DE3034907A1 - Kraftfahrzeug-hebebuehne mit drei hubsaeulen - Google Patents

Kraftfahrzeug-hebebuehne mit drei hubsaeulen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/02Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
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Description

  • Kraftfahrzeug-Hebebühne mit drei Hubsäulen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeughebebühne mit drei jeweils synchron vertikal verfahrbare Hubschlitten mit Tragmitteln aufweisenden Hubsäulen, von denen zwei auf einander gegenüberliegenden Längsseiten des Fahrzeugfreiraumes angeordnet sind.
  • Zum besseren Verständnis der bei Fahrzeughebebühnen der soeben umrissenen Art auftretenden Probleme sei nachfolgend kurz auf die grundsätzlichen Konstruktionen bekannter Art eingegangen.
  • Zu Reparatur- und Wartungsarbeiten auf der Fahrzeugunterseite bediente man sich zunächst der Montagegruben, über welche das zu reparierende oder zu wartende Fahrzeug gefahren wurde. Montagegruben sind im Werkstattboden eingelassen und begehbar und von geringerer Breite als die innere Spurweite kleiner Personenkraftwagen, sowie von größerer Länge, damit über Steigeisen oder Stufen ein Erreichen und Verlassen der 1,5 m tiefen Standfläche möglich ist.
  • Die rasche Zunahme des Fahrzeugbestandes und des sich hieraus ergebenden Arbeitsanfalls machte jedoch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen erforderlich, so daß Hebebühnen für die Ausrüstung von Arbeitsplätzen für Kraftfahrzeuge entwickelt wurden.
  • Die zunächst verwendeten Hebebühnen hatten vier Hubsäulen und einen Antrieb an einer der Hubsäulen sowie Kopplungsmittel für die Übertragung der Antriebskraft auf die drei anderen Hubsäulen zur synchronen Vertikalbewegung der vier Hubschlitten, von denen die zwei vorderen und die zwei hinteren mit je einer Quertraverse starr verbunden waren, auf denen parallel zur Mittellinie breite Fahrschienen zum Aufnehmen des aufgefahrenen, auf seinen vier Rädern stehenden Kraftfahrzeuges lagen.
  • Die vier Räder waren also belastet und mußten mit einem Zusatzgerät einzeln oder paarweise durch Anhebung entlastet und freigehend gemacht werden, wenn an ihnen, an Radlagern, Aufhängungen, Stoßdämpfern und dergl. gearbeitet werden müßte. Außerdem störten dabei die Hubsäulen aufgrund ihrer Anordnung in der Nähe der Räder. Noch mehr störten Quertraversen und Fahrschienen, weil sie viel von der Kraftfahrzeug-Unterseite abdeckten.
  • Allgemein bekannt und in Gebrauch sind auch Hebebühnen mit einem in der Mitte eines 3 m breiten und 5 m langen Arbeitsplatzes versenkten, insbesondere hydraulischen Hubstempel, welcher an seinem oberen Ende ein im abgesenkten Zustand auf dem Werkstattboden aufliegendes Tragegerüst aufweist, das so ausgebildet und geformt ist, daß es an geeigneten Punkten der Fahrzeugunterseite des anzuhebenden Fahrzeuges angreift, nachdem die beweglichen Teile des Tragegerüstes in die richtige Position gebracht sind. Auch diese Hebebühne hat wie die Viersäulen-Hebebühne den Nachteil, daß die Trageeinrichtung einen großen und noch dazu mittleren Teil der Fahrzeugunterseite abdeckt. Ein weiterer Nachteil tritt ein, wenn, wie häufig vorkommend, die Werkstatthalle unterkellert ist, weil dann der Stempel in den Kellerraum hineinragt und dessen Ausnützung einschränkt und weil Drucköl von Leckagen am hydraulischen Antrieb der Hebebühnen oder Schmieröl von der Behandlung der Kraftwagen durch den Deckendurchbruch dringen und abgestellte Gegenstände verschmutzen kann.
