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Substituierte 2-(Pyridyl-cyclopropyl)chromone,
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Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische
Mittel Zusatz zu P 28 32 358.2 Die Erfindung betrifft neue substituierte 2-(Pyridylcyclopropyl)chromone,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel.
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Die einen Gegenstand der Erfindung bildenden neuen substituierten
2-(Pyridyl-cyclopropyl)chromone habai die allgemeine Formel
worin bedeuten: n die Zahl 0 oder 1 oder R1 ein Wasserstoffatom oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
die unsubstituiert oder substituiert ist durch eine Gruppe, worin R3 und R4 unabhängig
voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine C1 C2 -Alkylgruppe darstellen, und R2 eine
C2-C3 -Alkylgruppe oder eine Allylgruppe, und
worin die Methylgruppe
an dem Pyridinring in der 6- oder in der 5-Stellung vorliegt.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungnumfassen auch die Salze, insbesondere
die pharmazeutisch verträglichen Salze der Verbindungen der Formel (I).
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen liegen in der trans-Konfiguration
vor, d.h. die beiden Wasserstoffatome an den a- und ß-Kohlenstoffatomen sind auf
zueinan.der entgegengesetzten Seiten, bezogen auf die Ebene des Cyclopropanringes,
angeordnet.
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Beispiele für Salze, insbesondere pharmazeutisch verträgliche Salze
der erfindungsgemäßen Verbindungen sind solche mit anorganischen Basen, wie Natrium-,
Kalium-, Calcium-und Aluminiumhydroxiden, oder mit organischen Basen, wie z.B. Lysin,
Triäthylamin, Triäthanolamin, Dibenzylamin, Methylbenzylamin, Di- (2-äthylhexyl)amin,
Piperidin, N-Äthylpiperidin, N, N-Diäthylaminoäthylamin, N-Äthylmorpholin, ß-Phenäthylamin,
N-Benzyl-ß-phenäthylamin, N-Benzyl-N,N-dimethylamin und anderen akzeptablen organischen
Aminen, sowie die Salze mit anorganischen Säuren, wie z.
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B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure und Schwefelsäure,
und mit organischen Säuren, wie z.B. Citronensäure, Weinsäure, Maleinsäure, Apfelsäure,
Fumarsäure, Methansulfonsäure und Äthansulfonsäure. Bevorzugte Salze sind die Natrium-
und Kaliumsalze sowie die Hydrochloride der basischen Ester, wie z.B. die bevorzugten
Diäthylaminoäthyl- und Dimethylaminoäthylester.
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Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind solche' der
Formel (I), worin die -COOR1-Gruppe eine freie oder eine in ein Salz überführte
Carboxygruppe ist und die Methylgruppe an dem Pyridinring in der 6-Position vorliegt.
Beispiele für besonders bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen sind folgende:
2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)-cyclopropyl]-3-propyl chromon- 6-carbonsäure, 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyl]-3-propoxychromon-6-carbonsäure
2-trans- r 2-(6-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyl]-3-äthoxychromon- 6- carbon säure,
2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)-cyclopropyl]-3-allyloxychromon- 6-carbonsäure, 2-trans-t2-(5-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyl]-3-propylchromon-6-carbonsäure,
2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)-cyclopropyl]-3-propyl chromon-6-carbonsäure - 2-diäthlaminotiylester,
sowie ihre Salze, insbesondere ihre pharmazeutisch verträglichen Salze, insbesondere
ihre Natriumsalze, und die Hydrochloride der basischen Ester (z.B. diejenigen mit
2-Diäthylaminoäthanol und 2-Dimethylaminoäthanol).
