 2 dargestellt und dem dort ebenfalls dargestellten Induktionsspannungsdiagramm el bis e4 zugeordnet sind. Die Bezugszeit To dieser Spannungssignalfolgen v1 bis v4 ist von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P abhängig. Die Spannungssignalfolgen v2 sind zu den Spannungssignalfolgen val,. die Spannungssignalfolgen v3 sind zu den Spannungssignalfolgen v2 und die Spannungssignalfolgen v4 sind zu den Spannungssignalfolgen v3 jeweils um Tg verzögert.
  • Der Steueroszillator 15 in Fig. 4 ist so ausgebildet, daß von ihm Spannungssignalfolgen vl bis v4 nach Fig. 2, die untereinander entsprechend verzögert sind, abgeleitet werden können. In Fig. 6 ist ein Beispiel eines solchen Steueroszillators 15 dargestellt, für den die UND-Gatter V44 bis V47 des Schaltgliedes 14 nach Fig. 4 insofern etwas modifiziert sind, als jedes UND-Gatter V44 bis V47 drei Eingänge aufweist. Ein Eingang jedes UND-Gatters V44 bis V47 liegt am Ausgang des Operationsverstärkers V8.
  • Der Steueroszillator 15 in Fig. 4 weist wie in Fig. 3 zwei Daten-Flip-Flops (bistabile Multivibratoren) V28 und V29 auf. Der Dateneingang D28 des Flip-Flops V28 liegt am inversen Ausgang QF2 des Flip-Flops V29, welcher wiederum auf den zweiten Eingang sowohl des UND-Gatters V44 als auch des UND-Gatters V47 geschaltet ist. Der Ausgang QFI des Flip-Flops V28 liegt am Dateneingang D29 des Flip-Flops V29, am dritten Eingang des UND-Gatters V44 und am zweiten Eingang des UND-Gatters V45. Der inverse Ausgang QF1 des Flip-Flops V28 ist mit dem dritten Eingang des UND-Gatters V47 und dem zweiten Eingang des UND-Gatters V46 verbunden. Der Ausgang QF2 des Flip-Flops V29 liegt jeweils am dritten Eingang des UND=Gatters V45 und des UND-Gatters V46.
  • Ferner ist ein zwei Inversionsstufen V30 und V31 aufweisender Schwingkreis im -Steueroszillator 15 vorgesehen. Der Ausgang der Inversionsstufe V31 liegt am Eingang der Inversionsstufe V30, deren Ausgang wiederum an den beiden Takteingängen der Flip-Flops V28 und V29 liegt. Ein ohmscher Widerstand R16 liegt am Ausgang der Inversionsstufe V30 und am Eingang der Inversionsstufe V31; außerdem ist ein Schwingkondensator C5 an den Ausgang und an den Eingang der Inversionsstufe V31 geschaltet.
  • Wie beim Elektronikmotor nach Fig. 3 steht auch beim Elektronikmotor nach Fig. 4 am Ausgang.des Operationsverstärkers V8 in der Anlaufphase des Motors so lange Spannung an, bis der Permanentmagnet-Rotor P eine bestimmte vorgegebene Drehzahl erreicht hat. In dieser Anlaufphase sperren die UND-Gatter V40 bis V43 die Ausgänge G1 bis G4 der Auswerteschaltung 13; dafür sind die Ausgänge der UND-Gatter V44 bis V47 jeweils auf einen Eingang der ODER-Gatter V48 bis V51 geschaltet. Hierdurch werden vom Steueroszillator 15 Spannungssignalfolgen vl bis v4 an den Ausgängen der ODER-Gatter V48 bis V51 für die Basisanschlüsse der Schalttransistoren V1 bis V4 abgeleitet, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, jedoch mit vorgegebenem festen Wert für die Bezugszeit Tg.
  • Ist die vorgegebene Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P erreicht, wird der Ausgang des Operationsverstärkers V8 spannungsfrei, dadurch sind die Ausgänge der UND-Gatter V44 bis V47 signalfrei und die UND-Gatter V40 bis V43 für Signale an den Ausgängen G1 bis G4 der Auswerteschaltung 13 durchlässig, so daß die an den Ausgängen G1 bis G4 dieser Auswerteschaltung 13 anstehenden Spannungssignalfolgen vl bis v4 jeweils an einen Eingang der ODER-Gatter V48 bis V51 gegeben werden und unverändert an deren Ausgängen zur Weiterleitung an die Basisanschlüsse der Schalttransistoren V1 bis V4 anstehen. D-iese -an den Ausgängen der ODER-Gatter V48 bis V51 anstehenden, aus der Auswerteschaltung 13 abgeleiteten Spannungssignalfolgen vl bis v4 entsprechen den in Fig. 2 darges-tellten- Spannungssignalfolgen vl bis v4 und sind dem dort ebenfalls dargestellten Spannungsdiagramm für die Induktionsspannungen el bis e4 in der Art zugeordnet, wie in Fig 2 dargestellt und zu Fig. 2 beschrieben.
