DE3035906A1 - Waermebehandlungsofen - Google Patents

Waermebehandlungsofen

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DE3035906A1
DE3035906A1 DE19803035906 DE3035906A DE3035906A1 DE 3035906 A1 DE3035906 A1 DE 3035906A1 DE 19803035906 DE19803035906 DE 19803035906 DE 3035906 A DE3035906 A DE 3035906A DE 3035906 A1 DE3035906 A1 DE 3035906A1
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furnace
heat treatment
boiler
furnace chamber
heating
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DE19803035906
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Peter 7300 Esslingen Witkowski
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/52Methods of heating with flames

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Description

  • Wärmebehandlungsofen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmebehandlungsofen, mit einer Ofenkammer sowie zumindest einem Brenner, der im Ofeninneren eine offene Flamme führt und Heizgase zur Beaufschlagung des Behandlungsgutes erzeugt.
  • Bei bekannten Wärmebehandlungsöfen dieser Art sind die jeweiligen Brenner in Höhe des Inneren der Ofen kammer gruppiert, und dabei so, daß die Flamme und die erzeugten Heizgase im wesentlichen in gleicher Höhe und dabei meist quer zum Ofenverlauf erzeugt und eingeleitet werden. Hierdurch ergeben sich vielfältige Nachteile. Zum einen wird die in dem Heizmittel enthaltene Energie nicht optimal ausgenutzt, da die erzeugten Heizgase sehr schnell vom Brennerbereich weggeführt werden und nur kurze Strecken im Bereich hoher Temperaturen durchlaufen. Durchweg wird das zu behandelnde Gut direkt vom Heizgas jedes Brenners im mehr oder weniger direkten Anstrom erhitzt. Dies birgt die Gefahr einer Randentkohlung und bei Stahl von Abbrennungen durch Schmelzen in sich, und zwar dort, wo eine direkte FlammenbsßrCihrljng, vorkommt und dan Rehandlungegut örtlich zu hoch erhitzt wird. Gleichmäßige Temperaturen herrschen bei derartigen Behandlungsöfen im Inneren der Ofenkammer meist nicht Die Zugänglichkeit zum Inneren der Ofen kammer läßt häufig schon deswegen zu wünschen übrig, weil in Höhe der Ofenkammer an bestimmten Stellen die einzelnen Brenner sitzen, so daß in diesem Bereich keine Schiebetüren oder sonstigen Zugänge zum Inneren der Ofenkammer möglich sind Bei öffnen der Schiebetüren besteht in stärkerem Maße die Gefahr der Zunderbildung durch Luftsauerstoff der in das Innere der Ofenkammer eindringenden Luft Auch besteht beim Offenen der Schiebetüren die Gefahr daß die von den Brennern erzeugten Flammen herausschlagen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Wärmebehandlungsofen der eingangs genannten Art zu schaffen, der all diese aufgezeigten Schwierigkeiten beseitigt, vor allem eine bessere Ausnutzung der im Heizmittel bereitgestellten Energie gewährleistet und damit zu höherer Energieausbeute führt; ferner eine möglichst indirekte Erwärmung des Behandlungsgutes gewährleistet mit einhergehendenD möglichst gleichmäßigen Temperaturen, der die Gefahr evtl. Randentkohlungen oder des Abbrennens durch Schmelzen aufgrund zu hoher örtlicher Temperaturen am Behandlungsgut beseitigt, der ferner die Voraussetzungen dazu schafft, größtmögliche Zugänglichkeit zur Ofenkammer zu haben der ferner dem Eintritt von Luftsauerstoff und der Gefahr der Zunderbildung beim Offenen der Schiebetüren entgegenwirkt und auch ein Ausflammen bei geöffneten Türen verhindert.
  • Die Aufgabe ist bei einem Wärmebehandlungsofen der genannten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 8.
  • Durch die Anordnung der Heizkessel oberhalb der Ofenkammer und durch die Anordnung tangential ausgerichteter Brenner in Höhe der Heizkessel ergeben sich folgende Vorzüge. Zum einen wird der Energieinhalt des bereitgestellten Heizmittels, öl oder Allgas, nahezu optimal ausgenutzt; denn aufgrund der tangentialen Ausrichtung der Brenner nimmt die Flamme und das erzeugte Heizgas im Heizkessel einen Verlauf etwa entsprechend einem Zyklon oder einem Wirbel.