  • Man hat versucht, die vorstehend geschilderten Probleme durch die sogenannten Zweisäulen-Hebebühnen zu vermeiden. Bei ihnen stehen sich zu beiden Längsseiten des Fahrzeugfreiraumes in Querrichtung zwei Hubsäulen gegenüber. Wie bei Viersäulen-Hebebühnen sind in den beiden Hubsäulen vertikal verfahrbare Hubschlitten geführt, die bei Zweisäulen-Hebebühnen mit waagrecht verschwenkbaren Tragarmen aus einem Längsschlitz der Hubsäulen herausragen. Diese Tragarme könen an vorgesehenen Unterstützungspunkten des Fahrzeugs angreifen und sein Anheben ermöglichen, ohne daß dessen Unterseite durch die Tragarme störend verlegt ist.
  • Hierbei aber ergibt sich nun der Nachteil, daß die Hubsäulen von Zweisäulen-Hebebühnen, sollen zu große Biegemomente am Fußpunkt oder Verankerungspunkt der Hubsäulen gegenüber dem Untergrund vermieden werden, etwa in einer Vertikal-Querebene durch den Kraftfahrzeugschwerpunkt aufgestellt werden müssen und dann im Bereich der Türen an beiden Längsseiten des Fahrzeuqaufbaus aufragen. Für bestimmte Wartungs- und Reparaturarbeiten ist es jedoch unerläßlich, diese Türen immer benutzen zu können, und zwar sowohl beim Stehen des Kraftfahrzeuges auf dem Arbeitsplatz als auch im angehobenen Zustand. Es ist auch nötig, die Türen zum Aussteigen des Fahrers beim Auffahren des Wagens und zum Einsteigen nach Beendigung der Arbeiten und Freimachung des Arbeitsplatzes benutzen zu können. Dies wird gleichzeitig mit der Forderung der Zugänglichkeit der Fahrzeugunterseite etwa durch Hebebühnen mit zwei Hubstempeln zu beiden Längsseiten des Fahrzeugs erreicht, wie in der US-Patentschrift 3 279 562 vorgeschlagen ist. Am oberen Ende der beiden Hubstempel befinden sich an der Fahrzeugsunterseite angreifende Tragarme. Nachteilig ist bei der bekannten Hebebühne ebenso wie bei der oben beschriebenen Hebebühne mit nur einem mittigen Hubstempeln die Notwendigkeit, den Raum unterhalb des Wartungs-oder Reparaturstandes für die abzusenkenden Hubstempel zur Verfügung zu halten, woraus sich auch ein beträchtlicher Aufwand beim Einbau oder bei der ständig erforderlichen Wartung dieser Vorrichtungen ergibt.
  • Eine andere, in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 6 813 112 aufgezeigte Möglichkeit des Freihaltens der Fahrzeugtüren des anzuhebenden Fahrzeugs besteht darin, an den Hubschlitten zweier einander in Querrichtung zu beiden Längsseiten des Fahrzeugs symmetrisch gegenüberstehender Hubsäulen jeweils Paare von Tragarmen unterschiedlicher Länge anzubringen, so daß der Fahrzeugschwerpunkt beträchtlich vor der durch die Hubsäule aufgespannten Vertikalebene gelegen ist, das Fahrzeug also im wesentlichen weit über diese Ebene in Horizontalrichtung vorragt.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ergeben sich an den Befestigungspunkten oder Fußpunkten der Hubsäulen am Untergrund beträchtliche Biegemomente, welche bei der bekannten Konstruktion durch am Untergrund aufliegende Längsträger aufgenommen werden müssen.
  • Die Längsträger bilden, sollen sie nicht mir großem Montageaufwand in den Untergrund eingelassen werden, sehr unangenehme Stolperhindernisse und Unfallquellen.
  • Eine andere, sehr zweckmäßige Lösung des Freihaltens der Türbereiche des anzuhebenden Fahrzeugs sieht gemäß der deutschen Patentschrift 1 256 860 vor, zwei auf je einer Längsseite des Fahrzeugfreiraumes aufgestellte Hubsäulen gegenüber einer etwa durch den Fahrzeugschwerpunkt gehenden, vertikalen Querebene unsymmetrisch nach vorwärts und nach rückwärts zu versetzen, also gleichsam eine Diagonalaufstellung vorzunehmen.
  • Auch bei dieser bekannten Hebebühne müssen besondere Vorkehrungen getroffen sein, um die auftretenden Biegemomente am Fußpunkt der Hubsäulen beherrschen zu können.