  • Lediglich die Bezugszeit T0 der von den Ausgängen G1 bis G4 der Auswerteschaltung 13 und den Ausgängen der ODER-Gatter V48 bis V51 abgegebenen Spannungssignalfolgen v1 bis v4 ist von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors P abhängig.
  • Durch Erhöhung der Bezugsspannung am nicht invertierenden Eingang der Operationsverstärker V35 bis V38 mittels der Diode D5 in Fig. 5 auf die Betriebsspannung UBder Gleichstromquelle wird in vorteilhafter Weise bewirkt, daß die Operationsverstärker V35 bis V38 der Auswerteschaltung 13 im Bereich der negativen Halbwellen der in den Statorwicklungen Wi bis W4 induzierten Spannungen el bis e4 keine Vergleiche anstellen und deshalb keine störenden Signale abgeben. Ferner bleiben Ein- und Ausschaltvorgänge an den Schalttransistoren V1 bis V4 ohne Einfluß, so daß die sichere Funktion der Auswerteschaltung 13 in Fig. 4 bis hin zu sehr niedrigen Drehzahlen des Permanentmagnet-Rotors P gewährleistet ist.
  • 9 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche ra 1.Kollektorloser Elektronikmotor mit einem Permanentmagnettor und vier Statorwicklungen, die voneinander einen elektrischen Winkelabstand von 900 haben und als Stern geschaltet sind, sowie mit einem Rotor-Stellungsgeber und einer in Steuerabhängigkeit von diesem Rotor-Stellungsgeber stehenden Auswerteschaltung, die aus den Signalen des Rotor-Stellungsgebers Steuersignale für die Schaltelemente einer Kommutierungseinrichtung ableitet, von denen jedes Schaltelement einer anderen der vier Statorwicklungen zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i cih n e t , daß der Rotor-Stellungsgeber durch die Statorwicklungen (W1 bis W4) gebildet ist, in denen durch den Permanentmagnet-Rotor (P) Spannungen (el bis e4) induziert werden mit einem Zeitabstand, der Bezugszeit (TO),für unmittelbar aufeinanderfolgende Nulldurchgänge von in verschiedenen Statorwicklungen induzierten Spannungen, und daß die Auswerteschaltung (13) derart ausgebildet ist, daß die Schaltzeitpunkte der von ihr an jedes Schaltelement (V1 bzw. VZ, V3, V4) der Kommutierungseinrichtung (12) in zeitlicher Folge als digitale Steuersignale abgegebenen Ausgangssignale (vl bzw v2, v3, v4) jeweils eine halbe Bezugszeit 1/2 Tg vor und nach dem Zeitpunkt liegen, in dem die Spannung ihr Maximum erreicht, die durch den Permanentmagnet-Rotor (P) in der Statorwicklung induziert wird,die einen elektrischen Win-0 kelabstand von 180 von derjenigen Statorwicklung hat, deren Schaltelement (V1, V2, V3 oder Vfl, die jeweilige Folge digitaler Steuersignale (val, v2, v3 oder v4) zugeordnet ist.
  2. 2. Kollektorloser Elektronikmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k enn z e i c h n e t , daß ein Steueroszillator (15) mit vorgebbarer Frequenz zur Fremdkommutierung vorgesehen ist, mit einem in Steuerabhängigkeit von der Rotordrehzáhl stehenden Schaltglied (14), welches der Auswerteschaltung (13) zugeordnet ist und bewirkt, daß die an jedes Schaltelement (V1 bis V4) der Kommutierungseinrichtung (12) abgegebenen Steuersignale (v1 bis v4) bis zum Erreichen einer vorgegebenen Rotordrehzahl von Signalen des Steueroszillators (13) abgeleitet werden.
  3. 3. Kollektorloser Elektronikmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteschaltung (13) eine ihre Ausgangssignale (vl bis v4) abgebende Logikschaltung (13b) mit vorgeschalteter Ver-.knüpfungsschaltung (13a) aufweist, deren die Eingangssignale für die Logikschaltung C13b) bildenden Ausgangssignale zwei von zwei verschiedenen Ausgängen (B1, B2) der Verknüpfungsschaltung (13a) ausgehende zeitliche Folgen digitaler Ansteuersignale (b1, b2) mit folgenden Eigenschaften sind: a) Die Signaldauer und der zeitliche Abstand zwischen zwei Signalen der gleichen Folge ist gleich der doppelten Bezugszeit 2To, b) die beiden Signalfolgen sind zueinander um die einfache Bezugs zeit Tg verschoben, c) die Schalt zeitpunkte für die Ansteuersignale (b1, b2) liegen jeweils einen halben Zeitabstand 1/2 Tg vor oder nach einem Nulldurchgang von in verschiedenen Statorwicklungen (W1 bis W4) durch den Rotor (P) induzierten Spannungen (el bis e4).