  • Das Heizgas durchläuft also langgezogene Bahnen und verbleibt relativ lange im Bereich des Heizkessels und dort, wo die Flammenwirkung herrscht, wo also die höchsten Temperaturen herrschen. Das Heizgas kommt daher vollständig zum Ausbrennen, so daß eine optimale Energieausbeute erreicht -ist. Die erzeugten Heizgase sind im Heizkessel bestrebt, nach oben zu steigen. Sie erzeugen dadurch einen Überdruck im Heizkessel, der sich dort gleichmäßig verteilt und die Heizgase nach unten und in das Innere der Ofenkammer hineindrückt. Es wird daher im Bereich der Ofen kammer ein gleichmäßiges Temperaturniveau erreicht und eine gleichmäßige, indirekte Erwärmung des Behandlungsgutes in der Ofenkammer erzielt. Die Gefahr evtl. Randentkohlung oder des Abschmelzens aufgrund örtlich zu hoher Temperaturen am Behandlungsgut ist gebannt. Da aufgrund der Heizkessel und dortigen Anordnung der Brenner der Bereich rund um die Ofenkammer frei von Brennern ist, ist dadurch die Voraussetzung dafür geschaffen, überall dort im Bereich der Ofenkammer wo es wünschenswert ist, Schiebetüren oder sonstige Zugangsöffnungen anzubringen. Es ist also eine wesentlich größere Zugänglichkeit zum Inneren der Ofenkammer gegeben. Dies bedeutet zugleich eine wesentlich bessere Zugänglichkeit zu den Werkstücken innerhalb der Ofenkammer, wobei darüber hinaus auch eine Zugänglichkeit durch die Heizkessel her oder bei abnehmbaren Heizkesseln von oben her gegeben ist. Der im Heizkessel erzeugte Überdruck führt auch zu größerem Uberdruck im Inneren der Ofenkammer, der beim öffnen der Türen einem Eindringen von Luftsauerstoff entgegenwirkt. Die Gefahr der Zunderbildung ist daher gebannt, oder zumindest weitestgehend gemindert. Außerdem ist der erfindungsgemäße Wärmebehandlungsofen sehr platzsparend, weil die für die Aufstellung der Ofenkammer benötigte Fläche optimal genutzt werden kann und oberhalb der Ofenkammer, dort also, wo die Heizkessel angeordnet sind, ohnehin genügend Platz zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der indirekten Erwärmung beim-öffnen der Türen der Ofenkammer die Gefahr eines evtl Ausflammens nicht besteht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs nummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Wärmebehandlungsofens, Fig. 2 eine perspektivische, zum Teil geschnittene Ansicht des Wärmebehandlungsofens in Fig. 1, Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 2.
  • In den Zeichnungen ist schematisch ein Wärmebehandlungsofen 10 angedeutet, der im Einzelfall als Stoßofen, Kammerofen, Herdwagenofen od. dgl. gestaltet sein kann.
  • Jede spezielle Ofenform ist möglich. Der Wärmebehandlungsofen 10 ist in üblicher Weise gemauert und außen von einem Metallmantel umgeben. Durch die Ausmauerung ergibt sich eine innere Ofenkammer 11 mit Boden 12.
  • Der Wärmebehandlungsofen 10 ist beim Beispiel gemäß Fig. 1 mit insgesamt fünf Türen 13 versehen, die in üblicher Weise als hochschiebbare bzw. herabziehbare Türen gestaltet sind und jeweils an den verschiedenen Stellen einen Zugang zur Ofenkammer 11 und darin befindlichen Behandlungsgut möglich machen.