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können beispielsweise hergestellt
werden durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin n, R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben und worin
die Methylgruppe an dem Pyridinring in der 6-oder in der 5-Position vorliegt, mit
Dimethylsulfoxoniummethylid und/oder gewünschtenfalls durch Umwandlung einer Verbindung
der Formel (I) in eine andere Verbindung der Formel (I) und/oder gewünschtenfalls
durch Umwandlung einer Verbindung der Formel (I) in ein Salz, insbesondere ein pharmazeutisch
verträgliches Salz davon, und/oder gewünschtenfalls durch Umwandlung eines Salzes
in eine freie Base oder eine freie Säure.
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Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (II) mit Dimethylsulfoxoniummethylid
(d.h. der Verbindung (cm3)2 hergestellt beispielsweise nach dem in "J.Chem.Soc."
1967, 2495, beschriebenen Verfahren) wird vorzugsweise in einem inerten organischen
Lösungsmittel durchgeführt, das beispielsweise ausgewählt wird aus der Gruppe Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Dioxan und Mischungen davon, bei einer Temperatur innerhalb des
Bereiches, der 0 vorzugsweise zwischen etwa O und etwa 50 C liegt.
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Eine Verbindung der Formel (I) kann, wie oben angegeben,unter Anwendung
bekannter Verfahren in eine andere Verbindung der Formel (I) überführt werden; so
kann beispielsweise die Verbindung der Formel (I), worin -COOR eine veresterte Carboxygruppe
bedeutet, durch Hydrolyse, beispielsweise durch basische Hydrolyse, unter Verwendung
beispielsweise von Natrium- oder Kaliumhydroxid in einem Lösungsmittel, z.B. in
Wasser oder einem niederen aliphatischen Alkohol, wobei man bei einer Temperatur
innerhalb
des Bereiches von Raumtemperatur bis etwa 150°C arbeitet
in eine Verbindung der Formel (I), worin -COOR1 Carbo-gt bedeutet, überführt werden.
Die gleiche Reaktion spann auch beispielsweise durchgeführt werden durch Behandlung
mit Lithiumbromid in Dimethylformamid bei einer Temperatur oberhalb 50°C.
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Auch kann eine Verbindung der Formel (I), worin -COOR1 eine t-Butoxycarbonylgruppe
bedeutet, beispielsweise durch Behandlung mitTrifluoressigsäure in Abwesenheit von
Lösungsm~rteln oder in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, das beispielsweise
ausgewählt wird aus der Gruppe Benzol, Toluol, Dioxan, bei Temperatur innerhalb
des Bereiches von etwa 0 bis etwa 50°C oder auch durch Behandlung beispielsweise
mit Trimethylsilyljodid in einem inerten organischen LösungsmittelS vorzugsweise
Tetrachlormethen, nach dem in "J. Am. Chem. Soc."m 99,968 (1967), beschriebenen
Verfahren in eine Verbindung der Formel (I), worin -COOR1 Carboxy bedeutet, überführt
werden.
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Eine Verbindung der Formel (I), worin -COOR1 Carboxy bedeutet, kann
unter Anwendung konventioneller Verfahren, beispielsweise durch Umsetzung des Alkalimetallsalzes
der Säure mit dem Alkylhalogenid in einem inerten Lösungsmittel.
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z.B. in Aceton, Dioxan, Dimethylformamid, Hexamethylphosphortriamid,
bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 0 bis etwa 1000C in eine Verbindung
der Formel (I), worin -COOR1 eine C2-C5-Carbalkoxygruppe bedeutet, die unsubstituiert
oder substituiert ist durch einet Gruppe, worin R3 und R4 die oben angegebenen Bedeu-
tungen haben, überführt werden. Alternativ kann die Veresterung
einer Verbindung der Formel (I) durchgeführt werden (a) durch Überführung der Verbindung
der Formel (I), worin -COOR1 Carboxy bedeutet, in das entsprechende Halogencarbonylderivat,
vorzugsweise Chlorcarbonylderivat, durch Umsetzung beispielsweise mit dem gewünschten
Säurehalogenid,wie z.B. Oxalylchlorid, Thionylchlorid, PC13, PC15 oder POC13 entweder
in Abwesenheit von Lösungsmitteln oder in einem inerten organischen Lösungsmittel,
z.B. in Benzol, Toluol, Xylol, Dioxan, Dichloräthan, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran,
bei einer Temperatur, die vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 0 bis etwa
1200C liegt, und (b) anschließende Umsetzung des dabei erhaltenen Halogencarbonylderivats
mit einem Alkohol der Formel R1-OH, worin R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat,
in einem inerten Lösungsmittel, z. B. in Benzol, Toluol, Xylol, Dioxan, Dichloräthan,
Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, bei Temperaturen.die zwischen etwa 0 und etwa
1200C variieren, vorzugsweise in Gegenwart einer Base, wie z.B. Triäthylamin oder
Diäthylamin.