  • Schließlich ist es auf der deutschen Auslegeschrift 1 279 909 auch noch bekannt, ein mit schwenkbaren Tragarmen oder mit Fahrschienen vorgesehenes, eine Baueinheit bildendes Traggerüst über Hubschlitten an insgesamt drei vom Untergrund aufragenden Hubsäulen zur Anhebung eines Kraftfahrzeugs zu verfahren, wobei zwei Hubsäulen auf der einen Längsseite des Fahrzeugfreiraumes und die dritte Hubsäule auf der gegenüber liegenden Längsseite des Fahrzeugfreiraumes aufgestellt sind.
  • Die Stellung der drei Hubsäulen macht es unmöglich, jede der Türen an den Längsseiten des Kraftfahrzeugaufbaues bei Bedarf benutzen zu können und das Tragegerüst erschwert eine ausreichende Zugänglichkeit der Wagenunterseite.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Fahrzeughebebühne mit drei jeweils synchron vertikal verfahrbare Hubschlitten mit Tragmitteln aufweisenden Hubsäulen, von denen zwei auf einander gegenüberliegenden Längsseiten des Fahrzeugfreiraumes angeordnet sind, so auszugestalten, daß sowohl die Fahrzeugunterseite als auch die Fahrzeugtüren zugänglich gehalten werden, gleichzeitig aber die auf die Befestigungsstellen oder Fußpunkte der Hubsäulen wirkenden Biegemomente klein bleiben. Auch sollen keine besonderen Ansprüche an die Qualität des Hallenbodens und an die Verbindung der unteren Enden der Hubsäulen mit dem Hallenboden gestellt werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dritte Hubsäule vor der Frontseite des Fahrzeugfreiraumes aufragt.
  • Bei dieser Anordnung der Hubsäulen sind die auf die Fußpunkte der Hubsäulen wirkenden Biegemomente nur durch den kürzesten Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Tragmittel, insbesondere der Tragarme am Kraftfahrzeug einerseits und der Hubsäule andererseits bestimmt, ohne daß eine Erhöhung solcher Blegemomente aufgrund einer beträchtlichen Auskragung der Tragarme zur Freimachung der Fahrzeugtüren in Kauf genommen werden muß. Das Fahrzeug wird also stabil je nach Ausbildung der Tragarme und der daran angeordneten Tragpratzen an drei oder vier Punkten im randnahen Bereich seines Grundrisses unterstützt.
  • Um in einer Werkstatthalle von gegebener Größe möglichst viele Arbeitsplätze unterzubringen, muß mit der Hallenfläche sparsam umgegangen werden, insbesondere mit dem Flächenanteil für Fahrbahnen zwischen den Toren und den Arbeitsständen. Aus diesem Grunde werden jetzt ausschließlich Kopfstände gebaut, die vorwärts fahrend erreicht und rückwärts fahrend verlassen werden.
  • Die bezüglich der beanspruchten Fahrbahnfläche anspruchsvolleren Durchgangsstände werden wegen ihres größeren Bauaufwandes meist nur für Sonderzwecke gewählt und dazu mit einer Viersäulen-Hebebühne bestückt.
  • Die bei der hier vorgeschlagenen Dreisäulen-Kraftfahrzeug-Hebebühne vor der Fronstseite des Hubfreiraumes in deren Mitte aufragende Hubsäule stört also die Bewegung und das Bearbeiten der Kraftfahrzeuge nicht. An dieser Säule kann die Kraftquelle für das synchrone Senkrechtverfahren der Hubschlitten aller drei Hubsäulen untergebracht sein und ist dort für Revisionen und Reparaturen bequem zugänglich, ohne dabei das weitere Benutzen dieses Arbeitsplatzes (kurzfristig ohne Anhebemöglichkeit) sowie reguläre Arbeiten auf den Nachbarständen zu beeinträchtigen. Bei Viersäulen-Hebebühnen stören die vorderen Hubsäulen und die vorderen Enden der Fahrschienen mit ihren klappbaren Schutzeinrichtungen gegen unbeabsichtigtes Abrollen oft das Arbeiten an Vorderrädern, Radaufhängungen, Stoßdämpfern und Stabilisatoren, an der Vorderachse und gegebenenfalls an Schaltgetriebe und Achsantrieben. Aus der vor der Frontseite stehenden Hubsäule ragen nur von deren Hubschlitten zwei für das Erreichen der Tragepunkte schwenkbare Tragarme unter den Vorderwagen, ohne Einsicht und Zugänglichkeit zu beeinträchtigen.