  • Der Wärmebehandlungsofen 10 hat als Besonderheit zumindest einen, beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei, etwa domartig auf der Ofenkammer 11 sitzenden Heizkessel.14, der im Querschnitt zumindest in etwa kreisförmig oder oval gestaltet ist. Der vom Heizkessel 14 umschlossene Innenraum 15 steht mit dem Inneren der Ofenkammer 11 in Verbindung. Der Heizkessel 14 ist feuerfest ausgekleidet und außen von einem Blechmantel 16 umschlossen. In Abstand oberhalb der Ofenkammer 11 sitzen am Heizkessel 14 zwei Brenner 17, die jeweils eine offene Flamme entwickeln und die Heizgase zur Wärmebehandlung des Behandlungsgutes erzeugen. Jeder Brenner 17 ist dabei zumindest im wesentlichen tangential zum Heizkessel 14 angeordnet, so daß die davon erzeugten Heizgase im wesentlichen tangential in den Innenraum 15 des Heizkessels 14 eingeleitet werden.
  • Die beiden Brenner 17 sind mit gleichen Umfangswinkelabständen voneinander gruppiert. Je nach Gestaltung kann ein Brenner 17 ausreichend sein, ebenso wie auch drei und mehrere Brenner je Heizkessel 14 zur Anwendung kommen können, und zwar immer in zumindest im wesentlichen tangentialer Anordnung.
  • Die beiden Heizkessel 14 sind gemäß Fig 1 in Reihe hintereinander oberhalb der Ofenkammer 11 gruppiert.
  • Je nach Art und Größe e des Wärmebehandlungsofens reicht entweder ein Heizkessel 14 aus oder sind drei und mehrere Heizkessel in Reihe hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet.
  • Fig. 3 zeigt, daß jeder Heizkessel 14 am oberen Kesselende einen z.B. abnehmbaren Deckel 18 aufweist. Dies ergibt eine leichte Zugänglichkeit durch den Innenraum 15 des Heizkessels 14 zum Inneren der Ofenkammer 11.
  • Zusätzlich dazu oder statt dessen kann jeder Heizkessel 14 auch lösbar, insbesondere abhebbar, mit der Ofenkammer 11 verbunden sein. Statt dessen, z.B. bei abnehmbarem Deckel 18, kann jeder Heizkessel 14 auch integrierter Bestandteil der Ofenkammer 11 sein und in dessen Ausrnauerung einbezogen sein. Dies ist in Fig. 3 angedeutet.
  • Insbesondere dann, wenn mit relativ niedrigen Temperaturen im Inneren der Ofenkammer 11 gearbeitet wird, kann es vorteilhaft sein, unterhalb des Bodens 12 der Ofenkammer 11 mehrere quer von einer Breitseite zur anderen durchlaufende Heizkanäle 19 anzuordnen, die über jeweils endseitige Verbindungskanäle 20, 21 mit dem Inneren der Ofenkammer 11 in Verbindung stehen, so daß die im Inneren der Ofenkammer 11 wirkenden Heizgase auch die Heizkanäle passieren können. Die einzelnen Heizkanäle 19 sind dann, in Längsrichtung der Ofenkammer 11 betrachtet, über im einzelnen nicht dargestellte Stichkanäle miteinander verbunden, wobei die Stichkanäle so angeordnet und bemessen sind, daß ein tragfähiger Boden 12 erhalten bleibt. An das System der Heizkanäle 19 ist zumindest ein Abgaskanal 22 angeschlossen, der beim Beispiel gemäß- Fig. 2 nach oben abgeht, ebensogut aber auch zur Seite oder nach unten abstreben kann.
