DE3036238A1 - Verfahren und vorrichtung bei gasfilterung durch ein sperrfilter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung bei gasfilterung durch ein sperrfilter

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DE3036238A1
DE3036238A1 DE19803036238 DE3036238A DE3036238A1 DE 3036238 A1 DE3036238 A1 DE 3036238A1 DE 19803036238 DE19803036238 DE 19803036238 DE 3036238 A DE3036238 A DE 3036238A DE 3036238 A1 DE3036238 A1 DE 3036238A1
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DE19803036238
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English (en)
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Stig Dipl.-Ing. Växjö Strangert
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FLAEKT 13134 NACKA SE AB
Original Assignee
Svenska Flaektfabriken Nacka AB
Svenska Flaktfabriken AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/42Auxiliary equipment or operation thereof
    • B01D46/44Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration
    • B01D46/442Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration by measuring the concentration of particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung bei Gasfilterung durch ein Sperr-
  • filter Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren bei Gasfilterung durch ein aus einer Anzahl parallelgeschalteter, in Folge gereinigter Filtersektionen bestehendes Sperrfilter zur Steuerung der Staubdurchdringung durch das Filter zwecks Erzielung hoher Abscheidungseffizienz. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei bestimmten Anwendungen, z.B. bei Luftrückleitung und Abscheidung giftigen Staubes, wird ein besonders hoher Abscheidungsgrad verlangt, der möglicherweise mittels einfacher -Sperrfilter, die unter optimalen Verhältnissen arbeiten, erzielt, aber nicht für eine lange Betriebszeit garantiert werden kann. Es ist weithin bekannt, daß Sperrfilter (ausgenommen solche für ausgeprägte Tieffilterung als Grobstaubfilter usw.) ein Abscheidungsvermögen haben, das im wesentlichen auf dem Aufbau einer Staubschicht beruht. Die Durchdringung ist für jede Partikelfraktion eine Funktion der Oberflächendichte der ausgefällten Staubschicht, der Porosität und mittleren Porengröße sowie der Filterungsgeschwindigkeit. Sowohl theoretischen Überlegungen als auch praktische Messungen zeigen, daß insbesondere das Verhältnis zwischen der Durchdringung und der Oberflächendichte der Staubschicht stark ist. Die Durchdringung nach Reinigung ist sehr hoch, vor allem für die feineren Fraktionen. Die Wirkung wird dadurch verstärkt, daß die Filtergeschwindigkeit hoch ist, wenn der Filterwiderstand in der soeben gereinigten Sektion eines Vielsektionfilters am niedrigsten ist. Die Verstopfung des Filtermaterials, und mit ihr die Erhöhung seines Abscheidungsvermögens ist ein komplizierter Verlauf: anfangs werden (aufgrund von Trägheits- und, in gewissem Ausmaß, Fasereffekt) nur grobe Partikel abgeschieden, die eine grobporige Staubschicht ergeben. Mit wachsendem Aufbau des Widerstandes nimmt die Filtergeschwindigkeit ab, und es können immer feinere Fraktionen abgeschieden werden, usw. Die durchschnittliche Emission eines Sperrfilters ist deshalb ein Zeitmittelwert dieser Emissionsstöße und des Emissionsstandes während der sog. Kuchenfilterungsphase, worauf einfache Berechnungsmodelle basiert wurden.
  • Zur Befriedigung hoher Abscheidungsforderungen wurden bisher folgende Verfahren angewendet oder vorgeschlagen: - Kombination Gewebefilter - nachgeschaltetes Feinfilter (fest, aber ggf. auswechselbar) - zwei in Reihe-geschaltete Gewebefilter - ein Gewebefilter mit sehr niedriger Belastung -ergibt lange Reinigungsintervalle - Vorbeschichtung mit sog. Filterhilfen, z.B. Fasern.
  • Alle Lösungen bedeuten somit, daß dem primären System eines hinzugefügt wurde: Extrafilter, Dosierausrüstung usw., was Koste ne rhöhung sowohl für die Anlage als auch für deren Betrieb und Unterhalt mit sich brachte.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zur Lösung vorstehender Problem sowie eine Vorrichtung für das Verfahren anzubieten. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung gelöst, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert sind. Gemäß der Erfindung ist das zur Bewältigung der Emissionsspitzen bei der Filterreinigung erforderliche System mit dem Primärfilter integriert, indem der Gasstrom von einer soeben gereinigten Filtersektion durch die übrigen Filtersektionen rückgeleitet wird, bis eine abscheidende Staubschicht erforderlicher Dicke aufgebaut ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, in der Fig. 1 eine schematische Ansicht eines in Sektionen eingeteilten Sperrfilters herkömmlicher Ausführung ist, Fig. 2 eine schematische Ansicht der an einem Saugfilter angewendeten Erfindung ist, und Fig. 3 eine schematische Ansicht der an einem Druckfilter angewendeten Erfindung ist.
