DE3035262C2 - Wicklung für Transformatoren mit großer Nennleistung - Google Patents
Wicklung für Transformatoren mit großer NennleistungInfo
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- DE3035262C2 DE3035262C2 DE19803035262 DE3035262A DE3035262C2 DE 3035262 C2 DE3035262 C2 DE 3035262C2 DE 19803035262 DE19803035262 DE 19803035262 DE 3035262 A DE3035262 A DE 3035262A DE 3035262 C2 DE3035262 C2 DE 3035262C2
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
- H01F27/323—Insulation between winding turns, between winding layers
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Description
a) die Rohre (3) bestehen aus einer Vielzahl von unverleimt aufeinanderliegenden Kreppapierlagen
und sind vor dem Abbiegen des Wickellei- l·*
ters (1) auf diesen aufgeschoben,
b) jedes Rohr (3) ist infolge seiner Dehnbarkeit in Achsrichtung faltenfrei um seine Längsachse
biegbar,
c) jede.« Rohr (3) erstreckt sich bis in den Bereich
der \5ficklung und ist durch die Wicklungspreßkraft
gehalten,
d) die in der Wicklung liegenden Enden der Rohre (3) sind über ihre Wandstärke kegelförmig von
außen nach innen verjüngt, und
e) die Kreppapierlagen sind an den stirnseitigen Schnittkanten der Rohre (3) durch eine
Leimhaut oder eine Gummierung zusammengehalten.
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2. Wicklung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
aaß mehrere elektrisch und räumlich parallele Wickelleitt/(1) inümfangsrichtung gegeneinander
versetzt alle ,Tiii dem gleichen Biegeradius
abgebogen sind.
3. Wicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wicklung liegenden
Enden einander benachbarter Rohre (3) sich gegenseitig überlappen.
4. Wicklung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Rohre (3)
ein Vielfaches der Stärke der Isolierung für die Windungsspannung ist.
5. Wicklung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rohre (3) bildende
Kreppapier (^durchlässig ist.
50
Die Erfindung betrifft eine Wicklung für Transformatoren mit großer Nennleistung aus mit eimer Umspinnung
aus Papierstreifen für die Windungsspannung isolierten Wickelleitern, mit vorzugsweise rechteckigem
Querschnitt, wobei jeder Wickelleiter im Bereich der Wicklungsausleitung von einem lose aufgeschobenen
allseitig eng anliegenden Rohr aus Papier umschlossen ist.
An derartigen Wicklungen werden die Ausleitungen üblicherweise durch einfaches Abbiegen des oder der
Wickelleiter hergestellt, wobei die Wickelleiter im Bereich der Ausleitungen häufig durch auf die
Wicklungen gepreßte Stützringe geführt sind.
Infolge der mit großen Nennleistungen verbundenen großen Betriebsströme sind die Querschnitte der
Wickelleiter ebenfalls verhältnismäßig groß. Bedingt dadurch ergeben sich beim Abbiegen im Bereich der
Ausleitungen auf der Außenseite des Wickelleiters Stauchungen und Dehnungen, die unter Umständen die
Elastizität der Umspinnung aus Papierstreifen überschreiten, so daß diese einreißen. Besonders große
Dehnungen treten beim Abbiegen von mehreren elektrisch und räumlich parallel liegenden Wickelleitern
auf.
Für den Fall von Beschädigungen an den Wickelleiterisolierungen sind Nachisolierarbeiten erforderlich, die
besonders im Bereich der Ausleitungen nur unter großen Schwierigkeiten ausführbar sind. Als Abhilfe
sind bisher zusätzlich aufgebrachte in sich starre Kastenisolierungen verwendet worden, die jedoch
häufig nicht weit genug in die Wicklung hineinreichen, so daß gerade die besonders gefährdeten Bereiche der
Wickelleiterisolierung hierdurch nicht geschützt sind.
