DE3034848A1 - Daempfungsfolie - Google Patents

Daempfungsfolie

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DE3034848A1
DE3034848A1 DE19803034848 DE3034848A DE3034848A1 DE 3034848 A1 DE3034848 A1 DE 3034848A1 DE 19803034848 DE19803034848 DE 19803034848 DE 3034848 A DE3034848 A DE 3034848A DE 3034848 A1 DE3034848 A1 DE 3034848A1
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damping
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damping film
plastic
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DE19803034848
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Karlheinz Ing.(grad.) 6458 Rodenbach Bildner
Karl Dipl.-Chem. Dr. 6350 Bad Nauheim Rühl
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Ruetgers Germany GmbH
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Ruetgerswerke AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

3 G 3 A 8 A
RÜTGERSWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, D-6000 Frankfurt
Pat-786-R
Patentanmeldung
Dämpfungsfolie
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfungsfolie, die zur Entdröhnung bzw. Schalldämpfung und zum gleichzeitigen Korrosionsschutz auf metallischem Untergrund aufzubringen ist.
Die Entdröhnung bzw. Schalldämpfung von Blechen, wie z.B. Karosserieblechen, kann mit einseitigen, den Schall dämpfenden Belagschichten oder mit sogenannten Verbund- bzw. Sandwichsystemen realisiert werden. Bei den einseitig dämpfenden Belagschichten wird zur Erzielung einer ausreichenden Schalldämpfung z.B. eine Schwerfolie, wie eine Bitumenfüllstoff-Folie, mit einem hohen Flächengewicht mit der 2- bis 3-fachen Dicke des Tragbleches aufgebracht.
Es ist auch eine aus Bitumen, Wachs u.a. bestehende, ggf. mit Füllstoffen versehene einteilige Dammatte bekannt, die
-Z-
auf die Karosserieteile durch Wärmeeinwirkung aufgeschmolzen wird und die zur Vermeidung des Einschlußes von Luftblasen mit einem Raster durchgehender Löcher versehen ist (GM 79 26 517).
Derartigen Folien mangelt es aber an dem notwendigen Scha11 dämnfeffekt, wenn sie ohne Füll stoffzusatz eingebaut werden. Eine Matte mit Füllstoffzusatz besitzt aber ein zu hohes Flächengewicht.
Auch mehrschichtige dämpfende Belegbahnen sind bekannt, die sich zum Auskleiden von Karosserien eignen. Die Oberschicht besteht z.B. aus einer hitzeverformbaren Kunststoffolie und einer damit einstückig verbundenen Unterschicht als eigentlicher Dämpfungsschicht aus gebundenem, feinverteiltem Füllstoff, der mit Kunststoff oder Bitumen gebunden ist (GM 67 51 796). Als mineralische Füllstoffe werden u.a. Steinmehl und Schwerspat verwendet. Die Unterschicht enthält z.B. 60 % mineralische Füllstoffe. Diese hitzeverformbaren Verbundsysteme haben jedoch den Nachteil, daß sie noch zu viel Gewicht aufweisen und außerdem entsprechend der auszukleidenden Unterlage vorgeformt werden müssen.
Im Zuge der Energieeinsparung und damit der Gewichtseinsparung beim Automobil bau bestand die Aufgabe, entsprechend dünne und leichte Antidröhnfolien bereitzustellen, mit denen trotz ihres bedeutend geringeren Gewichts gegenüber den bekannten Dämpfungsmaterialien ein hoher Dämpfungswert erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Dämpfungsfolie, die zugleich als Korrosionsschutzfolie dient und aus einem Verbund aus einer thermoplastischen Kunststoffolie und einer bitumen-kunststoffmodifizierten Schmelzfolie aufgebaut ist.
-3-