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Auch die gegebenenfalls durchgeführteüverführung einer Verbindung
der Formel (I) in ein Salz sowie die gegebenenfalls durchgeführt Umwandlung eines
Salzes in die freie Verbindung kann unter Anwendung konventioneller Verfahren durchgeführt
werden.
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Die Verbindungen der Formel (II) können beispielsweise nach den in
den VS-Patentschriften 4 143 145 und 4 177 276
beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine antiallergische Aktivität
auf und sie eignen sich daher für die Verhinderung und Behandlung sämtlicher Erkrankungen
allergischen Ursprungs, wie z.B. von Bronchialasthma, allergischer Rhinitis, Heufieber,
Urticaria und Dermatosis.
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Die antiallergische Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen zeigt
sich beispielsweise dadurch, daß sie in der Ratte in dem passiven Haut-Anaphylaxie(PCA)-Test
nach J. Goose und A.M.J.N. Blair ("Immunology" 16, 749, 1969) aktiv (wirksam) sind.
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Eine wichtige Eigenschaft der erfindungsgemaßen Verbindungen ist die,
daß sie bei oraler Verabreichung eine hohe antiallergische Aktivität aufweisen.
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In den erfindungsgemäßen Verbindungen spielt die Gegenwart einer MetllylgruPpe
n dem Pyridylrest eine wichtige Rolle bei der Potenzierung der Lalen antiallergischen
Aktivität, wie die folgende Tabelle zeigt, in der das Potenzierungsverhältnis einer
der erfindungsgemäßen Verbindungen, der 2-trans- [2-(6-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure
(K 13 804) angegeben ist im Vergleich zu dem Desmethyl Nnalogen, 2-trans-[2-(2-Pyridyl)cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbowäure
(FCE 20 251), wie in der US-Patentschrift 4 160 028 beschrieben. Die antiallergische
Aktivität der Verbindung FCE 20 251 hat den Wert 1.
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Tabelle Verbindung Potenzierungs- Bezugs grenzen (fiducial verhältnis
limits) für (FCE 20 251 = 1) P = 0,95 K 13 804 4,96 (2,33 - 9,58) Die antiallergische
Aktivität wurde bestimmt durch die Inhibierung (Hemmung) der durch IgE erzeugten
PCA gemäß J. Goose und A.M.J.N. Blair (loc.cit.) unter Verwendung von homocytotropischen
Antikörpern, die nach dem Verfahren von 1. Mota in "Immunology", 7, 681 (1964),
in Ratten erzeugt worden sind. Die getesteten Verbindungen wurden 15 Minuten vor
der Verabreichung des Antigens in 3 oder mehr Dosierungsmengen oral verabreicht.
Pro Dosis wurden mindestens 8 Ratten verwendet. Die Potenzierungsverhältnisse wurden
errechnet nach der Methode von D.J. Finney, "Statistical Method in Biological Assay",
C. Griffin, London, Seite 118 (1952) Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen auch
eine Antigeschwüraktivität auf, was sich iris zeigt, daß sie aktiv (wirksam)ist
bt irInhibierung (Hemmung) der durch Streß induzierten Geschwüre bei Ratten, die
4 Minuten in einem Wasserbad von 25°C eingesperrt worden sind, unter Anwendung einer
Modifikation der Methode von K. Takagi und S. Okabe ("Jap. J. of Pharmac.", 1968,
19:9).