Eine in der CH-PS 4 03 068 angegebene Lösung für eine verstärkte Isolierung der Wicklungsausleitung an
Transformatorwicklungen geht von der Verwendung von Glattpapier aus, das in üblicher Weise in Form von
schmalen Streifen als eine Art Umspinnung auf den Wickelleiter aufgebracht wird. Bei dieser Anordnung
verschieben sich die schuppenartig übereinanderliegenden, den Wickelleiter umfassenden, schmalen Papierstreifen
beim Biegen desselben geringfügig gegeneinander, ohne in ihrer Breite durch Dehnung verändert zu
werden. Wegen der möglichen ungleichen Verschiebung der schmaler» Streifen beim Biegen der Wickelleiter
ist der Einsatz dieser Lösung auf verhältnismäßig wenig verstärkte Isolierungen beschränkt.
Die DE-PS Ö 23 928 zeigt einen Wandler, auf dessen
Wickelleiter im Bereich der Wicklungsausleitung zur Isolierung mehrere aus Papier gewickelte Rohre
aufgeschoben sind. Die wicklungsseitigen Enden dieser Rohre sind »gefiedert«, d.h. das Papier ist vor dem
Aufwickeln von der Seite her mit einer Vielzahl von Einschnitten versehen, so daß die zwischen den
einzelnen Einschnitten liegenden kleinen Papierstreifen ohne wesentliche Faltenbildung und ohne das Papier
einzureißen, quer zur Achse abgebogen werden können. Bei dieser Lösung ist jedoch sowohl das Einschneiden
des Papiers als auch das Umbiegen der zwischen den Einschnitten liegenden Papierstreifen zu einem flanschähnlichen
Kragen fertigungstechnisch sehr aufwendig. Darüber hinaus ist diese Lösung auf gerade Abschnitte
des Wickelieiters beschränkt, da das aus Glattpapier gewickelte Rohr insgesamt zur Vermeidung von Rissen
nicht gebogen werden darf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die Ausleitung von Transformatorwicklungen aus
Wickelleitern mit großem Querschnitt eine Anordnung zu schaffen, die eine einwandfreie Isolierung der
Wickelleiter auch nach Abschluß der im Bereich der Ausleitung erforderlichen Biegearbeiten gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Wicklung der eingangs genannten Art gelöst durch die
Anwendung der Gesamtheit der folgenden Merkmale
a) die Rohre bestehen aus einer Vielzahl von unverleimt aufeinanderliegenden Kreppapierlagen
und sind vor dem Abbiegen des Wickelleiters auf diesen aufgeschoben,
b) jedes Rohr ist infolge seiner Dehnbarkeit in Achsrichtung faltenfrei um seine Längsachse
biegbar,
c) jedes Rohr erstreckt sich bis in den Bereich der Wicklung und ist durch die Wicklungspreßkraft
gehalten,
d) die in der Wicklung liegenden Enden der Rohre
sind über ihre Wandstärke kegelförmig von außen nach innen verjüngt, und'
e) die Kreppapierlagen sind an den stirnseitigen Schnittkanten der Rohre durch eine Leimhaut oder
eine Gummierung zμsammengehalten.
Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß mehrere elektrisch und räumlich
parallele Wickelleiter in Umlangsrichtung gegeneinander versetzt cille mit dem gleichen Biegeradius
abgebogen sind, daß die in der Wicklung liegenden Enden einander benachbarter Rohre sich gegenseitig
überlappen und daß die Wandstärke der Rohre ein Vielfaches der Stärke der Isolierung für die Windungsspannung ist und daß das die Rohre bildende
Kreppapier öldurchlässig ist.
Die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung ist sehr vorteilhaft, denn sie gewährleistet auch bei verhältnismäßig
kleinen Biegeradien eine zuverlässige Isolierung der Wickelleiter im Bereich der Wicklungsausleitungen,
ohne den hierfür erforderlichen Raumbedarf wesentlich zu ändern und sie vermeidet aufwendige umständliche
Nachisolierarbeiten von Hand, deren Güte zuuern unter
der von Maschinen hergestellten Isolierungen liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Ansicht auf eine Lagenwicklung mit vier räumlich und elektrisch parallel liegenden Wickelleitern
in einer Lagenwicklung.
F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab die Einzelheit A aus Fi g. 1, wobei erfindungsgemäß über die Wickelleiter
geschobene Rohre aufgeschnitten sind.