  • Im Betrieb des Wärmebehandlungsofens 10 erzeugen die tangential angeordneten Brenner 17 im Innenraum 15 des Heizkessels 14, somit also weit oberhalb des Behandlungsgutes, Heizgase, die etwa zyklonartig im Innenraum 15 jedes Heizkessels 14 geführt werden, und zwar bedingt zum einen durch die tangentiale Anordnung jedes Brenners 17 und zum anderen durch die im wesentlichen kreiszylindrische oder ovale Gestaltung des Innenraumes 15 jedes Heizkessels 14. Die -erzeugten Heizgase verlaufen in einem Wirbel kreisförmig im Innenraum 15, dessen Zentrum sich zumindest etwa mit der Mittelachse des Innenraumes 15 des Heizkessels 14 deckt. Dabei sind diese Heizgase, zunächst beim Anheizen, bestrebt, im Heizkessel 14 nach oben in Richtung zum Deckel 18 aufzusteigen. Aufgrund dieser Tendenz der aufsteigenden Heizgase wird im Innenraum 15 des Heizkessels 14 ein Überdruck erzeugt, der sich im wesentlichen gleichmäßig im Innenraum 15 von oben nach unten verteilt. Der Überdruck entsteht zunächst im oberen Bereich des Innenraumes 15 und entwickelt sich dann auch in den tieferliegenden Bereichen des Innenraumes 15. Durch diesen erzeugten Oberdruck werden die von den tangentialen Brennern 17 erzeugten Heizgase im Innenraum 15 des Heizkessels 14 nach unten und in das Innere der Ofenkammer 11 gedrückt. Dadurch gelangen also die Heizgase in die Ofenkammer 11, wo das auf dem Boden 12 befindliche Behandlungsgut dann mit den Heizgasen beaufschlagt wird. Über die Verbindungskanäle 20, 21 gelangen die Heizgase außerdem unter den Boden 12 in die dortigen Heizkanäle 19, so daß'der Boden 12 der Ofenkammer 11 von unten her ebenfalls sehr schnell auf die nötige Temperatur gebracht wird und seinerseits im Bereich der Kontaktfläche die Wärme an das Behandlungsgut übergeben kann.
  • Die besondere, erläuterte Ausbildung hat folgende Vorzüge. Dadurch, daß das durch die tangentialen Brenner 17 im Heizkessel 14 erzeugte Heizgas lange Wege im Zyklon innerhalb des Innenraumes 15 zurücklegt, also sehr lange im Bereich des domartigen Heizkessels 14 verweilt, und zwar ein Mehrfaches der sonst bei bekannten Wärmebehandlungsöfen gegebenen Verweildauer in der Ofen kammer, können die Heizgase vollständig ausbrennen. Ihr Energieinhalt kann also voll genutzt werden. Es wird eine bessere Energieausbeute des bereitgestellten Brennstoffes, Allgas oder öl, erreicht Da das Behandlungsgut in der Ofenkammer nicht unmittelbar mit den Heizflammen der Brenner 17 in Berührung kommt, und auch im entferntesten diese Gefahr nicht besteht, wird eine sonst vorkommende Randentkohlung beim Behandlungsgut oder ein Abbrennen z.B. bei Stahl verhindert, eine Folge sonst zu hoher örtlicher Temperaturen. Aufgrund der statt dessen erreichten indirekten Erwärmung des Behandlungsgutes durch die im Heizkessel 14 mittels des erzeugten Überdruckes nach unten drückenden Heizgase wird sichergestellt, daß das Behandlungsgut überall eine gleichmäßige Durchwärmung und Temperierung erfährt.
  • Die erzeugte indirekte Erwärmung verhindert auch sonstige örtlich hohe Temperaturbeanspruchungen der Ofenkammer. Der in jedem Heizkessel 14 erzeugte Überdruck führt auch im Inneren der Ofenkammer 11 zu einem beachtlichen Überdruck. Dieser wirkt einem Einströmen von Luft in das Innere der Ofenkammer 11 entgegen, vor allem auch beim öffnen der Schiebetüren 13, so daß die Gefahr einer Zunderbildung unter Einfluß von Luftsauerstoff im Inneren der Ofenkammer 11 nahezu völlig gebannt ist. Ferner ist der gesamte Wärmebehandlungsofen 10 bei dieser Ausbildung einfach, platzsparend und von allen Seiten sehr leicht zugänglich. Im Vergleich zu bekannten Wärmebehandlungsöfen 10, bei denen sich die normal angeordneten Brenner in Höhe der Ofenkammer 11 befinden und dort entsprechenden Platz besetzen, ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung mit den oberen Heizkesseln 14 und tangentialen Brennern 17 daran die Möglichkeit geschaffen, unterhalb