  • Arbeiten unter der Motorhaube an einem Frontmotor und dessen Anbauteilen und am Kühlsystem werden beim nicht angehobenen Wagen ausgeführt. An der Frontseite des Kraftfahrzeuges stört dabei die vor ihr stehende Säule nicht, weil der Wagen kurzzeitig zurückgeschoben werden kann.
  • An den oberen Enden der verlängerten Hubsäulen kann, wie an sich aus der Deutschen Patentschrift 2 460 621 bekannt, eine die Säulen oberhalb des Hubfreiraumes verbindende waagrechte Trägerkonstruktion befestigt sein. Diese kann je nach dem gewählten Antriebsübertragungsmittel die Form eines T haben, von dem der kurze waagrechte Balken die einander gegenüberstehenden Säulen verbindet und der längere Balken die von der Frontseite stehende Säule mit dem kurzen Balken etwa in dessen Mitte verbindet.
  • Jede dieser Trägerkonstruktionen stützt die oberen Enden der Hubsäulen gegeneinander ab und entlastet die Fußpunkte fast vollständig von Biegemomenten aufgrund der Auskragung der Tragarme gegenüber den Hubschlitten. Das ermöglicht auch eine einfache Verbindung der drei Hubsäulen mit dem Hallenboden und macht eine Standortveränderung einfach, die bei hydraulisch angetriebenen Einstempelhebebühnen fast gar nicht möglich ist und bei Zweisäulen-Hebebühnen nur nach aufwendigen Handwerkerarbeiten am Hallenboden durch Demontage von Grundrahmen, Bodenplatten, Auflegern usw. vorgenommen werden kann.
  • Im übrigen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen Gegenstand der anliegenden Ansprüche, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne den Wortlaut an dieser Stelle zu wiederholen.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht einer Hebebühne mit drei Säulen, von denen je eine auf jeder der beiden Längsseiten des Fahrzeugfreiraumes steht und die dritte vor der Frontseite steht; Fig. 2 eine ähnliche Hebebühne mit drei Säulen, wobei aber die Antriebskraft nicht entsprechend der Form eines spitzwinkligen Dreiecks eingeleitet, sondern entsprechend einem T eingeleitet wird, um die Verwendung von Wellen und Winkeltrieben zur Kraftübertragung für das synchron vertikale Verfahren der Hubschlitten der zwei sich an den Längsseiten des Freiraumes gegenüberstehenden Säulen zu ermöglichen; Fig. 3 eine Hebebühne mit drei Hubsäulen und darin vertikal verfahrbaren Hubschlitten, wobei aber die Kraftübertragung für die synchrone Bewegung zwischen den Hubsäulen außerhalb des Freiraumes verläuft, damit der Arbeitsplatz unterhalb des Hubfreiraumes von Unebenheiten des Fußbodens zur Vermeidung der Stolper- oder Unfallgefahr und zur Erleichterung der Verwendung unter dem angehobenen Kraftfahrzeug verwendeter fahrbarer Prüf- und Hilfsgeräte freigehalten ist; Fig. 4 eine Hebebühne mit drei Hubsäulen, die verlängert und oberhalb des Hubfreiraumes miteinander durch eine Trägerkonstruktion verbunden sind, um Biegemomente an den Fußpunkten der belasteten Hubsäulen zu verringern und die Kraftübertragung aus der Schmutzzone nach oben zu verlegen, wobei entsprechend Fig. 1 die Trägerkonstruktion die Form eines horizontalliegenden T hat.
  • Fig. 5 eine Hebebühne mit drei verlängerten, oben in einer Trägerkonstruktion mit Dreieckform eingebundenen Hubsäulen und Fig. 6 einen Schnitt durch die vor der Frontseite stehende Hubsäule und eine Draufsicht auf die vom Hubschlitten abgehenden zwei schwenkbaren Tragarme.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Hebebühne weist insgesamt drei aufraqende Hubsäulen 1,2 und 3 auf, die am unteren Ende Basisbleche 4 tragen, deren Flächen geringfügig größer als die Querschnittsprofile der Hubsäulen sind, um Löcher zu Befestigungsschrauben auf dem Hallenboden anbringen zu können.