  4. 4. Kollektorloser Elektronikmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zur Fremdkommutierung vorgesehene Steueroszillator (15) an zwei Ausgängen (F1, F2) zwei zeitliche Folgen digitaler Ansteuersignale (b1, b2). erzeugt, die zueinander um eine Bezugs zeit Tg mit fes-t vorgegebenem Wert TO.verschoben sind und die eine Signaldauer und einen -zeitlichen Abstand zwischen zwei Signalen der gleichen Folge haben, die gleich dem Doppelten dieses fest vorgegebenen Wertes sind,und daß die beiden Ausgänge (F1, F2) des Steueroszillators (15) über das in Steuerabhängigkeit von der Drehzahl des Permanentmagnet-Rotors (P) stehende Schaltglied (14), das diese beiden Ausgänge (F1, F2) bei Erreichen der vorgegebenen Rotordrehzahl von der Logikschaltung (13b) trennt, an der Logikschaltung (13b) liegen.
  5. 5. Kollektorloser Elektronikmotor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verknüpfungsschaltung (13a) mit zwei als Komparatoren wirksamen Operationsverstärkern (V6, V7) versehen ist, an deren Ausgängen (B1, B2) jeweils eine zeitliche Folge (bl, b2) der digitalen Ansteuersignale für die Logikschaltung (13b) ansteht und von denen der erste Operationsverstärker (V6) an eine erste Statorwicklung (W1) mit einer rotorinduzierten Spannung (el) und an eine zweite in Drehrichtung des 0 Rotors (P) um einen elektrischen Winkelabstand von 90 entfernte Statorwicklung (W2) mit einer rotorinduzierten Spannung (e2) und der zweite Operationsverstärker (V7) an die zweite Statorwicklung (W2) und eine dritte, von der zweiten in Drehrichtung des Rotors (P) wiederum um einen elektrischen Winkelabstand von 900 entfernte Statorwicklung (W3) mit einer rotorinduzierten Spannung (e3) angeschlossen sind.
  6. 6. Kollektorloser Elektronikmotor nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Operationsverstärker (V6) Signal gibt, wenn die Spannung (e1) größer als die Spannung (e2) ist, und daß der zweite Operationsverstärker (V7) Signal gibt, wenn die Spannung (e2) größer als die Spannung (e3) ist.
  7. 7. Kollektorloser Elektronikmotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteschaltung (13) vier als Komparatoren wirksame Operationsverstärker (V35 bis V38) aufweist, von denen jeder einer anderen Statorwicklung (W1: bis W4) zugeordnet ist und an seinem Ausgang (G1 bis G4) die Steuersignale der Auswerteschaltung (13) an das Schaltelement der jeweiligen Statorwicklung abgibt und von denen jeder eingangsseitig wie folgt geschaltet ist: 1) Der nicht invertierende Eingang liegt an einer Spannung, die proportional einer Spannungshalbwelle ist, die der Permanentmagnet-Rotor (P) in der Statorwicklung induziert, die von der Statorwicklung, der der Operationsverstärker zugeordnet ist, einen elektrischen Winkelabstand von 1800 hat, II) der invertierende Eingang liegt an einer Spannung, die propórtional der größeren Spannung der beiden,'--gleiche Polarität wie die Spannungshalbwelle nach I) aufweisenden Spannungshalbwellen ist, die der Rotor (P) in den beiden Statorwicklungen induziert, die von der Statorwicklung, der der Operationsverstärker zugeordnet ist, einen elektrischen Winkelabstand von 900 haben.
  8. 8. Kollektorloser Elektronikmotor nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, d a d u r c h g e k.e n n z e i c h n e t , daß das in Steuerabhängigkeit von der Rotordrehzahl stehende Schaltglied (14) den Ausgängen sowohl der Auswerteschaltung (13) als auch des Steueroszillators (15) nach- und den Steuereingängen der Schaltelemente (V1 bis V4) der Kommtitierungseinrichtung (12) vorgeschaltet ist und daß dieses Schaltglied (14) bei Erreichen der vorgegebenen Rotordrehzahl die Steuereingänge der Schaltelemente (V1 bis V4) von den Ausgängen des Steueroszillators (15) weg auf die Ausgänge (Bt bis B4) derAuswerteschaltung (13) schaltet.
  9. 9. Kollektorloser Elektronikmotor nach Anspruch 4 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z'e i c h n e -t , daß das Schaltglied (14) einen Operationsverstärker (V8) aufweist, dessen Ausgangssignal die Trennung des Steueroszillators (15) von der Logikschaltung (1-3b) bzw. das Umschalten der Schaltelemente (V1 bis V4) von -den Ausgängen des Steueroszillators (15) auf die Ausgänge (G1 bis G4) der Auswerteschaltung (13) bewirkt und an dessen nicht invertierenden Eingang eine vorgegebene elektrische Vergleichspannung liegt, während an seinem invertierenden Eingang eine elektrische Spannung liegt, die proportional zu einem von der Rotordrehzahl abhängigen elektrischen Strom ist, der durch einen ohmschen Widerstand (R11) fließt und der seinerseits der Summe der Spannungshalbwellen gleicher Polarität proportional ist, die durch den Permanentmagnet-Rotor (P) in den Statorwicklungen (W1 bis W4) induziert und über zwischengeschaltete Dioden (V9 bis V12) ausgekoppelt sind.
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