  • In Fig. i bezeichnet 1 ein in Sektionen eingeteiltes Sperrfilter herkömmlicher Ausführung, das aus einer Anzahl Filtersektionen 2a,2b,2c besteht, die stromaufwärts an einen gemeinsamen Rohgaskanal 3 über einen Einlaßkanal 4 a-c, und stromabwcirts an einen gemeinsamen Reingaskanal 5 über einen Auslaßkanal 6 a-c angeschlossen sind. An jedem Einlaßkanal sind Absperrschieber 7 a-c,#nd an jedem Auslaßkanal sind Absperrschieber 8 a-c angeordnet. Je nach der angewendeten Reinigungsmethode tritt einer oder keiner der genannten Schieber bei der Reinigung in Tätigkeit. Zwecks Überwindung des Druckabfalles im Filter und Kanalsystem ist beidseitig des Filters in der Gasströmungsrichtung ein Ventilator 9 angeordnet. Wenn beispielsweise Rückluftreinigung. angewendet wird, und der Ventilator 9 auf der Saugseite des Filters angeordnet ist, wird der Auslaßschieber 8 a-c für die betr.
  • Sektion geschlossen, wonach ein, meistens aus gereinigtem Gas bestehendes, Spülgas von einer Quelle mit genügend hohem Überdruck durch einen Kanal über Rückluftschieber 11 a-c zugeführt wird. Wenn Reinigung durch Rüttelung oder Schüttelung der Filterelemente erfolgt, wird der Auslaßschieber 8 a-c auf dieselbe Weise geschlossen, wenn das Filter mit Unterdruck arbeitet. Bei sog. Strahlpulsreinigung, bei der ein Druckmittel in die Schläuche entgegengesetzt zur Filterungsrichtung eingeblasen wird, kann Reinigung ohne Absperrung erfolgen. Das Reinigen verläuft in der Regel in Folge, entweder in einem festen Zeitzyklus oder je nach Erreichen eines bestimmten Grenzdruckabfalls.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführung gezeigt, bei der die-Erfindung an einem Saugfilter angewendet ist, d.h. der Ventilator 9 ist stromabwärts vom Filter angeordnet. Das Sperrfilter umfaßt, wie in der vorhergehenden Figur, die Filtersektion 2 a-c, einen Rohgaskanal 3, Einlaßkanäle 4 a-c, einen Reingaskanal 5 sowie Auslaßkanäle 6 a-c mit Absperrschieber 8 a-c.
  • Erfindungsgemäß ist jede Filtersektion über einen extra Auslaßkanal 12 a-c mit einem Schieber 13 a-c versehen, der an einen Rückleitungskanal 14 angeschlossen ist, der an den Rohgaskanal 3 des Filters angeschlossen ist. Der Kanal 14 ist mit einem Ventilator 15 zur Oberwindung des Druckunterschiedes und der Strömungsverluste zwischen der Saugseite der Filtersektion und dem Einlaßkanal versehen. Wenn eine Filtersektion gereinigt werden soll, wird der zugehörige Absperrschieber 8 a-c geschlossen. Nach beendetem Reinigungsvorgang wird zuerst der jeweilige# Schieber 13 a-c geöffnet, und der Gasfluß durch die gereinigte Filtersektion wird über den Kanal 14 zum Rohgaskanal 3 rückgeleitet. Nachdem die Nebenschlußleitung während~ einer bestimmten oder kontrollierten Zeit erfolgt ist, wird der betr. Absperrschieber 8 a-c geöffnet, und der Schieber 13 a-c wird geschlossen.
  • Dies wird von einer Kontrolleinheit 16 gesteuert, die Mittel 17 zur Messung der Partikelkonzentration im Rückleitungskreis, d.h. im Kanal 14, enthalten kann.
  • In Fig. 3 ist eine entsprechende Vorrichtung an einem Druckfilter gezeigt, d.h. der Ventilator 9 ist vor dem Filter, d.h. einem Druckfilter, angeordnet. Da der Nebenschlußkanal 14 auf der Saugseite des Ventilators 9 angeschlossen werden kann, kann der gesonderte Ventilator 15 entfallen. Meistens setzt jedoch die Filterkonstruktion voraus, daß die Sektionen für Anwendung des Verfahrens mit Absperrschieber 7 a-c auch auf der Einlaßseite versehen werden.