  • Während die Hubsäulen 1 und 2 einander in Querrichtung zu beiden Längsseiten des Fahrzeugfreiraumes symmetrisch gegenüberstehen, befindet sich die Hubsäule 3 an der Frontseite des Fahrzeugfreiraumes etwa in der Längsmittelebene desselben, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist.
  • In den Hubsäulen 1, 2 und 3 sind vertikal synchron verfahrbare Hubschlitten 5 geführt und mit einem Antriebsaggregat 6 gekuppelt, welches am oberen Ende der Hubsäule 3 montiert ist.
  • Diesbezügliche Einzelheiten sind dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht wiedergegeben. Beispielsweise kann der zu der Hubsäule 3 geführte Hubschlitten 5 über eine von dem Antriebsaggregat 6 angetriebene, in der Hubsäule 3 gelagert Gewindespindel bewegt werden. Eine Ubertragung der Antriebskraft auch auf die Hubschlitten der Hubsäulen 1 und 2 kann mittels über Rollen geführten Seilen oder mittels Ketten geschehen, die in geeigneten Kanälen des Untergrundes Aufnahme finden, welche bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bezüglich einer Aufsicht in Dreiecksform verlaufen.
  • An den Hubschlitten 5 sind in Horizontalrichtung verschwenkbare Tragarme 7 angelenkt, auf welchen mit Tragpratzen 8 versehene Schieber 9 sitzen. Wie ohne weiteres aus Fig. 1 erkennbar, können die Tragpratzen 8 durch Verschwenken der Tragarme 7 und Verschieben der Schieber 9 in solche Lage gebracht werden, daß sie an geeigneten Punkten eines in den Reparatur- oder Wartungsstand eingefahrenen Kraftfahrzeugs angreifen, wenn die Hubschlitten 5 nach aufwärts gefahren werden.
  • Der in der stirnseitigen Hubsäule 3 geführte Hubschlitten 5 kann mit einem Tragarmpaar ausgerüstet sein, um das Fahrzeug im vorderen Bereich nicht an einem einzigen Punkt, sondern an zwei den Fahrzeuglängsseiten jeweils naheliegenden Punkten abstützen zu können. Zur Erleichterung des Einrichtens der Tragarme des Hubschlittens 5 der Hubsäule 2 können die Tragarme gemäß Figur 6 an ihren den Anlenkstellen gegenüber dem Hubschlitten naheliegenden Enden Zahnsegmente 11 tragen, welche ineinander greifen und auf diese Weise eine symmetrische Bewegung der zwei Tragarme 7 erzwingen, wenn ein beliebiger der beiden Tragarme 7 in Trageposition gebracht wird. In Abwandlung gegenüber Fig. 1 haben die über den oder im Untergrund bzw. Hallenboden geführten Kanäle zur Aufnahme der Antriebs-Kraftübertragungsmittel zwischen den Hubsäulen gemäß Fig. 2 T-förmigen und gemäß Fig. 3 U-förmigen Verlauf, wobei im letzteren Falle die Projektion des Fahrzeugfreiraumes am Fußboden oder Hallenboden von Unebenheiten aus den vorstehend schon angegebenen Gründen freigehalten ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 hat die die verlängerten oberen Enden der Hubsäulen 1, 2 und 3 in einem Niveau oberhalb des Fahrzeugfreiraumes verbindende Trägerkonstruktion 12 T-förmige bzw. dreieckförmige Gestalt, wobei ein Querbalken die Hubsäulen 1 und 2 miteinander verbindet und ein bzw. zwei Längsbalken die Verbindung zu der Hubsäule 3 herstellt, bzw. herstellen. Die Trägerkonstruktion 12 kann aus Hohlprofilen, beispielsweise Rechteckrohren, gebildet sein, so daß innerhalb der Trägerkonstruktion mechanische oder hydraulische Kraftübertragungsmittel von der die Antriebsquelle tragenden Hubsäule 3 auf die Hubschlitten in den Hubsäulen 1 und 2 verlaufen können. Auch können in oder an der Trägerkonstruktion 12 elektrische Leitungen zu den Hubsäulen 1 und 2 zum synchronen vertikalen Verfahren der in ihnen laufenden Hubschlitten 5 verlaufen. Jedenfalls wird durch die Trägerkonstruktion 12 erreicht, daß sich die oberen Hubsäulenenden aneinander abstützen können und die Fußpunkte der Hubsäulen von Biegemomenten nahezu vollständig entlastet werden, weshalb eine Aufstellung auf einem nicht in besonderer Weise vorbereiteten Untergrund und unter Verzicht auf dicke, großflächige Bodenplatten und einen Grundrahmen, lediglich mit den an den Hubsäulen 1, 2 und 3 unten vorgesehenen kleinen Basisplatten 4 möglich ist.