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Im Hinblick auf ihren hohen therapeutischen Index können
die
erfindungsgemäßen Verbindungen gefahrlos in der Medizin verwendet werden. So beträgt
beispielsweise die ungefähre akute Toxizität (LD50) der Verbindung 2-transr 2-(6-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure
in der Maus, bestimmt durch einzelne Verabreichung von zunehmenden Dosen und gemessen
am siebten Tage der Behandlung, mehr als 400 mg/kg per os (p.o.).
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Analoge Toxizitätsdaten wurden für die anderen erfindungsgemäßen Verbindungen
gefunden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf konventionelle Weise, z.B.
oral und parenteral, in einer täglichen Dosis von vorzugsweise 0,25 bis 15 mg/kg
oder durch Inhalieren, vorzugsweise in einer täglichen Dosis von 0,25 bis 100 mg,
vorzugsweise von 0,5 bis 25 mg, oder durch topischen Auftrag verabreicht werden.
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Gegenstand der Erfindung sind ferner pharmazeutische Mittel bzw. Zubereitungen,
die mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung gegebenenfalls in Assoziation mit
mindestens einem pharmazeutisch verträglichen Träger und/oder Verdünnungsmittel
enthalten. Der jeweils am besten geeignete Träger oder Verdünnungsmittel hängt von
der gewünschten Art der Verabreichung ab.
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Die erfindungsgemäßen Mittel bzw. Zubereitungen können auf konventionelle
Weise mit üblichen Zusätzen formuliert werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können beispielsweise in Form von wäßrigen oder öligen Lösungen oder Suspensionen,
Aerosolen sowie in Form von Pulvern,
Tabletten, Pillen, Gelatinelcapseln,
Sirupen oder Cremes oder in Form von Lotionen für die topische Verwendung verabreicht
werden.
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Bei den die erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenden pharmazeutischen
Mitteln bzw. Zubereitungen für die orale Verabreichung handelt es sich vorzugsweise
um Tabletten, Pillen oder Gelatinekapseln, die den Wirkstoff (die aktive Substanz)
zusammen mit Verdünnungsmitteln, wie z.
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B. Lactose, Dextrose, Saccharose, Mannit, Sorbit, Cellulose; Schmiermitteln
(Gleitmitteln), wie z.B. Siliciumdioxid, Talk, Stearinsäure, Magnesium- oder Calciumstearat
und/oder Polyäthylenglykolen, enthalten oder sie können auch Bindemittel, wie z.B.
Stärken, Gelatine, Methvlcellulose, Carboxymethylcellulose, Gummiarabicum, Traganth,
Polyvinylpyrrolidon, Desintegrationsmittel, wie z.B. Stärken, Alginsäure-, Alginate,
Natriumstärke- gLykolat; Brausemischungen; Farbstoffe (Färbemittel); Süssungsmittel;
Netzmittel, wie z.B. Lecithin, Polysorbate, Laurylsulfate; und allgemein nicht-toxische
und pharmakologisch inaktive Substanzen, wie sie in pharmazeutischen Zubereitungen
verwendet werden, enthalten.
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Diese pharmazeutischen Präparate können auf bekannte Weise hergestellt
werden, beispielsweise unter Anwendung von Misch-, Granulier-, Tablettier-, ZuckerbeschichtungF
oder Filmbeschichtungsverfahren.