  • Die Steuerung der Schieber 13 und 7 bzw. 8 kann nach verschiedenen Prinzipien erfolgen. Es kann ein festes Programm angewendet werden, das z.B. im Zusammenhang mit dem Eintrimmen des Filters bestimmt wird. Alternativ kann ein Partikelkonzentrationsmesser 17 im Rückleitungskanal die Folge so steuern, daß z.B. ein bestimmter Wert der Partikelkonzentration durch die an die Nebenschlußleitung angeschlossene Sektion erreicht werden muß, bevor Umschaltung zum Auslaßkanal geschieht. Es kann auch die Einteilung des Filtratflusses zu den Kanälen 5 und 14 zur Erzielung einer optimalen Kombination der Gesamtemission von der ganzen Filteranlage und der Ventilatorarbeit für Ventilator 15 und Hauptventilator 9 angewendet werden.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung bei Gasfilterung durch ein Sperrfilter 1, das aus einer Anzahl parallel geschalteter Filtersektionen 2 a-c besteht. Die Reinigung der Filtersektionen 2 a-c geschieht in Folge. Es ist bekannt, daß die Staubdurchdringung unmittelbar nach durchgeführter Reinigung einer Filtersektion beträchtlich zunimmt, da sich auf dem gereinigten Filtermaterial keine filternde Staubschicht mehr befindet. Hierdurch steigt der durchschnittliche Emissionsstand des ganzen Filters oft auf ein nicht annehmbares Niveau. Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Emissionsstöße zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unmittelbar nach einem Reinigungsvorgang einer Filtersektion 2 a-c während einer Zeitperiode das Filtrat von dieser Sektion über einen Rückleitungskanal 14 zum Rohgaskanal 3 des Filters rückgeleitet, und auf dem gereinigten Filtermaterial eine filternde Staubschicht aufgebaut wird. Die Länge der Rückleitungsperiode kann durch Messung der Partikelkonzentration im Rückleitungskanal 14 gesteuert werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Verfahren und Vorrichtung bei Gasfilterung durch ein Sperrfilter Patentansprüche 1. Verfahren bei Gasfilterung durch ein aus einer Anzahl parallelgeschalteter, in Folge gereinigter Filtersektionen (2 a-c) bestehendes Sperrfilter (i) zur Steuerung der Staubdurchdringung durch das Filter zwecks Erzielung hoher Abscheideeffizienz, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Filtrat von der oder den Sektionen (2 a-c), die für Reinigung ausgeschaltet waren, nach Rücklauf zur Filterung während einer bestimmten Zeit zum Einlaß einer oder mehrerer in Betrieb befindlicher Filtersektionen rückgeleitet wird, und danach die Sektion oder Sektionen an den Reingaskanal (5)angeschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Dauer der Rückleitung vorbestimmt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rückleitung andauert, bis die Durchdringung durch die gereinigten Filtersektionen (2 a-c) auf einen bestimmten Stand gesunken ist, der durch Messung der Partikelkonzentration im Rückleitungskreis (14) kontrolliert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Durchdringung durch jede der gereineigten Filtersektionen (2 a-c) zu einem bestimmten Stand kontrolliert wird, wonach Anschluß an den Reingaskanal (5) erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verhältnis zwischen dem rückgeleiteten Filtratfluß und dem zum Reingaskanal (5) des Filters (1) geleiteten Filtratfluß durch Kontrolle des Offnungsgrades entsprechender Absperrmittel (8 a-c, 13 a-c) nach einem vorbestimmten Programm gesteuert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Öffnungsgrad der Absperrmittel (8 a-c, 13 a-c) von einem Steuerprogramm kontrolliert wird, in dem die Durchdringung durch gereinigte Sektion (2 a-c)- ein Steuerparameter ist.
  7. 7. Vorrichtung bei Gasfilterung durch ein Sperrfilter (1) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Anzahl parallelgeschalteter, an einen gemeinsamen Rohgaskanal (3) durch den Einlaßkanal (4 a-c) und an einen gemeinsamen Reingaskanal (5) durch den Auslaßkanal (6 a-c) angeschlossener Filtersektionen (2 a-c), die für Reinigung in Folge angeordnet sind und Mittel (7 a-c, 8 a-c) zur Absperrung der betr. Filtersektion (2 a-c) vom Rohgaskanal () einschließen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Rückleitungskanal (14) über einen extra Auslaßkanal (12 a-c) an den Auslaß der betr. Filtersektion (2 a-c) und den Rohgaskanal des Sperrfilters (1) angeschlossen, und daß eine Kontrolleinheit (16) angeordnet ist, den Schieber (13 a-c) für Rückleitung des Filtrates von der betr. Filtersektion nach einem Reinigungsvorgang zu betätigen.
DE19803036238 1979-11-28 1980-09-25 Verfahren und vorrichtung bei gasfilterung durch ein sperrfilter Withdrawn DE3036238A1 (de)

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