  • Abgedeckt auf oder im Hallenboden untergebrachte Mittel zur Übertragung der Antriebskraft von der Hubsäule 3 zu den Hubsäulen 1 und 2 können dank der vorgeschlagenen Trägerkonstruktion 12 aus dem Bereich des Hallenbodens entfernt und in ein Niveau oberhalb des Fahrzeugfreiraumes gelegt werden, so daß Kraftübertragungsmittel und die für sie erforderlichen Sicherungs-und Nachstelleinrichtungen vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt, gut einsehbar und für Wartung und Reparatur leicht zugänglich sind und Hindernisse beim Begehen des Arbeitsplatzes und beim Benutzen von fahrbaren Hilfsgeräten (z.B. Richtbank) vermieden sind.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Fahrzeughebebühne mit drei jeweils synchron vertikal verfahrbare Hubschlitten mit Tragmitteln aufweisenden Hubsäulen, von denen zwei auf einander gegenüberliegenden Längsseiten des Fahrzeugfreiraumes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Hubsäule (3) vor der Frontseite des Fahrzeugfreiraumes aufragt.
  2. 2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Frontseite des Fahrzeugfreiraumes aufragende Hubsäule (3) einen mit schwenkbaren, je einer Fahrzeugseite zugeordneten Tragarmen (7) als Tragmittel ausgestatteten Hubschlitten (5) aufweist.
  3. 3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmittel sämtlicher Hubschlitten (5) von in Horizontalrichtung schwenkbaren und gegebenenfalls in ihrer wirksamen Länge einstellbaren (9) Tragarmen (7) gebildet sind.
  4. 4. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Frontseite des Fahrzeugfreiraumes aufragende Hubsäule (3) mit einem Antriebsaggregat (6) versehen ist, von dem aus die Antriebskraft nicht nur zu dem dieser Hubsäule zugeordneten Hubschlitten (5), sondern auch zu den Hubschlitten der anderen Hubsäule (1, 2) übertragen wird.
  5. 5. Hebebühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oder im Hallenboden verdeckt verlegte Kraftübertragungsmittel von der mit dem Antriebsaggregat ausgestatteten, vor der Frontseite stehenden Hubsäule (3) zu den an den beiden Längsseiten stehenden Hubsäulen (1, 2) so verlegt sind, daß die Projektionsfläche des angehobenen Kraftfahrzeuges am Boden keinerlei Unebenheiten aufweist, wobei insbesondere die Kraftübertragungsmittel längs einer U-Form verlaufen.
  6. 6. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der bis über den Hubfreiraum verlängerten Hubsäulen (1, 2, 3) an einer in Draufsicht T- oder /\ -förmigen Trägerkonstruktion (12) befestigt sind.
  7. 7. Hebebühne nach Anspruch 4 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsmittel von dem Antriebsaggregat (6) zu den Hubschlitten (5) der jeweils anderen Hubsäulen (1, 2) über die genannte Trägerkonstruktion (12) geführt sind.
  8. 8. Hebebühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (7) an ihren der Anlenkstelle am Hubschlitten (5) naheliegenden Enden ineinandergreifende Zahnsegmente (11) aufweisen, welche symmetrische Bewegungen der Tragarme relativ zur Längsmittellinie des Fahrzeugfreiraumes erzwingen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5015146A (en) * 1989-10-13 1991-05-14 Loadmaster Manufacturing, Inc. Vehicle display lift
WO1998034872A1 (de) * 1997-02-08 1998-08-13 Frank Thielow Hebebühne, insbesondere für kraftfahrzeuge und verfahren zur herstellung der hebebühne

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