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FUr die'Behandlung von allergischem Asthma können die erfindungsgemäßen
Verbindungen auch durch Inhalierung
verabreicht werden. Für diese
Verwendung geeignete Mittel bzw. Zubereitungen können sein oder enthalten eine Suspension
oder Lösung des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes), vorzugsweise in Form eines Salzes,
wie z.B. des Natriumsalzes in Wasser, für die Verabreichung unter Verwendung eines
konventionellen Zerstäubers. Alternativ können die Mittel bzw. Zubereitungen sein
oder enthalten eine Sustension oder eine Lösung des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes)
in einem konventionellen verflüssigten Treibmittel, wie Dichlordifluormethan oder
Dichlortetrafluoräthan, für die Verabreichung aus einem Druckbehälter, d.
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h. einem Aerosol-Spender.
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Wenn das Arzneimittel (Medikament) in dem Treibmittel nicht löslich
ist, kann es erforderlich sein, ein Colösungsmittel, wie z.B. Äthanol, Dipropylenglykol,
Isc gnpyBmyristat und/oder ein oberflächenaktives Mittel der Zubereitung zuzusetzen,
um das Arzneimittel (Medikament) in dem Treibmittelmedium zu suspendieren, und bei
diesen oberflächenaktiven Mitteln . .; es sich um diejenigen handeln, wie sie üblicherweise
für diesen Zweck verwendet werden, wie z.B. nicht-ionische oberflächenaktive Mittel,
wie Lecithin.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in Form von Pulvern
unter Verwendung einer geeigneten Insufflator-Einrichtung verabreicht werden, und
in diesem Falle können die feintäligc-a Pulver des aktiven Bestandteils (Wirkstoffes)
mit einem Verdünnungsmittelmaterial, wie
Lactose, gemischt werden.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Verbindungen auch durch intradermale oder
intravenöse Injektion auf konventionelle Weise verabreicht werden. Neben der internen
Verabreichung können die erfindungsgemäßen Verbindungen auch in Mitte ln bzw.- Zubereitungen
für die topische Verwendung eingesetzt -werden, z.B. in Cremes,- Lotionen oder Pasten
für die-Verwendung in dermatologischen Behandlungen. In diesen Mitteln bzw.
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Zubereitungen kann der active Bestandteil (Wirkstoff) mit konventionellen
ölartigen bzw. ölhaltigen oder emulgierenden Hilfsstoffen gemischt sein.
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Die Erfindung wird durch die folgenden beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Beispiel 1 34,6 g Trimethylsulfoxoniumjodid wurden mit 0,76 g 50%
igem Natriumhydrid in 50 ml Dimethylformamid 2 Stunden lang unter Rühren bei Raumtemperatur
umgesetzt. Es wurde.
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de eine Lösung von 3,8 g 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) äthenyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure-methylester,
F. 161 bis 16400, in 50 ml Dimethylformamid:zugegeben.-Die Mischung wurde 6 Stunden
lang bei Raumtemperatur unter Rühren reagieren gelassen, dann wurden sie-mit-Eiswasser
verdünnt. Der Niederschlag wurde mit Äthylacetat extrahiert und die Lösung wurde
im Vakuum zur -Trockne eingedampft.
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Der dabei erhaltene 2-trans-[2-(6-carbonsäure-methylester,
propyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure-methlylester
(3,9 g) wurde 10 Minuten lang bei der Rückflußtemperatur mit 67,6 ml einer Lösung
von 1 % KOH in 95 %-igem Äthanol umgesetzt. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung
mit Elswasser verdünnt, mit NaH2PO4 neutralisiert und der Niederschlag wurde abfiltriert
undlis zur Neutralität mit Wasser gewaschen. Nach der Kristallisation aus 2-Butanon
erhielt.man 1,4 g 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure,
F. 216 bis 217°C IR-Spektrum (KBr): Y (C=0) Säure 1710 cm-1, # (C=0) Chromon 1640,
1620 cm-1 NMR-Spektrum (DMSO-d6) #: 0,82 (t) (CH2CH2CH3); 1,44 (m) (-CH2CH2CH3);
1,85 (m)
2,47 (s) (-CH3); 2,40-3,04 (m) (-CH2CH2CH3 und
7,07-7,78 (m) (Pyridyl-protonen); 7,69 (d) (C-8 Chromonyl-proton); 8,28 (d.d) (C-7
Chromonyl-proton); 8,64 (d) (C-5 Chrmonyl)-Preton.