der Heizkessel 14 im Bereich der Ofenkammer 11 überall dort, wo es wünschenswert ist, Schiebetüren 13 vorzusehen, so daß man in Höhe der Ofenkammer 11 ringsum eine gute Zugänglichkeit zum Inneren der Ofen kammer und zum Boden 12 mit Behandlungsgut darauf hat. Dadurch wird die für die Aufstellung des Wärmebehandlungsofens 10 notwendige Fläche also optimal ausgenutzt. Die Anordnung der Heizkessel 14 mit tangentialen'Brennern 17 oberhalb der Ofenkammer 11 schafft keine zusätzlichen Platzschwierigkeiten, da in der Höhe oberhalb der Ofenkammer 11 immer genügend Platz zur Verfügung steht. Die abnehmbaren Deckel jedes Heizkessels 14 und/oder die Abhebbarkeit der Heizkessel 14 selbst gewährleisten eine weitere, gute Zugänglichkeit zum Inneren der Ofenkammer 11 und zum Behandlungsgut von oben her. Ein weiterer, ebenfalls durch die Anordnung der Heizkessel 14 und tangentialen Brenner 17 bedingter Varteil liegt darin, daß kein Ausflammen beim öffnen der Schiebetüren 13 zu befürchten ist, wie bei bekannten Wärmebehandlungsöfen> denn die Flammenentwicklung erfolgt bei den tangentiexlen Brennern 17 oberhalb der Ofenkammer im Innenraum 15 jedes domartigen Heizkessels 14, so daß auf keinen Fall die Gefahr besteht9 daß Flammen bis in den Bereich der Türöffnung beim Aufschieben der Türen 13 gelangen können.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Wärmebehandlungsofen, mit einer Ofenkammer sowie zumindest einem Brenner, der im Ofeninneren eine offene Flamme führt und Heizgase zur Beaufschlagung des Behandlungsgutes .erzeugt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zumindest einen etwa domartig auf der Ofenkammer (113 sitzenden, im Querschnitt zumindest in etwa kreisförmigen oder ovalen Heizkessel (14), dessen Innenraum (15) mit dem Ofeninneren in Verbindung steht und der in Abstand oberhalb der Ofenkammer (11) den zumindest einen Brenner (17) trägt, wobei der Brenner (17) im wesentlichen tangential zum Heizkessel (14) angeordnet ist und die erzeugten Heizgase etwa tangential in den Innenraum (15) des Heizkessels (143 einleitet.
  2. 2. Wärmebehandlungsofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Heizkessel (14) zwei oder mehrere in vorzugsweise gleichen Umfangswinkelabständen gruppierte tangentiale Brenner (17) aufweist.
  3. 3. Wärmebehandlungsofen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb der Ofenkammer (11) in Reihe hintereinander und/oder nebeneinander mehrere Heizkessel (14) mit tangentialen Brennern (17) angeordnet sind,
  4. 4. Wärmebehandlungsofen nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Heizkessel (14) einen abnehmbaren Deckel (18) am oberen Kesselende aufweist.
  5. 5. Wärmebehandlungsofen nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Heizkessel (14) lösbar, insbesondere abhebbar, mit der Ofenkammer (11) verbunden ist.
  6. 6. Wärmebehandlungsofen nach einem der Ansprüche .1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Heizkessel (14) integrierter Bestandteil der Ofenkammer (11) und in deren Ausmauerung einbezogen ist.
  7. 7. Wärmebehandlungsofen nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unterhalb des Bodens (12) der Ofenkammer 11) mehrere quer von einer Breitseite zur anderen durchlaufende Heizkanäle (19) angeordnet sind, die über endseitige Verbindungskanäle (20, 21) mit dem Ofeninneren in Verbindung stehen und in Längsrichtung der Ofenkammer (11) über Stichkanäle miteinander verbunden sind.
  8. 8. Wärmebehandlungsofen nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an das Heizkanal system (193 zumindest ein nach oben, zur Seite oder nach unten abgehender Abgaskanal (2Z) angeschlossen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997007362A1 (de) * 1995-08-16 1997-02-27 Peter Witkowski Vorrichtung zur wärmebehandlung
WO2009006652A2 (de) * 2007-07-09 2009-01-15 Alumonte Gmbh Vorrichtung an herdöfen

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