Eine Lagenwicklung aus vier räumlich und elektrisch parallel zueinanderliegenden Wickelleitern 1 ist zwischen
Stützringen 2 eingespannt. Die Wickelleiter 1 sind zur elektrischen Isolierung in nicht dargestellter Weise
mit relativ breiten Papierstreifen umsponnen, deren Stärke zur Isolierung der Windungsspannung ausgelegt
ist. Die breiten Papierstreifen haben nur eine sehr geringe elastische Verformbarkeit, so daß zur Vermeidung
von Rissen in der Isolierung der Wickelleiter 1 für diese nur verhältnismäßig große Biegeradien zulässig
sind.
Im Bereich der Wicklungsausleitungen tragen die Wickelleiter 1 Rohre 3, die sich bis in die Wicklung
hinein erstrecken. Jedes dieser Rohre 3 besteht aus einer Vielzahl von Lagen aus Kreppapier. Diese Kreppapierlagen
liegen unverleimt aufeinander, so daß die Rohre 3 in Längsrichtung eine große Dehnbarkeit aufweisen.
Infolge dieser guten Dehnbarkeit sind die Rohre 3 ohne Faltenbildung mit verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien
biegbar.
In besonders kritischen Fällen sind die aus Krepppapier hergestellten Rohre 3 an ihrem in der Wicklung
liegenden Ende in nicht dargestellter Art und Weise über einen Teil oder ihre ganze Wandung abgeschrägt,
so daß die entsprechende Stirnseite des Rohres 3 einen Kegelstumpfmantel darstellt.
Zur Erleichterung der Handhabung der Rohre 3 kann es zweckmäßig sein, die Stirnseiten! mit einem Leämfiim
oder einer Gummierung zu überziehen, weil dadurch ein unbeabsichtigtes Aufrollen der Kreppapierlagen verhindert
ist
Die Wickelleiter 1 sind im Hinblick auf eine gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Wickelraumes
meistens mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Dementsprechend sind die lichten Querschnitte der
Rohre 3 bei der Vorfertigung ebenfal's Rechtecke, die
ein enges Anliegen der Innenseiten der Rohre 3 auf den sie tragenden Wickelleiter 1 gewährleisten. Dabei sind
die lichten Querschnitte der Rohre 3 auch hinsichtlich ihrer Abrundungen an die Abrundungen der Wickelleiter
1 angepaßt. Diese Abrundungen sind insbesondere bei der Verwendung von Drilleitern verhältnismäßig
groß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Wicklung für Transformatoren mit großer Nennleistung aus mit einer Umspinnung aus
Papierstreifen für die Windungsspannung isolierten Wickelleitern, mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt,
wobei jeder Wickelleiter im Bereich der Wicklungsausleitung von einem lose aufgeschobenen
allseitig eng anliegenden Rohr aus Papier umschlossen ist, gekennzeichnet durch die
Gesamtheit folgender Merkmale
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035262 DE3035262C2 (de) | 1980-09-18 | 1980-09-18 | Wicklung für Transformatoren mit großer Nennleistung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035262 DE3035262C2 (de) | 1980-09-18 | 1980-09-18 | Wicklung für Transformatoren mit großer Nennleistung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3035262A1 DE3035262A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3035262C2 true DE3035262C2 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=6112310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803035262 Expired DE3035262C2 (de) | 1980-09-18 | 1980-09-18 | Wicklung für Transformatoren mit großer Nennleistung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3035262C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428613A1 (de) * | 1984-08-02 | 1986-02-13 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Lagenwicklung fuer transformatoren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923928C (de) * | 1937-01-15 | 1955-02-24 | Aeg | Trockenspannungswandler |
CH403068A (de) * | 1962-05-22 | 1965-11-30 | Liebknecht Transformat | Verfahren zum Verfestigen von Wicklungen für Hochspannungstransformatoren, Drosselspulen und Messwandler |
-
1980
- 1980-09-18 DE DE19803035262 patent/DE3035262C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3035262A1 (de) | 1982-03-25 |
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