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-Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-äthoxychromon-6-carbonsäure, F. 229-230°C;
2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propoxychromon-6-carbonsäure, F.
229-230°C; 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-allyloxychromon-6-carbonsäure,
F. 229-230°C; 2-trans-[2-(5-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propyl chromon-6-carbonsäure,
F. 206-207 OC; 2-trans-[2-(5-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-äthoxychromon
-6-carbonsäure,
F. 207-20800; 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)- cycloproyl]-3-äthylchromon-6-carbonsäure,
F. 291-292°C.
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Beispiel 2 1,95 g Trimethylsulfoxoniumjodid wurden 2 Stunden lang
bei Raumtemperatur unter Rühren mit 0,42 g 50 %igem Natriumhydrid in 25 ml Dimethylformamid
umgesetzt. Dann wurde eine Lösung von 3,15 2-trans-[2-(5-Methyl-2-pyridyl)äthenyl]-3-propoxy-chromon-6-carbonsäure-tert-bu
tylester in 25 ml Dimethylformamid zugegeben. Die Mischung wurde 6 Stunden lang
bei Raumtemperatur unter -Rühren reagieren gelassen und dann wurde sie mit Eiswasser
verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde bis zur Neutralität
mit Wasser gewaschen und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft.
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Das dabei erhaltene Rohprodukt (2,7 g) wurde unter Verwendung-son
Chloroform als Eluierungsmittel durch eine SiO2-Kolonus gereinigt, wobei man 2,05
g 2-trans-[2-(5-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propoxy-chromon-6-carbonsäure-tert-butylester
erhielt, der mit Trimethylsilyljodid (1 g 1,2 ml) in 30 ml GC14 unter Stickstoffund
unter Rühren bei Raumtemperatur 4 Stunden lang und dann 2 Stunden lang bei 50°C
regieren gelassen wurde. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung mit Äthyläther
verdünnt und mit 2 %-igem wäßrigem NaHCO3 extrahiert. Die wäßrige Schicht wurde
abgetrennt und mit NaH2P04 angesäuert und der Niederschlag wurde abfiltriert und
bis zur Natralität
mit Wasser gewaschen. Nach der Kristallisation
in Äthanol erhielt man 1,25 g 2-trans-[2-(5-Methyl-2-pyridyl)-cyclopropyl]-3-propoxy-chromon-6-carbonsäure,
F. 201 bis 202°C.
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NMR-Spektrum (DMSO-d6) #: 0,84 (t) (-OCH2CH2CH3); 1,60 (m) (-OCH2CH2CH3);
1,88 (m)
(s) (-OH3); 2,95 (m)
4,00 7,41 (d) (C-3 Pyridyl-Pröton); 7,61 (d.d) (C-4 Pyridyl-Proton); 7,73 (d) (C-8
Chromonyl-proton); 8,30 (d.d) (C-7 Chromonyl-Proton); 8,42 (d) (C-6 Pyridyl-Proton);
8,66 (d) (C-5 Chromonyl-Proton).
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Beispiel 3 0,6 g 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsåure
wurden mit 0,54 g Äthyi jodid und 0,63 g wasserfreiem K2C03 6 Stunden lang unter
Rühren bei Raumtemperatur in 7 ml Dimethylformamid umgesetzt. nach dem Verdünnen
mit Eiswasser wurde der Niederschlag abfiltriert und in n-hexan kristallisiert,
wobei man 0,4 g 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure-äthylester,
F. 95-97°C, erhielt.
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Auf analoge Weise wurde der 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyri dyl) cycloproyl]-3-äthoxy-chromon-6-carbonsäure-methylester
(F. 94-97°C) hergestellt.