Die Kunststoffolie besteht zum Beispiel aus Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polystyrol, Polycarbonat, Polyvinylalkohol, Polyester, Polyacrylester, Cellulose-Derivaten oder Polyamid. Die Schmelzfolie besteht aus kunststoffmodifiziertem Bitumen. Zum Einsatz gelangt ein Primär-Biturnen, vorzugsweise B 80 oder B in Mengen von 70 - 95 %, das mit 5 - 30 % Kunststoff modifiziert wird. Als Kunststoffe können verwendet werden SBR-Kautschuk, Polysiobutylen, Polybuten, SBS-Kautschuk, Polyäthylen und ataktisches Polypropylen. Die Kunststoffolie verleiht der Schmelzfolie die nötige Steifigkeit, ist aber in der Wärme verformbar. Auf den Zusatz von Füllstoffen kann verzichtet werden. Der Dämpfungseffekt wird nämlich dadurch erzielt, daß die bituminöse Schicht im eingebauten Zustand als Zwischenschicht zwischen zwei Folien, nämlich der oberseitigen Trägerfolie und dem unterseitigen Metallblech fungiert. Auf diese Weise kann man mit dünnen Zwischenschichten von 0,5 bis 2 mm Stärke auskommen, was einer enormen Gewichtseinsparung entspricht. Der Verlustfaktor (Maß für die Dämpfung) des Verbundsystems liegt bei 0,06 bis 0,30, je nach Art und Dicke von Zwischen- und Deckschicht.
Die erfindungsgemäßen Folien passen sich unter Wärmeeinwirkung (Strahlungswärme) dem zu entdröhnenden gesickten Blechteil in hervorragender Weise durch thermische Verklebung an. Die Stärke der Deckfolie richtet sich nach der Krümmung des zu entdröhnenden Substrats. Nach dem Abkühlen wird durch Erstarren der Deckfolie der Dämpfungseffekt hergestellt. Durch Veränderung der viskoelastischen Kenngrößen und der Dicke der Deckschicht kann das Verbundsystem auf optimale Wirksamkeit in vorgeschriebenen Bereichen der Frequenz und der Temperatur eingestellt werden.
In den beiden nachfolgenden Beispielen wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Dämpfungsfolie beschrieben:
-4-
Beispiel 1:
80 % Bitumen B 200 und 20 % eines SBR-Kautschuks, wie er von der Fa. Phillips PM unter der Bezeichnung Solprene 475 P vertrieben wird*werden im auf 190° geheizten Rührwerk miteinander vermischt. Die so erhaltene Masse wird auf eine thermoplastische Folie aus Hart-PVC in einer Schichtdicke von 1,5 mm aufgebracht und erkalten lassen. Die so erhaltene Dämpfungsfolie wird auf ein geformtes Blechteil aufgelegt und im Wärmekanal thermisch verklebt. Ein Probeblechstreifen 300 χ 10 χ 1 mm, geprüft nach DIN 534 hat bei ca. 200 Hz und Raumtemperatur einen Verlustfaktor von 0,18.
Beispiel 2:
80 % Bitumen B 200 und 20 % eines SBR-Kautschuks, wie er von der Fa. Phillips PM unter der Bezeichnung Solprene 475 P vertrieben wird, werden im auf 190° geheizten Rührwerk miteinander vermischt. Die so erhaltene Masse wird auf eine thermoplastische Folie aus Polymethylmethacrylat in einer Schichtdicke von 1,5 mm aufgebracht und erkalten lassen. Die so erhaltene Dämpfungsfolie wird auf ein geformtes Blechteil aufgelegt und im Wärmekanal thermisch verklebt.
Ein Probeblechstreifen 300 χ 10 χ 1 mm, geprüft nach DIN 534
hat bei ca. 200 H?. und Raumtemperatur einen Verlustfaktor von

Claims (3)

τηΛ/ ο ,' ο j J _· τ ο ■-, υ ROTGERSWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, D-6000 Frankfurt Pat- 786-R Patentansprüche
1. iWärmeverformbare Dämpfungsfolie zur Entdröhnung und gleichzeitigem Korrosionsschutz von metallischen Substraten, gekennzeichnet durch einen Verbund aus einer thermoplastischen Kunstofföl ie und einer bitumen-kunststoffmodifizierten Schmelzfolie.
2. Dämpfungsfolie gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzfolie aus 70 Gew.-% Primär-Bitumen, vorzugsweise B 80 oder B 200, und 5-30 Gew.-% synthetischer Kautschuke besteht.
3. Dämpfungsfolie nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzfolie aus 70 Gew.-% Primär-Bitumen, vorzugsweise B 80 oder B 200, und 5-30 Gew.-% Polyethylen oder ataktischem Polypropylen besteht.
ORIQINAL INSPECTED
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