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Beispiel 4 1,3 g 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-pro
pyl-chromon-6-carbonsäure
wurden eine Stunde lang bei der Rückflußtemperatur mit 0,6 ml SOCl2 in 30 ml Dioxan
umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde dann im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der
Rückstand wurde in 30 ml wasserfreiem Dioxan, das 0,5 ml Triäthylamin enthielt,
gelöst und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur mit 1 ml 2-Diäthylaminoäthanol umgesetzt.
Nach dem Verdünnen mit Wasser wurde der Niederschlag mit Äthylacetat extrahiert
und die Lösung wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft.
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Der Rückstand wurde unter Verwendung einer Silicagelkolonne und von
Benzol/Äthylacetat als Eluierungsmittel gereinigt, wobei man 0,4 g 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)-cyclopropyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure-2-diäthyleminoäthylester
in Form eines Öls erhielt.
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NMR-Spektrum (CDCl3)#: 0,90 (t) (-CH2CH2CH3); 1,10 (t)
1,55 (m) (-CH2-Ch2CH3); zu 1,87 (m)
2,52 (s) (-CH3); 2,71 (q)
2,50-2,90 (m) (-CH2CH2CH3 und
2,95 (t) (-OCH2-CH -2 2 3 CH2 2 2 4m49 (t) (-OCH2CH2N); 6,96-7,64 (m) (Pyridyl-Protonen);
7,49 (d) (C-8 Chromonyl-Proton); 8,32 (d.d) (C-7 Chromonyl-Proton); 8,93 (d) (C-5
Chromonyl-Proton).
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Auf analoge Weise wurde der 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyl
3-3-äthoxy-chromon-6-carbonsäure- 2-diäthylaminoäthylester hergestellt.
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Beispiel 5 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)-cyclopropyl]}-3-propylchromon
-6-carbonsäure
wurde in der stöchiometrischen Menge 2n NaQH gelöst. Die Lösung wurde dann im Vakuum
eingeengt und mit Aceton verdünnt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit Aceton
gewaschen. Dabei wurde das Natriumsalz der 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopro
pyl]-3-propyl-chromon-6-carbonsäure F.> 3000C, erhalten.
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Beispiel 6 Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 150 mg, die jeweils
50 mg aktive Substanz (Wirkstoff) enthielten, wurden wie folgt hergestellt: Zubereitung
(für 10 000 Tabletten) 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propyS-chxemon-6-carboasäure
500 g Lactose 710 g Maisstärke 237,5 g Talkpulver 37,5 g Magnesiumstearat 15 g Die
2-trans-[2-(6-methyl-2-pyridyl) cyclopropyl]-3-propyl chromon-6-carbonsäure die
Lactose und die Häfte der Maisstärke wurden miteinander gemischt. Dann wurde die
Mischung durch ein Sieb mit Sieböffnungen von 0,5 mm hindurchgedrückt. 18 g Maisstärke
wurden in 180 ml warmem Wasser suspendiert. Die dabei erhaltene Paste wurde zum
Granulieren des Pulvers verwendet. Die Körnchen wurden getrocknet und zerkleinert
auf einem Sieb mit Sieböffnungen von
1,4 mm. Die restliche Stärke,
der Talk und das Magnesiumstearat wurden zugegeben, gründlich gemischt und unter
Verwendung von Stanzen mit einem Durchmesser von 8 mm zu Tabletten verarbeitet.
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Beispiel 7 Aerosol-Zubereitung 2-trans-[2-(6-Methyl-2-pyridyl)cyclopropyll-3-propylchromon-
6-carbonsäure 2 Äthanol 10 % Lecithin 0,2 % Mischung aus Dichlordifluormethan und
Dichlortetrafluormethan (Mischungsverhältnis 70:30) ad 100 %